DE520144C - Stoffzuschneidemaschine mit einem feststehenden und einem bewegten Scherenschenkel - Google Patents

Stoffzuschneidemaschine mit einem feststehenden und einem bewegten Scherenschenkel

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DE520144C
DE520144C DE1930520144D DE520144DD DE520144C DE 520144 C DE520144 C DE 520144C DE 1930520144 D DE1930520144 D DE 1930520144D DE 520144D D DE520144D D DE 520144DD DE 520144 C DE520144 C DE 520144C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B15/00Hand-held shears with motor-driven blades

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Stoffzuschneidemaschine mit einem feststehenden und einem bewegten Scherenschenkel Die Erfindung bezieht sich auf eine Stoffzuschneidemaschine finit einem tmteren, f@ststehenden Scherenschenkel und einem oberen, durch motorischen Antrieb auf und ab bewegten Scherenschenkel. Bei bekannten Maschinen dieser Art ist die Maschine mit dem ortsfest angebrachten Motor durch eine biegsame Welle verbunden. Diese Welle treibt mit einer großen Übersetzung ins Langsame durch ein Kegelradgetriebe eine exzentrische Scheibe an, welche. das Obermesser gegen die Wirkung einer Rückzugsfeder bewegt. Die Messer sind bei der bekannten Einrichtung wie bei einer gewöhnlichen Schere als lange Schenkel ausgebildet. Diese Maschine ist infolge des Antriebs durch eine biegsame Welle und der Zwischenschaltung eines Kegelradgetriebes nicht nur sehr verwickelt und unhandlich, sondern sie ist auch zum Zuschneiden von Stoffen nach Schablonen unbrauchbar, weil, sie nur gerade Linien, aber keine Bogen schneiden kann. In der Krümmung würden sich die einzelnen langen Schnitte als Tangenten an die Krümmung aneinanderreihen, so daß kein glatter Schnitt in der Krümmung entstände und der Stoffrand zerstückelt würde.
  • Diese Nachteile sind bei der neuen Stoffzuschneidemaschine vermieden. Bei dieser Maschine werden ganz kleine, nur wenige Millimeter lange Schnitte, sehr schnell aufeinanderfolgend, aneinandergereiht, so daß das Schneiden gewissermaßen punktw`ise erfolgt. Auf diese Weise können Krümmungen vollkommen glatt geschnitten werden. Erfindungsgemäß sitzt auf der Motorwelle ohne Zwischenschaltung einer Übersetzung eine N ockenscheibe mit mehreren Nocken. Diese Nocken lassen das um einen Drehpunkt schwingende Obermesser gegen die Wirkung einer Rückzugsfeder bei jeder Motorumdrehung mehrmals mit ganz geringem Schneidhub gegen das feste Untermesser schwingen. Hat der Motor beispielsweise ;; o0o Umdrehungen in der Minute und besitzt die Nockenscheibe vier Nocken, so macht das Obermesser 8 ooo Hübe. Der Motor ist vorteilhaft in dem gleichzeitig als Handgriff dienenden Gehäuse in der Längsrichtung gelagert.
  • In den Abb. r bis 3 der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt. Abb. r zeigt die neue Stoffzuschneidemaschine, von der Seite gesehen. Abb. a ist eine Ansicht von oben, Abb. 3 eine Ansicht von vorn.
  • Am Gehäuse a, welches beim Schneiden gleichzeitig als Handgriff dient und in dem ein kleiner Motor untergebracht ist, ist vorn, und zwar seitlich möglichst tief, das Untermesser b fest angebracht. Letzteres ist hinter der Schneide c nach oben geführt und hier mit Schrauben außen am Gehäuse des Motors befestigt. Das Obermesser g ist durch einen an der Gehäusewand des Motors befestigten winkligen Hebelarm m schwingend im Punkt d gelagert. Die auf der Motorwelle h sitzende Scheibe/ mit vorstehenden Nocken e ist so ausgebildet, daß bei Drehung im Sinne des Uhrzeigers (das ganze von vorn gesehen) die vorstehenden