DE2855468A1 - Einrichtung zum bilden eines nicht gewebten produktes ausgehend von einer dielektrischen fluid-substanz - Google Patents
Einrichtung zum bilden eines nicht gewebten produktes ausgehend von einer dielektrischen fluid-substanzInfo
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Description
BATTELLE MEMORIAL INSTITUTE
BERLIN:
MÜNCHEN: D1PL.-IN3. HANS-HEINRICH WEY DIPL.-INQ. EKKEHARD KÖRNER
Berlin, den 19. Dezember I978
"Einrichtung zum Bilden eines nicht gewebten Produktes ausgehend von
einer dielektrischen Fluid-Substanz"
(Schweiz Nr. 15840/77 vom 22. Dezember 1977)
15 Seiten Beschreibung mit 6 Patentansprüchen
2 Blatt Zeichnung
SeVm - 27 440
BERLIN: TELEFON (O3O) 8312088
KABEL: PROPINDUS - TELEX O1 84007
HEN: TELEFON (Οββ) 220885
KABEL: PROPINDUS · TELEX OO 24244
Es sind zahlreiche Verfahren zur Herstellung eines nicht gewebten Vlieses unmittelbar aus einer dielektrischen
Fluid-Substanz, in Lösung oder geschmolzen, dank der durch ein elektrostatisches Feld auf diese Substanz erzeugten
Kräfte bekannt.
Eines dieser Verfahren besteht darin, eine Elektrode mit einer Lösung des Produktes zu befeuchten, aus dem das
Vlies gewonnen werden soll, und ein elektrostatisches Feld zwischen dieser Elektrode und einer zweiten Elektrode zu
bilden, so daß diese Lösung pulverisiert wird und sich kleine Fasern auf der zweiten Elektrode ansammeln. Die
durch die Lösung befeuchtete Elektrode wird entweder aus einem Zahnrad gebildet, wobei das elektrostatische Feld
auf den Zahnspitzen konzentriert wird, oder aus einem aus einem Leiterdraht gebildeten Ring. In beiden Fällen wird
die Elektrode um eine horizontale Drehachse herum in Drehung versetzt und ihr unteres Teil taucht in die Lösung, um die
Elektrode im Verhältnis ihrer Drehung zu befeuchten.
Das Ausbringen dieses Verfahrens ist gering in dem Maße,
wo ungefähr 90 bis 95 % der pulverisierten Substanz im elektrostatischen Feld aus dem Lösungsmittel bestehen. Ausserdem
erlauben die Vorrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens nur, sehr geringe Lösungeinengen zu pulverisieren.
Schließlich ist die Größt des nach ein·» solchen Verfahren erhaltenen nicht gewebten Produkt·* zwangsläufig gering.
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Es ist vorgeschlagen worden, mehrere koaxiale Ringe parallel
zu schalten. Eine solche Lösung bringt aber Probleme hinsichtlich der Gleichmäßigkeit des nicht gewebten Produktes
mit sich.
Aus der GB-PS 1 484 584 ist ein anderes Verfahren bekannt,
das von einer thermoplastischen dielektrischen Substanz ausgeht, die geschmolzen und in ein elektrostatisches Feld
eingebracht wird. Der Vorteil dieses Verfahrens liegt in dem Umstand, daß es ermöglicht, Fasern zu erzeugen, ohne ein
Lösungsmittel zu verwenden, und daß gleichzeitig eine Vielzahl von Fasern aus einer Schicht dieser geschmolzenen Substanz
gebildet wird. Infolgedessen ist das Ausbringen dieses
Verfahrens größer als das des vorerwähnten Verfahrens. Die Mittel zur Durchführung dieses Verfahrens, die insbesondere
aus einer drahtförmigen Endlos-Elektrode bestehen, die angetrieben
wird, um sich entlang ihrer geschlossenen Bahn zu verschieben, bringen vom industriellen Gesichtspunkt her
gesehen wegen der Größe des herstellbaren Produktes und der Produktionsgeschwindigkeit ein begrenztes Interesse mit
sich.
