DE2855651A1 - Schaltungseinrichtung fuer die photoelektrische abtastung eines fluessigkeitsstandes - Google Patents

Schaltungseinrichtung fuer die photoelektrische abtastung eines fluessigkeitsstandes

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Description

  • Schaltungseinrichtung für die photoelektrische Abtastung
  • eines Flüssigkeitsstandes Die Erfindung betrifft eine elektronische Schaltungseinrichtung zur photoelektrischen Abtastung eines Flüssigkeitsstandes in lichtdurchlässigen Kapillarrohren. Sie besteht im Prinzip aus einer Lichtschranke und einer Schaltung zur Erkennung des beim Durchgang der Flüssigkeitssäule durch die Lichtschranke auftretenden Signales.
  • Photoelektrische Abtastvorrichtungen mit nachgeschalteter Schaltelektronik zur Erfassung von Flüssigkeitsständen in lichtdurchlässigen Kapillarrohren, vor allem zur Automatisierung von Kapillarviskosimetern nach Ubbelohde, Ostwald und Cannon-Fenske sind bekannt. Diese Abtastvorrichtungen arbeiten entweder nach dem Prinzip der Abdunklung und/oder Aufhellung oder sie erfassen den Meniskusdurchgang oder sie verwenden das Reflexions-bzw. Streulichtprinzip.
  • Das Meßprinzip der Abdunklung erfaßt nur lichtundurchlässige bzw. lichtabsorbierende Flüssigkeiten, während das Meßprinzip der Aufhellung nur für klare Flüssigkeiten anwendbar ist, die in der Kapillare die Wirkung einer Zylinderlinse haben. Nachteilig ist jedoch, daß z.B.
  • in Verbindung mit gegebenen Kapillardimensionen nicht alle Flüssigkeiten einen Abdunklungs- oder Aufhelleffekt zeigen. Das in Chemie-Ingenieur-Technik 42. Jahrgang, Heft 20 (1977), Seite 1274 bis 1278 beschriebene Gerät arbeitet nach dem Meßprinzip der Abdunklung oder Aufhellung. Von Nachteil ist hier außerdem noch, daß vor der Abtastung feststehen muß, ob die Flüssigkeit abgedunkelt oder aufhellt. Außerdem müssen die Arbeitspunkte der Lichtschranken manuell einjustiert werden.
  • Die häufigste Anwendung findet das Prinzip der Meniskusabtastung (Zeitschrift Chemie-Ingenieur-Technik, 31.
  • Jahrgang 1959, Nr. 8, Seite 525 bis 526; J. SCI. Instrum Vol. 42, Seite 751 bis 752). Durchläuft der Flüssigkeitsmeniskus die photoelektrische Abtastung, so wird das Licht gestreut und man erhält einen Dunkelimpuls. Auch dieses Abtastverfahren hat den Nachteil, daß es nicht universell einsetzbar ist, da nicht alle Flüssigkeiten in Kapillarrohren einen Meniskus ausbilden, der den notwendigen Effekt liefert. Besonders störend kann sich hier u.a. ein statischer Druck oder ein Vakuum auf der Flüssigkeitssäule auswirken.
  • Das Reflexions- bzw. Streulichtprinzip zur photoelektrischen Abtastung von Flüssigkeitsständen in Kapillarrohren spielt eine untergeordnete Rolle, da es von der Ausführung der photoelektrischen Abtastung ler cjesehen kritisch und aufwendiger ist (Ein- und Ausstrahlung unter einem bestimmten Winkel) und außerdem eine Abhängigkeit von der Art der Flüssigkeit und der Form der Flüssigkeitsoberfläche besteht.
  • Es sind elektronische Schaltungseinrichtungon bekannt, die das bei der Abtastung anfallende statische photoelektrische Signal zur Weiterverarbeitung direkt verwerten, oder elektronisch differenzieren. Von Vorteil ist bei letztgenannter Ausführung das weitgehende Ajsschalten von langsamen Drifterscheinungen (Lampenalterungen, Verschmutzungen usw.) und die einfache Signalauswertung in elektronischen Zähleinrichtungen. Nachteilig ist jedoch der notwendige Kompromiß zwischen der Systemzeitkonstanten - d.h. Festlegung der Abtastschwelle für das differenzierte Signal - und der zeitlichen Standhöhenäderung der Flüssigkeit beim Passieren der photoelektrischen Abtastung. Außerdem können kurzzeitige optische Fehlersignale, bedingt durch Luftblasen, Schlieren oder Schmutzteilchen nicht von Meßsignalen unterschieden werden.
