DE287727C - - Google Patents

Info

Publication number
DE287727C
DE287727C DENDAT287727D DE287727DA DE287727C DE 287727 C DE287727 C DE 287727C DE NDAT287727 D DENDAT287727 D DE NDAT287727D DE 287727D A DE287727D A DE 287727DA DE 287727 C DE287727 C DE 287727C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parallelogram
burner
torch
shaft
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT287727D
Other languages
English (en)
Publication of DE287727C publication Critical patent/DE287727C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
    • B23K7/005Machines, apparatus, or equipment specially adapted for cutting curved workpieces, e.g. tubes
    • B23K7/006Machines, apparatus, or equipment specially adapted for cutting curved workpieces, e.g. tubes for tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Ausführung autogener Schnitte an Achsen, Wellen o. dgl., bei welchen es auf größere Genauigkeit ankommt, liefert der Handschneidebrenner infolge seiner zu sehr vom Arbeiter abhängigen Führung keine einwandfreien Resultate mehr. Zur Erzielung exakter Schnitte kommt es neben einer durchaus gleichmäßigen Bewegung des Brenners auch noch darauf an, die Brennerachse stets genau in derselben Richtung zu halten. Durch das Patent 218110 ist bereits eine Vorrichtung bekannt geworden, bei welcher eine Gleichhaltung der Brennerrichtung erreicht wird. Hierzu ist jedoch notwendig, den Brenner dauernd an die Welle anzu-
*5 drücken, was die Anordnung von Rollen, mittels welcher der Brenner über das Werkstück geführt wird, voraussetzt. Dies hat aber den großen Nachteil zur Folge, daß ein Haupterfordernis des autogenen Schneidens, nämlich der gleichmäßige Abstand des Brennermundstückes von der zu schneidenden Fläche, nicht erfüllt wird. Beim Beginn des Schnittes, wo ,sich die Achse des Brennerkopfes tangential vor dem Wellenumfange befindet, ist der Abstand un-
»5 verhältnismäßig groß, verringert sich dann zu einem Minimum bei halbdurchschnittener Welle und wächst endlich wieder bis zum ursprünglichen Maße an.
Die Bewegung des Brennermundstückes über die Welle erfolgt also nicht in einem zum Wellenumfange konzentrischen Kreise, sondern in einer elliptischen Kurve.
Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung vermieden. Hier erhält der Brenner seine Führung völlig unabhängig von dem Werkstücke. Die Befestigung an Rillen ist fortgefallen, und beim Betriebe der Vorrichtung geht der Brenner in einem zum Wellenumfange konzentrischen Kreise, über das Werkstück hinweg.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer neuen Führungs- und Antriebsvorrichtung für den Brenner, welche in bekannter Weise mittels Kette auf der zu schneidenden Welle befestigt wird. Zum Zwecke, den einmal eingestellten Brenner stets genau in der gleichen Richtung zu halten, ist derselbe an einer Parallelogrammführung befestigt, welche durch ein Getriebe mittels Schnecke und Schneckenrades gedreht wird.
Die Parallelogrammführung ist mit einer besonderen Hilfsparallelogrammführung versehen, welche unter einem Winkel zu ihr versetzt ist, so daß beide Parallelogramme niemals gleichzeitig auf dem toten Punkte stehen können. Hierdurch wird ein Pendeln des Brenners im Totpunkte, welches infolge des Spieles in den Gelenken des Parallelogrammes auftreten könnte, in sicherer Weise verhindert.
Eine Ausführungsform der Vorrichtung ist in beiliegender Zeichnung dargestellt. Fig. 1 gibt eine vollständige Ansicht des auf eine Welle aufgespannten Apparates. Fig. 2 zeigt die Stellung der Parallelogramme, wenn sich das Hauptparallelogramm im Totpunkte befindet.
Die Bauart des Apparates soll an Hand der Schilderung eines Arbeitsvorganges erläutert werden. Der Apparat wird mittels des Fußes a und der Gelenkkette b auf der zu schneidenden Welle c befestigt. Der untere Arm des Haupt-
Parallelogramms d, welcher auf der Achse e des Schneckenrades f fest aufgekeilt ist, besitzt eine Skala g. Auf dieser Skala kann ein Fühningsstein h, an welchem der Brennerhalter * befestigt ist, beliebig verschoben werden. Die Skala ist derart eingeteilt, daß jede Zahl den Durchmesser der jeweilig zu schneidenden Welle angibt. Hat man durch Verschieben des Steines an die bestimmte Stelle die Einstellung äusgeführt, so bewegt man das Hauptparallelogramm in die Totlage, so daß sich der Brenner genau über dem Mittelpunkte der Welle befindet (s. Fig. 2). Durch Verschieben des Brennerhalters i wird alsdann das Brennermundstück k in den geeigneten Abstand von der zu schneidenden Welle c gebracht.
Dreht man nun das Hauptparallelogramm so weit zurück, daß der Brenner tangential an der Peripherie der Welle steht, so kann das Schneiden beginnen.
Je nach der Stärke der zu schneidenden Welle muß das Parallelogramm mit geringerer oder größerer Geschwindigkeit gedreht werden; dies geschieht in bekannter Weise durch Anwendung verschiedener Räderübersetzungen. Um ein Drehen des Parallelogramms auch völlig unabhängig von dem Getriebe zu ermöglichen, kann die Schnecke ausrückbar angeordnet werden.
Die beiden Parallelogramme, das Hauptparallelogramm m und das Hilfsparallelogramm η (s. Fig. 2), gehen zu-verschiedenen Zeiten durch die Totpunktlage; hierdurch wird, wie bereits gesagt, eine durchaus gleichmäßige Bewegung
des Brenners auch in der Nähe des Totpunktes 35 gesichert.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum autogenen Schneiden von Achsen, Wellen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die stets gleiche Richtung der Brennerachse durch eine Parallelogrammführung, an welcher der Brenner befestigt ist, unabhängig vom Werkstücke bewirkt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptparallelogrammführung für den Bienner mit einer besonderen, unter einem Winkel zu ihr versetzten Hilfsparallelogrammführung versehen ist, zu dem Zwecke, ein Pendeln des Brenners in der Totpunktlage zu verhindern.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Brenners für beliebige Wellendurchmesser durch Verschieben des den Brenner tragenden Führungssteines auf einer Skala erfolgt.
. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Parallelogramme durch ein Zahnrädergetriebe mit verschiedenen Übersetzungen erfolgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrädergetfiebe ausrückbar angeordnet ist, so daß die Bewegung des Parallelogramms unabhängig von ihm erfolgen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT287727D Active DE287727C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE287727C true DE287727C (de)