Außerdem wird in diesem Verfahren flie Bildung der Schmelzschicht
auf der Oberfläche der drahtförmigen Elektrode durch das Durchlaufen dieser Elektrode durch eine Schmelzmasse
hindurch erhalten, die sich in einem Behälter befindet, von dem zwei gegenüberliegende Seitenwände mit entsprechenden
öffnungen versehen sind, um den Draht diesen Behälter durchqueren
und ihn, überzogen mit einer Schicht aus Schmelzmasse ,
austreten zu lassen, die durch die Ausgangsöffnung des
Drahtes hindurch extrudiert wird. Beim Verlassen des Be-.
hälters wird das extrudierte, die Elektrode bedeckende Material dem elektrostatischen Feld unterworfen, und es
bildet sich entlang der Schicht dieses Materials eine Vielzahl von Fasern. Die Zentrierung der drahtförmigen Elektrode
in der Ausgangsöffnung bestimmt die Gleichmäßigkeit der Dicke der die Elektrode umgebenden Schicht und in erheblichem
Maße die Qualität der erhaltenen Fasern. Darüber hinaus kann die homogene Erhitzung einer großen Menge an
geschmolzenem Material nur schwer realisiert werden. Die Schwierigkeit, eine perfekte Zentrierung der Elektrode und
eine homogene Erhitzung des Materials zu erreichen, sind zweifellos einer der Gründe für die festgestellten Ungleichmäßigkeiten
des mittels dieser Vorrichtung erhaltenen nicht gewebten Produktes.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Löschung zu schaffen, die eine erhebliche Verbesserung des Ausbringens dieser Verfahren
unter Beibehaltung einer großen Einfachheit der verwendeten Mittel erlaubt, die einen der größeren Vorteile
dieser Verfahren darstellt. Weiterhin soll durch diese Erfindung eine Verbesserung der Qualität des erhaltenen Produktes
erreicht werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Einrichtung zum Bilden eines nicht gewebten Produktes aus einer dielektrischen
Plutd-Substanz vorgesehen mit einer ersten Elektrode; Füh-
rungsmitteln für diese Elektrode entlang einer geschlossenen
Schleifet Antriebemitteln zum Verschieben dieser Elektrode
-S-
totm/oifl
entlang dieser Schleife; Mitteln zum Beschichten dieser Elektrode mit der Substanz gegenüber einem ersten Abschnitt
der Schleife; einer zweiten Oberflächenelektrode, die sich
entsprechend in bezug auf die erste Elektrode erstreckt und gegenüber einem zweiten Abschnitt der Schleife angeordnet
ist; einem elektrostatischen Generator, der mit einer der Elektroden verbunden ist, um eine Spannungsdifferenz
zwischen ihnen zu schaffen, damit ein elektrostatisches Feld errichtet wird, das auf die Substanz einwirken.kann,
um eine Vielzahl von Pasern in Richtung zur zweiten Elektrode
zu bilden. Für diese Einrichtung wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß sie zwei Endlos-Transportbänder aufweist,
die entsprechend um Führungsmittel angebracht sind, die zwei geschlossene parallele Bahnen begrenzen, welche dicht an
den Beschichtungsmittel und an der zweiten Elektrode vorbeilaufen,
wobei diese Bänder mit den Antriebsmitteln in Eingriff stehen, um sich synchron um ihre entsprechenden
Führungsmittel zu verschieben, sowie eine Vielzahl von elektrisch leitenden Drähten, die quer zwischen diesen Bändern
gespannt sind, wobei jeder dieser Drähte die erste Elektrode darstellt, entsprechend seinem Durchlauf nahe der zweiten
Elektrode.
A'eiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Einzelheiten, Vorteile und Anwendungen der Erfindung werden nachstehend anhand eines in der Zeichnung sehr schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes und einer Abwandlung näher erläutert. Es zeigen
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie H-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie IH-III der Fig. 1, jedoch eine
Abwandlung der Einrichtung zur Herstellung eines nicht gewebten Produktes aus einer
Lösung darstellend.
Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung umfaßt eine Beschikkungsvorrichtung
1 aus zwei parallelen Endlosketten 2 und 3, die auf drei Führungsräderpaaren 1Ia, 1Ib und 4c angebracht
sind, welche auf den Spitzen eines Dreiecks angeordnet sind, wobei das eine 4a formschlüssig mit der Antriebswelle eines
Motors M verbunden ist. Elektrisch leitende Drähte 5 sind zwischen den beiden Ketten 2 und 3 quergespannt und bilden
eine Vielzahl von Elektroden. Diese Drähte sollen durch Joule-Effekt mit Hilfe einer Gleichstromquelle DC mit niedriger
Spannung und zweier Speiseschienen 8 und 9 (Fig· 2) erhitzt werden. Einzelheiten der Montage dieser Drähte 5 werden
nachstehend beschrieben. Eine feste aus einer Metallplatte 10 gebildete Elektrode ist gegenüber einer der Seiten
des Dreiecks angeordnet, das die Beschickungsvorrichtung 1 bildet, und ist mit dem Minuspol eines elektrostatischen
Generators GE verbunden, der einen Strom mit einer Zwischen etwa 20 kV und 50 kV regulierbaren Spannung liefern kann.
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tltS4il
Wenn das verwendete Material ein thermoplastisches, entsprechend dem Verfahren der 3B-PS 1 484 564 in ein nicht
gewebtes Produkt umgeformtes Material ist, wird ein elektrostatisches
Pulverisierur.gsgerät an einer Stelle der Bahn der Drähte 5 angeordnet. Dieses Gertt uiftlt in wesentlichen
einen Fülltrichter 6, der mit einem (nicht dargestellten)
Vibrator verbunden ist, und eine mit dem negativen Potential eines elektrostatischen Generatore GE verbundene
und am Ausgang des Fülltrichters 6 angeordnete Elektrode 7· Diese Elektrode soll das Pulver elektrostatisch aufladen,
das in dem Fülltrichter 6 enthalten ist und aus einem dielektrischen und thermoplastischen Material wie Polypropylen,.
Polyäthylen, Polystyrol, Polyvinylchlorid, einem Polyamift,
Polyester usw. besteht.
Ein Endlos-Transportband 11 ist zwischen zwei von der Masse
isolierten Rollen 12 und 13 gespannt und erstreckt sich beiderseits der Elektrode 10, wobei eines ihrer Trumms zwischen
dieser Elektrode und dem Abschnitt der Beschickungsvorrichtung 1 verläuft, der sich zwischen den Rädern Ma und 4c erstreckt.
Dieses Trumm des Transportbandes bildet die Aufnahmeoberfläche der Fasern, und das Band dient als Zubringer des
nicht gewebten Produktes, das aus tdiesen Fasern gebildet wird, die auf diesem Band zu einem (nicht dargestellten)
Lagerungsbereich abgelagert werden. Hierfür ist die Rolle 12 mit dem Motor M verbunden, und ein Abstreifer 14 dicht
an der Rolle 13 dient dazu, das nicht gewebte Produkt entsprechend dem Vorschub des Transportbandes 11 abzutrennen.
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In einer Abwandlung kann das Endlos-Transportband 11
durch eine nur einmal umlaufende Unterlage ersetzt werden, die durch eine Vlies-Schicht beschichtet werden soll
und so als ständiger Träger für diese Schicht dient. In diesem Fall wird der Abstreifer 14 weggelassen, und die
Unterlage wird von der Rolle IJ aus zu einem Lagerungsbereich
transportiert. Die entsprechenden Verschiebungen der der Beschickungsvorrichtung 1 und dem Transportband benachbarten
Bereiche verlaufen vorzugsweise in entgegengesetzten Richtungen, wodurch die Gleichmäßigkeit der Ablagerung gewährleistet
wird. Die entsprechenden Geschwindigkeiten dieser Vorrichtung und dieses Bandes 11 werden als Punktion
der gewünschten Dichte des nicht gewebten Produktes gewählt.
