DE2857057A1 - Method of moulding concrete - Google Patents
Method of moulding concreteInfo
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Description
Registered Representatives 4Γ, before the
European Patent Office
Handels bo läget Scanovator Möhlstra8e37
D-8Q00 München 80
Linköping, Schweden
Tel: 089/982085-87 Telex: 0529802 hnkl d
Telegramme: ellipsoid
27. Juni 1979
Verfahren zur Herstellung von Betonformkörpern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Betonformkörpern.
Beton wird normalerweise mittels sog. Bewehrungsstäbe aus
Stahl armiert beziehungsweise verstärkt. Dabei müssen die Stäbe
häufig durch den gesamten Querschnitt verlaufen, der zwischen den Auflagern oder Widerlagern belastet wird. Zur Verbesserung
der Verbindung zwischen dem Grundmaterial und der Bewehrung werden diese Stäbe häufig mit Rippen oder anderen, die Oberfläche
aufrauhenden Profilen versehen.
Faserarmierter bzw. -bewehrter Beton stellt ein neues Material dar, bei dem insbesondere kurze Fasern im Grundmaterial
bzw. in der Matrix verteilt sind, das bzw. die normalerweise aus Beton mit oder ohne Zuschläge besteht. Die Fasern sollten dabei verhältnismäßig
dicht nebeneinander liegen und in den angenommenen Wirkrichtungen der Belastung verteilt sein. Insbesondere der unter
Zugspannung stehende bzw. vorgespannte Beton erhält durch Bewehrung beträchtlich verbesserte Festigkeitseigenschaften. Eine
Verbesserung der Schlagfestigkeit ist ebenfalls als bedeutsame
Eigenschaft von faserbewehrtem Beton festzustellen. Bisher wurden hauptsächlich Asbestfasern für Betonbewehrung benutzt. Da jedoch
Asbestzement eine Gesundheitsgefährdung bedeuten kann, ist
seine Verwendung derzeit stark eingeschränkt.
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Andere Fasermaterialien sind Glas- und Stahlfasern. Beide Materialien werden derzeit in großem Umfang eingesetzt, auch
wenn die für ihre Verwendung für Beton angewandten Fertigung;?- ;
verfahren noch viel zu wünschen übrig lassen. Offensichtlich ;
stellt die Anwendung herkömmlicher Mischverfahren die billig-
ste Möglichkeit zur Einbringung der Fasern in den Beton dar. . :
Andererseits muß berücksichtigt werden, daß die Fasern nicht
nur im ausgehärteten Endprodukt, sondern'auch im plastischen Zustand des Betons versteifend wirken. Sobald die Fasern in
den nassen Beton eingebracht worden sind, verhalten sie sich wie Versteifungs- oder Bewehrungselemente, sojdaß der Beton,
speziell in trockenem Zustand, häufig schwierig zu handhaben wird. Eine Möglichkeit zur Lösung der angeschnittenen Ferti—-gungsprobleme
findet sich in der schwedischen Patentschrift 4oo 5ol.
Betonmaterialien sind in trockener Pulverform leichter zu handhaben als in Form eines nassen Betongemisches. Dabei
ist eine größere Wahlfreiheit bezüglich der Verarbeitungsausrüstung,
Dosierung usw. gegeben. Fasermaterialien können ohne kritische Mischvorgänge und ohne die Transporteingenschaften
eines nassen Betongemisches zugesetzt werden. Solange kein Wasser zugesetzt wird, härtet der Beton selbstverständlich
nicht aus, sodaß er beliebig lange gelagert werden kann. Auf diese Weise lassen sich erhebliche Einsparungen bezüglich des
Reinigungsaufwands und der Fertigungsunterbrechungen infolge von Verstopfungen oder dergleichen erzielen, während der
schlimmste Fall eines Erhärtens des Betons vor dem Erreichen der Form vollständig vermieden werden kann. Der Anblick eines
Betonmischfahrzeugs, das mit Höchstgeschwindigkeit eine Ladung
!Irischen, nassen Betons befördert, mag diesen Gesichtspunkt verdeutlichen.
