DE2855083C3 - Elektronisches Zeitmeßgerät mit einer Einrichtung zur Detektion des Endes der Lebensdauer der Batterien - Google Patents
Elektronisches Zeitmeßgerät mit einer Einrichtung zur Detektion des Endes der Lebensdauer der BatterienInfo
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Description
gespeisten Motors,
Fig. 5 ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Detektionseinriehtung,
Fig. 6 die minimale Dauer eines Motorimpulses, Fig. 7 die maximale Dauer eines Motorimpulses,
Fig. 8 den Strom Im, wenn die Dauer des Motorimpulses zwischen imin und tmax liegt,
Fig. 9 ein dem Fall von Fig. 8 entsprechendes Impulsdiagramm,
Fig. 10 dei, Strom Im, wenn die Geschwindigkeit
des Motors so ist, daß die Dauer ί3-ίο kürzer ist als
/HJHl,
Fig. 11 das dem Fall von Fig. 10 entsprechende Impulsdiagramm,
Fig. 12 den Strom Im, wenn die Geschwindigkeit des Motors derart ist, daß die Dauer /3-io langer ist
als tmax,
Fig. 13 ein dem Fall von Fig. 12 entsprechendes Impulsdiagramm,
Fig. 14 ein Impulsdiagramm, das dem Fall entspricht,
in welchem die Geschwindigkeit des Motors derart ist, daß (/3-/mj kleiner ist als iinax, und
Fig. 15 ein Impulsdiagramm für den Fail, daß die
Geschwindigkeit des Motors derart ist. daß (ti-to)
größer ist als tmax.
Hie Fig. 1 zeigt den zeitlichen Verlauf des Steuerstromes
eines Schrittmotors. Zur Zeit to wird ein Motorimpuls Im an die Antriebsspule des Motors angelegt.
Zwischen to und /1 ist die Geschwindigkeit des Rotors klein und der Motorstrom Im wachst in Funktion
der Zeitkonstante der Schaltung, dann, zwischen f 1 und ti beschleunigt der Rotor und die in der Spule
induzierte EMK vermindert den Strom Im, der bei ti minimal wird, dieser Augenblick entspricht jenem,
in dem die induzierte EMK maximal ist. Nach ti verzögert sich der Rotor, der sich seiner neuen Lage nähert
so, daß der Strom zunächst stark ansteigt und dann konstant bleibt, bei /4 hält der Motor an; der
Strom fällt vom Moment an, in dem der Motorimpuls unterbrochen wird, gegen Null.
Tatsächlich stellt man fest, daß bei /2 die maximale Geschwindigkeit des Rotors hinreichend ist, um das
Widerstandsmoment zu überwinden, woraus sich ergibt, daß die Motorimpuls //;; unterbrochen werden
kann ohne daß die richtige Arbeitsweise des Motors nachteilig beeinflußt würde. Inder Praxis wird die Detektion
des Momentes, in welchem der Motorimpuls unterbrochen werden kann, mit einer Ableitungsschaltung durchgeführt, welche eine zur Steilheit des
Stromes Im proportionale Ausgangsspannung liefert. Dieses Signal erreicht nei f3, eine kurze Zeit nach
ti, einen für die Verwendung geeigneten Wert. Folglich wird uer Motorimpuls im Zeitpunkt /3 unterbrochen;
er ist also gegenüber einem bis /4 vorhandenen Impuls verkürzt. F.s ist klar, daß ein verkürzter Impuls
ermöglicht, die Energie einzusparen, die normalerweise dem Motor während des Abschnittes /3-/4 geliefert
wird.
