DE2857057A1 - Method of moulding concrete - Google Patents

Method of moulding concrete

Info

Publication number
DE2857057A1
DE2857057A1 DE19782857057 DE2857057T DE2857057A1 DE 2857057 A1 DE2857057 A1 DE 2857057A1 DE 19782857057 DE19782857057 DE 19782857057 DE 2857057 T DE2857057 T DE 2857057T DE 2857057 A1 DE2857057 A1 DE 2857057A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
concrete
layers
dry
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19782857057
Other languages
English (en)
Inventor
S Hasselqvist
P Helenelund
A Thoreson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCANOVATOR HANDEL
Original Assignee
SCANOVATOR HANDEL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from SE7710946A external-priority patent/SE7710946L/xx
Application filed by SCANOVATOR HANDEL filed Critical SCANOVATOR HANDEL
Publication of DE2857057A1 publication Critical patent/DE2857057A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

Henkel, Kern, Feiler &Hänzel Patentanwälte
Registered Representatives 4Γ, before the
European Patent Office
Handels bo läget Scanovator Möhlstra8e37
D-8Q00 München 80
Linköping, Schweden
Tel: 089/982085-87 Telex: 0529802 hnkl d Telegramme: ellipsoid
27. Juni 1979
Verfahren zur Herstellung von Betonformkörpern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Betonformkörpern.
Beton wird normalerweise mittels sog. Bewehrungsstäbe aus Stahl armiert beziehungsweise verstärkt. Dabei müssen die Stäbe häufig durch den gesamten Querschnitt verlaufen, der zwischen den Auflagern oder Widerlagern belastet wird. Zur Verbesserung der Verbindung zwischen dem Grundmaterial und der Bewehrung werden diese Stäbe häufig mit Rippen oder anderen, die Oberfläche aufrauhenden Profilen versehen.
Faserarmierter bzw. -bewehrter Beton stellt ein neues Material dar, bei dem insbesondere kurze Fasern im Grundmaterial bzw. in der Matrix verteilt sind, das bzw. die normalerweise aus Beton mit oder ohne Zuschläge besteht. Die Fasern sollten dabei verhältnismäßig dicht nebeneinander liegen und in den angenommenen Wirkrichtungen der Belastung verteilt sein. Insbesondere der unter Zugspannung stehende bzw. vorgespannte Beton erhält durch Bewehrung beträchtlich verbesserte Festigkeitseigenschaften. Eine Verbesserung der Schlagfestigkeit ist ebenfalls als bedeutsame Eigenschaft von faserbewehrtem Beton festzustellen. Bisher wurden hauptsächlich Asbestfasern für Betonbewehrung benutzt. Da jedoch Asbestzement eine Gesundheitsgefährdung bedeuten kann, ist seine Verwendung derzeit stark eingeschränkt.
030804/0010
Andere Fasermaterialien sind Glas- und Stahlfasern. Beide Materialien werden derzeit in großem Umfang eingesetzt, auch wenn die für ihre Verwendung für Beton angewandten Fertigung;?- ; verfahren noch viel zu wünschen übrig lassen. Offensichtlich ;
stellt die Anwendung herkömmlicher Mischverfahren die billig-
ste Möglichkeit zur Einbringung der Fasern in den Beton dar. . : Andererseits muß berücksichtigt werden, daß die Fasern nicht nur im ausgehärteten Endprodukt, sondern'auch im plastischen Zustand des Betons versteifend wirken. Sobald die Fasern in den nassen Beton eingebracht worden sind, verhalten sie sich wie Versteifungs- oder Bewehrungselemente, sojdaß der Beton, speziell in trockenem Zustand, häufig schwierig zu handhaben wird. Eine Möglichkeit zur Lösung der angeschnittenen Ferti—-gungsprobleme findet sich in der schwedischen Patentschrift 4oo 5ol.
