DE2856215A1 - Verfahren und vorrichtung zum bilden kuppelgliederfreier zwischenraumabschnitte in einem reissverschluss - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum bilden kuppelgliederfreier zwischenraumabschnitte in einem reissverschlussInfo
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Description
LEINWEBER & ZIMMERMANN
Dipl.-Ing. H. Leinweber Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann
Dipi.-ing. A, Gf. v. Wengersky
Rosental 7 · D-8000 München 2 2. Aufgang (Kustermann-Passage)
Telefon (089) 2603989 Telex 528191 lepatd
Telegr.-Adr. Leinpat München
Wy/Sin - DTPl 2K-106
YOSHIDA KOGYÜ K.K., Tokyo / Japan
Verfahren und Vorrichtung zum Bilden kuppelgliederireier
Zwischenraumabschnitte in einem Reißverschluß
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bilden von Zwischenraum-Abschnitten, das ist solchen Abschnitten
eines Heißverschlusses, die von Kuppelgliedern frei sind, in einer endlosen Keißverschlußkette mit je für sich
liegenden Kuppelgliedern, die insbesondere aus Kunststoff gefertigt sein können.
Um den Zusammenbau und die Fertigstellung der Heißverschlüsse
zu vereinfachen und zu erleichtern, werden bei der KeißverSchlußherstellung allgemein endlose Reißverschlußketten
bearbeitet, die eine ununterbrochene Reihe (oder Reihen) von Kuppelgliedern tragen. Diese Art der Bearbeitung wird dem Arbeiten
an Reißverschlußketten mit vorgegebener Produktlänge vorgezogen. Es ist allgemeine Praxis, in den endlosen Reißver-
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schlußketten kuppelgliederfreie Zwischenraum-Abschnitte über
vorgegebene Längsabschnitte und in vorbestimmten Intervallen vorzusehen. Diese kuppelgliederfreien Zwischenraum-Abschnitte
dienen der Montage der Schieber und der Endanschläge. Erst danach wird die Reißverschlußkette zu den einzelnen Produktlängen
zugeschnitten.
Die Erfindung befaßt sich nun insbesondere mit einem Verfahren und einer Vorrichtung zum Ausbilden der kuppelgliederfreien
Zwischenraum-Abschnitte durch Entfernen einer vorgegebenen Anzahl von Kuppelgliedern aus der mit dem Tragband
der Keißverschlußkette fest verbundenen Kuppelgliederreihe. Dabei werden die zu entfernenden Kuppelglieder verpreßt und
im Bereich ihrer Schenkel deformiert, worauf das Tragband von den so verformten Kuppelgliedern abgezogen wird.
Aus der japanischen Offenlegungsschrift SHO 48-32 ist beispielsweise schon ein Verfahren zum Ausbilden der
kuppelgliederfreien Zwischenraum-Abschnitte bekannt. Nach diesem Verfahren werden die Kuppelglieder im Bereich ihrer Schenkel
verpreßt und deformiert. Das geschieht in einer Stanzform. Zum Entfernen der so verformten Kuppelglieder von den Verstärkungseinlagen
der Tragbänder werden die Abschnitte der Tragbänder, die vor der Stanzform liegen, im wesentlichen in
einem rechten Winkel relativ zur Richtung der Kuppelgliederreihen quer bewegt. Beim bekannten Verfahren bzw. dem hierfür
verwendeten Gerät ist also der Abziehwinkel, das ist der Winkel zwischen der Kuppelgliederreihe und der Tragbandverstärkungseinlage
bei der Ziehbewegung, von Kuppelglied zu Kuppelglied unterschiedlich. Am größten ist der Winkel für
das in vorderster Stellung befindliche Kuppelglied. Für die
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-if-
nachfolgenden Kuppelglieder ist der Winkel kleiner. Für die Kuppelglieder in der Iahe oder am rückwärtigen Ende des
Abschnitts ist es deshalb schwierig, die Kuppelglieder zu entfernen. Man erhält deshalb keine Abziehbedingungen, die für
alle Kuppelglieder im Kuppelglieder freizumachenden Abschnitt gleich sind. Es ergibt sich vielmehr eine Schwierigkeit für
die Kuppelglieder am hinteren Ende, wenn die Bedingungen für die vordersten Kuppelglieder richtig gewählt sind. Werden die
Bedingungen so gewählt, daß sie für das am weitesten hinten liegende Kuppelglied ausreichen, so ergeben sich andererseits
so überhöhte Kräfte, daß es zu Bruch bzw. zum Reißen des Tragbandes kommen kann.