Nachfolgend wird das System zur Verkürzung der Impulse zur Vereinfachung mit SRI bezeichnet. Es
Süll nun untersucht werden, wie das SRI in Funktion
der Speisespannung auf den Motorstrom Im einwirkt.
a) Der Motor wird mit Nennspannung gespeist
(Fig. 2)
(Fig. 2)
Die Fig. 2 zeigi ein typisches Verhalten des Motor^
stromes Im in Funktion der Zeit. Im Zeitpunkt /3 unterbricht das SRI dem Motorimpuls und man kann
die Dauer ti-ιυ des verkürzten Impulses als Nennwert
betrachten.
b) Der Motor wir mit Unterspannung gespeist (Fjg. i)
Wie im vorhergehenden Fall unterbricht das SRI den Motorimpuls bei r3, d. h. sobald die Steilheit des
Stromanstieges am Ausgang der Ableitungsschaltung eine verwendbare Spannung ergibt. Ein Vergleich mit
Fig. 2 zeigt, daß die Dauer /3-/o des Motorimpulses
ι» bei Unterspannung länger ist als im Falle, in welchem
der Motor mit Nennspannung gespeist wurde.
c) Der Motor wird mit Überspannung gespeist
(Fig. 4)
(Fig. 4)
In diesem Falle hat der Motorimpuls eine Dauer /3-/O, weiche kürzer ist als bei einem mit Nennspannung
gespeisten Motor.
Aus dem Obigen ist ersichtlich, daß, wenn die Speisespannung
absinkt und der Motor sicn seiner Be-
2» triebsgren'c nähert, das SRI automatisch die Dauer
der Motoi impulse verlängert.
Als Folge davon ermöglicht eint geeignete Schaltung,
welche anspricht, wenn die Motorimpulse systematisch lang sind. d. h. wenn sich der Motor seiner
.'5 Betriebsgren/e nähert, zu detektieren, daß die Batterien
arr Ende ihrer Lebensdauer angelangt sind, und ein Signal abzugeben, daß sie gewechselt werden müssen.
Die Fig. 5 zeigt ein Schaltbild einer möglichen Dein
tektionseinrichtung gemäß der Erfindung. Die Schaltung weist einen Quarzoszillator 6 auf. der eine Teilerkette
7 speist, welche an einem ersten Ausgang a ein 128 Hz-Signal für den Takteingang (7 eines D-Flip-Flops
FFl abgibt, ferner an einem zweiten Aus-
n gang b ein 32 Hz-Signal an den Eingang eines Inverters
4, an die Anode einer Sperrdiode dl und an einen ersten Eingang eines UND-Tores 1, und endlich an
einem Ausgang c ein 1 Hz-Signal an den Eingang IN einer Logik- und Impulsgeneratorschaltnng Gl. Der
Schrittmotor M wird durch die Ausgänge SMl und SM2 der Schaltung Gl gespeist. Ein Ausgang Sp von
G ". ist mit dem Eingang Dl von FFl verbunden, dessen
RüclxStelleingang auf dem Pegel »1« ist, ferner mit dem zweiten Eingang von Tor 1 und mit dem
Takteingang CV1 eines ersten durch H) teilenden Zählers
Zl. Der Ausgang des Tores 1 isi mit dein Takteingang
eines zweiten, durch 10 teilenden Zählers Z2
verbunden. Ein Ausgang S/ der Schaltung Gl ist mit dem Eingang einer Ableitungsschaltung ClRl ver-
)0 bunden, deren Ausgang mit dem Eingang eines Inverters
Tl, Tl verbunden ist. Der Ausgang des Inverters ist mit dem Takteingang CV eines D-Flip-Flops FF2
verbunden, dessen Eingang D2 auf dem logischen Pegel »'. c ist. Der Ausgang des Inverters 4 ist mit dem
Eingang einer Ableitungsschaltung ClRl verbunden, deren Ausgang m-t dem Rückstelleingang Rl von FF2
verbunden ist. Der Ausgang Ql von FF2 ist mit einem ersten Eingang eines UND-Tores 2 verbunden. Der
zweite Eingang des Tores 2 ist mit dem Ausgang Ql
b(i von FFl verbunden. Der Ausgang des Tores 2 ist mit
der Anode einer Sperrdiode dl verbunden, deren Kathode mit einem an Masse angeschlossenen Widerstand
R2>' und mit dem Eingang einer Ableitungsschaltung C3R3 verbunden ist, deren Ausgang mit
einem Eingang tco der Schaltung Gl und mit dem Ausgang einer Ableitungsschaltung C6R6 verbunden
ist, deren Eingang mit einem Widerstand R6' und mit der Kathode der Diode dl verbunden ist. Der Aus*
gang des Zählers Zl ist mit dem ersten Eingang eines UND-Türes 3 und mit dem Eingang einer Integrationsschaltung
R4C 4 verbunden, deren Ausgang über einen Inverters mit den Rückstelleingängen Rl und
Rl der Zähler Zl und Z2 verbunden ist. Der Ausgang des Zählers Z2 ist mit dem zweiten Eingang des Tores
3 und mit dem Eingang einer Integrationsschaltung RSCS verbunden, deren Ausgang mit dem Takteingang
Cl eines D-Flip-Flops FF3 verbunden ist. Der
Ausgang des Tores 3 ist mit dem Eingang D3 von FF3, während der Ausgang (23 dieses Flip-Flops mit
einem Eingang A einer nicht gezeigten Uhrlogik verbunden ist.