Betonmaterialien sind in trockener Pulverform leichter zu handhaben als in Form eines nassen Betongemisches. Dabei ist eine größere Wahlfreiheit bezüglich der Verarbeitungsausrüstung, Dosierung usw. gegeben. Fasermaterialien können ohne kritische Mischvorgänge und ohne die Transporteingenschaften eines nassen Betongemisches zugesetzt werden. Solange kein Wasser zugesetzt wird, härtet der Beton selbstverständlich nicht aus, sodaß er beliebig lange gelagert werden kann. Auf diese Weise lassen sich erhebliche Einsparungen bezüglich des Reinigungsaufwands und der Fertigungsunterbrechungen infolge von Verstopfungen oder dergleichen erzielen, während der schlimmste Fall eines Erhärtens des Betons vor dem Erreichen der Form vollständig vermieden werden kann. Der Anblick eines Betonmischfahrzeugs, das mit Höchstgeschwindigkeit eine Ladung !Irischen, nassen Betons befördert, mag diesen Gesichtspunkt verdeutlichen.
Aufgabe der Erfindung ist insbesondere die Schaffung eines
030604/0 010
Verfahrens zur Herstellung von Betonformkörpern, insbesondere zum Vermischen von Beton mit Wasser in der Weise, daß im Vergleich zu den bisherigen Verfahren erhebliche Vorteile erzielt werden. Dabei wird entweder eine Form mit äer für den Formvorgang nötigen Wassermenge gefüllt, worauf das Betonmaterial in Trockenpulverform zugesetzt wird, oder es wird als Variante das Betonmaterial als Trockenpulver eingeschüttet, während Wasser in zerstäubter Form dem Pulverstrom zugesetzt wird.
Diese Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Maßnahmen gelöst.
Die DE-rPS 2 232 390 beschreibt ein Verfahren zum Mischen von Beton mit Wasser, bei dem das Material in einer geeigneten (sphärischen) Form umgewälzt wird, worauf die Drehzahl (der Form) erhöht wird, sojdaß der fertig gemischte Beton unter dem Einfluß der Fliehkraft in der Form in die vorgesehene gleichmäßige Lagenform fließt. Dieses Verfahren unterscheidet sich vom erfindungsgemäßen Verfahren dadurch, daß zunächst die Betonteilchen aufgrund ihrer höheren Dichte zur Formfläche absinken und die leichteren Flüssigkeitsteilchen durchdringen, sodaß auch mit kleinen Wassermengen eine außerordentlich gute Benetzung erzielt wird.
Eine weitere Verbesserung der Benetzung kann durch Erhöhung der massenabhängigen Kräfte erzielt werden. Auf diese Weise ist es möglich, den Wasserbedarf auf die für die Hydratisierung nötige Menge zu verringern, wodurch die Güte des Beton-Fertigproduktes wesentlich erhöht wird. Dieses Vorgehen begünstigt die Möglichkeit^ die Produkte lagenweise aufzubauen. Beispielsweise ist es dabei möglich, verschiedene Lagen oder Schichten zur Verbesserung von Zugfestigkeit, Schlagfestigkeit, Wärme- und Schallisolierung, Abriebfestigkeit, Undurchlässigkeit, reibungsarmen Oberflächen usw. einzubauen.
0 3 0 S (K /0 0 1 0
Das erfindungsgemäße Verfahren, bei dem zunächst eine bestimmte Wassermenge und dann ein Trockengemisch ( in die Form) eingegeben tverden., kann praktisch auf alle Fälle angewandt werden, in denen es möglich ist, sowohl erforderlichenfalls day Wasser einzuschütten als auch dieses auf notwendige Weise zu verteilen, um das Betonpulver gründlich zu befeuchten und zu hydratisieren. Die beiden Fälle, in denen die Anwendung dieser Technik besonders zweckmäßig sind, sind einmal dann, wenn eine Oberfläche waagerecht und nahezu plan ist, sodaß die Wasserverteilung zufriedenstellend ist, und zum anderen bei Schleudern gegeben. . .:..
Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese beiden Fälle allein
bestehen
beschränkt. Andere Möglichkeiten/in der Verwendung anderer Materialien zur Zurückhaltung von Feuchtigkeit in einer Form, beispielsweise eines porösen Materials, welches dem eingefüllten Betonmaterial die richtige Wassermenge zu liefern vermag.