  • Es ist außerdem Stand der Technik, durch entsprechende Schaltungen den Arbeitspunkt der photoelektrischen Abtastung automatisch auf einen Sollwert abzugleichen und damit obengenannte langsame Drifterscheinungen auszukompensieren Unabhängig vom verwendeten Meßprinzip haben alle bekannten photoelektrischen Abtastvorrichtungen mit nachgeschalteter Schaltelektronik zur Messung von Flüssigkeitsständen in lichtdurchlässigen Kapillarrohren dann Nach- teile oder versagen, wenn Flüssigkeitsstände hochviskoser dunkler Flassigkeiten erfaßt werden sollen, die beim Ablauf einen bleibenden Film auf der Kapillarwand hinterlassen, der den Meßeffekt stark herabsetzt. Dieser Effekt tritt z.B. bei der Viskositätsmessung von dunklen hochviskosen Ölen in Kapillarviskosimetern auf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die elektronische Signalauswertung bei der eingangs beschriebenen Lichtschrankenanordnung so zu verbessern, daß der Durchgang der Flüssigkeitssäule durch die Lichtschranke unabhängig von den optischen Eigenschaften der Flüssigkeiten (durchsichtig, undurchsichtig) und der Viskosität der Flüssigkeiten (niedrigviskos, hozhviskos) zuverlässig und reproduzierbar erkannt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schaltung zur Signalerkennung folgende Merkmale aufweist: a) Der Photoempfänger der Lichtschranke steht mit einem elektronischen Speicher in Verbindung, in dem jeweils das vor dem Durchgang des Flüssigkeitsspiegels durch die Lichtschranke anstehende Signal Uo abgespeichert wird.
  • b) Die Eingangsspannung und die Ausgangsspannung des Speichers werden einem Spannungskomparator zugeführt, der ein digitales Signal (0,1) abgibt, wenn die Differenz Uv - Uo zwischen dem beim Durchgang des Flüssigkeitsspiegels durch die Lichtschranke am Speichereingang auftretenden Ansprechsignals Uv und dem abgespeicherten Signal Uo am Speicherausgang einen vorgegebenen Minimalwert überschreitet.
  • Die Schaltung zur Signalerkennung erfaßt also nur die Änderung des Photoempfängersignals gegenüber dem jeweils vor dem Durchgang der Flüssigkeitssäule durch die Lichtschranke abgespeicherten Photoempfängersignal. Aufgrund dieser Differenzmessung ist die Erkennung unabhängig davon, ob die Signaländerung negativ oder positiv von einer Abdunklung oder Aufhellung, von einem Dunkelimpuls nach dem Miniskuseffekt oder einem Hellimpuls nach dem Reflexions- oder Streulichtprinzip herrührt. Die elektronische Signalerkennung an der Lichtschranke beruht hier auf einem Vergleich der Photoempfängersignale vor und nach dem Durchgang der Flüssigkeitssäule durch die Lichtschranke; d.h. das vor dem Durchgang der Flüssigkeitssäule anstehende Signal wird als Referenzsignal benutzt.