Fig. 2 zeigt mehr im einzelnen die Montage der Drähte 5 sowie ihre Speisung mit Gleichstrom. Ein Ende eines jeden
Drahtes 5 ist in einer Kontaktklemme 15 befestigt, die in die Speiseschiene 8 eingreifen soll, welche ihrerseits mit
einem der Pole der GleichstromqieLle DC verbunden ist. Diese
Kontaktklemme 15 ist unter Zwischenfügung eines elektrisch isolierenden Materials 16 an der Kette 2 befestigt. Das
andere Ende eines jeden Drahtes 5 ist an einer zweiten Kontaktklemme 17 befestigt, und zwar mittels eines Spanners 18,
der an Stiften 19, 20 festgeklemmt ist, die entsprechend mit dem Draht 5 und der Kontaktklemme 17 formschlüssig verbunden
sind, wobei mindestens einer dieser Stifte aus einem elektrisch isolierenden Material besteht. Ein biegsamer
elektrischer Leiter 21, der an der Klemme und dem Draht 5 befestigt ist, verbindet diesen Draht mit Hilfe der Klemme
IT und der Schiene 9 mit dem anderen Pol der Gleichstromquelle. Wie die Klemme 15, so ist auch die Klemme 17 mit
Hilfe eines elektrisch isolierenden Materials 22 an der Kette 3 befestigt;
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Diese Anordnung erlaubt die Erhitzung der Drähte auf dein
gewünschten Abschnitt der beschriebenen Schleife durch die Beschickungsvorrichtung 1, wobei dieser Abschnitt durch
die Länge und die Anordnung der Schienen 8 und 9 bestirnt
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Ein dielektrisches thermoplastisches Material in Pulverform, aus dem man ein nicht gewebtes Produkt herstellen will,
wird in den Fülltrichter 6 eingefüllt. Das aus diesem Trichter kommende Pulver wird bei der Berührung mit der Elektrode
7 elektrostatisch aufgeladen. Dieses derart aufgeladene Pulver wird von den Drähten 5 angezogen, die an einem Ende
an der Masse und am anderen Ende am Potential der Quelle mit niedriger Spannung angelegt sind, und lagert sich auf
ihrer Oberfläche unter Bildung einer gleichmäßigen Schicht ab. Vom Beginn des Eingreifens der Klemmen 15 und 17 in die
Schienen 8 und 9 werden diese Drähte durch Joule-Effekt nacheinander beim Durchlaufen eines aus der Quelle kommenden
Stroms erhitzt, und ihre Temperatur steigt so entsprechend ihren Vorschub entlang den Schienen 8 und 9 schrittweise an.
Die Drähte 5 werden parallel zueinander durch die Ketten 2 und 3 und den Motor M in Richtung des Pfeils F mitgenommen,
während das Transportband 11 in Richtung des Pfeils F. mitgenoinrien
wird.
Wie in Fig. 1 veranschaulicht, steht der Anfang der Speiseschienen
8 und 9 etwas vor dem Durchlauf der Drähte 5 unter dem Fülltrichter 6 vor, so daß das an ihrer Oberfläche abgelagerte
Pulver beim Ankommen unter diesem Fülltrichter so-
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fort unter den Heizeffekt des Drahtes erweicht wird. Seine
Temperatur steigt weiter einige Zeit lang an, während der Draht 5 in Richtung auf die Elektrode 10 weiterläuft, bis
sie einen als Funktion der Kraft der Quelle DC gegebenen Wert erreicht, der ausreicht, um an der Oberfläche des
Drahtes eine homogene Schicht aus Schmelzmaterial zu bilden, Selbstverständlich hängt die Wahl dieser Temperatur von den
Eigenschaften des verwendeten thermoplastischen Materials ab. In einer Abwandlung, wenn man nicht die gesamte Oberfläche
der Drähte 5 beschichten will, kann die Elektrode 7 weggelassen werden oder nicht vom elektrostatischen Generator
gespeist werden, and man kann sich damit begnügen, die schon erhitzten Drähte unter dem Fülltrichter durchlaufen
zu lassen, so daß die Pulverteilchen, die auf den erhitzten Draht treffen, auf seiner Oberfläche haften.
Wenn das geschmolzene dielektrische Material gegenüber der Elektrode 10 ankommt, ziehen die durch das zwischen den
Elektroden 5 und 10 errichtet elektrostatische Feld auf dieses Material ausgeübten Kräfte eine Vielzahl von Fasern an,
die sich auf dem Transportband 11 ablagern. In diesem Beispiel wird das durch Ansammlung dieser Fasern gebildete
nicht gewebte Produkt dann mit Hilfe des Abstreifers 14 von
dem Transportband 11 getrennt.
Die Verwendung von Elektroden, die quer zur ihrer Verschiebungsrichtung
angeordnet sind, hat mehrere Vorteile, insbesondere denjenigen, daß die Verwirklichung einer kontinuierlichen
Beschickungseinrichtung mit Hilfe einer Vielzahl von Elektroden ermöglicht wird. Diese Vorrichtung erlaubt es,
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jede Elektrode getrennt und nach Wahl mit Heizstrom zu
speisen. Die Größe des hergestellten nicht gewebten Produktes ist theoretisch unbegrenzt, wobei die Elektroden 5
und der Abstand der Ketten 2 und 3 ganz frei gewählt werden können. Der Abstand zwischen den Elektroden 5 kann ausreichend
gering sein, damit die Anzahl der gleichzeitig Fasern ausstoßenden Elektroden erheblich ist. Die Querverschiebung
der Elektroden gegenüber dem Ablagerungsbereich der Fasern gewährleistet eine gute Gleichmäßigkeit des erhaltenen
Produktes.