Beim Schleudern wird eine ausgewuchtete Form benutzt. Zweckmäßig wird eine Form mit kreisförmigem Querschnitt oder zumindest eine Form solcher Ausbildung verwendet, daß ihre Masse bei der Drehung ausgewuchtet bzw. ausbalanciert ist. Wenn die Achse der Form waagerecht angeordnet und während ihrer Drehung Wasser eingefüllt wird, kann das Wasser unter Fliehkraftwirkung an der Formoberfläche zurückgehalten werden. Bei der Zugabe des trockenen Betongemisches mittels einer geeigneten Vorrichtung, vorzugsweise eines sich in Axialrichtung längs der Innenseite der Form bewegenden Förderbandes, werden das Wasser und das Betongemisch gründlich miteinander vermischt. Da die.Dichte des Trockenpulvers größer ist als diejenige von Wasser, wird das Pulver gegen die Formwände gepraßt, während das.Wasser das Betonmaterial durchdringt und befeuchtet. Durch Regelung der Drehzahl ist es bis zu einem gewissen Grad möglich, die angewandte Wassermenge einzustellen, sddaß eine optimale Festigkeit des Endproduktes erreicht wird. Die
030604/0010
Faserzugabe zum Trockengemisch kann entweder während, des Misch- ;
Vorganges im Verlauf der Beförderung der Form oder getrennt erfolgen. In diesem Fall ist häufig zweckmäßig, eine spezielle Sequenz für die Einführung verschiedenartiger Materialien anzuwenden; beispielsweise ist^es möglich, eine Isolierschicht ^wi^crisn tragenden Schichten vorzusehen.
Das im Beton verwendete teilchenförmige Aggregat bzw. Füll--, material aus nach einer speziellen Skala klassiertem Sand wird zusammen mit dem Zement verteilt, sodaß die Zwischenräume zwischen den gröberen Teilchen sut mit feineren Teilchen und Zementteilchep ausgefüllt sind. Auf diese Weise werden Mikroporen verringert und die Undurchlässigkeit und Dichte des Betons erhöht, während sowohl Druck- als auch Zugfestigkeit verbessert werden. Dieses Merkmal ist von größter Bedeutung für die wirksame Bindung zwischen dem Grundmaterial und den zugesetzten Fasern aus z.B. Stahl. Eine verbesserte Grenzflächenbindung und eine minimale Porosität gewährleisten bei Verwendung von Fasern in Beton eine besonders große Festigkeitserhöhung. -
Indern erfindungsgemäß zunächst das Wasser in die Form eingegeben und sodann das trockene Betonmaterial zugesetzt wird, werden beträchtliche Vorteile im Vergleich zu anderen Verfahren erzielt, beispielsweise im Vergleich zum Verfahren gemäß der GB-PS 4 275 693, gemäß weIcher zunächst das trockene Betonpulver eingegeben; und sodann das Wasser, eingespritzt· wird. Bei dem dort beschriebenen Verfahren sind spezielle Maßnahmen erforderlich, beispielsweise die Ausübung einer zusätzlichen Druckkraft; um die Füllma- -r ; ;terial teilchen ingegenseitigerBerührung zu halten, während die Gesamtzwischenräume von unten her durch Wasser ausgefüllt werden. |
Bei der zu beschreibenden Erfindung ist keine Evakuierung erfor- \
derlich, weil das Wasser die Zwischenräume bereits von Anfang an ;
ausfüllt. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die wirksame Zufuhr von Wasser zu allen Teilchen, wobei die Gesamtwassermenge auf den für die Hydratisierung den Zements erforderlichen Betrag reduziert
030604/Ό010
werden kännv'Hierdurch werden schwächende Poren vermieden, I
die sich'an den Stellen bilden, an denen-sich Uberschußwasser |
-■".■ ■. . . ■ ■;■■-·■ ■. .·:.. ■ . ■ - . ■., I sammelt und später verdampft. ° ": " : ■'""'"■ ' J
An dieser Stelle soll zweckmäßig auf einige besonders : : : |
vorteilhafte Elemente des erfindungsgemäßen Verfahrens hinge- - |
wiesen werden. Wie vorstehend erwähnt, hat die Erfahrung geze-igtr 1 daß ein Förderband für die Einbringung sowohl des Betonmaterial^ - |: als auch der Fasern in die rotierende Form geeignet ist. Das - |
Förderband kann in einem Rahmen montiert sein, der seinerzeit:; ■. " in Längsrichtung des Förderbandes bewegbar ist. Es ist nicht . nötig, die Fasern unmittelbar in Verbindung mit der Durchführung des Verfahrens herzustellen. Mittels einer geeigneten Trennvorrichtung können die Fasern dosiert und auf das Förderband aufgegeben werden. Anstelle des Förderbandes können auch andere Transportmittel eingesetzt werden. Ein geeignetes Transportmittel ist ein Schneckenförderer. Allgemein können die Elemente eines gut "eingelaufenen" Verfahrens vorteilhaft durch andere Elemente ersetzt werden. Bei einer rationell arbeitenden, weitgehend mechanisierten Anlage kann die Verwendung von Traniiportrohren für die Betonmaterialien als zweckmäßig angesehen werden.
