DE2856068B2 - Zahnräder-Getriebe - Google Patents
Zahnräder-GetriebeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
- B30B11/22—Extrusion presses; Dies therefor
- B30B11/24—Extrusion presses; Dies therefor using screws or worms
- B30B11/241—Drive means therefor; screw bearings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H1/00—Toothed gearings for conveying rotary motion
- F16H1/02—Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion
- F16H1/20—Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving more than two intermeshing members
- F16H1/22—Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving more than two intermeshing members with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zahnräder-Getriebe mit einer Antriebswelle und zweiparallelen, eng zueinander
angeordneten Abtriebswellen, insbesondere für den Antrieb der beiden Schneckenwellen von Doppelschneckenextrudern, wohei die / ,ntriebswelle einerseits
unmittelbar mit der ersten Schneckenwelle und über eine Nebenwelle mit der zwei jn Schneckenwelle
gekoppelt isL
Ständige Probleme bei der Ausbildung der Antriebe
von Doppelschneckenextrudern bestehen darin, daß einerseits das Antriebsdrehmoment auf beide Schnekkenwellen und von dort auf beide Schnecken gleichmäßig übertragen werden muß, andererseits diese gleichmäßige Übertragung bei einem verhältnismäßig kleinen
Achsabstand zwischen den beiden SchneckenwelL-n
bzw. Schnecken zu erfolgen hat.
Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, ist ein Getriebe bekannt geworden (Kunststoffe 1965, Heft 11,
S. 861), bei welchem dre Antriebswelle ein Doppelritzel aufweist, welches mit zugeordneten Zahnrädern auf
zwei nachgeschalteten Nebenwellen arbeitet. Auch diese Nebenwellen weisen Doppelritzel auf, welche mit
zugeordneten Zahnrädern auf zwei Außenwellen und eine Mittelwelle arbeiten. Die beiden Außenwellen und
die Mitttelwelle wiederum arbeiten unter Zwischenschaltung eines Übersetzungsgetriebes auf die beiden
Schneckenwellen bzw. Schnecken. Bei dieser bekannten Getriebekonstruktion wird also das Antriebsdrehmoment über die beiden Nebenwellen zur Hälfte auf die
Mittelwelle und je zu einem Viertel auf die beiden Außenwelten übertragen. Von diesen drei Wellen wird
dann das Antriebsdrehmoment zu gleichen Teilen auf die beiden Schneckenwellen aufgeteilt. — Diese
bekannte Ausführungsform ist verhältnismäßig kompliziert und rauTTiaufwendig, weil sie außer zwei Nebcnwellen den Einsatz drei weiterer Wellen, nämlich der
Mittelwelle und den beiden Außcnwellen verlangt.
Ferner kennt man ein drehmomentenverzweigendes Getriebe (DE-AS 22 57 158) für insbesondere Doppelschneckenextruder zum Antrieb der Schneckenwcllcn,
■'"
bei welchen in dem Getriebegehäuse zwei Schwingen oder ein Schwingrahmen mit vier als Zwischenräder
funktionierenden Zahnrädern bezogen auf ein Antriebsritzel und ein Antriebsritzel beweglich angeordnet sind.
Die im Getriebegehäuse festgelagerten Antriebsritzel der Antriebswelle und Abtriebsritzel der Schnecktnwellen befinden sich jeweils zwischen zwei in den
Schwingen gegenüberliegenden Zahnrädern und stehen mit diesen im zweiseitigen Eingriff. Außerdem stehen
die Zwischenräder in den Schwingen untereinander in einseitigem Eingriff. Auch diese bekannte Getriebekonstruktion, welche eine gleichmäßige Übertragung des
Antriebsdrehmomentes auf die beiden Schnecken wellen ermöglichen soll, ist wegen ihres komplizierten und
raumaufwendigen Aufbaus nicht ohne Nachteile.
Außerdem ist ein gattungsgemäßes Zahnräder-Getriebe (DE-OS 26 19 019) für Doppelschneckenextruder
bekannt, bei welchen die Antriebswelle einerseits unmittelbar auf die Abtriebswelle und damit erste
Schneckenwelle, andererseits über die Nebenwelle auf die zweite Schneckenwelle arbeitet. Dazu weist die
Nebenwelle ein Zahnrad auf, welches über ein Hohlrad mit der zweiten Schneckenwelle in Verbindung steht
Bei einer anderen Konstruktion (US-PS 37 66 797) arbeitet die Antriebswelle auf die zweite Schneckenwelle zwar über eine Nebenwelle, jedoch nicht unmittelbar
auf die erste Schneckenwelle, sondern unter Zwischenschaltung eines Vorgeleges.
