DE28674C - Neuerung an Regulir - Fül!-Kachelöfen - Google Patents

Neuerung an Regulir - Fül!-Kachelöfen

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DE28674C
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Germany
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regulir
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DENDAT28674D
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Original Assignee
J. SlLWAR in Berlin NO., Neue Königstr. 33
Publication of DE28674C publication Critical patent/DE28674C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B5/00Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges
    • F24B5/02Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges in or around stoves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
J. SILWAR in BERLIN. Neuerung an Regulir-Füll-Kachelöfen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Februar 1884 ab.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen Regulir-Füll-Kachelofen, welcher die Vortheile beider Systeme in sich vereinigt und aufserdem die Wirkung eines eisernen Ofens, die schnelle Wärmeabgabe in gewissen Grenzen, ermöglicht.
Die Combination des Regulir-Füllofens mit einem Kachelofen ist nicht neu (s. P. R. No. 23874), bei welcher ein eiserner Füllschacht in einen Kachelofen eingesetzt und mit den Heizzügen des letzteren in Verbindung gebracht wird. Ein solcher vom eigentlichen Heizofen trennbarer Füllschacht aus Eisen soll aber den Nachtheil haben, dafs infolge von ungleichmäfsigen Ausdehnungen der verschiedenen Materialien (Eisen und Thon) an den Verbindungsstellen Compensationsvorrichtungen angebracht werden müssen, welche die Construction unsolide machen und compliciren.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 bis 6 eine neue Ofenconstruction dargestellt, und zwar ist Fig. ι ein Längenschnitt, Fig. 2 ein Querschnitt, Fig. 3 ein Schnitt A-A, Fig. 4 ein Schnitt B-B, Fig. 5 ein Schnitt C-C und Fig. 6 ein Schnitt E-E.
In der Mitte des Ofeninnern ist aus feuerfestem Material ein Füllschacht A aufgebaut, welcher mit Feuerrost a, Füllthür b und Luftthür c versehen ist.
An den Thüren b und c kann die zur Verbrennung eintretende atmosphärische Luft nach Belieben regulirt werden.
s Die in dem Füllschacht A entwickelten Heizgase treten durch die beiden Seitenschächte B B in den unteren Theil des Ofens, vereinigen sich daselbst und steigen in dem Hinterschacht C nach oben.
Die Aufsenwand dieses Heizschachtes C, sowie die Aufsenwände der Seitenschächte B B werden im Innern von einer aus drei Eisenblechen ί j1 ί2 gebildeten Schutzwand verkleidet, welche bezweckt, dafs die Wärme der in diesen Räumen befindlichen Heizgase durch Ausstrahlung der Eisenplatten auf die Kacheln erst übertragen werden mufs. Durch diese Eisenplatten wird eine Schonung der Kacheln im heifsesten Raum des Ofens erzielt und eine gute Ausnutzung der Wärme erreicht. Um diese Ausstrahlung der Eisenplatten direct nach dem zu erwärmenden Raum (Aufsenluft) stattfinden zu lassen, sind an der Hinterwand des Ofens eine Anzahl Kacheln fortgenommen, so dafs an diesen Stellen m ιηλ m? die Wirkung eines eisernen Ofens eintritt. Die Heizgase treten nunmehr aus dem Hinterschacht C in den Mittelraum E, in welchem dieselben durch die eingesetzten Vertical platten ηηλη2, Fig. 4, gleichmäfsig vertheilt werden. Aus diesem Raum gelangen die Heizgase durch Oeffnung 0 in das Kammersystem, Fig. 3, welches durch vertical angeordnete Platten mit entsprechenden Oeffhungen gebildet wird.
Die Anzahl dieser Kammern kann beliebig vermehrt oder vermindert werden. Die Heizgase durchstreichen dieses Kammersystem in verticaler Zickzackform und gelangen von der letzten Kammer 3 nach dem zum Schornstein führenden Ofenrohr.
Es ist ersichtlich, dafs bei der beschriebenen Ofenconstruction eine vollkommene Ausnutzung der Wärme stattfinden mufs, dafs alle sonst bei derartigen Oefen auftretenden Compensations-
vorrichtungen vermieden sind, und dafs die ganze Anordnung sowohl in ihren Theilen, als in der ganzen Construction einen soliden Eindruck hervorbringt.
Die Ofenconstruction wird sich besonders in allen den Fällen empfehlen, wo grofse Räume auf längere Zeit unter gröfstmöglicher Ausnutzung der Wärme beheizt werden sollen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    An einem Regulir-Füll-Kachelofen:
    i. Der in den unteren Raum eines Kachelofens eingebaute, aus Chamotte oder anderem feuerfesten Material bestehende Füllschacht A, welcher mit den seitlichen Heizzügen in untrennbarer Verbindung steht.
    Die Anwendung eiserner Platten ί im unteren Ofenraum zum Schutz der Kacheln und zur directen Ausstrahlung der aufgenommenen Wärme nach aufsen.
    Die Führung der im Füllschacht A entwickelten Heizgase durch die niedergehenden Heizschächte B B, welche sich im Ofensockel vereinigen, hierauf im gemeinschaftlichen Hinterschacht C nach oben in den Heizraum E gelangen und von da in Zickzackform durch das darüber liegendeKammersystem i, 2 u. s. w. nach dem Ofenrohr und Schornstein treten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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