Zur Erhöhung der Produktionsleistung;bzw. des Ausstoßes beim Schleuderformverfahren kann es sich als vorteilhaft erweisend die Formen:in einem Magazin> zu5lagern,fin welchem"s die Materialien in eine Form eingegeben"werden, die dann, während sie immer noch rotiert, zur Seite gesetzt wirdj:> um Platz für die nächste rotierende Form zu schaffen. Dabei· ; " ; können Wasser und Trockenmaterial auf" vorher beschriebene Weise züge geben werden. : ; : -: :"'; :·. ■■':"■■"'.'■ ::-°i j^ -^ ■-■"'} -■ -'-: ■ ;\--- ■■-:-■-.·.-
" · Es hat'sich als vorteilhaft erwiesen, beim erfihdungsgemäßen Gieß- bzw. Formverfahren einmal verwendbare Formen einzusetzen. Wenn diese formen aus einem Werkstoff bestehen, der bestimmten Anforderungen genügt, können sie sowohl als Schutz während des
030 β 04/'00 10
Transports als auch als Isolierelemente verwendet werden. Beim Verlegen von Röhren im Erdreich können beispielsweise Einweg-Formen aus einem Material verwendet werden, das an den e Inge-: grabenen Röhren verbleiben kann. Durch eine derartige Form werden sowohl die Abdicht- als auch die Isoliereigenschaften verbessert.
Es gibt verschiedene Magazine in zweckmäßiger Konstruktion. Bei einer Ausführungsform sind um eine horizontale Achse rotierende Formen auf zwischen Rollen gespannte Bänder gesetzt, wobei eine Vorrichtung zur Ermöglichung eines waagerechten Produktströmes vorgesehen ist. Bei dieser Konstruktion können verschiedene Förderer gleichzeitig und parallel zueinander arbeiten, wobei Wasser in die eine Form, Fasermaterial bzw. Trockenbetongemisch in die nächste Form eingeführt werden usw.
Die Form wird durch Bänder oder Riemen auf Spannrolle' η gehalten, die etwas höher liegen als die Achse der Form und daher über Bogen von mehr als I8o °voneinander entfernt sind. Die Spannrollen halten dabei djß Form in einer solchen Position, daß sie nicht unbeabsichtigt aus der Anordnung herausspringen kann.
Bei einer anderen Ausführungsform sind, die Formen in einem umlaufenden Magazin angeordnet. Die Achsen der Formen liegen dabei sämtlich waagerecht. Die Materialien können in eine oder mehrere Formen eingegeben werden. '"'':':'.;.;:",;■..
In einer Fertigungsanlage z. B. für das Schleuderformen . von faserbewehrtem Beton kann die Verfahrensregelung in hohem Maße rationalisiert werden. Dabei werden vorzugsweise die vorher beschriebenen Verfahren für die automatische Dosierung und Einbringung der Bestandteile unter Verwendung von Anzeigtelementen für die Faserverteilung, insbesondere unter Verwendung von .induktiven Meßfühlern für ferromagnetische Fasern angewandt. Der Produktionsablauf kann programmgesteuert sein, sodaß für die
030804Λ0010
■ ■ ■ : ■■-■'■..■-. ■ . ■ . ■ . 1
Fertigung nur ein Mindestmaß an Personal für Überwachung und |
Bedienung nötig ist.