Aufgabe der Erfindung ist insbesondere die Schaffung eines
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Verfahrens zur Herstellung von Betonformkörpern, insbesondere zum Vermischen von Beton mit Wasser in der Weise, daß im Vergleich
zu den bisherigen Verfahren erhebliche Vorteile erzielt werden. Dabei wird entweder eine Form mit äer für den Formvorgang nötigen
Wassermenge gefüllt, worauf das Betonmaterial in Trockenpulverform
zugesetzt wird, oder es wird als Variante das Betonmaterial als Trockenpulver eingeschüttet, während Wasser in zerstäubter Form
dem Pulverstrom zugesetzt wird.
Diese Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Maßnahmen gelöst.
Die DE-rPS 2 232 390 beschreibt ein Verfahren zum Mischen von
Beton mit Wasser, bei dem das Material in einer geeigneten (sphärischen) Form umgewälzt wird, worauf die Drehzahl (der Form)
erhöht wird, sojdaß der fertig gemischte Beton unter dem Einfluß der Fliehkraft in der Form in die vorgesehene gleichmäßige Lagenform
fließt. Dieses Verfahren unterscheidet sich vom erfindungsgemäßen Verfahren dadurch, daß zunächst die Betonteilchen aufgrund
ihrer höheren Dichte zur Formfläche absinken und die leichteren Flüssigkeitsteilchen durchdringen, sodaß auch mit kleinen Wassermengen
eine außerordentlich gute Benetzung erzielt wird.
Eine weitere Verbesserung der Benetzung kann durch Erhöhung
der massenabhängigen Kräfte erzielt werden. Auf diese Weise ist es
möglich, den Wasserbedarf auf die für die Hydratisierung nötige Menge zu verringern, wodurch die Güte des Beton-Fertigproduktes
wesentlich erhöht wird. Dieses Vorgehen begünstigt die Möglichkeit^
die Produkte lagenweise aufzubauen. Beispielsweise ist es dabei möglich, verschiedene Lagen oder Schichten zur Verbesserung von
Zugfestigkeit, Schlagfestigkeit, Wärme- und Schallisolierung, Abriebfestigkeit,
Undurchlässigkeit, reibungsarmen Oberflächen usw. einzubauen.
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Das erfindungsgemäße Verfahren, bei dem zunächst eine bestimmte
Wassermenge und dann ein Trockengemisch ( in die Form) eingegeben tverden., kann praktisch auf alle Fälle angewandt werden,
in denen es möglich ist, sowohl erforderlichenfalls day Wasser
einzuschütten als auch dieses auf notwendige Weise zu verteilen, um das Betonpulver gründlich zu befeuchten und zu hydratisieren.
Die beiden Fälle, in denen die Anwendung dieser Technik besonders zweckmäßig sind, sind einmal dann, wenn eine Oberfläche waagerecht
und nahezu plan ist, sodaß die Wasserverteilung zufriedenstellend ist, und zum anderen bei Schleudern gegeben. . .:..
Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese beiden Fälle allein
bestehen
beschränkt. Andere Möglichkeiten/in der Verwendung anderer Materialien
zur Zurückhaltung von Feuchtigkeit in einer Form, beispielsweise eines porösen Materials, welches dem eingefüllten Betonmaterial
die richtige Wassermenge zu liefern vermag.
Beim Schleudern wird eine ausgewuchtete Form benutzt. Zweckmäßig wird eine Form mit kreisförmigem Querschnitt oder zumindest
eine Form solcher Ausbildung verwendet, daß ihre Masse bei der Drehung ausgewuchtet bzw. ausbalanciert ist. Wenn die Achse der
Form waagerecht angeordnet und während ihrer Drehung Wasser eingefüllt
wird, kann das Wasser unter Fliehkraftwirkung an der
Formoberfläche zurückgehalten werden. Bei der Zugabe des trockenen Betongemisches mittels einer geeigneten Vorrichtung, vorzugsweise
eines sich in Axialrichtung längs der Innenseite der Form bewegenden Förderbandes, werden das Wasser und das Betongemisch
gründlich miteinander vermischt. Da die.Dichte des Trockenpulvers
größer ist als diejenige von Wasser, wird das Pulver gegen die Formwände gepraßt, während das.Wasser das Betonmaterial durchdringt und
befeuchtet. Durch Regelung der Drehzahl ist es bis zu einem gewissen Grad möglich, die angewandte Wassermenge einzustellen, sddaß
eine optimale Festigkeit des Endproduktes erreicht wird. Die
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Faserzugabe zum Trockengemisch kann entweder während, des Misch- ;
Vorganges im Verlauf der Beförderung der Form oder getrennt erfolgen.
