DE2854809A1 - Sackentleerungsmaschine - Google Patents

Sackentleerungsmaschine

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DE2854809A1
DE2854809A1 DE19782854809 DE2854809A DE2854809A1 DE 2854809 A1 DE2854809 A1 DE 2854809A1 DE 19782854809 DE19782854809 DE 19782854809 DE 2854809 A DE2854809 A DE 2854809A DE 2854809 A1 DE2854809 A1 DE 2854809A1
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SIM BIANCA Srl
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B69/00Unpacking of articles or materials, not otherwise provided for
    • B65B69/0008Opening and emptying bags

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

  • "Sackentleerungsmaschine"
  • Die Erfindung betrifft eine Sackentleerungsmaschine und hat die Aufgabe, eine einfach und platzsparend ge= baute, mit geringen Kosten herstellbare, insbesondere halbautomatische Maschine dieser Art zu schaffen, die für kleinere und mittlere Betriebe gedacht ist, für die die Beschaffung einer bekannten, vollautomatischen Sackentleerungsmaschine aus Platz- und KostengrAnden nicht in Betracht kommt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit einer Sack entleerrugsmaschine gelöst, die gekennzeichnet ist durch einen unten offenen Beschickungskasten mit seitlicher Sackeinftthrungsöffnung und mit einem im unteren Bereich der Sackeinführungsöffnung um eine waagerechte quergerichte Kippachse schwenkbar gelagerten, aus einer etwa waagerechten Sackaufnahmestellung in eine etwa senkrech= te oder geneigte Sackentleerungsstellung kippbaren Sack= auflagetisch, der in seiner Sackaufnahmes t ellur,g mit seinem vorderen, eine SackaufhSngvorrichtung tragenden Abschnitt nach aussen vom Beschickungskasten vorspringt und sich mit seinem hinteren Abschnitt in das Innere des Beschickungskastens bis zu einer Sackaufschneid= vorrichtung erstreckt, dagegen in seiner Sackentleerungs= stellung die Sackeinfthrungsdffnung des Beschickungskastens abschliesst.
  • Die Bewegungen der Sackaufhängvorrichtung, der Sackaufschneidvorrichtung und des Sackauflagetisches werden vorzugsweise in an sich bekannter Weise von einer Programmsteuerung gesteuert, die bei der bevor= zugten halbautomatischen Ausführung der erfindungsge= müssen Sackentleerungsmaschine von einer Bedienungs= person und bei der vollautomatischen Ausführung der Sackentleerungsmaschine selbsttätig von dem jeweils zugeführten Sack zur Durchführung eines Arbeitszyklus eingeschaltet wird.
  • Bei der halbautomatischen Ausführung der erfindungs= gemessen Sackentleerungsmaschine wird jeweils ein ge= schlossener, zu entleerender Sack von einer Bedienungs= person auf den vorderen, nach aussen vom Beschickungs= kasten vorspringenden Abschnitt des in seiner etwa waa= gerechten Sackaufnahmestellung liegenden Sackauflage= tisches gelegt und so weit nach innen, vorzugsweise gegen einen Endanschlag geschoben, dass der Sack mit seinem inneren Ende den Bereich der Sackaufschneidvor= richtung erreicht. Anschliessend lüst die Bedienungs= person durch Einschalten der Programmsteuerung ein Ar= beitszyklus der Sackentleerungsmaschine aus. Bei diesem Arbeitsablauf wird zunächst der Sack von der Sackauf= hngvorrichtung an seinem äusseren Ende erfasst und durch die Sackaufschneidvorrichtung an seinem inneren Ende aufgeschnitten. Anschliessend.wird der Sackauf= lagetisch in seine etwa vertikale Sackentleerungsstel= lung gekippt, in der er die Sackeinführungsöffnung des Beschickungskastens abschliesst. Der Sack hängt dabei im Inneren des Beschickungskastens mit seinem geschlosse= nen Ende an der Sackaufhängvorrichtung und entleert sich durch sein unteres, aufgeschnittenes Ende in den unter dem Beschickungskasten liegenden Beschickungs= trichter. Der Sackauflagetisch wird dann in seine etwa waagerechte Sackaufnahmestellung zuruckgekippt und der Sack wird von der Sackaufhängvorrichtung freigelassen.