Für die Fertigung von Platten, Fußböden und Straßenbaue lementen
wird eine waagerechte Form benutzt, welche Wasser einychließt, . ■. . [i
t während das Betonpulver und gegebenenfalls das Fasermaterial zu- ". j
gefügt werden. Durch Beobachtung und Steuerung der einzelnen Phasen des Verfahrensablaufes kann eine hohe Güte der Endprodukte gewährleistet werden, während gleichzeitig ein einfaches Verfahren realisiert wird, bei dem die Notwendigkeit für die anschließende Reinigung der Ausrüstung entfällt.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsbe!spiele der Erfindung j anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: [
Fig 1 eine schematische Darstellung eines Formverfahrens; bei welchem ein Trockengemisch in eine Form eingegeben wird, die eine zweckmäßige Wassermenge enthält,
Fig 2 eine schematische Darstellung der Beförderung des Trockengemisches von einem Fülltrichter oder Füllschacht zur Form bei gleichzeitiger Vermischung mit zerstäubtem Wasser,
Fig j5 eine schematische Darstellung einer Anordnung für das Schleuderformen von beispielsweise faserbewehrteη Betonröhren unter Verwendung einer auf Riemen öder Bändern aufgehängten Form, die in Drehung versetzt wird, während ein axial verschiebbares Förderband die Materialien auf die Innenfläche der Form aufbringt,
Fig 4 eine Fig 2 ähnelnde Darstellung, bei welcher jedoch Fasern unmittelbar auf den Förderer aufgegeben werden,
Fig 5a eine Fig 1, ähnelnde Darstellung, bei welcher eine Trockenmasse auf eine Form aufgegeben wird, um eine an den Formboden anschließende Deckschicht zu bilden,
0306CU/0010
Fig 5b eine den Fig 1 und 5a ähnelnden Darstellung, bei
welcher Betonpulver und Fasern getrennt in die Form , eingebracht werden und wobei Raum für wiederholte Einbringung vorgesehen ist, und
Fig 6 eine Fig 3 ähnelnde Darstellungj bei welcher jedoch kurze Fasern mittels des Förderers zum trockenen Betongemisch zugegeben werden, um ein faserhaltiges Trockengemisch herzustellen. ,
·■-·.·■■■·■-■ ]
Gemäß Fig 1 ist eine Formfläche vorgesehen, die derart in einem Rahmen 14 angeordnet ist, daß zuerst Wasser eingefüllt und sodann ein Betongemisch 2 in Trockenpulverform eingegeben werden kann.
Gemäß Fig 2 trägt ein Fülltrichter bzw. Füllschacht I^ ein Trockengemisch 2 auf eine waagerechte Förderbandfläche 11 aus, worauf das Trockengemisch zur zweckmäßigen Befeuchtung mit zerstäubtem Wasser 1 besprüht wird. Das Fasermaterial kann dem Trockengemisch vor dem Einfüllen in den Fülltrichter 1J5 zugesetzt werden. Gemäß Fig 4 kann das Fasermaterial I9 auch unmittelbar auf das Förderband aufgegeben werden, das j dabei je nach der erforderliche® Geschwindigkeit des,Verfahrens oder; der Schicht, welche, das Fasermaterial enthalten soll, mit trockenem Betongemisch beschickt oder leer sein kann. f; ^ ;
3 veranschaulicht eine zylindrische, entweder einmal .:..-\ verwendbare oder wiederverwendbare Form 4, die zwischen Rollen v 61 und 6" auf Bändern oder Riemen 5* bzw. 5'V- ^uht, wobei
nur ein Band angetrieben zu werden braucht. Eine Antriäbsrolle : , γ ist mit einer geeigneten K»aftübertragung/ beispielsweise einer Riehmenscheibe 16 zur Verbindung mit einem Motor versehen. Ein Förderband 11 ist in Längsrichtung verschiebbar, soidaß es die gesamte Innenfläche der Form mit Betongemisch beschicken kann. Gemäß Fig 3 ist das Wasser 12 zuerst in Form 4 einge-
3060 4/0010
füllt worden, wobei das Trockenbetpngemisch 2 bei diesem Aus führungs bei spiel in der Form auf das Wasser aufgegeben wird.
Gemäß Fig 5a wird die Trockenmasse 2 so in die Form eingebracht, daß am Formboden > eine Deckschicht gebildet wird. Gemäß Fig 51> werden Betonpulver 2 .und Fase rhi 9 getrennt in die Form eingegeben, wobei eine wiederholte Beschickung der Form möglich ist. Bei dem in Fig 6 gezeigten Ausführungsbeispiel werden kurze Fasern 19 über das Förderband 11 unmittelbar dem Trockenbetongemisch 2 zugegeben, sodaß ein faserhaltigen Trockengemisch 2o gebildet wird.