In diesem Fall ist häufig zweckmäßig, eine spezielle Sequenz für die Einführung verschiedenartiger Materialien anzuwenden;
beispielsweise ist^es möglich, eine Isolierschicht ^wi^crisn
tragenden Schichten vorzusehen.
Das im Beton verwendete teilchenförmige Aggregat bzw. Füll--,
material aus nach einer speziellen Skala klassiertem Sand wird zusammen mit dem Zement verteilt, sodaß die Zwischenräume zwischen
den gröberen Teilchen sut mit feineren Teilchen und Zementteilchep
ausgefüllt sind. Auf diese Weise werden Mikroporen verringert und die Undurchlässigkeit und Dichte des Betons erhöht, während sowohl
Druck- als auch Zugfestigkeit verbessert werden. Dieses Merkmal ist von größter Bedeutung für die wirksame Bindung zwischen dem
Grundmaterial und den zugesetzten Fasern aus z.B. Stahl. Eine verbesserte Grenzflächenbindung und eine minimale Porosität
gewährleisten bei Verwendung von Fasern in Beton eine besonders
große Festigkeitserhöhung. -
Indern erfindungsgemäß zunächst das Wasser in die Form eingegeben und sodann das trockene Betonmaterial zugesetzt wird, werden
beträchtliche Vorteile im Vergleich zu anderen Verfahren erzielt,
beispielsweise im Vergleich zum Verfahren gemäß der GB-PS 4 275 693,
gemäß weIcher zunächst das trockene Betonpulver eingegeben;
und sodann das Wasser, eingespritzt· wird. Bei dem dort beschriebenen Verfahren sind spezielle Maßnahmen erforderlich, beispielsweise die Ausübung einer zusätzlichen Druckkraft; um die Füllma- -r ;
;terial teilchen ingegenseitigerBerührung zu halten, während die
Gesamtzwischenräume von unten her durch Wasser ausgefüllt werden. |
Bei der zu beschreibenden Erfindung ist keine Evakuierung erfor- \
derlich, weil das Wasser die Zwischenräume bereits von Anfang an ;
ausfüllt. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die wirksame Zufuhr
von Wasser zu allen Teilchen, wobei die Gesamtwassermenge auf den
für die Hydratisierung den Zements erforderlichen Betrag reduziert
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werden kännv'Hierdurch werden schwächende Poren vermieden, I
die sich'an den Stellen bilden, an denen-sich Uberschußwasser |
-■".■ ■. . . ■ ■;■■-·■ ■. .·:.. ■ . ■ - . ■., I
sammelt und später verdampft. ° ": " : ■'""'"■ ' J
An dieser Stelle soll zweckmäßig auf einige besonders : : : |
vorteilhafte Elemente des erfindungsgemäßen Verfahrens hinge- - |
wiesen werden. Wie vorstehend erwähnt, hat die Erfahrung geze-igtr 1
daß ein Förderband für die Einbringung sowohl des Betonmaterial^ - |:
als auch der Fasern in die rotierende Form geeignet ist. Das - |
Förderband kann in einem Rahmen montiert sein, der seinerzeit:; ■. "
in Längsrichtung des Förderbandes bewegbar ist. Es ist nicht . nötig, die Fasern unmittelbar in Verbindung mit der Durchführung
des Verfahrens herzustellen. Mittels einer geeigneten Trennvorrichtung können die Fasern dosiert und auf das Förderband
aufgegeben werden. Anstelle des Förderbandes können auch andere Transportmittel eingesetzt werden. Ein geeignetes Transportmittel
ist ein Schneckenförderer. Allgemein können die Elemente eines gut "eingelaufenen" Verfahrens vorteilhaft durch andere
Elemente ersetzt werden. Bei einer rationell arbeitenden, weitgehend mechanisierten Anlage kann die Verwendung von Traniiportrohren
für die Betonmaterialien als zweckmäßig angesehen werden.