Die Schaltung nach Fig. 5 setzt sich im Prinzip aus zwei Teilen zusammen: Das System für die Verkürzung
der Impulse (SRI) und das System für die Detektion der Länge der Motorimpulse. Die Arbeitsweise
des Systems SRI soll nachfolgend zuerst beschrieben werden.
Am Ausgang Sp von Gl ist das unipolare Abbild der Motorimpulse vorhanden, während das unipolare
Abbild des Motorstromes Im als Spannung am Ausgang SI vorhanden ist. Der Eingang Ico unterbricht
die Motorimpulse, wenn er einen positiven Impuls erhält.
Das System SRI des Ausführungsbeispiels nach Fig. 5 weist die folgenden Kenndaten auf:
- der Wert der Ableitung, auf welchen SRI reagieren soll, wird durch die Werte von Cl und Rl
bestimmt;
- die minimale Dauer des Motorimpulses Im ist
gleich der Halbperiode des 128-Hz-SignaIs: //«//ι = V2 · 128 = 3,91 ms (Fig. 6);
- die maximale Dauer des Motorimpulses IM ist gleich der Halbperiode des 32-Hz-SignaIs:
tmax = V2 · 32 = 15,6 ms (Fig. 7).
Essoll nun der Fall betrachtet werden, in welchem
die Dauer (/3—to) zwischen /j?1!ji und imax liegt. Die
Fig. 8 zeigt den Motorstrom Im und Fig. 9 Signale an verschiedenen Punkten des Schaltbildes nach
Fig. 5. Der Motorimpuls wird zum Zeitpunkt to an
//Jini = 3,91 ms liefert der 128-Hz-Ausgang α einen
Taktimpuls an FFl, dessen Ausgang Ql auf den logischen Pegel »1« geht, was Tor 2 öffnet. Wenn die Ableitschaltung
ClRl zum Zeitpunkt /3 ein Signal an den Inverter 71, Tl liefert, bewirkt das Ausgangssignal
des letzteren das Kippen von FFl, dessen Ausgang Ql auf den logischen Pegel »1« geht, so daß
ein logischer Pegel »1« am Ausgang von Tor 2 erscheint. Im Augenblick des Überganges des Ausgangssignals
von Tor von »0« auf »1«, liefert die Ableitungsschaltung C3/?3 einen positiven Impuls an
den Eingang Ico der Schaltung Gl, was den Motorimpuls unterbricht. Die Dauer desselben ist daher /3-/o,
also zwischen tmin und tmax. FFl wird im Zeitpunkt /4 bei der Ankunft der vorderen Flanke des nächsten
32-Hz-ImpuIses auf b zurückgestellt, und zwar über
den Inverter 4 und die Ableitschaltung ClRl, eine Halbperiode von 32 Hz nach dem Beginn des Motorimpulses bei to. FFl wird durch den 128-Hz-ImpuIs
an a, der auf den Zeiptunkt /3 folgt, zurückgestellt. Es soll nun der Fall betrachtet werden, in welchem
die Dauer (/3— to) kürzer ist als tinin. Die Fig. 10 zeigt
den Motorstrom Im und die Fig. 11 Signale an verschiedenen
Punkten des Schaltbildes von Fig. 5. Der Motorimpuls wird zum Zeitpunkt to an den Motor
angelegt. Solange der durch das 128-Hz-Signal auf
α gesteuerte Flip-Flop FFl noch nicht gekippt hat,
bleibt Tor 2 geschlossen. Folglich steuert, falls der Motor rasch dreht, die Ableitschaltung ClRl FFl
an, der einen logischen Pegel »1« an den Eingang von Tor 2 legt, das aber durch FFl hoch verriegelt ist.
