DE2857567C2 - Mehrhubiger hydraulischer Axialkolbenmotor - Google Patents
Mehrhubiger hydraulischer AxialkolbenmotorInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03C—POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
- F03C1/00—Reciprocating-piston liquid engines
- F03C1/02—Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders
- F03C1/06—Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders with cylinder axes generally coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
- F03C1/0636—Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders with cylinder axes generally coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
- F03C1/0639—Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders with cylinder axes generally coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block having two or more sets of cylinders or pistons
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Description
30
Die Erfindung betrifft einen mehrhubigen hydraulischen Axialkolbenmotor nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Bei der bekannten mehrhubigen hydraulischen Axialkolbenmaschine werden die einander gegenüberliegenden
Arbeitskolben jeweils in einer gemeinsamen Bohrung in einem gemeinsamen mit der Welle drehfest
verbundenen Zylinderblock untergebracht. Die Hubkraft der Kolben wird auf die mit diesen zusammenwirkenden
mit dem Maschinengehäuse verbundenen Hubscheiben übertragen und damit eine Drehbewegung
der Welle hervorgerufen. Die Zu- und Abführung der Arbeitsflüssigkeit zu bzw. aus den Kolbenräumen
erfolgt über Ausnehmungen in dem feststehenden zylindrischen Steuerteil, wobei ein axialer Teilbereich
der inneren Mantelfläche des Steuerteiles gemeinsam mit Ausnehmungen der äußeren Mantelfläche des
Zylinderblockes die Steuerung für die zu- und abzuführende Arbeitsflüssigkeit bildet. Von den gehäusefesten
Zu- und Abführöffnungen v/ird die Arbeitsflüssigkeit über Verteilerringkanäle den Ausnehmungen im
feststehenden Steuerteil zu- oder abgeführt. Für die Steuerung ist kein Spielausgleich möglich, so daß
verhältnismäßig hohe Leckölverluste anfallen, die sich noch bei einer Durchbiegung der Welle infolge äußerer
an dieser angreifenden Radialkräfte erhöhen. Außerdem kommt es durch die in den Verteilerringkanälen
auftretenden hohen Druckkräfte zu Verformungen des feststehenden Steuerteiles und damit ebenfalls zu einem
erhöhten Leckölverlust.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen hydraulischen Axialkolbenmotor nach dem Oberbegriff
zu schaffen, der kleine Leckverluste und damit eine hohe Leistungsdichte aufweist.
Nach der Erfindung wird dies mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches erreicht.
Bei einhubigen hydraulischen Axialkolbenmaschinen nach dem US-Patent 30 93 081 ist es bekannt, die jeweils
auf einer Seite angeordneten Arbeitskolben in jeweils einem mit der Welle umlaufenden Zylinderblock zu
einer Arbeitseinheit zusammenzufassen, wobei jede die Arbeitskolben aufnehmende als Sackbohrung ausgebiidete
!'.olbenbohrung im Zylinderblock eine durch deren
Boden nach außen Führende Arbeitsmittelöffnung aufweist und diese Arbeitsmittelöffnungen mit den auf
beiden Stirnseiten einer feststehenden Sieuerplatie als
Steuerteil angeordneten Steueröffnungen zusammenwirken und die Steuerplatte die Zu- und Abführöffnungen
aufweist. Diese einhubigen Maschinen weisen lediglich zwei nierenförmige Steueröffnungen auf.
Verteilerringkanäle sind zur Zu- bzw. Abführung der Arbeitsflüssigkeit zu bzw. von den Steueröffnungen
nicht erforderlich.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. t einen Axialschnitt eines hydraulischen Axialkolbenmotors und
: F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-Il der Fig. 1.
: F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-Il der Fig. 1.
In F i g. 1 ist mit 1 die durchgehende sich drehende Welle bezeichnet, die auf beiden Seiten eine Vielkeilverzahnung
la, \b aufweist. Diese Vielkeilverzahnungen
stehen über entsprechende Innenverzahnungen 2e, 3e der Zylinderblöcke 2 und 3 mit letzteren in drehfester
Verbindung. Zwischen den beiden Zylinderblöcken ist eine feststehende ebene Steuerplatte 4 angeordnet, an
deren beiden Stirnseiten glockenförmige Gehäuseteile 5 und 6 mittels der Schrauben 20 sowie den Ringdichtungen
19 flüssigkeitsdicht befestigt sind. Diese Gehäuseteile umschließen die Zylinderblöcke und nehmen die
Mehrhubscheiben 7 und 8 auf. Die Mehrhubscheiben liegen mit ihren Stirnflächen 7 a, 8a auf den Aufiageflächen
5a, 6a der Gehäuseteile 5,6 auf. Zur Drehsicherung der Hubscheiben auf den Gehäuseteilen weisen beide
verzahnte Abschnitte 5b, %b auf, die miteinander in Formschluß stehen.