Zur Erhöhung der Produktionsleistung;bzw. des Ausstoßes
beim Schleuderformverfahren kann es sich als vorteilhaft erweisend die Formen:in einem Magazin>
zu5lagern,fin welchem"s
die Materialien in eine Form eingegeben"werden, die dann, während
sie immer noch rotiert, zur Seite gesetzt wirdj:>
um Platz für die nächste rotierende Form zu schaffen. Dabei· ; " ;
können Wasser und Trockenmaterial auf" vorher beschriebene Weise
züge geben werden. : ; : -: :"'; :·. ■■':"■■"'.'■ ::-°i j^ -^ ■-■"'} -■ -'-: ■ ;\--- ■■-:-■-.·.-
" · Es hat'sich als vorteilhaft erwiesen, beim erfihdungsgemäßen
Gieß- bzw. Formverfahren einmal verwendbare Formen einzusetzen. Wenn diese formen aus einem Werkstoff bestehen, der bestimmten
Anforderungen genügt, können sie sowohl als Schutz während des
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Transports als auch als Isolierelemente verwendet werden. Beim
Verlegen von Röhren im Erdreich können beispielsweise Einweg-Formen
aus einem Material verwendet werden, das an den e Inge-:
grabenen Röhren verbleiben kann. Durch eine derartige Form
werden sowohl die Abdicht- als auch die Isoliereigenschaften verbessert.
Es gibt verschiedene Magazine in zweckmäßiger Konstruktion. Bei einer Ausführungsform sind um eine horizontale Achse rotierende
Formen auf zwischen Rollen gespannte Bänder gesetzt, wobei eine Vorrichtung zur Ermöglichung eines waagerechten
Produktströmes vorgesehen ist. Bei dieser Konstruktion können
verschiedene Förderer gleichzeitig und parallel zueinander
arbeiten, wobei Wasser in die eine Form, Fasermaterial bzw. Trockenbetongemisch in die nächste Form eingeführt werden usw.
Die Form wird durch Bänder oder Riemen auf Spannrolle' η gehalten,
die etwas höher liegen als die Achse der Form und daher über Bogen von mehr als I8o °voneinander entfernt sind.
Die Spannrollen halten dabei djß Form in einer solchen Position, daß sie nicht unbeabsichtigt aus der Anordnung herausspringen
kann.
Bei einer anderen Ausführungsform sind, die Formen in
einem umlaufenden Magazin angeordnet. Die Achsen der Formen liegen
dabei sämtlich waagerecht. Die Materialien können in eine
oder mehrere Formen eingegeben werden. '"'':':'.;.;:",;■..
In einer Fertigungsanlage z. B. für das Schleuderformen .
von faserbewehrtem Beton kann die Verfahrensregelung in hohem Maße rationalisiert werden. Dabei werden vorzugsweise die vorher
beschriebenen Verfahren für die automatische Dosierung und
Einbringung der Bestandteile unter Verwendung von Anzeigtelementen
für die Faserverteilung, insbesondere unter Verwendung von .induktiven Meßfühlern für ferromagnetische Fasern angewandt.
Der Produktionsablauf kann programmgesteuert sein, sodaß für die
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■ ■ ■ : ■■-■'■..■-. ■ . ■ . ■ . 1
Fertigung nur ein Mindestmaß an Personal für Überwachung und |
Bedienung nötig ist.
Für die Fertigung von Platten, Fußböden und Straßenbaue lementen
wird eine waagerechte Form benutzt, welche Wasser einychließt, . ■. . [i
t während das Betonpulver und gegebenenfalls das Fasermaterial zu- ". j
gefügt werden. Durch Beobachtung und Steuerung der einzelnen Phasen
des Verfahrensablaufes kann eine hohe Güte der Endprodukte gewährleistet werden, während gleichzeitig ein einfaches Verfahren
realisiert wird, bei dem die Notwendigkeit für die anschließende Reinigung der Ausrüstung entfällt.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsbe!spiele der Erfindung j
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: [
Fig 1 eine schematische Darstellung eines Formverfahrens; bei welchem
ein Trockengemisch in eine Form eingegeben wird, die eine zweckmäßige Wassermenge enthält,
Fig 2 eine schematische Darstellung der Beförderung des Trockengemisches von einem Fülltrichter oder Füllschacht zur Form
bei gleichzeitiger Vermischung mit zerstäubtem Wasser,
Fig j5 eine schematische Darstellung einer Anordnung für das Schleuderformen
von beispielsweise faserbewehrteη Betonröhren
unter Verwendung einer auf Riemen öder Bändern aufgehängten
Form, die in Drehung versetzt wird, während ein axial verschiebbares
Förderband die Materialien auf die Innenfläche der Form aufbringt,
Fig 4 eine Fig 2 ähnelnde Darstellung, bei welcher jedoch Fasern unmittelbar
auf den Förderer aufgegeben werden,
Fig 5a eine Fig 1, ähnelnde Darstellung, bei welcher eine Trockenmasse
auf eine Form aufgegeben wird, um eine an den Formboden
anschließende Deckschicht zu bilden,
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Fig 5b eine den Fig 1 und 5a ähnelnden Darstellung, bei
welcher Betonpulver und Fasern getrennt in die Form , eingebracht werden und wobei Raum für wiederholte
Einbringung vorgesehen ist, und
Fig 6 eine Fig 3 ähnelnde Darstellungj bei welcher jedoch
kurze Fasern mittels des Förderers zum trockenen Betongemisch zugegeben werden, um ein faserhaltiges Trockengemisch
herzustellen. ,
·■-·.·■■■·■-■ ]
Gemäß Fig 1 ist eine Formfläche vorgesehen, die derart in
einem Rahmen 14 angeordnet ist, daß zuerst Wasser eingefüllt und sodann ein Betongemisch 2 in Trockenpulverform eingegeben
werden kann.