Selbstverständlich sind verschiedene weitere Abwandlungen des erfindungsgemäßeη Verfahrens möglich, ohne daß vom Rahmen der Erfindung abgewichen wird. Beispielsweise kann die Materialeingabe in die Form dadurch erfolgen, daß die Materialien durch Leitungen oder Kanäle eingespritzt werden oder ein nasses Betongemiseh» gefolgt von der unmittelbaren Zugabe von Fasermaterial, in die Form gefördert wird.
Zusammenfassung:. Mit der Erfindung wird somit ein Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus einem Betongemisch geschaffen. Gemäß "FIg Γ "wird dabei zunächst Wasser 12 in eine Form 14, 14' eingefüllte, ' worauf das trockene Zementgemisch unter - Absorbierung des wasssers in die Form eingeigeben wird. Bei der abgewandelten Äusfünrühgsform gemäß Fig 2 wird anstelle des Einfüllens von Wasser "in/die" Form das Zementgemisch 2 mit Was se rl befeuchtet, das irida's Trockengemisch eingespritzt wird, unmittelbar bevor dieses vin die Form eintritt. Das erfiridungsgemäße' Verfahren eignet "sich^besonders vorteilhaft für faserhaltige Betongemische oder Yür;die Herstellung von Formkörpern durch Schleuderguß.
030604/0010

Claims (1)

  1. Henkel, Kern, Feiler & Hänzel Patentanwälte
    Registered Representatives
    before the
    European Patent Office
    Handelsboläget Scanovator ; -
    „ " ■ Möhlstraße37
    Linköplng, Schweden D-8000 München 80
    Tel.: 089/982085-87 Telex: 0529802 hnkl d Telegramme: ellipsoid
    27. Juni 1979
    Verfahren zur Herstellung von Betonformkörpern
    Patentansprüche
    1.) Verfahren zur Herstellung von Betonformkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß eine Form oder ein Teil einer Form zunächst mit der für das Formen nötigen Menge an Wasser oder Härtungsbzw. Bindemittel (hardener) gefüllt wird und daß anschließend das Betonmaterial in Trockenpulverform an der für den endgültigen Verbleib vorgesehenen Stelle in der Form verteilt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser in zerstäubter Form einem mechanisch beförderten Strom des Trockenpulvers zugegeben und dabei das Betonmaterial bei seiner Förderung zur Gieß- oder Formstelle befeuchtet wirdyV of
    3.. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß eine ausgewuchtete Form mit einer Drehzahl in Drehung versetzt wird, bei welcher das eingegebene Material unter Fliehkräfteinflüß an der Formwand haftet, wobei die Form zunächst mit;der für das Gießen oder Formen nötigen Wassermeege gefüllt und anschließend das Trockenmaterial in die Form eingegeben wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zylindrische Form verwendet wiüd.
    03OStUAOOIO
    - 'st -
    5· Verfahren nach Anspruch ~5, dadurch gekennzeichnet, daß ;
    eine konische Form verwendet wird. [
    ■■ ' ' " ' " ' '■■■ ;- ' ■ ■ - ' ■■■■.■■..■-■- -. \
    ■■■■'■'■x". ■■ ■.;■■ -" ■ ■■:■:■"■' :: ■'■■.·■ ·■ ' . ·■■ :""..* [
    6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine- -_ '
    ausgewuchtete Form mit einer Drehzahl in Drehung versetzt wird, bei welcher das eingegebene Material unter Fliehkraft·----, wirkung an der Formwand haftet, wobei das Wasser in zer- '.'.'.'. j
    stäubter Form einem Strom des trockenen Betonpulvera züge-"--" setzt und dabei das Betonmaterial bei seiner Einführung in
    -■■. : die Form befeuchtet wird. . j
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine zylindrische Form verwendet wird.
    '■■' '■■■■■ . "' ιξ
    8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine konische Form verwendet wird.