  • Der Arbeitszyklus der erfindungsgemässen Sackentleerungs= vorrichtung ist damit beendet. Die Bedienungsperson nimmt den leeren Sack vom Sackauflagetisch ab, legt einen neuen,geschlossenen, vollen Sack auf den Sack= auflagetisch und löst einen weiteren Arbeitszyklus der Sackentleerungsmaschine aus.
  • Sowohl der Sackauflagetisch, als auch die Sack= aufhängvorrichtung und die Sackaufschneidvorrichtung der erfindungsgemffissen Sackentleerungsmaschine können beliebig ausgebildet sein. In einer zweckmässigen Aus= fthrungsform ist der Sackauflagetisch mit einem Roll gang versehen und mit Hilfe von mindestens einem hydrau= lischen oder pneumatischen Zylinder verschwenkbar. Die Sackaufhängvorrichtung besteht vorzugsweise aus zwei zueinander koaxialen, auf entgegengesetzten Seiten des Sackauflagetisches gelagerten, von- und zueinander z.
  • B. mit Hilfe von hydraulischen oder pneumatischen Zy= lindern verschiebbaren Stechbolzen, die zum Erfassen des auf dem Sackauflagetisch liegenden, vollen Sackes in das vordere Sackende einstossbar und zur Freigabe des entleerten Sackes aus diesem ausziehbar sind. Die Sackaufschneidvorrichtung besteht in einer vorteilhaf ten Ausführungsform der Erfindung aus einem auf und ab bewegbaren Messer, das über dem in Sackaufnahmestellung liegenden Sackauflagetisch angeordnet und quer dazu gerichtet ist. Vorzugsweise weist dieses Messer einen dachförmig nach oben gekröpften Mittelbereich auf, der etwa der Breite des aufzuschneidenden Sackes entspricht.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die untere Schneidkante des Messers sägeförmig gezahnt und das Messer ist in seiner Längsrichtung verschiebbar gelagert und mit hin und her gehender Bewegung antreibbar.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungs= gemässen Sackentleerungsmaschine, in seitlichem Aufriss und teilweise im Schnitt.
  • Fig. 2 eine teilweise Draufsicht auf den Sackauf= lagetisch im Bereich der SackauShtngvorrichtung.
  • Fig. 3 die Sackaufschneidvorrichtung in frontsei= tigem Aufriss in der Blickrichtung III der Fig. 1.
  • Fig. 4 eine Ausführungsvariante der erfindungsge= müssen Sackentleerungsmaschine, in seitlichem Aufriss und teilweise im Schnitt.
  • Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte Sackentleerungs= maschine besteht aus einem Beschickungskasten 1, der eine untere Öffnung 101 aufweist und feststehend Uber einem Beschickungstrichter T angeordnet ist. In einer abgewandelten, nicht dargestellten Ausführungsform ist der Beschickungskasten 1 verfahrbar auf Laufrädern ge= lagert und kann abwechselnd über verschiedene Beschik= kungstrichter 2 eingestellt werden. In seinem oberen Teil ist der Beschickungskasten 1 über eine Saugleitung 2 mit einem nicht dargestellten StaubabzuOfflventilator verbunden. Der Staubabzug kann mit Hilfe einer Drossel= klappe 3 in der Saugleitung 2 geregelt werden.