Bei diesen bekannten Ausführungsformen wird ebenfalls eine gleichmäßige Übertragung des Antriebsdrehmomentes auf die beiden Schneckenwellen kaum
erreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zahnräder-Getriebe der eingangs beschriebenen Art zu
schaffen, welches sich unter Berücksichtigung einer gleichmäßigen Verteilung des Antriebsdrehomentes auf
die beiden Schneckenwellen infolge gleichmäßiger Belastung und Lastverteilung durch hohe Lebensdauer
auszeichnet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Zahnräder-Getriebe dadurch, daß die
Nebenwelle mit zwei Stützwellen kämmt, von denen eine oberhalb und die andere unterhalb der zweiten
Schneckenwelle angeordnet ist und mit dieser in Zahneingriff (Zahnräder bzw. Ritzel) steht.
Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß der Abtriebswelle lediglich eine einzige Ncb:nwelle
und zwei Stützwcllen nachgeordnet sind, wobei das eine halbe Antriebsdrehmoment unmittelbar von der Antriebswelle auf die erste Schneckenwelle übertragen
wird, das andere halbe Antriebsdrehmoment über die Nebenwelle und die beiden Stützwellen, die jeweils ein
Viertel Antriebsdrehmoment aufnehmen, auf die zweite Schneckenwelle. Dadurch wird eine Überbelastung
eines der Zahnradpaare ausgeschlossen, vielmehr wird eine gleichmäßige Belastung und Lastverteilung erreicht, so daß Funktionstüchtigkeit und hohe Lebensdauer gewährleistet sind. Die Tatsache, daß einerseits
die erste Schneckenwelle direkt angetrieben wird, andererseits die zweite Schneckenwelle von oben und
unten durch die beiden Stützwellen abgestützt wird, führt ferner zu einem weitgehenden Ausgleich der sonst
in Kauf zu nehmenden Durchbiegungen der Schneckenwelle. Geringe Lagerbelaslungen sind die Folge, so daß
selbst bei geringstem Achsabstand eine einwandfreie Lagerung der beiden Schneckenwellen gewährleit let ist.
Im Ergebnis zeichnet sich das erfindungsgemäße Getriebe durch seinen besonders einfachen und
kompakten bzw. raumsparenden Aufbau aus, und zwar unter Beibehaltung einer gleichmäßigen Verteilung des
Antriebsdrehmomentes von de, Antriebswelle auf die
beiden Schneckenwellen bzw. Schnecken,
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Nebenwelle zwei Ritzel aufweist, von denen
eins mit einem Zahnrad der oberen und eins mit einem Zahnrad der unteren Stützwelle kämmt, und daß beide
Stützwellen jeweils ein Zahnrad aufweisen, welche einerseits von oben und andererseits von unten in ein m
gemeinsames Ritzel der zweiten Schneckenwelle eingreifen. Diese Ritzel und Zahnräder weisen sämtlich
eine Schräg- bzw. Doppelschrägverzahnung auf.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeich- is
nung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 ein Getriebe in schematischer Ansicht von oben ufid in auseinandergezogenem Zustand und
Fig.2 einen Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach F i g. 1 gemäß Linie A-B in tatsächlichem Zustand.
