DE287728C - - Google Patents
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- DE287728C DE287728C DENDAT287728D DE287728DA DE287728C DE 287728 C DE287728 C DE 287728C DE NDAT287728 D DENDAT287728 D DE NDAT287728D DE 287728D A DE287728D A DE 287728DA DE 287728 C DE287728 C DE 287728C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C3/00—Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
- B23C3/12—Trimming or finishing edges, e.g. deburring welded corners
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 287728 -KLASSE 49«. GRUPPE
GEORG MÜLLER in NÜRNBERG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. März 1914 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum genauen Abrichten und Profilieren von Kanten
an Blechplatten, Flacheisen- und dergleichen Metallstäben, bei welcher in bekannter Weise
eine auf einem verschiebbaren Schlitten gelagerte Welle einerseits das Fräswerkzeug antreibt
und andererseits zur Erzielung einer fortschreitenden Bewegung des Schlittens mit
einem besonderen Getriebe in Verbindung steht.
ίο Die Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung
des Getriebes zum Verschieben des Schlittens und zeichnet sich dadurch aus, daß
die als Gewindespindel ausgebildete Welle mit einem Schneckenrad in Eingriff steht, dessen
Achse andererseits ein in eine Zahnstange greifendes Zahnrad trägt und derart exzentrisch
in einer im Schlitten zentrisch drehbaren Büchse gelagert ist, daß durch Drerrung
der Büchse um 180 ° das Schneckenrad in und außer Eingriff mit der Gewindespindel gebracht
.werden kann, während das auf gleicher Achse sitzende Zahnrad in beiden Stellungen der
Büchse in Eingriff mit der Zahnstange bleibt.
Durch diese Anordnung wird der Vorteil erzielt, daß das Zahnstangengetriebe sowohl beim
Vor- und Zurückschieben des Schlittens verwendet werden kann, und daß der Schlitten
während der Arbeitsperiode mittels der Gewindespindel langsam und nach Ausschaltung
der Gewindespindel während der Leerlaufperiode schnell von Hand zurückbewegt werden
kann. Bei bekannten Werkzeugmaschinen, z. B. Drehbänken, sind zum Vor- und Zurückschieben
des Schlittens zwei voneinander getrennte Getriebe, ein Schraubenspindel- und ein Zahnstangengetriebe vorgesehen, welche
gegenseitig ausgeschaltet werden müssen. Es ist auch bei Zahnrädergetrieben bereits bekannt,
eine der die Zahnräder tragenden Wellen exzentrisch zu lagern und diese Welle durch
Verdrehen ihrer Lagerbüchsen parallel zu sich selbst zu verschieben und damit die Zahnräder
außer Eingriff zu bringen. Die Erfindung besteht in der geschickten Vereinigung
einer Reihe von Merkmalen und zweckmäßigen Ausbildung und Anordnung des Schlittengetriebes.
Eine der Erfindung gemäß ausgebildete Vorrichtung zum Abrichten und Profilieren von
Blechkanten o. dgl. ist in den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung in Vorderansicht, im Querschnitt
und in Aufsicht veranschaulicht.
Die dargestellte Vorrichtung dient beispielsweise zum Abfräsen der Kanten von Blechtafeln,
Flacheisen- oder dergleichen Metallstäben.
Auf dem Führungstisch α ist in bekannter
Weise ein Schlitten b verschiebbar, welcher mittels der Lager c eine als Gewindespindel d ausgebildete
Welle drehbar aufnimmt. Das vordere Ende der Welle d ist als Vierkant f zum
Aufstecken einer Handkurbel g ausgebildet, während das hintere Ende ein Kegelrad h
trägt. Dieses Kegelrad h steht in Eingriff mit dem Kegelrad i, dessen in den Lagern k
drehbare Achse den Fräskopf I aufnimmt. Der
Fräskopf l dient beispielsweise zum Bearbeiten
der Kante einer auf dem Einspanntisch m mittels der Klemmbacken η festgehaltenen
Blechplatte o. Die Gewindespindel d steht ferner in Eingriff mit einem Schneckenrad -p,
dessen Achse q am unteren Ende ein in die Zahnstange r eingreifendes Zahnrad s trägt.