  • In dem oberen Teil der vorderen Wand des Beschik= kungskastens 1 ist eine SackeinfthrungsOffnung 201 vor= gesehen, die in entsprechende Ausnehmungen 18 der bei den Seitenwände des Beschickungskastens 1 übergeht. Im unteren Bereich der Sackeinführungsöffnung 201 ist um eine quergerichtete, waagerechte Kippachse 5 ein Sack= aufnahmetisch 4 kippbar gelagert. Der Sackaufnahmetisch 4 weist auf seiner Oberseite einen Rollgang auf und kann mit Hilfe eines hydraulischen oder pneumatischen Zylinders aus einer in Fig. 1 nit vollen Linien darge= stellten Sackaufnahmestellung in eine in Fig. 1 ge= strichelt dargestellten Sackentleerungsstellung und zurück geschwenkt werden. In seiner abgeschwenkten Sackaufnaamestellung ist der Sackauflagetisch 4 etwa waagerecht oder vorzugsweise etwas nach unten gegen den Innenraum des Beschickungskastens 1 geneigt und springt mit seinem vorderen Abschnitt nach aussen vom Beschickungskasten 1 vor. Der entgegengesetzte, d.h.
  • hintere Abschnitt des Sackauflagetisches 4 erstreckt sich dabei in den Innenraum des Beschickungskastens 1 bis in den Bereich eines hdhen- und/oder längsverstell baren Endanschlags 7. In seiner hochgeschwenkten, etwa vertikalen Sackentleerungsstellung schliesst der Sack= auflagetisch 4 mit seinem vorderen, nunmehr oberen Ab= schnitt die Sackeinfthrungsöffnung 201 ab, während sich sein hinterer Abschnitt von der Kippachse 5 nach unten erstreckt und z.B. gegen die Innenseite der Vorderwand des Beschickungskastens 1 anliegt.
  • Auf dem in der Sackaufnahmestellung vorderen d.h.
  • äusseren Abschnitt des Sackauflagetisches 4 ist eine S ackaufhängvo rri ch-tung vorgesehen, die zwei zueinander koaxiale, auf entgegengesetzten Seiten des Sackauflage= tisches 4 angeordnete, quer dazu gerichtete Stechbolzen 10 aufweist. Jeder Stechbolzen 10 ist in seiner Längs= richtung in einem Gehäuse 8 verschiebbar gelagert und kann mit Hilfe einer beliebigen, nicht dargestellten Verstellvorrichtung'insbesondere mit Hilfe eines hydrat= lischen oder pneumatischen Zylinders aus- und eingefah= ren werden. Die beiden Lagergehäuse 8 sind auf längs gerichteten, seitlich am Sackauflagetisch 4 befestigten Führungsstangen 9 verschiebbar und der Länge der zu entleerenden Säcke S entsprechend einstellbar gelagert.
  • Über dem hinteren Ende des in Sackaufnahmestellung liegenden Sackauflagetisches 4 ist im Inneren des Be= schickungskastens 1 eine Sackaufschneidvorrichtung an geordnet, die aus einem quer zum Sackauflagetisch 4 gerichteten Messer 11 besteht. Dieses Messer ist in seinem mittleren Teil dachförmig d.h. umgekehrt V-fbr= mig, mit symmetrisch seitlich abfallenden Zesserschen= keln 111 und daran endseitig anschliessenden, geradli= nigen, zueinander koaxialen Messerabschnitten 211 aus= gebildet. Die nach unten gegen den in Sackaufnahmestel= lung geschwenkten Sackauflagetisch 4 bzw. gegen den darauf liegenden Sack S gerichtete Schneidkante des Messers 11 ist vorzugsweise sägeförmig gezahnt. Die Länge des mittleren, dachförmigen, durch die Messer= schenkel 111 gebildeten Messerabschnitts entspricht etwa der Breite des aufzuschneidenden Sacks S, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist.