    9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn- ]
    zeichnet, daß als Betonmaterial ein trockenes Betonpulver und js
    Fasern verwendet werden, wobei die Komponenten entweder in |
    ; fertig gemischtem Zustand oder getrennt oder ggf. in aufeinanderfolgenden Chargen in die Form eingegeben werden.
    lo. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Makrobewehrung in das Erzeugnis eingegossen
    11. Verfahren nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die ; 3 Makro bewehrung aus üblichen ,Bewehrungsstäben oder -matten
    12. Verfahren nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Makrobewehrung vorgespannt wird.
    13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Erzeugnis in Schichten oder Lagen aufgebaut
    wlrd· 030604/0010
    -r-
    14. Verfahren nach Anspruch Ij5> dadurch gekennzeichnet, daß Schichten mit unterschiedlichen Haupteigenschaften vorgesehen werden, wobei bestimmte Schichten aus einem anderen Material als Beton bestehen.
    15. Verfahren nach einem der Ansprüche I3 oder 14, dadurch gekenn-.
    zeichnet, daß eine oder mehrere Schichten eine größere Zugfestigkeit erhalten als andere Schichten.
    16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß einer Schicht nach einem besonderen Verfahren eine erhöhte Zugfestigkeit in einer bestimmten Richtung verliehen wird.
    17· Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungsabhängigkeit der Zugfestigkeit durch Orientierung der Paser bewehrung in einer bestimmten Richtung gesteuert wird.
    18. Verfahren nach einem der Ansprüche I3 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehrere Schichten eine höhere Schlagfestigkeit verliehen wird als den anderen Schichten.
    19. Verfahren nach Anspruch IjJ oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehreren Schichten bessere Wärmeisoliereigenschaften verliehen werden als den anderen Schichten.
    20. Verfahren nach Anspruch Ij) oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß -s einer oder, mehreren Schichten bessere Schaliisoliereigenschaf-. ten verliehen werden als den anderen Schichten.
    21. Verfahren nach Anspruch IjS oder l4, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Schichten für Flüssigkeiten und Gase stärker undurchlässig ausgebildet werden als die anderen Schichten.
    22. Verfahren nach Anspruch 1$ oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abstandsschicht vorgesehen Wird, weiche die umgebenden Schichten voneinander trennt.
    0 30 60 4/0010
    ■ ■■■■■,·■ ■ . : · '..- · -/ τ'Β ■■ -r/■./ ■'■ ■·■■ ■ ■ ■ .-■ ■■■ ■■ ■ -'-δπ?Ε8:-: ..'■■ IS V ■■:■:' V ■ ■- ;■
    23. Verfahren nach Anspruch IJ oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper vollständig oder teilweise mit einer verschleißfesten Oberfläche versehen wird.
    24. Verfahren nach Anspruch IJ oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper vollständig oder teilweise mit einer reibungsarmen Oberfläche versehen wird.
    25. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn*-, zeichnet, daß die für den Gieß- oder Formvorgang benutzte Form nach dem Aushärten des Betons am Formkörper belassen wird. : . '■':·" """'' '"-■■ ■'■'■' '
    26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß eine hauptsächlich aus organischem Material bestehende Form verwendet wird.
    27. Verfahren nach Anspruch 25* dadurch.-gekennzeichnet, daß eine Form aus einem Stahlband mit Spiral- bzw. Wendelüberlappungsnaht verwendet wird.
    28. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 27, dadurch gekenn- ^ ;. zeichnet, daß die rotierende Form in Bändern oder Riemen
    r ,.;; aufgehängt wird, die von beiderseits ^er;Form; angeordneten Rollen getragen werden, wobei-^tii^^^BSAaer^ale^Form1 über einen Berührungs-Winkel be reich Von^'melirT^'is^lSö^'-ünischli-ngen.
    29. Verfahren nach einem der Ansprüche ;5 bi.s; 27V dadurch gekennzeichnet, daß die^rotierende^PO^OT^vbri^-ininde^tehs' zwei Rollen mit parallel zur Form liegenden Achse ή getragen wird, wobei die Achsen durch um die Form herum verlaufende Riemen oder Bänder angetrieben werden.' i:"· -- ; ? : ,:
    30. Verfahren nach einem der Ansprüche j bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß ein Förderband so angeordnet wird, daß es das
    030604/0010
    Trockenmaterial über die gesamte Innenfläche der Form verteilen kann.
    jjl. Verfahren nach einem der Ansprüche > bis 29, dadurch gekenii- " zeichnet, daß ein Schneckenförderer so angeordnet wird, daß er das Trockenmaterial über die gesamte Innenfläche der Form V. verteilen kann.
    j52. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere parallel rotierende Formen so angeordnetwerden, daß sie durch die Zufuhreinrichtung für das Trockenmaterial beschickt und während der erforderlichen Zeitspanne in Drehung gehalten werden können.
