DE287440C - - Google Patents

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DE287440C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
    • B41J25/24Case-shift mechanisms; Fount-change arrangements

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand der Erfindung ist eine Schreibmaschine mit Vorderanschlag, bei welcher in bekannter Weise die Typenhebel unterhalb der Papierwalze in einem schwingbar ange-5 ordneten Umschaltrahmen gelagert sind. Gemäß der Erfindung ist der Umschaltrahmen über den Typenhebeln und dem Typenhebelsegment hinter der Papierwalze schwingbar gelagert, so daß die Druckflächen der Typen
ίο an jedem Typenhebel zwar verschiedene Neigungen zueinander haben, um mit ihrer vollen Druckfläche auf die Druckstelle zu schlagen, jedoch ist diese Stellung der Typen an allen Typenhebeln die gleiche. Es können somit die Typenklötze in gleicher Weise hergestellt und an den entsprechenden Typenhebelenden befestigt werden. Wenn aber, wie bei einer bekannten Schreibmaschine, die Schwingachse, um welche das Typenhebelsegment schwingbar ist, unterhalb einer Horizontalebene liegt, die durch den Druckpunkt an der Vorderseite der Papierwalze hindurchgeht, entsteht der Ubelstand, daß jede Type besonders an dem zugehörigen Typenklotz eingestellt werden muß, da die Typen an jedem Typenhebel eine andere Stellung einnehmen, um mit der vollen Drückfläche auf die Druckstelle zu schlagen. Durch diese besondere Einstellung der Typen wird die Herstellung der Schreibmaschine unnötig erschwert und verteuert. Um diesen Übelstand zu vermeiden, ist die Anordnung gemäß der Erfindung so getroffen, daß die Schwingachse des Umschaltrahmens in einer Ebene liegt, welche im wesentlichen mit der durch den Druckpunkt an der Vorderseite der Papierwalze und mit der durch die Papierwalzenachse hindurchgehenden Horizontalebene zusammenfällt. Die Zwischenhebel im Umschaltrahmen sind hierbei vor und tinter der Schwingachse des letzteren gelagert, während die die Zwischenhebel beeinflussenden Lenkstangen in einer senkrechten Ebene liegen, in welcher die Schwingachse des Umschaltrahmens sich befindet. Der Bewegungsbetrag der oberen Enden dieser Lenkstangen ist bei der Umschaltbewegung sehr klein, so daß hierdurch die Zwischenhebel nicht merklich beeinflußt werden.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. 1 bis 6 veranschaulicht.
Der Maschinenrahmen besteht im wesentlichen aus der Grundplatte i, den Eckpfosten 2 und den beiden Rahmenstangen 3, von denen eine jede einen vorderen und hinteren Pfosten verbindet. Jede der Rahmenstangen 3 besitzt einen U-förmig gestalteten Teil (Fig. 1) behufs Aufnahme der Führungsschienen und anderen nicht dargestellten Vorrichtungen, welche mit dem Papierwagen. verbunden sind, in dem die Papierwalze 5 gelagert ist. Die beiden Rahmenstangen 3 sind in dem vorderen Teil der Maschine durch eine vordere Kopfplatte 6 verbunden und in dem hinteren Teil durch eine andere Kopfplatte 7. Die Kopfplatte 6 besteht aus zwei Teilen, zwischen denen ein Loch für die Typenhebel vorgesehen ist, dä-
mit diese gegen die Papierwalze zum Anschlag kommen können.