In den Figuren ist ein Getriebe mit Antriebswelle 1 und Drehmomentenverzweigung für ein Wellenpaar,
insbesondere für den Antrieb der beiden Schneckenwellen 2,3 von Doppelschneckenextrudem, hergestellt Die
Antriebswelle 1 arbeitet einerseits unmittelbar auf die r,
erste Schneckenwelle 2, andererseits auf eine Nebenwelle 4. Diese arbeitet über eine obere Stützwelle 5 und
eine untere Stützwelle 6 aulf die zweite Schneckenwelle 3. Ein auf der Antriebswelle 1 angeordnetes Zahnrad 7
kämmt mit einem auf der Nebenwelle 4 angeordneten J<> Zahnrad 8. Beide Zahnräder 7, 8 weisen eine
Geradverzahnung auf. Die Nebenwelle 4 ist axialbeweglich gelagert und zentriert sich selbst axial durch
Doppelschrägverzahnung. Die Antriebswelle 1 ist auf der einen Seite ihres Zahnrades 7 mittels eines
Drucklagers Il abgestützt; und auf der anderen Seite ihres Zahnrades ist die erste Schneckenwelle 2 in die
Antriebswelle 1 angeschlossen, und zwar koaxial darin eingesetzt. Die zweite Schneckenwelle 3 ist mittels eines
Tandemlagers 12 zur Aufnahme der Rückdruckkräfte aus der zugeordneten Schnecke abgestützt. Dazu dient
bei der ersten Schneckenwelle 2 das Drucklager 11 für
die Antriebswelle 1. Die Nebenwelle 4 weist zwei Ritzel 13,14 auf, von denen eins 13 mit einem Zahnrad 15 der
oberen Stützwelle 5 und eins 14 mit einem Zahnrad 16 der unteren Stützwelle 6 kämmt Beide Stützwellen 5, 6
weisen jeweils ein Zahnrad 17,18 auf, weiche einerseits von oben und andererseits von unten in ein gemeinsames
Ritze! 19 der zweiten Schneckenwelle 3 eingreifen. Dadurch wird nicht nur über die Nebenwelle 4 und die
beiden Stützwellen 5, 6 eine Hälfte des Antriebsdrehmomentes auf die zweite Schneckenwelle 3 übertragen
— die Übertragung der anderen Hälfte des Antriebsdrehmonientes
erfolgt unmittelbar von der Antriebswelle 1 auf die erste Schneckenwelle 2 —, sondern
außerdem wird eine weitgehende Ausgleichung der sonst zu befürchtenden Wellendurchbiegungen unter
Berücksichtigung geringer Lagerbelastungen erz;elt.
Das Getriebegehäuse 10 ist in baukastenartige Gehäuseeinheiten 20 unterteilt Die zu dem Getriebegehäuse
10 zusammengesetzten Gehäuseeinheiten 20 sind mittels Zuganker 21 verspannt, welche letztlich die aus
dem Extruder resultierenden Rückdruckkräfte aufnehmen.
Im übrigen kann zwischen den Zahnrädern 7, 8 ein Zwischenrad angeordnet sein, so daß die Schneckenwellen
2,3 gleichsinnig umlaufen, was nicht gezeigt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1, Zahnräder-Getriebe mit einer Antriebswelle und zwei parallelen, eng zueinander angeordneten Abtriebswellen, insbesondere für den Antrieb der beiden Schneckenwellen von Doppelschneckenextrudern, wobei die Antriebswelle einerseits unmittelbar mit der ersten Schneckenwelle und über eine Nebenwelle mit der zweiten Schneckenwelle gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenwelle (4) mit zwei Stützwellen (5, 6) kämmt, von denen eine (5) oberhalb und die andere (6) unterhalb der zweiten Schneckenwelle (3) angeordnet ist und mit dieser in Zahneingriff (Zahnräder bzw. Ritzel 17—19) stehtZ Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenwelle (4) zwei Ritzel (13,14) aufweist, von denen eins mit einem Zahnrad (15) der oberen (5) und eins mit einem Zahnrad (16) der unteren .Stützwelle (6) kämmt, und daß beide Stützweite» (5, 6) jeweils ein Zahnrad (17, 18) aufweisen, welche einerseits von oben und andererseits von unten in ein gemeinsames Ritzel (19) der zweiten Schneckenwelle (3) eingreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782856068 DE2856068C3 (de) | 1978-12-23 | 1978-12-23 | Zahnräder-Getriebe |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782856068 DE2856068C3 (de) | 1978-12-23 | 1978-12-23 | Zahnräder-Getriebe |
Publications (3)
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DE2856068A1 DE2856068A1 (de) | 1980-06-26 |
DE2856068B2 true DE2856068B2 (de) | 1980-12-11 |
DE2856068C3 DE2856068C3 (de) | 1981-10-08 |
Family
ID=6058333
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782856068 Expired DE2856068C3 (de) | 1978-12-23 | 1978-12-23 | Zahnräder-Getriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2856068C3 (de) |
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1978
- 1978-12-23 DE DE19782856068 patent/DE2856068C3/de not_active Expired
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