Beispielsweise kann man ein Vlies von 100 g/mz mit einer
Geschwindigkeit von 10 m/min erzeugen, wobei jeder Draht Von 1 Meter Länge eine Materialschicht von 0,5 g/m aufweist. Die
durchschnittliche Ablagerungszeit eines jeden Drahtes beträgt 5 Sekunden. Wenn die Abmessung der Elektrode 10 in der Richtung
der Verschiebung der Drähte 5 bei 250 cm liegt, und der Durchlauftakt der Drähte bei 2000/min, dann entspricht
die Geschwindigkeit der Speisevorrichtung bei einem Abstand der Drähte von 15 mm 30 m/min.
Die in Fig. 3 dargestellte Abwandlung ist besonders im Hinblick auf die Herstellung von Fasern aus Produkten in Lösungsform
untersucht worden. In diesem Fall ist es offensichtlich nicht erforderlich, die Material liefernden Elektroden
5 zu erhitzen. Statt das Pulver auf diesen Elektroden 5 zu verteilen, nuß man sie in die Lösung tauchen, die dann
in dem elektrostatischen Feld pulverisiert werden soll.
Ein Behälter 24 mit einer Lösung muß unter dem Räderpaar 4a
angeordnet werden, damit jeder Draht 5 bei Drehung der Rolle
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in die Lösung taucht, bevor er gegenüber der festen Elektrode 10 vorbeiläuft. In dieser Abwandlung wird die Beschickungsvorrichtung
1 in der Richtung entgegen der in Fig.. 1 gezeigten angetrieben.
Die Montage der Drähte 5, die die Elektroden auf den Ketten
2 und 3 bilden, wird mit Hilfe von Stücken 23 in L-Form
durchgeführt> die jeweils mit einem ihrer Schenkel an den
entsprechenden Ketten angebracht werden, während der- andere dieser Schenkel nach außen gerichtet ist und an seinem Ende
den Draht 5 trägt. Diese Art der Befestigung hat den Zweck, die Drähte 5 von den Ketten 2 und 3 entfernt zu halten, so
daß diese Drähte die in dem Behälter 2k enthaltene Lösung durchlaufen können, ohne daß die diese Drähte tragenden Ketten
mit dieser Lösung in Berührung kommen.
Der Rest der Einrichtung ist praktisch identisch mit der in den Fig. 1 und 2 dargestellten. Ihr Betrieb besteht einfach
darin, die Ketten 2 und 3 und das Transportband 11 in einem Geschwindigkeitsverhältnis anzutreiben, das der Dicke des
gewünschten nicht gewebten Produktes entspricht. In diesem Fall ist als Folge davon, daß die verwendeten Lösungen im
allgemeinen 90 bis 95 % Lösungsmittel enthalten, der Ertrag
viel geringer, so daß das Verhältnis der Geschwindigkeiten zwischen den Ketten 2 und 3 und dem Transportband 11 infolgedessen
angepaßt wird.