  • Vorteilhaft wird der Vergleich der beiden Signale innerhalb kurzer Zeit mehrere Male wiederholt,um kurzzeitige optische Fehlsignale, bedingt durch Luftblasen, Schlieren oder Schmutzteilchen von dem echten Meßsignal logisch zu unterscheiden. Zu diesem Zweck ist der Spannungskomparator mit einer Steuerlogik verbunden, die den Komparator kurz nacheinander mehrere Male abt ragt und erst dann ein Steuersignal abgibt, wenn bei jeder Abfrage der gleiche Status erhalten wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung werden die Nachteile der bekannten Vorrichtung bezüglich der Abtastung von Flüssigkeitsständen hochviskoser dunkler Flüssigkeiten, die beim Auslauf einen Film auf der Kapillarwand nachziehen, dadurch vermieden, daß die Steuer- logik automatisch die Intensität der Lichtquelle durch Nachstellen der Lampenspannung erhöht, wenn der Absolutwert der Spannung am Photodetektor einen bei gefüllter Kapillare vorgewählten Wert unterschreitet.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Signalverarbeitung bestehen darin, daß der Durchgang einer Flüssigkeitssäule durch die an einem lichtdurchlässigen Kapillarrohr angebrachte Lichtschranke unabhängig von den optischen Eigenschaften und der Viskosität der Flüssigkeit zuverlässig und fehlerfrei erkannt wird. Die Abtastung ist also unabhängig davon, ob es sich um eine durchsichtige, undurchsichtige, trübe oder eingefärbte Flüssigkeit handelt.
  • Insbesondere wird auch die bisher problematische Abtastung einer hochviskosen dunklen Flüssigkeit, z.B. Altöl, die einen dunklen Film auf der Kapillarrohrinnenwand hinterläßt, einwandfrei beherrscht. Außerdem wird die Sicherheit der Abtastung durch Alterungserscheinungen der Lichtquelle, sowie durch permanente Verschmutzungen in den Kapillarrohren praktisch nicht beeinflußt.
  • Die neue Abtasteinrichtung hat sich vor allem bei automatisierten Kapillarviskosimetern für den Routinebetrieb bewährt. Da solche Viskosimeter auf der Messung der Auslaufzeit für ein bestimmtes Flüssigkeitsvolumen beruhen, ist die Signalerkennung an der Lichtschranke beim Durchgang der Flüssigkeit von entscheidender Bedeutung.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen Figur 1 das Herzstück eines Kapillarviskosimeters mit Lichtschranken am oberen und unteren Ende des Meßvolumens und Figur 2 die elektronische Schaltung zur Auswertung der Lichtschrankensignale.
  • Die Meßzelle eines Kapillarviskosimeters besteht gemäß Figur 1 aus einer Glaskapillaren 1 mit einem Meßvolumen 2. Die Glaskapillaren haben normalerweise einen Innendurchmesser von 2 bis 5 mm. Das Meßvolumen 2 ist durch die beiden Lichtschrankenelemente 3 und 4 definiert. Sie bestehen jeweils aus einer Lichtquelle 5 und 6 und Photoempfängern 7 und 8. Das Kapillarrohr 1 geht nach unten in die Meßkapillare 9 des Kapillarviskosimeters über. Das Volumen 2 des Kapillarviskosimeters wird von unten her durch die Meßkapillare 9 und das anschließende Kapillarrohr 1 mit Flüssigkeit 10 gefüllt.
  • Dabei durchläuft der Flüssigkeitsspiegel 1Oa die untere Lichtschranke 3 und bewirkt eine Lichtintensitätsänderung am Photoempfänger 8. Beim weiteren Füllen des Volumens 2 passiert im Kapillarrohr 1 der Flüssigkeitsspiegel 10a die obere Lichtschranke 4 und bewirkt eine Lichtintensitätsänderung am Photoempfänger 7. Entsprechende Lichtintensitätsänderungen erhält man auch beim Ausfließen der Flüssigkeit 10 aus dem Volumen 2.
  • Figur 2 zeigt das Schaltungsprinzip zur Erfassung und Auswertung der von den Photoempfängern7 bzw. 8 erzeugten elektrischen Signale. In den Verstärkern 11, 12 werden die Lichtsignale in zur Beleuchtungsstärke proportionale analoge Signale 13,14 umgesetzt. Über einen steuerbaren Eingangswahlschalter 15 wird das jeweils zu erfassende Analogsignal 13,14 einer Auswerteschaltung zugeführt. Die Auswerteschaltung besteht aus einem Analogspeicher 16 und einem Spannungskomparator 17. Mit dem Steuersignal 18 kann der Analogspeicher 16 gelöscht oder gesetzt werden.