Das Typenhebelwerk weist Tasten io auf, die von den vorderen Enden der Hebel ii getragen werden. Diese Tastenhebel sind auf feststehenden Stangen 12 schwingbar und sind an ihren hinteren Enden mittels aufrecht stehender Lenkstangen 13 mit den Zwischenhebeln 14 verbunden. Diese sind wiederum mittels Lenkstangen 15 mit den Typenhebeln. 16 verbunden. Die Anordnung ist hierbei derart, daß bei Niederdrückung einer Taste 10 die entsprechende Lenkstange 13 nach oben gestoßen und der Zwischenhebel 14 ausgeschwungen wird. Hierdurch wird die Lenkstange 15 nach der Hinterseite der Maschine gezogen und somit der Typenhebel 16 nach der Papierwalze hin geschwungen. Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt jeder Typenhebel 16 drei Typen 17, und das Lagersegment i8, welches die umschaltbare Unterstützung für die Typenhebel bildet, kann aus der in der Fig. 1 dargestellten Mittelstellung in die beiden Umschaltlagen gemäß den Fig. 5
bzw. 6 geschwungen werden.
Drei feststehende Stangen 12, auf denen die Tastenhebel 11 gelagert sind, erstrecken sich am unteren Teil der Maschine quer durch die-
, selbe. Die einzelnen Tastenhebel 11 werden auf jeder Stange 12 durch Hülsen 19 (Fig. 3) voneinander getrennt gehalten. Die Stangen 12 ruhen mit ihren Enden in Ständern 20, welche sich von der Querstange 21 nach oben ertrecken. Letztere ist mittels Schrauben 22 (Fig. 4) an den beiden Seitenteilen der Grundplatte ι festgelegt. Die Einrichtung ist hierbei derart, daß die Querstange 21 zusammen mit den drei Stangen 12 und dem gesamten Tastenhebelsystem aus der Maschine als Gan-■ zes nach Lösen der Schrauben 22 herausgenommen werden kann. Bei dem Zusammenstellen der Maschine werden diese Teile alle außerhalb der Maschine vereinigt und als Ganzes in die Maschine eingeführt. Der beschriebene Mechanismus, welcher als Ganzes außerhalb der Maschine zusammengesetzt und ebenfalls als Ganzes in die Maschine eingeführt ., wird, enthält auch noch andere Vorrichtungen als die obenbeschriebenen. Wie dargestellt, ruht jedes Ende einer Stange 12 an der Innenfläche des Trägers 20 und wird daselbst durch eine Schraube 23 festgelegt (Fig. 3). Die Einrichtung ist so, daß bei der Vereinigung die Tastenhebel ,11 und die Hülsen 19 auf die Stange 12 aufgereiht werden, welche alsdann zwischen den beiden Ständern 12 eingeführt und durch die Schrauben 23 festgelegt wird.
Die Tasten 10 sind in drei Reihen angeordnet, wie dieses allgemein üblich ist, wo drei Typen an jedem Typenhebel sich befinden.
Sämtliche Tastenhebel 11 der hintersten Reihe sind auf der hintersten der drei Stangen r2 schwingbar angebracht. Die Tastenhebel, die zur mittleren Reihe gehören, schwingen um die mittlere Stange 12, und die Tastenhebel der vordersten Reihe um die vorderste Stange 12. Diese Ausbildung erfolgt hauptsächlich, um eine Gleichmäßigkeit in der Hebelwirkung herbeizuführen. Die Stangen 12 sind so angeordnet, daß sämtliche Tasten 10 dieselbe Hebelwirkung auf ihre zugehörigen Lenkstan- ■ gen 13 ausüben.
Die Stangen 12 sind nicht nur hintereinander in einer Reihe angeordnet, sondern liegen in verschiedenen Ebenen, entsprechend den verschiedenen Ebenen, in denen die Tasten 10 liegen. Die Stangen 12 sind so angeordnet, daß sämtliche Tasten 10 nicht nur denselben Bewegungsbetrag ausführen, sondern auch dieselbe Bewegungsrichtung haben.
Da die Typenhebel enger aneinander angeordnet sind als die Tastenhebel, verlaufen letztere fächerförmig nach innen, d. Ii. nach der Hinterseite der Maschine zu (Fig. 4). Die Tastenhebel liegen infolgedessen an ihren hinteren Enden näher aneinander als an ihren vorderen Enden.