Gemäß Fig 2 trägt ein Fülltrichter bzw. Füllschacht I^
ein Trockengemisch 2 auf eine waagerechte Förderbandfläche 11
aus, worauf das Trockengemisch zur zweckmäßigen Befeuchtung mit zerstäubtem Wasser 1 besprüht wird. Das Fasermaterial
kann dem Trockengemisch vor dem Einfüllen in den Fülltrichter 1J5 zugesetzt werden. Gemäß Fig 4 kann das Fasermaterial I9
auch unmittelbar auf das Förderband aufgegeben werden, das j
dabei je nach der erforderliche® Geschwindigkeit des,Verfahrens oder;
der Schicht, welche, das Fasermaterial enthalten soll, mit
trockenem Betongemisch beschickt oder leer sein kann. f; ^ ;
3 veranschaulicht eine zylindrische, entweder einmal
.:..-\ verwendbare oder wiederverwendbare Form 4, die zwischen Rollen
v 61 und 6" auf Bändern oder Riemen 5* bzw. 5'V- ^uht, wobei
nur ein Band angetrieben zu werden braucht. Eine Antriäbsrolle
: , γ ist mit einer geeigneten K»aftübertragung/ beispielsweise
einer Riehmenscheibe 16 zur Verbindung mit einem Motor versehen. Ein Förderband 11 ist in Längsrichtung verschiebbar, soidaß es
die gesamte Innenfläche der Form mit Betongemisch beschicken kann. Gemäß Fig 3 ist das Wasser 12 zuerst in Form 4 einge-
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füllt worden, wobei das Trockenbetpngemisch 2 bei diesem
Aus führungs bei spiel in der Form auf das Wasser aufgegeben wird.
Gemäß Fig 5a wird die Trockenmasse 2 so in die Form eingebracht,
daß am Formboden > eine Deckschicht gebildet wird. Gemäß
Fig 51> werden Betonpulver 2 .und Fase rhi 9 getrennt in die
Form eingegeben, wobei eine wiederholte Beschickung der Form möglich ist. Bei dem in Fig 6 gezeigten Ausführungsbeispiel
werden kurze Fasern 19 über das Förderband 11 unmittelbar dem Trockenbetongemisch 2 zugegeben, sodaß ein faserhaltigen Trockengemisch
2o gebildet wird.
Selbstverständlich sind verschiedene weitere Abwandlungen des erfindungsgemäßeη Verfahrens möglich, ohne daß vom Rahmen
der Erfindung abgewichen wird. Beispielsweise kann die Materialeingabe in die Form dadurch erfolgen, daß die Materialien durch
Leitungen oder Kanäle eingespritzt werden oder ein nasses Betongemiseh»
gefolgt von der unmittelbaren Zugabe von Fasermaterial,
in die Form gefördert wird.
Zusammenfassung:. Mit der Erfindung wird somit ein Verfahren
zur Herstellung von Formkörpern aus einem Betongemisch geschaffen.