  • Wird der Analogspeicher 16 durch die Steuerlogik 24 gelöscht, so ist das analoge Speicher-Eingangssignal 19 gleich dem Speicher-Ausgangssignal 20. Wird der Analogspeicher 16 gesetzt, so entspricht das Speicher-Ausgangssignal 20 dem zum Zeitpunkt des Setzens anstehenden Speicher-Eingangssignal 19 und nachfolgende Speicher-Eingangssignale 19 haben keinen Einfluß mehr auf das Speicher-Ausgangssignal 20. Der Spannungskomparator 17 hat die Signaleingänge 21 und 22 und den Logikstatusausgang 23. Sind die Pegel an den Signaleingängen 21 und 22 gleich, so nimmt der Logikstatusausgang 23 den Zustand "O" an. Sind die Pegel an den Signaleingängen 21 und 22 unterschiedlich, so nimmt der Logikstatusausgang 23 den Zustand 1 an. Der Spannungskomparater 17 ist so aufgebaut, daß erst eine vorgegebene Minimalpegeldifferenz, z.B. Uv-Uo 5 0,5 V, an den Signaleingängen 21 und 22 einen Logikzustandswechsel von Noll nach 1 am Logikstatusausgang 23 bewirkt. Der Logikstatusausgang 23 wird von der Steuerlogik 24 abgefragt und zur Steuerung des automatisierten Kapillarviskosimeters genutzt. Hierbei werden der Eingangswahlschalter 15, der Analogspeicher 16 und der Spannungskomparater 17 über Steuersignalleitungen 25 mit der Steuerlogik 24, gekoppelt.
  • Der Abtastvorgang beim Durchgang der Flüssigkeitssäule läuft in folgender Weise ab: Zu Beginn des Abtastvorganges sei das Kapillarrohr 1 leer.
  • Über den Eingangswahlschalter 15 ist der Verstärker 12 der unteren Lichtschranke 3 mit der Auswerteschaltung verbunden. Der Analogspeicher 16 wird mit dem Steuersignal 18 gelöscht. Damit sind die Signalpegel 21 und 22 gleich und der Logikstatusausgang 23 zeigt "O" an.
  • Ist eine Signaländerung von derchtschranke 3 zu erwarten -bedingt durch den von der Steuerlogik besonr.enen Füllvorgang des Kapillarviskosimeters - so wird mit dem Steuersignal 18 der Analogspeicher 16 gesetzt. Damit wird das zum Zeitpunkt des Setzens der Beleuchtungsstärke des Photoempfängers 8 entsprechende Analogsignal 14 im Analogspeicher 16 gespeichert und steht fest am Signaleingang 22 des Spannungs-Komparators 17 an. Steigt jetzt der Flüssigkeitsspiegel 10a im Kapillarrohr 1 in die Lichtschranke 3, so ändert sich das Analogsignal 14 positiv oder negativ und es tritt eine Pegeländerung Uv - Uo am Signaleingang 21 des Spannungskomparators 17 ein. Bei Überschreiten der vorgegebenen Minimalpegeldifferenz am Spannungskomparator 17 wechselt der Logikstatusausgang 23 von "O" auf "1". Dieses Logiksignal an 23 bedeutet für die folgende Steuerlogik 24 das Ansprechen der Lichtschranke 3. Es steht zeitlich so lange an, wie die Minimalpegeldifferenz Uv - UO an den Signaleingängen 21,22 des Spannungskomparators 17 gegeben ist. Für Flüssigkeiten, die nur den Meniskuseffekt zeigen, steht das Logiksignal "1" an 23 nur für die Zeit des Meniskusdurchganges durch die Lichtschranke 3 an. Bei Flüssigkeiten mit Aufhellungs- oder Abdunklungseffekt steht an 23 das Logiksignal "1" so lange an, wie das Kapillarrohr 1 im Lichtschrankenbereich mit der Flüssigkeit 10 gefüllt ist. Durch wiederholtes Abfragen des Logikstatusausganges 23 auf den Signalzustand lassen sich kurzzeitige Ansprechsignale der Lichtschranke 3, bedingt durch Luftblasen, Schlieren oder Schmutzteilchen durch logischen Vergleich mit dem zeitlichen Verhalten eines normalen Lichtschranken-Ansprechsignales als Störungen erkennen und entsprechend ausschalten. Die wiederholte Abfrage des Spannungskomparators 17 durch die Steuerlogik 24 erfolgt z.B. dreimal hintereinander mit einem Abstand von einer Zehntel Sekunde. Die Steuerlogik erzeugt erst dann ein Steuersignal, wenn bei allen 3 Abfragen der Status 11111 erhalten wird. Ist das Ansprechsignal am Logikstatusausgang 23 von der Steuer logik 24 als Durchgang des Flüssigkeitsspiegels 10a im Lichtschrankenbereich erkannt, so wird der Analogspeicher 16 wieder gelöst. Danach wird von der Steuerlogik 24 über den Eingangswahlschalter 15 die obere Lichtschranke 4 mit dem Analogsignal 13 angewählt und wie für die untere Lichtschranke 3 beschrieben, beim FUllvorgang abgefragt.