Ziel der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren und eine Vorrichtung vorzuschlagen, bei denen unter Verwendung von
Zwischenraum-Abschnitten vorbestimmter länge eine Reißverschlußkette
zuverlässig hergestellt werden kann.
Dabei ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung vorzuschlagen, nach denen die Entfernung
aller zur Bildung des Zwischenraum-Abschnittes zu entfernender Kuppelglieder unter gleichen Bedingungen unabhängig von der
Lage des einzelnen Kuppelgliedes innerhalb des Abschnittes erfolgen kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist gekennzeichnet durch Verpressen und Deformieren einer vorbestimmten Anzahl von
Kuppelgliedern aus Kunststoff, die fest am Tragband gehaltert sind, Festhalten der deformierten Kuppelglieder an denPreßstellen
und Abziehen des Tragbandes von der Reihe der Kuppelglieder durch Verschieben des Tragbandes relativ zur Reihe
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der Kuppelglieder yoüi Punkt vor dem vordersten Kuppelglied in
einer Richtung schräg nach hinten zum hintersten Kuppelglied. Insbesondere soll der Verschiebungswinkel des Tragbandes
relativ zur Kuppelgliederreihe etwa die Hälfte des Abziehwinkels betragen, so daß das Entfernen aller Kuppelglieder im
von Kuppelgliedern freizumachenden Zwischenraum-Abschnitt des Tragbandes mit ein und demselben Abziehwinkel des Tragbandes
unabhängig davon durchgeführt werden kann, welche Stellungen die einzelnen Kuppelglieder innerhalb des Abschnittes haben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt eine Stanzform, eine Tragbandabzieheim±eit, die seitlich neben der Stanzform
angeordnet ist und mit dieser bewegungsmäßig gekoppelt ist, wobei die Tragband-Abzieheinheit aus einer Greifmechanik und
einer Treibmechanik besteht, die es der Greifmechanik ermöglicht,
sich von einem Punkt vor der Stanzform relativ zu dieser in einer Richtung schräg nach hinten zu bewegen. Insbesondere
ist die Tragband-Abzieheinheit in einer Richtung beweglich, deren Winkel die Hälfte des Abziehwinkels relativ
zur Längsrichtung der Stanzform beträgt. Die Vorrichtung ist mit einem Paar derartiger Tragband-Abzieheinheiten versehen.
Auf der Zeichnung, auf die wegen der Offenbarung aller im folgenden licht näher erläuterten Einzelheiten ausdrücklich
verwiesen wird, ist die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine fertige Reißverschlußkette mit kuppelgliederfreiem
Zwischenraum-Abschnitt,
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Fig. 2 teilweise im Schnitt eine Draufsicht
auf eine Ausführungsform der Vorrichtung zum Ausbilden der kuppelgliederfreien
Zwischenraum-Abschnitte,
Fig. 3 einen Querschnitt bei Linie H-II von Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt bei Linie IH-III von
Fig. 2,
Fig. 5 eine Draufsicht zur Erläuterung des
Prinzips der Tragband-Abzieh-Funktion ,
und
Fig. 6a bis 6b Schnittansichten zum Erläutern der Funktion der Stanzform.
Die vorliegende Erfindung ist auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausbilden kuppelgliederfreier Zwischenraum-Abschnitte
in endlosen Heißverschlußketten 1 gerichtet, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist. Verfahren und Vorrichtung sollen dabei
frei von den oben beschriebenen Nachteilen bekannter Verfahren und Geräte sein. Die erfindungsgemäße Vorrichtung, wie sie in
den Fig. 2 bis 4 gezeigt ist, umfaßt eine Stanzform 2 für das Verpressen und Deformieren der Kuppelglieder aus Kunststoff
in dem von Kuppelgliedern freizuhaltenden Abschnitt der ßeißverschlußkette
1. Das Verpressen erfolgt insbesondere im Bereich der Schenkel der Kuppelglieder. Ein Paar von Tragband-Abzieheinheiten
3 ist dazu bestimmt, die Tragbänder in bezüglich der Stanzform 2 seitlichen Eichtungen zu verschieben.
Die vorteilhaften Einzelheiten des Prinzips des erfindungsgemäßen Verfahrens können gut aus Fig. 5 abgelesen werden.