Einen Zeitabschnitt tinin nach to bringt das 128-Hz-Signal
an a FFl zum Kippen und der Ausgang von Tor 2 geht vom Pegel »0« auf Pegel »1«. Dieser Übergang
erzeugt über die Ableitschaltung C3R3 einen
ίο positiven Impuls für den Eingang Ico von Gl, welche
den Motorimpuls unterbricht. Seine Dauer ist daher gleich tmin. Die Flip-Flops FFl und FF3 werden
gleich wie im vorausgegangenen Fall zurückgestellt.
Schließlich soll noch der Fall betrachtet werden, in
welchem die Dauer (/3-/o) größer als tmax ist. Die Fig. 12 zeigt den Motorstrom Im und die Fig. 13 Signale
an verschiedenen Punkten des Schaltbildes nach Fig. 5. wie vorher wird der Motorimpuis bei to an
»o den Motor angelegt. Wenn der Motor sich nicht gedreht
hat, hat die Schaltung ClRlIFFl nicht angesprochen und der Ausgang Ql ist auf Pegel »O«. Der
Motorimpuls bleibt also an den Motor angelegt bis zum Zeitpunkt /3, in welchem die vordere Flanke des
32-Hz-Signals an b über die Ableitschaltung C6R6 einen positiven impuls an den Eingang Ico von Gl
anlegt, was den Motor unterbricht, dessen Dauer (l3-to) &-ieich tmax war.
Die obige Beschreibung der Arbeitsweise des Systems SRI zeigt, daß die Dauer der Motorimpulse immer
zwischen tmin und tmax liegt. Es war ersichtlich, daß der Impuls die Dauer von tmax erreichen kann,
wenn die Batteriespannung gering ist. Diese Dauer kann daher verwendet werden als Kriterium für das
j5 Einschalten einer Anzeige für das Ende der Lebensdauer
der Batterie.
Es wird nun das System für die Detektion der Länge
der Impulse beschrieben. Das Schaltbild dieses Detektionssystems ist in Fig. 5 enthalten. Es soll zu-
■m nächst das Verhalten der Schaltung betrachtet werden,
wenn die Dauer (t3-to) des Motorimpulses 7wicrhpn tmin nnri tm/jv lipot Fiο \ά. vp'iai da«: pnt-
- * ο ο ο
sprechende Impulsdiagramm. Das Signal am Ausgang Sp der Schaltung Gl wird als Taktimpuls für den auf
4-5 10 zählenden Zähler Zl verwendet. Daraus folgt, daß
der Zähler Zl bei jedem Motorimpuls betätigt wird.
Wenn er den zehnten Impuls erhält, geht sein Ausgang 5101 vom logischen Pegel »0« auf den Pegel »1«.
Dieses Signal wird durch die Schaltung R5CS integriert,
deren Ausgangssignal über den Inverter 5 die Rückstellung der Zähler Zl und Z2 bewirkt. Die
Fig. 14 zeigt, daß die Eingänge (Signal Sp und 32-Hz-Signal
auf b) von Tor 1 niemals gleichzeitig auf Pegel »1« sind. Das Tor 1 bleibt daher geschlossen,
so daß der Zähler Z2 nicht zählt. Sein Ausgang Sl 02
bleibt auf Pegel »0«. Das Tor 3 bleibt geschlossen, der Flip-Flop FF3 arbeitet nicht und sein Ausgang
Q3 ist immer auf Pegel »0«. Daher erhält die Uhrlogik bei normalem Betrieb des Motors von der Schaltung
nach Fig. 5 kein Signal auf A.