    030604/0010
    P 28 57 057.2 - PCT/SE78/0Q045 Handelsbolaget Scanovator
    übersetzung des ursprünglichen Anspruchs 33
    33. Erzeugnis, hergestellt nach dem Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche.
    030604/0010
DE19782857057 1977-09-30 1978-09-27 Method of moulding concrete Pending DE2857057A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE7710946A SE7710946L (sv) 1977-09-30 1977-09-30 Sett att gjuta betong
PCT/SE1978/000045 WO1979000167A1 (en) 1977-09-30 1978-09-27 Method of moulding concrete

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2857057A1 true DE2857057A1 (de) 1980-12-18

Family

ID=26656869

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782857057 Pending DE2857057A1 (de) 1977-09-30 1978-09-27 Method of moulding concrete

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2857057A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2133320C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines Formkörpers mit mindestens einem durchgehenden Hohlraum aus einem mit Flüssigkeit abbindenden pulverförmigen und einem festigen Bestandteil
DE2639812C3 (de) Vorgefertigtes Bauelement zur Herstellung von Decken und/oder Wänden sowie Verfahren und Einrichtung zu dessen Herstellung
DE3402145C2 (de)
EP0673733A2 (de) Verfahren zur Herstellung einer porösen, mineralischen Leicht-Dämmplatte
DE1947187A1 (de) Zellenfoermiger Beton und Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
DE2756820A1 (de) Mischmaterialbausteinelement und verfahren zu seiner herstellung
DE3104751C2 (de) Verfahren zum Anmachen abbindender Baustoffmischungen
DE2334796A1 (de) Glasfaserverstaerktes rohr aus betonartigem material
EP0240594B1 (de) Vorrichtung zur Bereitstellung von Betonchargen im Untertagebetrieb
EP0016073B1 (de) Verfahren zur Herstellung von isolierenden Bauelementen, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und nach dem Verfahren hergestelltes Bauelement
DE2617741C3 (de) Verfahren zum Herstellen von faserverstärkten, hydraulisch erhärtenden Massen, bei dem die Matrix und die Fasern durch Übereinanderspritzen unter Bewirkung eines Mischeffekts im Faserspritzverfahren gegen eine Fläche gesprüht werden
EP0246394A2 (de) Vorrichtung zum Mischen von Sand für Giessereiformen oder Kerne
CH656420A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufbringen von moertel oder beton.
DE2857057A1 (de) Method of moulding concrete
DE3216886A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von formkoerpern, vorzugsweise von platten, aus gips und faserstoff sowie vorrichtung zur durchfuehrung eines solchen verfahrens
DE3544140A1 (de) Verfahren und einrichtung zur herstellung von verarbeitungsfaehigen daemmbaustoffen
DE4329568C2 (de) Vorrichtung zur Förderung eines trockenen, streufähigen Baustoffes und Verfahren zur Anwendung dieser Vorrichtung im Lehmbau
DE60114375T2 (de) Verfahren und anlage zur herstellung von vorbelasteten betonprodukten
DE1559016A1 (de) Bausteine und Verfahren zum rationellen Erstellen von Bauwerken
DE4234745A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen eines Mörtels oder Betons durch Spritzen
CH665382A5 (en) Continuous prodn. line for forming moulded structural elements - has conveyor which transports moulds under charging chute
DE3631223A1 (de) Verfahren zur herstellung einer haertenden schaummasse feiner porenstruktur
DE3410751C2 (de) Verfahren zum Herstellen einer Matrize für die Herstellung von Fassadenelementen mit strukturierter Sichtfläche aus Beton
AT520493B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Wärmedämmsteinen
DE202004010551U1 (de) Verfüllstation zum Ausfüllen von Hohlräumen