  • Das Messer 11 ist mit seinen endseitigen geradli= nigen Messerabschnitten 211 durch vertikale Schlitze 301 der Seitenwände des Beschickungskastens 1 durch führt und längsverschiebbar in äusseren Führungsbuchsen 12 gelagert. Die Fthrungsbuchsen 12 sind an je einer Messerhalteplatte 13 befestigt, die in vertikalen Fth= rungen 14 auf der Aussenseite der Seitenwände des Be= schickungskastens 1 verschiebbar gelagert sind. Die beiden Messerhalteplatten 13 sind untereinander ober= halb des Messers 11 mit Hilfe eines quergerichteten) durch die Schlitse 301 durchgeführten Tragbalkens 15 untereinander verbunden. An dem Tragbalken 15 greift mittig die Kolbenstange 116 eines hydraulischen oder pneumatischen, auf dem Beschickungskasten 1 befestigten Zylinders 16 an, mit dessen Hilfe der Messerhalter 12,13,15 qusammen mit dem Messer 11 auf und ab bewegt werden kann. Das Messer 11 wird dabei in seiner Längs richtung, d.h. in der Längsrichtung der endseitigen, geradlinigen Messerabschnitte 211 in den Lagerbuchsen 12 hin und her bewegt. Zu diesem Zweck kann eine be beliebige, nicht dargestellte Antriebsvorrichtung einge= setzt werden, die z.B. an einer der äusseren Messer= halteplatten 14 befestigt sein kann. In dem rechten Teil der Fig. 3 sind die Seitenwand des Beschickungs= kastens 1 und die Messerhalteplatte 13 mit ihren PUh= rungen 14 ausgelassen.
  • In dem unteren Teil des Beschickungskastens 1 ist eine in der Pfeilrichtung F umlaufende Welle 20 mit Sackschlägern 21 angeordnet.
  • Die beweglichen Teile der Sackentleerungsmaschine bzw. die Betätigungsvorflchtungen dieser Maschinenteile werden von einer Folge- bzw. Programmsteuerung gestel= ert, die am Anfang eines jeden Arbeitszyklus von einer Bedienungsperson eingeschaltet wird.
  • Zum Entleeren eines vollen, geschlossenen Sackes S wird dieser von der Bedienungsperson auf den vorderen, äusseren Abschnitt des in Sackaufn£mestollung abge= schwenkten Sackauflagetisches 4 gelegt. Dabei sind die Stechbolzen 10 der Sackaufhängvorrichtung in die ent= sprechenden Gehäuse 8 eingefahren, d.h. vom Rollgang des Sackauflagetisches 4 nach aussen zurückgezogen, während das Messer 11 der Sackaufschneidvorrichtung in seine in Fig. 1 mit vollen Linien dargestellte Ruhe= stellung angehoben ist. Die Bedienungsperson schiebt den Sack S auf dem etwas nach innen geneigten Rollgang des Sackauflagetisches 4 in das Innere des Beschickungs= kastens 1 eint bis der Sack mit seinem inneren Kopfende gegen den Endanschlag 7 stösst und.von diesem aufgehal ten wird.
  • Die Bedienungsperson leitet dann durch Einschalten der Programmsteuerung den Arbeitszyklus der Sackent= leerungsmaschine ein. In einer nicht dargestellten Ausführungsvariante kann der begrenzt beweglich gels.-gerte Endanschlag 7 als Betätigungsorgan für einenr Schalter ausgebildet sein. Der von der Bedienungsperson auf dem Sackauflagetisch 4 in den Innenraum des Be= schickungskastens 1 eingeschobene Sack S leitet dann beim Anstossen des Endanschlags 7 den Arbeitszyklus der Sackentleerungsmaschie selbsttätig ein. Es ist schliess= lich denkbar, den Rollgang des Sackauflagetisches 4 mit einem Antrieb zu versehen. In diesem Fall braucht die Bedienungsperson den vollen, geschlossenen Sack S nur auf den äusseren, vom Beschickungskasten 1 vorspringen= den Abschnitt des Sackauflagetisches 4 zu legen und den Antrieb des Rollgangs einzuschalten. Der Sack S wird dadurch in Richtung auf den Innenraum des Beschickungs kastens 1 befördert, bis er gegen den Endanschlag 7 stösst und dadurch den Ablauf des weiteren Arbeitszy= klus auslöst.