Wenn die Dauer {ti—to) größer ist als tmax, ist die
Arbeitsweise des Detektionssystems die folgende. Wie vorher wird der Zähler Zl bei jedem Motorimpuls
betätigt. Die Fig. 15 zeigt, daß die beiden Ein-
b5 gänge von Tor 1 während eines kurzen Zeitabschnittes
gleichzeitig auf Pegel »1« sind, was den Zähler Z2 zählen läßt. Wenn die Ausgänge SlOl und 5102
der Zähler Zl und Z2 beim zehnten Eingangsimpuls
gleichzeitig auf Pegel »1« gehen, geht der Ausgang von Tor 3 von »0« auf »1«, was FFi kippen macht,
so daß sein Ausgang Q 3 von »0« auf »1« geht. Dies wird von der Uhrlogik als Befehl für das Einschalten
einer Anzeige für das Ende der Lebensdauer der Batterien betrachtet.
Das Hinzufügen eines Detektionssystems für die Impulslänge zu einem Systems SRI ermöglicht also
die Realisierung einer Einrichtung zur Detektion des
Endes der Lebensdauer der Batterien, welche besonders wirksam ist, da sie den tatsächlichen Entladungs-ZUSfand
der Batterie berücksichtigt und dessen Einfluß auf die Motorimpulse des Schrittmotors. Die
Einrichtung ist verhältnismäßig einfach und bietet sich an für eine Integration in den Herstellungsprozeß der
integrierten Schaltung des Zeitmeßgerätes.
Die den Gegenstand von Fig. 5 bildende Schaltung ist eine mögliche Ausführungsform der Erfindung.
jjierzu 5 Blatt Zeit hriuhgen
Claims (5)
1. Elektronisches Zeitmeßgerat mit einer Einrichtung
zur Detektion des Endes der Lebensdauer der Batterien, das einen Oszillator aufweist,
ferner eine Frequenzteilerkette, ein System zum Verkürzen der Motorimpulse, eine Uhrlogik, eine
Steuerlogik und einen Schrittmotor, dadurch gekennzeichnet, daß es ein dem System zur Verkürzung
der Motorimpulse zugeordnetes System zur Detektion der Länge dieser Motorimpulse
aufweist, und daß bei Überschreiten einer bestimmten Impulslänge das Ausgangssignal des genannten
Detektionssystems mit Hilfe der genannten Uhrlogik eine Signalisierung des Endes der
Lebensdauer der Batterien bewirkt.
2. Zeitmeßgerat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Detektianssystem
einerseits zwei Zähler (Zl, Z2) aufweist, wobei der erste Zahler (Zl) von der genannten Steuerlogik
(Gl) Impulse der gleichen Frequenz wie jene der an den Schrittmotor abgegebenen Impulse
erhält, während der zweite durch eine Logik (1) gesteuerte Zähler (Z2) diese Impulse nur dann
erhält, wenn die durch das genannte System zur Verkürzung der MotorimpuLe bestimmte Dauer
dieser Motorimpulse einen maximalen Grenzwert erreicht, der einem bestimmten Entladungszustand
der Batterien entspricht, und andererseits eine logische Schaltung (3, FF3), welche im Falle
der Übereinstimmung der logischen Zustände der Ausgänge der Zähler (Zl, 72) ein Signal abgibt,
das das Ende der Lebensdauer der Batterien für die genannte Uhrlogik angib
3. Zeitmeßgerat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte Logik (1) ein UND-Tor ist, das die Verknüpfung der durch den Ausgang (Sp) der Steuerlogik (Gl) gelieferten
Impulse der Motorfrequenz mit einem von einem Ausgang (b) der Frequenzteilerkette (7) gelieferten
Signal durchführt, wobei der Ausgang der genannten Logik (1) mit dem Takteingang (CH) de ,
zweiten Zählers (Z2) verbunden ist.
4. Zeitmeßgerat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte logische Schaltung ein UND-Tor (3) aufweist, das die Verknüpfung
der logischen Pegel der Ausgange (.VlOl. .V102) der Zähler (Zl. Z2) durchführt, wobei der logische
Ausgangspegel des genannten Tores (3) in einem Hip-Flop (FF2>) gespeichert wird, dessen
Ausgang (Q3) nut einer Klemme (A ) der Uhrlogik verbunden ist.