Die Achse q sitzt exzentrisch in einer mit einem Handhebel t versehenen Büchse u, die
ίο ihrerseits zentrisch in der Nabe ν des Schlittens
b gelagert ist und um i8o° gedreht werden
kann. Die beiden Endstellungen der Büchse u werden durch den Anschlag w gesichert.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Antriebsvorrichtung ist folgende:
■Durch Drehen an der Handkurbel g wird
die Gewindespindel d in Umdrehung versetzt. welche mittels der Zahnräder h, i den Fräskopf
I antreibt, der die eingespannte Blechplatte an der Kante abfräst. Andererseits
wird durch die Gewindespindel d das Schneckenrad p in Umdrehung versetzt, wodurch das
auf der gleichen Achse sitzende Zahnrad s sich auf der Zahnstange r abrollt und den Schlitten
b vorschiebt. Die Vorschiebung des Schlittens während des Fräsens ist eine entsprechend
langsame, da das Schneckenrad φ durch die Gewindespindel g sehr langsam gedreht
wird. Um den Schlitten b nach erfolgtem Abfräsen möglichst schnell zurückschieben zu
können, wird die Büchse u mittels des Hebels t um i8o° gedreht, wodurch das auf der
in der Büchse u exzentrisch gelagerten Achse q sitzende Schneckenrad p von der Gewindespindel
d wegbewegt und außer Eingriff mit derselben gebracht wird. Das auf der gleichen
Achse q sitzende Zahnrad s wird bei der Drehung der Büchse u zwar vorübergehend
außer Eingriff mit der Zahnstange r gebracht, greift in der anderen Endstellung uer Büchse
aber wieder in die Zahnstange ein. Wird nun die Achse q mittels einer auf den Vierkant
aufgesteckten Handkurbel in Umdrehung versetzt, so erfolgt ein schnelles Verschieben des
Schlittens in der gewünschten Richtung.
An Stelle des Kurbelantriebes kann auch ein entsprechender Kraftantrieb mittels Riemenscheibe
o. dgl. treten.
_, .
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Abrichten und Profilieren von Kanten an Blechplatten, Flacheisen- und dergleichen Metallstäben, . bei welcher eine auf einem verschiebbaren Schlitten (b) gelagerte Welle einerseits das Fräswerkzeug (I) antreibt und andererseits zur Erzielung einer fortschreitenden Bewegung des Schlittens mit einem besonderen Getriebe in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die als Gewindespindel (d) ausgebildete Welle mit einem Schneckenrad (p) in Eingriff steht, dessen Achse (q) ein in eine Zahnstange (r) greifendes Zahnrad (s) trägt und derart exzentrisch in einer im Schlitten (δ) drehbaren Büchse (u) gelagert ist. daß durch Dre-' hung der Büchse um 180° das Schneckenrad (ρ) in und außer Eingriff mit der Gewindespindel (d) gebracht werden kann, während das auf gleicher Achse sitzende Transportzahnrad (s) in beiden Endstellungen der Büchse (u) in Eingriff mit der Zahnstange (r) steht, so daß während der Arbeitsperiode ein langsames Vorschieben des Schlittens (b) mittels der Gewindespindel (d) und während der Leerlaufperiode 'eine schnelle Zurückbewegung des Schlittens unmittelbar durch Kurbelantrieb der Zahnradachse (q) erfolgen kann. 8ΌHierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE287728C true DE287728C (de) |
Family
ID=542926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT287728D Active DE287728C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE287728C (de) |
-
0
- DE DENDAT287728D patent/DE287728C/de active Active
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