Gemäß "FIg Γ "wird dabei zunächst Wasser 12 in eine Form 14, 14'
eingefüllte, ' worauf das trockene Zementgemisch unter - Absorbierung
des wasssers in die Form eingeigeben wird. Bei der abgewandelten Äusfünrühgsform gemäß Fig 2 wird anstelle des Einfüllens von
Wasser "in/die" Form das Zementgemisch 2 mit Was se rl befeuchtet,
das irida's Trockengemisch eingespritzt wird, unmittelbar bevor
dieses vin die Form eintritt. Das erfiridungsgemäße' Verfahren eignet
"sich^besonders vorteilhaft für faserhaltige Betongemische
oder Yür;die Herstellung von Formkörpern durch Schleuderguß.
030604/0010
Claims (1)
- Henkel, Kern, Feiler & Hänzel f£ PatentanwälteRegistered Representativesbefore theEuropean Patent OfficeHandelsboläget Scanovator ; -„ " ■ Möhlstraße37Linköplng, Schweden D-8000 München 80Tel.: 089/982085-87 Telex: 0529802 hnkl d Telegramme: ellipsoid27. Juni 1979Verfahren zur Herstellung von BetonformkörpernPatentansprüche1.) Verfahren zur Herstellung von Betonformkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß eine Form oder ein Teil einer Form zunächst mit der für das Formen nötigen Menge an Wasser oder Härtungsbzw. Bindemittel (hardener) gefüllt wird und daß anschließend das Betonmaterial in Trockenpulverform an der für den endgültigen Verbleib vorgesehenen Stelle in der Form verteilt wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser in zerstäubter Form einem mechanisch beförderten Strom des Trockenpulvers zugegeben und dabei das Betonmaterial bei seiner Förderung zur Gieß- oder Formstelle befeuchtet wirdyV of3.. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß eine ausgewuchtete Form mit einer Drehzahl in Drehung versetzt wird, bei welcher das eingegebene Material unter Fliehkräfteinflüß an der Formwand haftet, wobei die Form zunächst mit;der für das Gießen oder Formen nötigen Wassermeege gefüllt und anschließend das Trockenmaterial in die Form eingegeben wird.4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zylindrische Form verwendet wiüd.03OStUAOOIO- 'st -5· Verfahren nach Anspruch ~5, dadurch gekennzeichnet, daß ;eine konische Form verwendet wird. [■■ ' ' " ' " ' '■■■ ;- ' ■ ■ - ' ■■■■.■■..■-■- -. \■■■■'■'■x". ■■ ■.;■■ -" ■ ■■:■:■"■' : ■ : ■'■■.·■ ·■ ' . ·■■ :""..* [6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine- -_ 'ausgewuchtete Form mit einer Drehzahl in Drehung versetzt wird, bei welcher das eingegebene Material unter Fliehkraft·----, wirkung an der Formwand haftet, wobei das Wasser in zer- '.'.'.'. jstäubter Form einem Strom des trockenen Betonpulvera züge-"--" setzt und dabei das Betonmaterial bei seiner Einführung in-■■. : die Form befeuchtet wird. . j7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine zylindrische Form verwendet wird.'■■' '■■■■■ . "' ιξ8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine konische Form verwendet wird.9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn- ]zeichnet, daß als Betonmaterial ein trockenes Betonpulver und jsFasern verwendet werden, wobei die Komponenten entweder in |•; fertig gemischtem Zustand oder getrennt oder ggf. in aufeinanderfolgenden Chargen in die Form eingegeben werden.lo. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Makrobewehrung in das Erzeugnis eingegossen11. Verfahren nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die ; 3 Makro bewehrung aus üblichen ,Bewehrungsstäben oder -matten12. Verfahren nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Makrobewehrung vorgespannt wird.13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Erzeugnis in Schichten oder Lagen aufgebautwlrd· 030604/0010-r-14. Verfahren nach Anspruch Ij5> dadurch gekennzeichnet, daß Schichten mit unterschiedlichen Haupteigenschaften vorgesehen werden, wobei bestimmte Schichten aus einem anderen Material als Beton bestehen.15. Verfahren nach einem der Ansprüche I3 oder 14, dadurch gekenn-.zeichnet, daß eine oder mehrere Schichten eine größere Zugfestigkeit erhalten als andere Schichten.16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß einer Schicht nach einem besonderen Verfahren eine erhöhte Zugfestigkeit in einer bestimmten Richtung verliehen wird.17· Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungsabhängigkeit der Zugfestigkeit durch Orientierung der Paser bewehrung in einer bestimmten Richtung gesteuert wird.18. Verfahren nach einem der Ansprüche I3 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehrere Schichten eine höhere Schlagfestigkeit verliehen wird als den anderen Schichten.19. Verfahren nach Anspruch IjJ oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehreren Schichten bessere Wärmeisoliereigenschaften verliehen werden als den anderen Schichten.20. Verfahren nach Anspruch Ij) oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß -s einer oder, mehreren Schichten bessere Schaliisoliereigenschaf-. ten verliehen werden als den anderen Schichten.21. Verfahren nach Anspruch IjS oder l4, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Schichten für Flüssigkeiten und Gase stärker undurchlässig ausgebildet werden als die anderen Schichten.22. Verfahren nach Anspruch 1$ oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abstandsschicht vorgesehen Wird, weiche die umgebenden Schichten voneinander trennt.0 30 60 4/0010■ ■■■■■,·■ ■ . : · '..- · -/ τ'Β ■■ -r/■./ ■'■ ■·■■ ■ ■ ■ .-■ ■■■ ■■ ■ -'-δπ?Ε8:-: ..'■■ IS V ■■:■:' V ■ ■- ;■23. Verfahren nach Anspruch IJ oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper vollständig oder teilweise mit einer verschleißfesten Oberfläche versehen wird.24. Verfahren nach Anspruch IJ oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper vollständig oder teilweise mit einer reibungsarmen Oberfläche versehen wird.25. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn*-, zeichnet, daß die für den Gieß- oder Formvorgang benutzte Form nach dem Aushärten des Betons am Formkörper belassen wird. : . '■':·" """'' '"-■■ ■'■'■' '26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß eine hauptsächlich aus organischem Material bestehende Form verwendet wird.27. Verfahren nach Anspruch 25* dadurch.-gekennzeichnet, daß eine Form aus einem Stahlband mit Spiral- bzw. Wendelüberlappungsnaht verwendet wird.28. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 27, dadurch gekenn- ^ ;. zeichnet, daß die rotierende Form in Bändern oder Riemenr ,.;; aufgehängt wird, die von beiderseits ^er;Form; angeordneten Rollen getragen werden, wobei-^tii^^^BSAaer^ale^Form1 über einen Berührungs-Winkel be reich Von^'melirT^'is^lSö^'-ünischli-ngen.29. Verfahren nach einem der Ansprüche ;5 bi.s; 27V dadurch gekennzeichnet, daß die^rotierende^PO^OT^vbri^-ininde^tehs' zwei Rollen mit parallel zur Form liegenden Achse ή getragen wird, wobei die Achsen durch um die Form herum verlaufende Riemen oder Bänder angetrieben werden.' i:"· -- ; ? : ,:30. Verfahren nach einem der Ansprüche j bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß ein Förderband so angeordnet wird, daß es das030604/0010Trockenmaterial über die gesamte Innenfläche der Form verteilen kann.jjl. Verfahren nach einem der Ansprüche > bis 29, dadurch gekenii- " zeichnet, daß ein Schneckenförderer so angeordnet wird, daß er das Trockenmaterial über die gesamte Innenfläche der Form V. verteilen kann.j52. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere parallel rotierende Formen so angeordnetwerden, daß sie durch die Zufuhreinrichtung für das Trockenmaterial beschickt und während der erforderlichen Zeitspanne in Drehung gehalten werden können.030604/0010P 28 57 057.2 - PCT/SE78/0Q045 Handelsbolaget Scanovatorübersetzung des ursprünglichen Anspruchs 3333. Erzeugnis, hergestellt nach dem Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche.030604/0010
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7710946A SE7710946L (sv) | 1977-09-30 | 1977-09-30 | Sett att gjuta betong |
PCT/SE1978/000045 WO1979000167A1 (en) | 1977-09-30 | 1978-09-27 | Method of moulding concrete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2857057A1 true DE2857057A1 (de) | 1980-12-18 |
Family
ID=26656869
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782857057 Pending DE2857057A1 (de) | 1977-09-30 | 1978-09-27 | Method of moulding concrete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2857057A1 (de) |
-
1978
- 1978-09-27 DE DE19782857057 patent/DE2857057A1/de active Pending
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