Durch die formschlüssige Verbindung der Hubscheiben mit den Gehäuseteilen ergibt sich die Möglichkeit,
daß trotz der Drehsicherung der Hubscheiben sich diese in radialer Richtung zur Einzentrierung ihrer Laufflächen
Tc, 8c bezüglich des zentrischen Laufes der auf diesen abrollenden Kugeln 18 der Arbeitszylinder
einstellen können. Die Gehäuseteile nehmen gleichzeitig die beiden Wellenlager 10, 11 sowie die beiden
Dichtringe 12,13 auf. An den Innenringen 10a, 11a der
als Schrägrollenlager ausgebildeten Wellenlager stützen sich über den Umfang gleichmäßig verteilte
Druckfedern 14 ab, die Stützringe !5, 16 gegen die Zylinderblöcke 2,3 drücken, wobei sich letztere an der
Steuerplatte 4 abstützen und damit an dieser in kraftschlüssiger und spielfreier Verbindung stehen. Die
Zylinderblöcke weisen über ihren Umfang gleichmäßig verteilte als Sackbohrungen ausgebildete Kolbenbohrungen
2a, 3a zur Aufnahme der Arbeitskolben 17 auf. Die Arbeitskolben nehmen in einer schaienförmigen
Ausnehmung 17a Abstützkugeln ?8 auf, die an den Laufflächen 7c, 8c der Hubscheiben abrollen. Im Boden
2b, 3b einer jeden Kolbenbohrung sind zentrisch als Bohrungen ausgebildete Arbeitsmittelöffnungen 2c, 3c
vorgesehen, die mit den Steueröffnungen 22, 23 der Steuerplatte 4 zusammenwirken. Durch die Anordnung
der Steueröffnungen an der Steuerplatte ist deren Größe unabhängig vom Wellendurchmesser. Die
Steueröffnungen sind als durchgehende Ausnehmungen in der Steuerplatte angeordnet, so daß sie auf beiden
Seiten der Sieuerplatte die gleiche Form aufweisen. Die
Steueröffnungen stehen in abwechselnder Folge über jeweils einen Verteilerringkanal 24,25 mit den Zu- und
Abführöffnungen 26, 27 in Verbindung (Fig.2). Die
Verleilerringkanäle liegen radial außerhalb der Auflageflächen 2c/, 3dder Zylinderblöcke in der Pteuerplatte.
Dadurch ist eine Verformung der Sfeuerplatte im Bereich der Auflageflächen so gut wie ausgeschlossen
und damit eine die Leckverluste auf ein geringste. Maß beschränkende ebene Auflagefläche für die Zylinderblöckc
gewährleistet.
Die Laufflächen 7c, 8c der Hubscheiben weisen einen sinusförmigen Verlauf mit drei Größt- und drei
Kleinstwerten auf. wobei die Differenz aus diesen Werten den Größthub der Arbeitskolben bildet. Die
Hubscheiben weisen eine solche Lage bezüglich der Steuerplatte auf, daß Kurvenbereiche zwischen den
Größt- und Kleinstwerten und umgekehrt auf den
gleichen Zentriwinkeln liegen wie die Bereiche der Steueröffnungen der Steuerplatten Die Drehung der
Welle erfolgt dadurch, daß bei Beaufschlagung der Kolbenräume mit eingezogenen Arbeitskolben auf
letztere eine Druckkraft in Auszugsrichtung wirkt. Diese Kraft wird über die Kugeln auf die Lauffläche der
Hubscheiben übertragen und entsprechend des Winkels des Laufflächenverlaufes der Hubscheibe in eine axial
und tangential wirkende Kraftkomponente aufgeteilt, wobei die tangential wirkende Kraftkomponente über
den mit der Welle formschlüssig verbundenen Zylinderkörper auf die Welle ein Drehmoment auswirkt und
damit die Welle in Umdrehung versetzt. Dadurch, daß die Anzahl der Arbeitskolben größer als die Anzahl der
Steueröffnungen gewählt ist, sind wenigstens zwei Arbeitskolben mit einer unter dem Arfaeitsmitteldruck
stehenden Steueröffnung verbunden, so daß sich kein totei- Punkt des Hydromotors einstellen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
* tr
/v
Claims (1)
- Patentanspruch:Mehrhubiger hydraulischer Axialkolbenmotor mit drehender Weile und mit einander gegenüberliegenden mit Hubscheiben zusammenwirkenden und um die Wellenachse in einem Zylinderblock gleichmäßig verteilt angeordneten Arbeitskolben und Verteilerkanälen, die einerseits mit den Zu- und Abführöffnungen und andererseits mit Steueröffnungen einer feststehenden, quer zur Wellenachse liegenden Steuerplatte verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils auf einer Seite angeordneten Arbeitskolben (17) in jeweils einem mit der Welle (1) umlaufenden Zylinderblock (2, 3) zu einer Arbeitseinheit zusammengefaßt sind und jede die Arbeitskolben aufnehmende als Sackbohrung ausgebildete Kolbenbohrung (2a, 3a) im Zylinderblock eine durch deren Boden (2b, 3b) nach außen führende Arbeitsmittelöffnung (2c, 3c) aufweist und diese Arbeitsmittelöffnungen mit auf beiden Stirnseiten der feststehenden Steuerplatte (4) ■ angeordneten Steueröffnungen (22, 23) zusammenwirken und die Steuerpiatte die Zu- und Abfuhröffnungen (26,27) aufweist, die über zwei Verteüerringkanäle (24, 25) mit. den Steueröffnungen in Verbindung stehen, die parallel und radial außerhalb der Anlagefläche (2d, 3d) der Zyiinderblöcke (2,3) an der Steuerplatte (4) in letzterer verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782857567 DE2857567C2 (de) | 1978-11-04 | 1978-11-04 | Mehrhubiger hydraulischer Axialkolbenmotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782857567 DE2857567C2 (de) | 1978-11-04 | 1978-11-04 | Mehrhubiger hydraulischer Axialkolbenmotor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2857567A1 DE2857567A1 (de) | 1980-08-07 |
DE2857567C2 true DE2857567C2 (de) | 1984-02-23 |
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ID=6058872
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782857567 Expired DE2857567C2 (de) | 1978-11-04 | 1978-11-04 | Mehrhubiger hydraulischer Axialkolbenmotor |
Country Status (1)
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-
1978
- 1978-11-04 DE DE19782857567 patent/DE2857567C2/de not_active Expired
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Legal Events
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OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OD | Request for examination | ||
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