Federn 24 für die Tastenhebel sind an den hinteren Enden dieser Tastenhebel befestigt und außerdem an einer Reihe von Haken 25, die an einer Platte 26 sitzen. Letztere ist mit einer dickeren Platte 27 vernietet, die mittels Schrauben 28 an der Rückseite der Grundplatte ι festgelegt ist. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, gehen die Schrauben 28 durch Schlitze 29 hindurch, so daß die zusammengesetzte Platte 26, 27 behufs Regulierung der Federspannung eingestellt werden kann.
Die Lenkstangen .13 sind zweckmäßig so ge- löo staltet, daß sie leicht gelöst werden können. Die unteren Teile des Typenhebelwerkes, einschließlich der Tastenhebel, werden getrennt von dem oberen Teil des Typenhebelwerkes zusammengesetzt, und die Zusammenstellung der ganzen Maschine wird dadurch erleichtert, daß die Lenkstangen 13 leicht gelöst werden können.
Das Typenhebelwerk ist so ausgebildet, daß den Typenhebeln bei Tastenanschlag eine Beschleunigung erteilt wird. ■ Diese Wirkung wird beim Ausführungsbeispiel durch zwei Ursachen ermöglicht. Zunächst verlaufen die hinteren Arme der Zwischenhebel 14 etwas nach oben, d. h. ihre hinteren Enden liegen oberhalb der durch ihre Drehachse 30 geführten Horizontalebene, wie dies aus Fig. 1 hervorgeht. Bei Beginn eines Tastenanschlages verläuft die Bewegung des oberen Endes der Lenkstange 13 schräg nach der Vorderseite der Maschine hin, und der wirksame Hebelarm dieser. Lenkstange, der durch Fällung
eines Lotes von der Drehachse 30 auf die Lenkstange 13 entstellt, vermindert sich beständig während dieser Tastenbewegung bis an das Ende derselben, wie aus einem Vergleich der Fig. 5 und 6 hervorgeht. Der wirksame Hebelarm ist hier merklich kürzer als bei Beginn des Tastenanschlages, jedoch hat noch am Ende des Tastenhubes der Hebelarm eine bestimmte Länge. Der zweite Grund für die Beschleunigung liegt in der Anordnung des anderen Zwischenhebelarmes 14, welcher für gewöhnlich nach unten und nach vorn verläuft (Fig. 1). An dem Ende eines Tastenhubes liegt der nach unten gerichtete Arm des Zwischenhebels 14 ungefähr in der Nor- \ malen. Hieraus ergibt sich die Wirkung, daß der nach unten gerichtete Arm des Zwischen-.
hebeis 14 auf die Lenkstange 15 am kürzesten ist, wenn die Teile sich in Normallage befinden, und am längsten ist, wenn der Typenhebel sich in Druckstellung befindet. Somit sind zwei Ursachen für die Beschleunigung vorhanden und ergeben, daß die endgültige Veränderung in der wirksamen Hebellänge zwischen Tastenhebeln und Zwischenhebel gleich dem Produkt aus der Veränderung der Hebellänge von seiten des Zwischenhebels 14 auf die Lenkstange 13 und aus der veränderten Hebellänge von seiten des nach unten gerichteten Armes des Zwischenhebels 14 auf die Lenkstange 1.5 ist. Beim Ausführungsbeispiel ist der wirksame Hebelarm des Typenhebels am Ende des Tastenhubes beinahe dreimal so groß als der Hebelarm für die in der Normalstellung befindlichen Teile, Diese Beschleunigung ist als äußerst günstig anzusprechen, so daß das Typenhebelwerk einen äußerst leichten und angenehmen Anschlag aufweist und die Typenhebel schnell und leicht zur Wirkung gelangen.