Nocken in eine entsprechende Aussparung des oberen Scherenschenkels eingreifen und diesen während der Drehung des Motors in kurzem Andruck nach unten drückt, wodurch die vordere Schneidhälfte i gegen das Untermesser b bewegt wird. Nach jedem Anschlag durch die Nocken e zieht eine Feder h den oberen Scherenschenkel wieder in die alte Lage zurück. Bei vier Nocken wird also das schneidende Messer während einer Umdrehung viermal auf und nieder bewegt. Da diese Nocken so ausgebildet sind, daß bei jedem Anschlag gegen den oberen Scherenschenkel nur kurze Hübe voll eiili-eü Millimetern entstehen, ergibt dies bei schneller Drehung des 'Motors kurze, schwingende Hübe bzw. Schnitte der vorderen Schneidhälfte i gegen den unteren Scherenschenkel b. Der untere Scherenschenkel b gibt mit seinem hinteren hochgeführten Teil l dem beweglichen oberen Scherenschenkel ä eine gute Führung und ist außerdem an der Innenfläche des Teils L mit Schmiernuten versehen.
  • Bei Benutzung der neuen Stoffzuschneidemaschine nimmt man das Gehäuse, mit den beiden Scherenmessern nach vorn, in die Hand und drückt dabei mit dem Handballen auf den Einschaltknopf tt. wodurch der Motor mit den Scherenmessern in Betrieb gesetzt wird.
  • Durch eine hohe Maschinengeschwindigkeit entsteht eine hohe Schnittgeschwindigkeit, so daß mit der neuen Vorrichtung, wie auch die Praxis gezeigt hat, eine größere Anzahl von aufeinandergelegten Stofflagen geschnitten werden kann. Das untere Messer gleitet hierbei unter dem Stoff hin. Da es ganz unten am Gehäuse sitzt und auch schmal ist, wird der Stoff nicht mehr wie bisher beim Schneiden mit den langschenkligen Scheren dauernd gehoben und gesenkt, sondern bleibt ruhig auf dem Tisch liegen. Dies bedeutet gerade beim Zuschneiden einen besonders wichtigen Vorteil, da hier meistens nach Schablonen geschnitten wird, die auf den Stoff aufgelegt werden. Die neue Vorrichtung schneidet genau so gut nach geraden «vit, nach gebogenen Schnitten bzw. Linien.
  • Der große Vorteil dieser Maschine besteht außerdem darin, daß der Antrieb der Messer in einem kleinen, handgriffähnlichen Gehäuse untergebracht ist und jedes übersetzungsgetriebe; wie biegsame Welle und Zahnräder, zwischen @ Motor und Messer fortfällt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stoffzuschneidemaschine mit einem unteren, feststehenden Scherenschenkel und einem oberen, durch motorischen Antrieb auf und ab bewegten Scherenschenkel, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Motorwelle (h) ohne Zwischenschaltung einer Übersetzung eine Nockenscheibe (f) angeordnet ist, deren Nocken (e) das um einen Drehpunkt (d) schwingbare Obermesser (g) gegen die Wirkung einer Feder (k), sehr schnell aufeinanderfolgend, mit ganz geringem Schneidhub gegen das am Gehäuse (a) befestigte Untermesser (b) schwingen lassen. z. Stoffzuschneidemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor in dem gleichzeitig als Handgriff dienenden Gehäuse (a) in der Längsrichtung gelagert ist und die unmittelbar auf der Motorwelle (h) sitzende Nockenscheibe (f) seitlich mit ihren Nocken (e); in eine Aussparung des Obermessers (g) eingreift.
DE1930520144D 1930-02-21 1930-02-21 Stoffzuschneidemaschine mit einem feststehenden und einem bewegten Scherenschenkel Expired DE520144C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002045479A1 (es) * 2000-12-05 2002-06-13 Hispaes, S.A. Tijera portatil motorizada
ES2178947A1 (es) * 2000-12-05 2003-01-01 Hispaes Sa Tijera portatil motorizada.

Cited By (3)

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