  • Die beschriebene Flüssigkeitsabtastung gilt für die Füllung des Kapillarviskosimeters von unten durch die Meßkapillare 9, das Kapillarrohr 1 und das Volumen 2. Beim Ausfließen der Flüssigkeit 10 aus dem Kapillarviskosimeter läuft der Lichtschranken-Abtastvorgang in gleicher Weise ab, jedoch wird der Analogspeicher 16 bei gefülltem Kapillarrohr 1 gesetzt. Dieser gespeicherte Analogwert kann abhängig von den optischen Eigenschaften der Flüssigkeit 10 höher oder niedriger als bei der leeren Abtastkapillare 1 sein.
  • Nach dem Füllvorgang, d.h. beim gefülltem Kapillarrohr 1 wird das Analogsignal 14 über den Eingangswahlschalter 15 an den Signaleingang 21 des Spannungskomparators 17 geschaltet, dort mit einem fest vorgegebenen Minimal-Referenzpegel verglichen und als Signal am Logikstatusausgang 23 ausgegeben. Wird der Minimal-Referenzpegel unterschritten - dies ist z.B. bei abdunkelnden Flüssigkeiten der Fall - so wird über die Steuerlogik 24 die Intensität der Lichtquellen 5 und 6 durch Erhöhung der Lampenspannung gesteigert.
  • Es ist denkbar, den in Figur 2 dargestellten Analogspeicher 16 und den Spannungskomparator 17 durch entsprechende digitale Schaltungen zu ersetzen.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1) Vorrichtung zur photoelektrischen Abtastung eines Flüssigkeitsstandes in einem lichtdurchlässigen Kapillarrohr, bestehend aus einer Lichtschranke und einer Schaltung zur Erkennung des beim Durchgang der Flüssigkeitssäule durch die Lichtschranke auftretenden Signales, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung zur Signalerkennung folgende Merkmale aufweist: a) Der Photoempfänger (7,8) der Lichtschranke (3,4) steht mit einem elektronischen Speicher (16) in Verbindung, in dem jeweils das vor dem Durchgang des Fliissigkeitsspiegels (1Oa) durch die Lichtschranke (3,4) anstehende Signal :b abgespeichert wird.
    b) Die Eingangsspannung und die Ausgangsspannung des Speichers 16 werden einem Spannungskomparator (t7) zugeführt, der ein digitales Signal (0,1) abgibt, wenn die Differenz Uv-Uo zwischen dem beim Durchgang des Flüssigkeitsspiegels (1Oa) durch die durch die Lichtschranke (3,4) am Speichereingang (19) auftretenden Ansprechsignals Uv und dem abgespeicherten Signal Uo am Speicherausgang einen vorgegebenen Minimalwert überschreitet.
  2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (16) ein Analogspeicher ist, der durch externe Steuersignale von der Steuerlogik 24 gesetzt bzu. gelöscht werden kann.
  3. 3) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungskomparator (17) mit einer Steuerlogik (24) verbunden ist, die den Komparator (17) kurz nacheinander mehrere Male abfragt und erst dann ein Steuersignal erzeugt, wenn bei jeder Abfrage der gleiche Status am Logikstatusausgang 23 erhalten wird.
  4. 4) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerlogik die Intensität der Lichtquelle (5,6) in der Lichtschranke durch Nachstellen der Lampenspannung erhöht, wenn bei abdunkelnden Flüssigkeiten der Absolutwert der Spannung am Photodetektor (7,8) einen Minimalpegel unterschreitet.
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