DE287367C - - Google Patents

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DE287367C
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cylinders
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/28Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei Einzylinder-Gegenkolbenmaschinen (Explosions- und Verbrennungskraftmaschinen) ist es bereits bekannt, die Kurbeln zu versetzen, und zwar wird hierbei die mit dem Auslaßkolben verbundene Kurbel so weit versetzt, daß der Auslaßkolben um einen bestimmten Winkel, beispielsweise io°, dem Einlaßkolben vorauseilt. Das hat zur Folge, daß die Auslaßschlitze genügend vor den Einlaßschlitzen eröffnet werden, während das Schließen der Schlitze mit geringerer zeitlicher Verschiedenheit bzw. gleichzeitig erfolgt, oder es können die Auslaßschlitze auch schon vor den Einlaßschlitzen geschlossen werden, was ein sogenanntes Nachladen, d. i. Einführung von Spülluft unter höherer Spannung in den Arbeitszylinder, ohne Anwendung von Auspuffdrosselung u. dgl. ermöglicht.
Durch den früheren Schluß der Auslaßkanäle wird das nutzbare Hubvolumen vergrößert, d. h. es wird das Volumen der in den Arbeitsraum eingeführten Verbrennungsluft bzw. der Gemischmenge vergrößert. Das gestattet aber wieder ein entsprechendes Mehr von Brennstoffzufuhr, womit ein direkter Arbeitsgewinn erzielt wird. Der Gewinn an nutzbarem Hubvolumen, der dadurch gegenüber Maschinen ohne Kurbelversetzung erzielt wird, ist beträchtlich, beispielsweise 8 bis 12 Prozent des Gesamthubvolumens.
Gemäß der Erfindung sollen nun diese Vorteile der Kurbelversetzung auch für Doppelkolbenmaschinen in Tandemanordnung nutzbar gemacht werden.
Ohne weiteres ist das bei den in der Praxis bekannt gewordenen Maschinen dieser Gattung
nicht möglich, da mit dem Auslaßkolben des einen Zylinders der Einlaßkolben des anderen Zylinders verbunden ist. Ein Voreilen des Auslaßkolbens in einem Zylinder hat demnach ein Voreilen des Einlaßkolbens im anderen Zylinder zur Folge. In einem Zylinder wird dadurch das nützliche Hubvolumen vergrößert, im anderen Zylinder aber in entsprechendem Maße verringert.
Die bei Einzylinder-Gegenkolbenmaschinen durch die Kurbelversetzung erzielten Vorteile lassen sich bei Doppelkolbenmaschinen in Tandemanordnung vielmehr erst dann erreichen, wenn die im Zylindermantel angeordneten Ein- und Auslaßkanäle symmetrisch zur Verbindungsstelle der beiden Zylinder verteilt werden. Nebenher ist eine derartige Verteilung der Ein- und Auslaßkanäle für Maschinen ohne Kurbelversetzung freilich schon in Vorschlag gebracht worden, jedoch ■— wenigstens für den Fall gleicher Kolbenquerschnitte — ohne einen ersichtlichen Grund. Jedenfalls ist hierbei nicht erkannt und nicht ausgesprochen, daß diese Verteilung der Ein- und Auslaßkanäle die Anwendung der Kurbelversetzung und die Erzielung der durch sie bedingten Vorteile bei Doppelkolbenmaschinen in Tandemanordnung gestattet.
Gemäß der Erfindung, die für alle Arten von Zweitakt-Gegenkolbenmaschinen mit innerer Verbrennung Verwendung finden soll, ist demgemäß neben der Kurbelversetzung die symmetrische Anordnung der Ein- und Auslaßkanäle zur Verbindungsstelle der beiden Zylinder vorgesehen, so daß die beiden mittleren Kolben den Einlaß (bzw. Auslaß) und die
beiden äußeren Kolben den Auslaß (bzw. Einlaß) steuern. ,Die Einlaßkanäle (bzw. Auslaßkanäle) besitzen? dann in beiden Zylindern nicht mehr gleiche Größe, sondern sie sind unter Berücksichtigung des verschiedenen Einflusses der ^endlichen Länge der Schubstange zu dimensionieren.,
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer bcispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht. Fig. ι ist ein wagereehter und Fig. 2 ein lotrechter Querschnitt.
In den Figuren sind α und d die beiden äußeren Kolben, die durch die Stangen g miteinander verbunden sind und die Arbeitsdrücke durch die Schubstange i auf die Welle k übertragen. Die beiden inneren Kolben b und c (die'äüch zu einem einzigen Kolben vereinigt sein könnten) übertragen die Arbeitskräfte durch die Stangen h und die Pleuelstangen η
ao auf die Welle k. Die Kolben ä und d steuern dabei die Einlaßschlitze e, und die Kolben b und c die Auslaßschlitze f. Der Winkel zwischen den Kurbeln I und m ist um den Voreilwinkel (z. B. io°) von i8o° verschieden. Die Abweichung ist so gerichtet, daß die Auslaßkurbel voreilt. Für umsteuerbare Maschinen läßt sich demnach die Anordnung nur verwenden, wenn der Rückwärtsgang verhältnismäßig wenig benutzt wird, so daß für ihn ungünstige Verhältnisse in Kauf genommen werden dürfen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zweitaktdoppelkolbenmaschine in Tandemanordnung mit zwei in einer Achse und an einer Seite der dreifach gekröpften Kurbelwelle liegenden Zylindern, wobei die beiden inneren und die beiden äußeren Kolben je miteinander starr verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die im Zylindermantel angeordneten Einlaß- und Auslaßkanäle symmetrisch zur Verbindungsstelle der beiden Zylinder verteilt sind, und daß die Kurbel, welche mit dem den Auslaß steuernden Kolbenpaar verbunden ist, zwecks Erreichung eines größeren nützlichen Hubvolumens der anderen Kurbel um einen bestimmten Winkel voreilt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965000C (de) * 1951-02-26 1957-05-29 William Doxford & Sons Ltd Umkehrbare Doppelkolben-Zweitaktmaschine mit innerer Verbrennung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965000C (de) * 1951-02-26 1957-05-29 William Doxford & Sons Ltd Umkehrbare Doppelkolben-Zweitaktmaschine mit innerer Verbrennung

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