Family

ID=542925

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT287727D Active DE287727C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE287727C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2455615A (en) * 1943-02-18 1948-12-07 Jr Royal J Seavill Machine for and method of cutting blooms and the like
DE926830C (de) * 1952-12-12 1955-04-25 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Vorrichtung zum Brennschneiden von Loechern in Blechen, insbesondere Kesselblechen, deren Achse mit der Flaechennormalen nicht uebereinstimmt
DE1068532B (de) * 1959-11-05

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068532B (de) * 1959-11-05
US2455615A (en) * 1943-02-18 1948-12-07 Jr Royal J Seavill Machine for and method of cutting blooms and the like
DE926830C (de) * 1952-12-12 1955-04-25 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Vorrichtung zum Brennschneiden von Loechern in Blechen, insbesondere Kesselblechen, deren Achse mit der Flaechennormalen nicht uebereinstimmt

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19816403C2 (de) Vorrichtung zum Formen von Draht mit einer Drahtbremseinrichtung und Verfahren zum Formen von Draht
DE807068C (de) Maschine zum Nachschleifen von Kurbelwellen
DE287727C (de)
DE855347C (de) Rohrtrenneinrichtung
DE3811891C2 (de)
DE3447183C2 (de)
DE514551C (de) Schneid- oder Schweissmaschine
DE609767C (de) Nach dem Abwaelzverfahren arbeitende Zahnradschneidmaschine mit einem bogenfoermig bewegten Schneidwerkzeug
DE218886C (de)
DE1752828B2 (de) Vorrichtung zum Schleifen von Gesenkfräsern
DE566814C (de) Getriebe
DE156181C (de)
DE214414C (de)
DE142884C (de)
DE665300C (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstuecken mit unregelmaessiger Oberflaeche, insbesondere der Flaechen von Metallpropellern
DE404519C (de) Maschine zur Herstellung von Formstuecken, insbesondere Radspeichen, nach Modellen
DE380789C (de) Vorrichtung zur Herstellung kantiger Werkstuecke durch Drehen, Bohren u. dgl.
DE274803C (de)
DE206174C (de)
DE68661C (de) Scheere zum Ausscheeren von Blechtafeln in beliebigen Linien
DE740607C (de) Vorrichtung zum Fraesen der hohlzylindrischen Umlenkflaechen von Turbinenschaufeln
DE1752341C (de) Messerkopf, insbesondere für Schälmaschinen
DE218844C (de)
DE167736C (de)
DE916922C (de) Saegescleifvorrichtung