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Jedes der Tragbänder der Eeißverschlußkette 1 steht unter
Zugeinwirkung eines Greifers 19 in Richtung eines Winkels <X
relativ zur Kuppelgliederreihe. Der Greifer 19 der Greifmechanik
16 wird durch einen Halter 18 gehalten. Dieser Halter 18 bewegt sich in der durch die gerade Linie angedeuteten Bichtung,
die mit der Richtung der Kuppelgliederreihe einen Winkel β
bildet. Der Abziehwinkel ck ist somit für alle Kuppelglieder
im Abschnitt unabhängig von ihrer jeweiligen Stellung innerhalb des Abschnitts gleich, wenn der Winkel β etwa die
Hälfte des Winkels QL beträgt. In der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist die Stanzform 2 im Zentrum einer Basis 4 angeordnet. Die Form 5 der Stanzform 2 hat eine einspringende
Rille 6 auf ihrer Oberseite längs ihrer Mittellinie. BeicL-seits und parallel zur Kille 6 ist ein Paar von Kuppelglieder-Führungseiernenten
7 derart angeordnet, daß sie über die obere Überfläche der Form 5 vorstehen, wahlweise aber auch in die
Form 5 eingezogen werden können.
Andererseits besteht der Stanzstempel der Stanzform aus einem Stanzaußensterapel 8 und einem in diesen eingebetteten
Stanzinnenstrapel 9, der in einer Gleitbewegung in eine Stellung
gebracht werden kann, in der er über die untere Oberfläche des Stanzaußenstempels 8 vorsteht. Stattdessen kann der Stanzinnenstempel
auch wahlweise unter Komprimierung einer Feder 10, die zwischen den Stanzaußenstempel 8 und den Stanzinnenstempel
9 eingesetzt ist, in den Stanzaußenstempel 8 aufgenommen werden. Eine einspringende Nut 11 ist in der unteren Oberfläche
des Stanzinnenstempels 9 längs der Mittellinie in einer derartigen Stellung vorgesehen, daß die Nut 11 gerade der Rille
6 der Form 5 gegenüberliegt.
Die Stempel sind mit über einen Stempelhalter 12 mit
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einer beweglichen Werkzeugbank 13 verbunden. Sie können durch die Werkzeugbank 13 vertikal bewegt werden, wenn sich diese
selbst geführt an Führungssäulen 14 mit Führungshülsen 15 vertikal
bewegt.
Andererseits besteht die Tragband-Äbzieheinheit 3 aus
der Greifmechanik 16 zum Ergreifen des Tragbandes und einer
Treibmechanik 17 für das Verschieben der G-reifmechanik 16
nach der Seite der Stanzform. Üblicherweise wird ein Paar solcher Tragband-Abziehmechaniken auf der rechten bzw. der
linken Seite der Stanzform vorgesehen.
Die Greifmechanik 16 besteht aus einem Paar von Greifern 19, 19', die schwenkbar in einem Halter 18 gehaltert sind.
Zwischen die Greifer 19, 19 * ist eine Druckfeder 20 im Bereich ihres Greifendes eingesetzt. Am vom Greifende abliegenden
entgegengesetzten Ende ist zwischen die beiden Greifer 19, 19' mit Spiel eine Kugel 21 eingesetzt.
Die Kugel 21 ist mit Spiel in eine Öffnung einer Schwingplatte 22 im Bereich von deren mittleren Abschnitt aufgenommen,
die ihrerseits an einem Ende schwenkbar gelagert und am anderen Ende mit einer Nockenfläche in Kontakt ist und zwischen die
Greifer 19, 19' eingreift. Die Fockenfläche der Schwingplatte
22 steht in Eingriff mit einer V-förmigen Öffnung an einem Ende einer Verbindungsstange 26, die mit einer Treibstange 23
durch eine weitere Stange 24 verbunden ist. An einer in der Basis 4 schwenkbar gelagerten Welle 2b sind die Stangen 24 und
26 befestigt.
Auf diese Weise wird die Kugel 21 zwischen den Greifern 19, 19* entsprechend den Schwenkbewegungen der Schwingplatte
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-r-
bewegt, die an ihrer lockenfläche die Bewegung der Verbindungsstange
26 abfühlt, die ihrerseits bewegungsmäßig mit dem Anheben der Treibstange 23 zum Schließen der Greifer 19,
19* gegen die Wirkung der Feder 20 gekoppelt ist. Andererseits
hat die Feder 20 das Freigeben der beiden Flügel der Greifer 19, 19' zur Folge, wenn die Kugel 21 durch Herablassen
der Treibstange 23 in ihre ursprüngliche Lage zurüc&ehrt.
Die Treibmechanik 17 des Greifers hat die Aufgabe, die Hin- und Herbewegung einer Stoßstange 27 parallel zur
Längsrichtung der Stanzform 2 in eine Bewegung des Halters für den Greifer längs eimern schrägen Führungslangloch 28 umzusetzen,
das sich von einem Punkt vor der Stanzform 2 schräg nach hinten bis zu einem rückwärtigen Punkt erstreckt.
