DE287698C - - Google Patents

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DE287698C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/36Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
    • B24B3/48Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades of razor blades or razors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Das Schleifen von Rasiermessern auf dem ölstein, das bekanntlich außer dem vor dem jedesmaligen Gebrauch vorzunehmenden Abziehen des Messers auf dem Riemen von Zeit zu Zeit stattzufinden hat, ist eine zeitraubende Arbeit und verlangt außerdem in ziemlich großem Maße Geschicklichkeit und Erfahrung, wenn das Messer durch das Schleifen nicht verdorben werden soll.
Man hat nun bereits vorgeschlagen, das Schleifen des Messers auf mechanischem Wege auszuführen, und zwar in der Weise, daß das Messer in einem geeigneten Halter flach auf einen sich drehenden ölstein aufgelegt und mittels einer auf einer sich drehenden Walze angeordneten, geeignet ausgebildeten Führungsnut, in die ein am Messerhalter sitzender Führungsstift eingreift, in der Richtung seiner Schneidekante hin und her gezogen wird.
Dieser bekannten Vorrichtung haftet aber der Nachteil an, daß nach dem Schleifen der einen Messerkante das Messer während einiger Umdrehungen der Ölsteinscheibe in dem Halter umgespannt werden muß zwecks Schleifens der anderen Seite. Da dieses Umspannen im ganzen einige Male wiederholt werden muß, so ist die Behandlung des Messers dabei eine ziemlich umständliche.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Schleifmaschine, bei der die Messer ebenfalls auf einem sich drehenden ölstein geschliffen werden und dabei eine hin und her gehende Bewegung in der Richtung ihrer Schneidekante ausführen, und wobei das Neue darin besteht, daß die Messer während des Schleifens nicht mit der einen Seite auf dem sich drehenden ölstein liegen bleiben, sondern nach einer gewissen Anzahl Umdrehungen der ölsteinscheibe sich selbsttätig über den Messerrücken auf die andere Seite umlegen.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 im Grundriß.
α ist der ölstein, der zweckmäßig auf einer Filzschicht o. dgl. ruht und etwa zur Hälfte in die flache, runde Hohlscheibe h eingelassen ist, die auf dem oberen Ende der Welle c sitzt und von einer Schraubenfeder d nach oben gegen das Messer gedrückt wird. Die Welle c kann mittels einer Handkurbel β unter Vermittlung geeigneter Zahnradübersetzungen gedreht werden.
Der Rahmen f der Vorrichtung trägt weiter
einen Schlitten g, der mittels eines auf der Welle i sitzenden Exzenters h hin und her bewegt werden kann. Die Scheibe des Exzenters h trägt zwei Rollen k und I, von denen k den auf dem Schlitten befestigten Hebel m unmittelbar und / diesen Hebel durch Vermittlung eines Zwischenhebels η beeinflußt.
Bei der Drehung der Welle i und der Exzcnterscheibe wird nun durch die Rollen k und I der Hebel m abwechselnd nach der einen und nach der anderen Seite des Schlittens umgelegt und nimmt bei seiner Bewegung eine Zahnstange ο mit, die, wie bekannt, in ein Zahnrad φ eingreift und dieses Zahnrad abwechselnd annähernd eine halbe Umdrehung linksum und rechtsum dreht. Dieses Zahnrad p, das auf dem Schlitten g gelagert ist, steht in Verbindung mit dem in einem Futter drehbaren Messerträger r, in dem das Messer festgeschraubt wird. Dieser trägt außerdem ein Gewicht s, durch welches das Messer sowohl nach der einen wie nach der anderen Seite mit der Schneidekante auf den Stein a gedrückt wird.
Mit der obenbeschriebenen Vorrichtung wird in einfacher Weise eine Bewegung des Messers über den sich drehenden ölstein erhalten, bei der es an dem Ende eines jeden Hubes, den es in der Richtung seiner Schneidekante macht, nach der anderen Seite umgeschlagen wird.
Durch Änderung der Bewegungsübertragung ist es möglich, die Bewegung des Messers derart stattfinden zu lassen, daß das Messer erst an dem Ende einer vollständigen Hin- und Herbewegung nach der anderen Seite umschlägt. Die selbsttätige Umkippbewegung des Messers ist zwar bei einer mechanischen Abziehvorrichtung bekannt, sie läßt sich dabei jedoch in einfacher Weise herbeiführen, weil das Messer über den stillstehenden Riemen nur in der Richtung senkrecht auf seine Schneidekante hin und her bewegt wird.
Obwohl bei der Maschine nach vorliegender Erfindung das Messer nur an der einen Seite gegen den Schnitt, an der anderen Seite von dem Schnitt ab geschliffen wird, so erfolgt doch das Schleifen in tadelloser Weise, weil ein etwa an der einen Seite des Messers gebildeter Grat nach dem Umlegen des Messers sofort weggeschliffen werden wird, da dann das Messer gegen den Schnitt geschliffen wird.
Die Messer der sogenannten Sicherheitsrasierapparate und anderer Instrumente können mit der beschriebenen Vorrichtung geschliffen werden, wenn sie in einen Träger gebracht werden, der wie ein Rasiermesser in die Vorrichtung eingesetzt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rasiermesserschleifvorrichtung, bei der das in einen umklappbaren Halter eingesetzte Messer auf einem umlaufenden, ebenen ölstein in der Richtung seiner Schneidekante hin und her bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine in bekannter Weise durch ihre Hin- und Herbewegung das gezahnte Werkstückfutter hin und her drehende Zahnstange (0) unter dem Einfluß zweier hintereinander geschalteter Schwinghebel (m, n) steht, die von zwei mit der Exzenterscheibe (A) der Triebwerkswelle für die Hin- und Herbewegung des Werkstückschlittens (g) in ungleichem radialen Abstande verbundenen Anschlägen (k, I) umgelegt werden, derart, daß der eine Anschlag [I) an den Zusatzhebel (n) beim Kreisen anschlägt, der zweite an den Haupthebel (m).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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