Die Zwischenhebel 14 können in beliebiger
. Weise angeordnet werden. So können beispielsweise die Zwischenhebel in einem Kreisbogen entsprechend den Typenhebeln angeordnet werden. Hierbei würden allerdings die Lenkstangen 13 eine verschiedene Länge auf-
„ weisen. Beim Ausführungsbeispiel hingegen sind die Zwischenhebel in einer geraden Reihe angeordnet und alle auf einer geraden Drehachse 30 schwingbar gelagert, die ihrerseits in einer Nut 31 der Querstange 32 liegt. Die Querstange besitzt an ihrer hinteren Seite eine Anzahl vertikal verlaufender Schlitze, in denen die Zwischenhebel 14 geführt werden.
Die Lenkstangen 15 greifen an den Typenhebeln oberhalb ihrer Drehpunkte an und erstrecken sich von den Zwischenhebeln 14 in verschiedenen Neigungen nach. der Horizontalen, wie dies aus den Fig. 1 und 3 hervorgeht. Diejenigen Lenkstangen, welche die mittleren Typenhebel verbinden, haben eine geringe, nach unten gerichtete Neigung, und diejenigen, die die an den Enden liegenden Typenhebel verbinden, haben eine um denselben Betrag nach oben verlaufende Richtung. Gemäß Fig. 1 sind zwei Typenhebel dargestellt, von denen einer zu den mittleren Typenhebeln gehört und der andere der am weitesten links liegende ist. Es ist zu erkennen, daß hier in der Nörmalstellung der Teile die Lenkstange 15, welche mit dem mittleren Typenhebel verbunden ist, einen mehr stumpferen Winkel mit dem Zwischenhebel 14 einschließt als diejenige Lenkstange 15, welche mit dem äußersten Typenhebel verbunden ist. Mit anderen Worten, es verlaufen die unteren Arme der Zwischenhebel 14 für gewöhnlich zu denjenigen Lenkstangen 15 mehr senkrecht, welche zu den außen liegenden Typenhebeln gehören, als diejenigen Lenkstangen 15, die zU den mittleren Typenhebeln gehören. Hieraus geht hervor, daß beim Tastenanschlag die mittleren Typenhebel eine größere Beschleunigung erfahren als diejenigen, welche mehr außen liegen. Der anfängliche Hebelarm auf den Typenhebeln ist größer in der Nähe der Mitte der Maschine als an den Seiten derselben. Dieses ist auch erforderlich, weil bei der Bewegung der Typenhebel in der Mitte des Segmentes 18 bedeutend mehr Schwerkraft zu überwinden ist als bei den an den Seiten liegenden Typenhebeln, welche in beträchtlicher Neigung zur Vertikalen nach oben schwingen. Diese Anordnung bedingt, daß der Tastenanschlag für alle Tasten gleichmäßig derselbe ist.
Es ist gleichgültig, wie die Typenhebel in dem Segment 18 gelagert sind. Bei der Darstellung gemäß Fig. 1 besitzt der hintere Teil des Segmentes 18 radiale Schlitze 33, in denen die Typenhebel 16 geführt werden. Die Typenhebel 16 sind auf einem Draht 34 schwingbar, der in einem Schlitz 35 des Segmentes 18 liegt. Der Unterstützungsdraht 34 wird durch Schrauben 36 festgehalten (Fig. 1 und 3), welche in die oberen Seiten, der Segmentenden eingeschraubt sind und breite Köpfe aufweisen, welche die Enden des Drahtes überlappen.