5. Zeitmeßgerat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dall der genannte Ausgangspegel
desTores (3) in dem Augenblick gespeichert wird, in welchem am Ausgang (.V102) des zweiten Zählers
(Z2) ein logisches Signal erscheint, das das Öffnen des genannten Tores (3) bewirken kann.
ft Zeitmeßgerat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähler (Zl, Zl) durch die Integration des Signals am Ausgang (5101) des
ersten Zählers (Zi) in einer Integrätidrisschaltürig
(/f4C4) zurückgestellt werden, wobei die Integrationsschaltung
von einem Inverter (5) gefolgt ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektronisches Zeitmeßgerat mit einem Schrittmotor, das eine
Einrichtung zur Detektion des Endes der Lebensdauer der Batterien aufweist. Es sind bereits solche
Einrichtungen bekannt, bei welchen die Detektion des Endes der Lebensdauer der Batterien durch eine
Messung der Batteriespannung und durch einen Vergleich derselben mit einem definierten Spannungspegel
durchgeführt wird. Wenn die Batteriespannung diese Schwelle erreicht, zeigt die Uhr dem Benutzer
an, daß das Ende der Lebensdauer der Batterien erreicht ist.
Solche Einrichtungen haben aber die nachfolgenden Nachteile. Wenn die definierte Spannungsschwelle
für die Detektion des Endes der Lebensdauer der Batterien nicht nahe der Betriebsgrenze des
Schrittmotors ist, besteht die Gefahr, daß die Uhr dem Benutzer anzeigt, daß die Batterien am Ende ihrer
Lebensdauer seien, obwohl sie ihren Dienst noch für einige Monate versehen könnten. Weiter ist es notwendig,
in der Schaltung die erwähnte, definierte Spannungsschwelle zu erzeugen, was bei der heutigen
Technik einen Widerstand außerhalb der integrierten Schaltung, d. h. eine zusätzliche Komponente in der
Uhr erfordert.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung
zur Detektion des Endes der Lebensdauer der Batterien vorzusehen, das die erwähnten Nachteile
vermeidet. Gelöst wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten
Merkmale.
Die erfindungsgemäße Einrichtung stützt sich auf die Verkürzung der Motorimpulse des Schrittmotors
von Quarzuhren mit Analoganzeige. Diese Verkürzungist
im Prinzip bekannt und wird z. B. in den nachfolgend erwähnten Schriften beschrieben.
In der Auslegeschrift CH 13 723/72 wird eine Einrichtung zur Detektion der Geschwindigkeit des Rotors
eines Schrittmotors beschrieben, sowie Mittel zum Unterbrechen der Motorimjjulse i.i Abhängigkeit eines
durch die Detektionseinrichtung erzeugten Signals, wobei dieses Signal der maximalen Rotordrehgeschwindigkeit
entspricht. Die Auslegeschrift CH 17 738 73 betrifft einen in der Uhrentechnik verwendharen
Spit/enwertdetektor und ermöglicht durch Messung des Stn.mes in der Antriebsspule eine Bestimmung
des Zeitpunktes, in welchem die Rotorgeschwindigkeit maximal ist. Endlich beschreibt das Patent
(H 576 164 e'n System, das unter anderem den
Abschluß eines Drehschrittes des Motors detektiert und Mittel aufweist, um den Motorimpuls zu beenden,
sobald der Detektor den Abschluß eines Schrittes ang.bt.
Die in den obenerwähnten Schriften beschriebenen Einrichtungen ermöglichen den Unterbruch der Motorimpulse
in Funktion der Geschwindigkeit oder der Stellung des Rotors. In allen Fällen werden die Motorimpulse
verkürzt.
Die erfindungsgemäße Einrichtung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung
zeigt
Fig. I ein Diagramm des Motorstromes und des Motorimpülses,
Fig. 2 ein Stromdiagramm eines mit Nennspan*
nung gespeisten Motors,
Fig. 3 ein Stromdiagramm eines mit Unterspannung gespeisten Motors,
Fig. 4 ein Stromdiagramm eines mit Überspannung
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