Ein Ende der Stoßstange 27 trägt schwenkbar ein Ritzel 31, das auf einer Zahnstange 30 läuft, die ihrerseits an einem
Rahmenteil 29 befestigt ist. Das Kitzel 31 ist überdies mit
einer Gleitzahnstange 33 in Eingriff, die zwischen Gleitbewegungen zulassenden Führungsstangen 32, 32' längsverschieblich
gelagert ist, Vielehe ihrerseits an der Basis 4 befestigt sind. Die GIeitzahnstange 33 ist mit einem Verbindungshebel
über einen Stift 35 gekoppelt. Der Verbindungshebel 34 ist an seinem anderen Ende mit einer Führungsnase 36 versehen, die
in eine Führungsnut eingesetzt ist, welche sich längs eines der schräg angeordneten Führungslanglöcher 28 in einer Führungsplatte
37 erstreckt. Die Anordnung ist V-förmig.
Andererseits ist der Halter 18 des Greifers an seiner Bodenoberfläche mit einer an ihm befestigten weiteren Führungsnase 38 versehen, die ebenfalls mit einer Führungsnut längs
von einem der schräg angeordneten Führungslanglöcher 28 der Führungsplatte 37 in Eingriff steht. Die beiden Führungsnasen
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- 44- -JT-
36, 38 sind miteinander über einen Zapfen 39 verbunden, der
das schräg angeordnete Führungslangloch 28 durchsetzt.
Die Hin- und Herbewegung der Stoßstange 27 wird so in eine Hin- und Herbewegung des Halters 18 des Greifers längs
der schräg angeordneten Führungslanglöcher 28 übersetzt und zwar durch Ritzel 31, Zahnstange 30, Gleitzahnstange 33 und
Verbindungshebel 34. Es ist üblich, die Hin- und Herbewegung des Halters 18 für die Greifer und somit der Tragband-Abzieheinheit
3 längs einer geraden Linie zu führen.
Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel gilt für den Fall der Ausbildung eines kuppelgliederfreien Zwischenraum-Abschnittes
an endlosen Reißverschlußketten. Selbstverständlich ist das gleiche Prinzip auch für die Ausbildung der
kuppelgliederfreien Zwischenraum-Abschnitte in endlosen Reißverschluss
tr ingern anwendbar.
Im folgenden wird nun das Vorgehen für das Ausbilden der kuppelgliederfreien Zwischenraum-Abschnitte in endlosen
Reißverschlußketten beschrieben:
Eine Reißverschlußkette 1, deren Kuppelglieder aus Kunststoff auf Tragbändern befestigt sind, wird der Form b
von links in Fig. 2 zugeführt. Dort werden die Anfangsabschnitte der Reißverschlußkette in die einzelnen Stringer
zerlegt, die dann durch einen Separator 40 für sich der Endbehandlung der Reißverschlußkette 1 zugeführt werden.
Im nächsten Schritt wird ein Paar von Führungseleraenten 7
für die Kuppelglieder angehoben, so daß es über der oberen Oberfläche der Form erscheint. Danach erfolgt ein Verschieben
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der Reißverschlußkette über eine vorbestimmte Strecke nach vorn.
Anschließend werden die Führungselemente 7 wieder abgehoben, wodurch die Heißverschlußkette auf der Form abgesetzt wird (Fig.
6a). Gleichzeitig wird die G-reifmechanik so betätigt, daß sie die Tragbänder ergreift.
Darauf werden der Stanzaußenstempel 8 und der Stanzinnenstempel 9 gemeinsam abgesenkt. Sie verpressen die Kuppelglieder
aus Kunststoff, die dabei eine plastische Deformation erfahren und zwar insbesondere im Bereich ihrer Schenkel (Fig. 6b)
Darauf wird der Stanzaußenstempel 8 etwas angehoben, um die Schenkel der Kuppelglieder freizugeben (Fig. 6c). In diesem
Zustand werden die Kuppelglieder in die iiille 6 auf der oberen Oberfläche der Form !? bzw. die Nut Π an der unteren Uhterflache
des Stanzinnenstempels 9 aufgenommen und zwar im Bereich der deformierten und vorstehenden Kopfabschnitte. Daraufhin wird
die Greifmechanik 16 längs der schräg angeordneten Führungslanglöcher
28 bewegt, so daß die Tragbänder gezogen und von einem Punkt vor der Stanzform 2 schräg nach rückwärts bewegt
werden. Dadurch werden die Tragbänder von den Kuppelgliedern abgezoben, die innerhalb des von Kuppelgliedern freizumachenden
Abschnittes liegen, wo die verformten Elemente fest in Eingriff mit dem Stanzinnenstempel 9 stehen (Fig. 6d).