Die Umschaltbewegung wird dem Segment 18 erteilt. Zu dem angegebenen Zweck ist das Segment ein Teil eines Schwingrahmens, welcher an seinen Enden von Armen 37 unterstützt gehalten wird (Fig. 5). Diese Arme verlaufen von dem Segment 18 aus nach hinten und sind mit der Querstange 32 fest verbunden, so daß das Segment 18, welches die Unterstützung für die Typenhebel bildet, und die Querstange 32, welche die Zwischenhebel unterstützt hält, Teile eines . einzigen starren Umschaltrahmens darstellen. Der Umschaltrahmen besitzt weiterhin Arme 40, welche sich nach hinten und nach oben von der Stange 32 erstrecken und an ihren äußeren, hinteren Enden
bei 41 an einem feststehenden Rahmen an gelenkt sind. Dieser starre Schwingrahmen ist so gestaltet, daß er leicht aus einem einzigen Gußstück hergestellt werden kann. Bei der Darstellung bestehen die Schwingzapfen 41 aus an den inneren Enden verjüngten Bolzen, welche in den Trägern 42 sitzen, woselbst sie mittels Stellschrauben 43 einstellbar sind (Fig. 3). Die Pfosten oder Träger 42 erstrecken sich von den Teilen 44 nach oben, die ihrerseits von den hinteren Enden der Rahmenstangen 3 nach innen verlaufen. Die Träger 42 sind also tatsächlich Verlängerungen der Rahmenstangen.
Eine Unterstützung für die Typen 46 besteht aus einem segmentförmig gestalteten Metallstück mit einem Kissen 47. Die Typenunterstützung ist an den vorderen Enden der Arme 48 angebracht, die sich von dem Segment 18 nach vorn erstrecken, so daß diese Arme, und die Typenunterstützung ebenfalls Teile des Umschaltrahmens darstellen, in welchem die Typenhebel und Zwischenhebel gelagert sind. Beim. Ausführungsbeispiel besteht das Kissen 47 aus Kork, welches in einem Blechstück 46 befestigt ist.
Der Umschaltrahmen kann durch Federn 50 beeinflußt werden, um das Gewicht desselben aufzunehmen. Bei der Darstellung ist das hintere Ende einer Feder .50 mit dem unteren Teil des Segmentes 18 verbunden, während das vordere Ende der Feder an Stellschrauben 51 festgelegt ist, die durch eine Platte 52 hindurchgehen. Letztere führt die Tastenhebel unmittelbar hinter dem Tastenbrett.
Die beiden Schwingzapfen 41 stellen horizontal liegende Bolzen dar, um welche der Schwingrahmen geschwungen werden kann.
Die Achse dieser Zapfen liegt im wesentlichen in derjenigen Ebene, in welcher ebenfalls die Mittelachse der Papierwalze und der Druckpunkt an der Vorderseite der Walze liegen. .. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel liegen der Druckpunkt vor der Walzenachse und die Schwingachse des Umschaltrahmens hinter der Papierwalzenachse, und zwar in einer gemeinsamen Horizon'talebene. Es ist zu bemerken, daß es nicht nötig ist, daß die Schwingachse des Umschaltrahmens vollkommen in dieser Ebene liegt, jedoch ist diese Anordnung der Teile äußerst vorteilhaft.
Der Umschaltrahmen kann leicht abgenommen werden, so daß bei der Herstellung der Maschine die Typenhebel und die Zwischenhebel sowie die Lenkstangen 15 in diesem Rahmen außerhalb der. Maschine vereinigt werden können, worauf sie als Ganzes in die Maschine eingeführt werden.
Für die Umschaltung der Zwischenhebel 14 mit den Typenhebeln befindet sich die Achse ' der Schwingzapfen 41 im wesentlichen in derselben Ebene, in welcher die oberen und unteren Enden der Lenkstangen 13 liegen. Beim Ausführungsbeispiel liegen diese Lenkstangen 13 in derselben vertikalen Ebene, in der Schwingzapfen 41 sich befinden. Die. Schwingzapfen liegen also in der Schnittfläche der vertikalen Ebene, in welcher die Lenkstangen 13 liegen mit der horizontalen Ebene, in welcher die Papierwalzenachse liegt. Es ist nicht, erforderlich, daß die Lenkstangen 13 vertikal verlaufen, noch daß sie alle in derselben Ebene liegen; jedoch ist es zweckmäßig, daß jede Lenkstange bei der Mittelstellung des Umschaltrahmens sich in einer Lage befindet, daß ihre Verlängerung durch die Achse des Schwingrahmens hindurchgeht. Diese Bedingung wird erfüllt, wenn die Lenkstangen 15 vertikal verlaufen und von verschiedener Länge sind. Dieses würde der Fall sein, wenn die Stange 32 bogenförmig verlaufen würde, anstatt gerade. Es ist "jedoch vorteilhaft, daß die oberen Enden der Lenkstangen 13 möglichst nahe der Achse der Schwingzapfen 41 liegen, so daß die Vor- und Zurückbewegung der oberen Lenkstangenenden bei der Umschaltung gering ist.