Se/m - 27
90982TfOtTC
'4fr*
Leerseite
Claims (1)
- PatentansprücheEinrichtung zum Bilden eines nicht gewebten Produktes aus einer dielektrischen Fluid-Substanz mit einer ersten Elektrode,Führungsmitteln für diese Elektrode 'entlang einer geschlossenen Schleife, Antriebsmitteln zum Verschieben dieser Elektrode entlang dieser Schleife,Mitteln zum Beschichten dieser Elektrode mit der Substanz gegenüber einem ersten Abschnitt der Schleife,einer zweiten Oberflächenelektrode, die sich entsprechend in bezug auf die erste Elektrode erstreckt und gegenüber einem zweiten Abschnitt der Schleife angeordnet ist,einem elektrostatischen Generator, der an die eine der Elektroden angeschlossen ist zur Errichtung einer Spannungsdifferenz zwischen diesen, damit ein elektrostatisches Feld geschaffen wird, das auf die Substanz einwirken kann, um eine Vielzahl von Fasern in Richtung der zweiten Elektrode zu bilden,dadurch gekennzeichnet, daßsie aufweistzwei Endlos-Transportbänder (2,3)» die entsprechend um Führungsmittel (4a, 4b, 4c) angeordnet sind, welche zwei geschlossene parallele Bahnen begrenzen, die dicht an den Beschichtungsmitteln (6, 7) undORfGiNAL INSPECTED809827/0876der zweiten Elektrode (10) vorbeilaufen, wobei diese Transportbänder (2, 3) mit den Antriebsmittel (M) in Eingriff stehen, um sich synchron um ihre entsprechenden Führungsmittel (4a, 4b, 4c) zu verschieben, undeine Vielzahl von elektrisch leitenden Drähten (5), die quer zwischen den Bändern (2, 3). gespannt sind, wobei jeder dieser Drähte (5) entsprechend seinem Durchlauf nahe der zweiten Elektrode (10) die erste Elektrode bildet.Einrichtung nach Anspruch 1 zum 3ilden des Produktes aus einem thermoplastischen Material, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Transportband (2, 3) formschlüssig mit einer Reihe von Abnehmern (15) für elektrischen Strom ist, wobei die mit ein und demselben Band formschlüssigen Abnehmer jeweils mit den Enden der an diesem Band liegenden Drahtabschnitte verbunden sind, und dadurch , daß zwei jeweils an den Polen einer elektrischen Stromquelle (DC) angeordnete Speiseschienen (8, 9) sich über mindestens einen Abschnitt der Schleife erstrecken und so angeordnet sind, daß sie beim Durchlauf dieser Abnehmer entlang diesem Schleifenabschnitt jede in Eingriff mit den Abnehmern der einen Reihe gelangen, so daß sie den Strom der Quelle quer durch die Drähte (5) leiten, um deren Aufheizung durch Joule-Effekt hervorzurufen, wobei die Leistung dieser Quelle so gewählt ist, daß die Temperatur der Drähte einen gewünschten Wert als Funktion der Eigenschaften des verwendeten thermoplastischen Materials erreicht.009827/087Sf8.285546a3· Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet j daß das eine der Enden eines jeden Drahtes (5) einerseits mittels eines federnden Spanners (13) mechanisch mit dem neben diesem Ende liegenden Transportband (3), andererseits durch einen biegsamen elektrischen Leiter (21) elektrisch mit seinem Stromabnehmer (17) verbunden ist.4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch .ge kennzeichnet , daß der Beginn des Bahnabschnitts , an dem sich die Schienen (8, 9) entlang erstrecken, vor einem Verteiler (6) für die Substanz in Pulverform vorsteht, der oberhalb der Bahn der Drähte (5) angeordnet ist, damit die Temperatur dieser Drähte (5) unterhalb des Verteilers (6) mindestens gleich der Erweichungstemperatur der pulverförmigen Substanz liegt.5- Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge kennzeichnet , daß eine mit einem elektrostatischen Generator (GE) verbundene Elektrode (10) in dem Fließbereich des Pulvers zwischen dem Fülltrichter (6) und der von den Drähten (5) verfolgten Bahn angeordnet ist, wodurch den diesen Fluß bildenden pulverförmigen Teilchen eine elektrostatische Aufladung mit einem Potential zugeteilt wird, das sich von dem des Drahtes unterscheidet.6. Einrichtung nach Anspruch 1 zur Herstellung des Produktes ausgehend von einer Lösung der Substanz, da durch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel (4a, 4b, 4c) zwei in vertikalen Ebenen lie-909827/0876gende Bahnen (2, 3) begrenzen und daß ein die Lösung enthaltender Behälter (2*0 unterhalb eines unteren Abschnitts der von den Drähten (5) durchlaufenen Schleife angeordnet ist, wobei jeder dieser Drähte (5) zwischen den Transportbändern (2, 3) mittels zweier Befestigungslaschen (23) gespannt ist, die zum äußeren der geschlossenen Bahnen hin in einer ausreichenden Entfernung von diesen Bahnen auskragen, um diese Segmente den Behälter (24) durchlaufen zu lassen, wenn sie in dem unteren Abschnitt der Schleife.- geführt werden.SeVm - 28 HkO . . - 5 -09927/087·'
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