In diesem Fall ist es, wie in Fig. 5 gezeigt, vorteilhaft, wenn der Winkel β zwischen der Bewegungslinie der Greifermechanik
16 und der Längsmittellinie der Stanzform 2 die Hälfte des Abziehwinkels cL beträgt. Das führt dazu, daß man einen einheitlichen
Abziehwinkel OL für alle Kuppelglieder sicherstellt, die vom Tragband getrennt werden müssen. Die Fertigstellung
des Abschnittes, der von Kuppelgliedern frei sein soll, wird somit unter gleichförmigen Betriebsbedingungen über den ganzen
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Zwischenraum-Abschnitt durchgeführt. Anschließend wird die Greifmechanik 16 in ihre ursprüngliche Lage rückgestellt, in
der die Tragbänder von den Greifern freigegeben werden. Der gleiche Vorgang, wie oben erläutert, wird sodann wiederholt
und zwar beginnend mit dem Anheben der Führungselemente 7 zum Fortbewegen der Reißverschlußkette über eine vorbestimmte
Strecke. Die von den Tragbändern abgezogenen Kuppelglieder werden aus der Form 5 durch ein Paar von Führungselementen 7 ausgeworfen, wenn die Reißverschlußkette 1 bewegt
wird.
Wie oben im einzelnen beschrieben wurde, werden die Nachteile der bekannten Verfahren und Einrichtungen erfindungsgemäß
eliminiert. Selbst das hinterste Kuppelglied in dem von Kuppelgliedern zu befreienden Zwischenraum-Abschnitt
kann zuverlässig vom Tragband getrennt werden, wenn Verfahren und Vorrichtung der vorliegenden Erfindung benützt werden,
bei dem der Abziehwinkel 06 für alle zu enfernenden Kuppelglieder ein spitzer Winkel ist und außer kleinen Unterschieden
für alle Elemente gleich ist. Das ist eine Folge der Tatsache, daß die Tragbänder gezogen und bewegt werden von einem Punkt
vor den ersten Kuppelgliedern innerhalb des Abschnittes in eine Richtung schräg nach hinten bis zu den letzten Kuppelgliedern.
Insbesondere ergibt sich auch der Vorteil, daß alle Kuppelglieder unter den gleichen Bedingungen mit einem konstanten
Abziehwinkel vom Tragband abgezogen werden, wenn der Winkel zwischen der Bewegungsrichtung der Tragbänder und der
Längsmittellinie der Stanzform, also der Winkel γ , gleich
der Hälfte des Abziehwinkels Ot ist.
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Claims (6)
1. Verfahren zum Bilden eines kuppelgliederfreien Zwischenraum-Abschnittes in einem .Keißverschluß mit Kuppelgliedern
aus Kunststoff, die fest an einem Tragband befestigt sind, gekennzeichnet durch Verpressen der Kuppelglieder in
einem Abschnitt im Bereich ihrer Schenkel unter Deforraierung
der Kuppelglieder und Verschieben des Tragbandes relativ zur Kuppelgliederreihe vom Punkt vor dem vordersten Kuppelglied
des Abschnittes in riichtung schräg nach hinten zum hinter-sten Kuppelglied des Abschnitts, wodurch das Tragband innerhalb
des Abschnittes von den Kuppelgliedern getrennt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebewinkel der Tragbänder relativ zur Kuppelgliederreihe
halb so groß ist wie der Abziehwinkel des Tragbandes.
3·' Vorrichtung zum Bilden eines kuppelgliederfreien
Zwischenraum-Abschnittes in einem Heißverschluß mit Kuppelgliedern aus Kunststoff, mit einer stanzform (2) und einer
Tragband-Abzieheinheit (3), die seitlich der Stanzform angeordnet und mit dieser bewegungsmäßig gekoppelt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragband-Abzieheinheit (3) aus einer
Greifmechanik (16) und einer Treibmechanik (IY) besteht
und von einem Punkt vor der Stanzform (2) schräg nach rückwärts beweglich geführt ist.
4· Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragband-Abzieheinheit (3) aus rechts und Inks seitlich der Stanzform (2) angeordneten Hälften besteht.
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ORIGiNAL INSPECTED 909P27/0948
285621$
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragband-Abzieheinheit (3) längs einer geraden Linie beweglich geführt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der winkel (ή) zwischen der Bewegungsrichtung der Tragband-Abzieheinheit
(3) und der Längsmittellinie der stanzform
(2)halb so groß ist wie der Abziehwinkel 0&) des Tragbandes.
909827/0948
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