Wie dargestellt, wird der Umschaltrahmen für gewöhnlich in der mittleren Stellung gehalten, und zwei Umschalttasten 53 und 54 kommen zur Anwendung. Die Taste 53 verschiebt den Umschaltrahmen nach unten und die Taste 54 nach oben. Die Tasten befinden sich an den vorderen Enden von Hebeln 55 bzw. 56, welche an ihren hinteren Enden an nach vorn reichenden Armen der beiden Winkelhebel 57 und 58 durch Niete 59 festgelegt sind. Diese beiden Winkelhebel sind nebeneinander auf einer Schraube 60 (Fig. 5 und 6) schwingbar, welche durch ein feststehendes Unterstützungsstück 61 hindurchgeht, das seinerseits mittels Stellschrauben 62 an einer Querstange 21 angebracht ist. Letztere bildet das Unterstützungsglied für das Tastenhebelsystem. Das Unterstützungsstück 61 besteht aus einer Platte mit einer quer verlaufenden Rippe 63 an seiner Unterseite. Die Rippe 63 stützt sich auf die Oberfläche der Stange 21. , Die Schrauben 62 gehen durch die Stange 21 und sind in das Stück 61 eingeschraubt. Die Schraube 60 kann dadurch eingestellt werden, daß die eine der Schrauben 62 gelockert und die andere angezogen wird.
Der Winkelhebel 58, an welchem der Umschalthebelarm 56 angreift, besitzt die aus Fig. 2 ersichtliche Gestalt. Es ist zu ersehen, daß der Winkelhebel 58 an dem oberen Ende eine Ausbiegung 65 aufweist, damit er die Wirkung des anderen Umschalthebels nicht stört. Oberhalb der Ausbiegung 65 ist der Hebelarm so zurückgebogen, daß ein schräg verlaufender Führungsschlitz 66 entsteht, in
welchem eine Rolle 67 wirken kann. Letztere befindet sich auf einer Schraube 68 (Fig. 3), die in die linksseitige Seitenstange 37 des Umschaltrahmens eingeschraubt ist. Die Einrichtung ist hierbei derart, daß beim Niederdrücken der Taste 54 der aufrecht stehende Arm des Winkelhebels 58 sich nach vorn bewegt und die Schlitzführung 66 auf die Rolle 67 einwirkt, so daß der Umschaltrahmen nach der oberen Stellung geführt wird. Wird nun ein Tastenhebel niedergedrückt, so kommt die unterste der Typen 17, wie in Fig. 5 dargestellt, zum Abdruck.
Der Winkelhebel 57, mit welchem der Um-Schalthebel 53 verbunden ist, besitzt einen nach oben verlaufenden Arm, der am oberen Ende eine Schlitzführung 71 aufweist. Mit letzterer wirkt eine Rolle 72 zusammen, die ebenfalls auf der Schraube 68 neben der Rolle 67 angebracht ist. Die beiden Rollen werden durch eine Scheibe 73 (Fig. 3) voneinander getrennt, Und eine zweite Scheibe 74 befindet sich zwischen der Rolle 72 . und dem Kopf der Schraube 68 und dient zur Führung des Hebels 57. Die Neigung der Schlitzführung 71 ist so, daß beim Niederdrücken der Taste 53 der Umschaltrahmen nach seiner unteren Stellung verschoben wird. Wenn also eine Taste angeschlagen wird, so kommt die obere Type zum Abdruck (Fig. 6). Wenn die Teile, wie in Fig. 2 dargestellt, sich in der Normalstellung befinden, ruht die Rolle 72 auf einer horizontal verlaufenden Schulter 75, die an dem Arm des Hebels 57 gebildet ist, und die Rolle 67 liegt ebenfalls direkt unter einer horizontal verlaufenden Schulter. 76 des Hebels 58. Die beiden Schultern bilden somit Stützflächen für die betreffenden Rollen. Die beiden Rollen werden zwischen den beiden horizontal verlaufenden Schultern 75, 76 so gehalten, daß eine Bewegung des Umschaltrahmens in seiner Mittelstellung nach oben oder unten verhindert wird. Eine Einstellung der Schraube 62 verursacht eine Verschiebung bei- ■ der Winkelhebel 57 und 58 nach oben- bzw. unten, wodurch das Typensegment 18 bezüglich zur Papierwalze für alle drei Stellungen des Segmentes eingestellt wird.
Um die Abwärtsbewegung der Tastenhebel und 54 zu begrenzen, sind zwei Stellschrauben 77 vorgesehen, die in die Stange 21 unterhalb der Arme 57 nnd 58 eingeschraubt sind. Die beiden Schrauben können nach oben oder unten eingestellt werden, und werden in der eingestellten Lage durch Stellschrauben 78 gehalten. Eine Zwischenraumtaste 80 ist vorgesehen, welche an dem vorderen Ende der Hebelarme 81 sitzt. Letztere sind mit ihren hinteren Enden auf der Schwingwelle 82 gelagert, die ihrerseits in den Rahmenplatten 20 des entfernbaren Gestelles gelagert ist. Ungefähr in der Mitte der Schwingwelle 82 ist ein Arm 83 befestigt, welcher sich parallel zu den Tastenhebeln 11 nach der Hinterseite der Maschine erstreckt. Die Maschine besitzt schließlich eine Universalstange direkt über diesem Arm 83, und die hinteren Enden der Tastenhebel sowie die Universalstange wirken mit dem üblichen Schaltmechanismus und anderen Vorrichtungen zusammen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schreibmaschine mit Vorderanschlag, bei welcher die Typenhebel unterhalb der Papierwalze in einem schwingbar angeordneten Umschaltrahmen gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingachse des Umschaltrahmens oberhalb der Typenhebel und des Typenhebelsegmentes hinter der Papierwalze in jener Ebene liegt, welche durch den Druckpunkt an der Vorderseite der Papierwalze und die Papierwalzenachse hindurchgeht, zu dem Zweck, die .verschiedenen Stellungen der Typen am Typenklotz für alle Typenhebel gleichbleibend zu erhalten.
  2. 2. Schreibmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenhebel im Umschaltrahmen vor und unter der Schwingachse des letzteren gelagert sind, während die die Zwischenhebel beeinflussenden Lenkstangen (13) in einer senkrechten Ebene liegen, welche durch die Schwingachse des Umschaltrahmens hindurchgeht.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE856444C (de) * 1951-01-03 1952-11-20 Ludwig Kauper Typenhebelantrieb mit umschaltbarem Typentraeger fuer Schreibmaschinen und aehnlicheMaschinen
DE926252C (de) * 1950-12-05 1955-04-14 Underwood Corp Schreibmaschine mit geraeuschlos an die Papierwalze angedrueckten Typentraegern
DE1135497B (de) * 1959-07-21 1962-08-30 Dr Julius Schneider Letterngiessmaschine mit einer vor einer Giessform umlaufenden und axial verschiebbaren Matrizentrommel

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DE1135497B (de) * 1959-07-21 1962-08-30 Dr Julius Schneider Letterngiessmaschine mit einer vor einer Giessform umlaufenden und axial verschiebbaren Matrizentrommel

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