  • In allen diesen Fällen weist der Arbeitszyklus der Sackentleerungsmaschine folgenden Ablauf auf: Am Ende der Einlaufbewegung des vollen, geschlosse= nen Sackes wird dieser an seinem äusseren Ende von der entsprechend eingestellten Sackaufhängvorrichtung er= fasst. Dazu werden die Stechbolzen 10 gegeneinander aus den Gehäusen 8 ausgefahren und seitlich in den Sack 5 eingestossen, wie insbesondere in Fig. 2 dargestellt -ist.
  • Anschliessend wird das innere Sackende aufgeschnit=.
  • ten. Dazu wird das quergerichtete, sägeähnliche, hin und her bewegte Messer 11 mit Hilfe des Zylinders 16 kurzzeitig bis zum Sackauflagetisch 4 abgesenkt und zwar so weit, dass die geradlinigen, endseitigen Messer= abschnitte 211 in Entsprechende Einschnitte 17 des Sack auflagetisches 4 eingreifen, wie mit gestrichelten Li= nien in Fig. 1 und insbesondere mit vollen Linien in Fig. 3 dargestellt ist. Aus Fig. 3 ist ausserdem erkenn= bar, dass das Messer den Sackboden nur im Bereich der oberen und der beiden seitlichen Sackseiten abtrennt.
  • Im Bereich der unteren Sackseite bleibt der Sackboden noch mit der restlichen Sackhtlle verbunden.
  • Nach dem Wiederanheben des Messers 11 wird der Sackauflagetisch 4 in seine Sackentleerungsstellung gekippt, in der er die Sackeinführung5ffnung 201 des Beschickungskastens 1 abschliesst. Der an seinem oberen Ende von den Stechbolzen 10 der Sackaufhtngvorrichtung festgehaltene, mit' seinem unteren, aufgeschnittenen Ende frei im Beschickungskasten 1 hängende Sack S ent= leert sich durch die untere bffnung 101 des Beschik= kungskastens 1 in den darunterliegenden Beschickungs= trichter. Dabei kommt das untere Sackende in den Be= reich der umlaufenden Schläger 21 der Welle 20 zu lie= gen, die den Sack rütteln und seine vollständige Ent= leerung bewirken. Zu dem selben Zweck kdnnen.auch an= dere Rüttelvorrichtungen vorgesehen sein. So z.B. kann der ganze, in seiner vertikalen Sackentleerungsstellung hochgeschwenkte Sackauflagetisch 4 durch pulsierende Beaufschlagung des hydraulischen oder pneumatischen Zy= linders 6 in Rüttelbewegungen versetzt werden. Die Sack= entleerung kann noch dadurch gefördert werden, dass durch die rohrförmig ausgebildeten Stechbolzen 10.der Sackaufhängvorrichtung hindurch Luft in den Sack ein= geblasen oder unter der Einwirkung eines im Beschik= kungskasten 1 erzeugten Unterdrucks durch den Sack hin= durch eingesaugt wird.
  • Die Abdichtung des Beschickungskastens wird durch eine flexible, vorhangartig von der Decke des Beschik= kungskastens 1 im Bereich der Sackeinführungsöffnung 201 frei hängende Abschlusswand 19, z .3. aus GummiS Kunst stoff od. dgl. sichergestellt, gegen die der sich ent leerende Sack S zur Anlage kommt. Der im Beschickungs= kasten 1 entstehende Staub wird durch die Leitung 2 abgesaugt.
  • Der Sackauflagetisch 4 wird schliesslich mit Hilfe des hydraulischen oder pneumatischen Zylinders 6 wieder in seine Sackaufnahmestellung zurückgeschwenkt, in der die Stechbolzen 10 der Sackaufhängvorrichtung wieder in die zugeordneten Gehause 8 eingefahren werden und dadurch den leeren Sack freigeben. Damit ist der Ar= beitszyklus der Sackentleerungsmaschine beendet. Die Bedienungsperson nimmt die leere Sackhülle vom Sack= auflagetisch 4 ab und legt auf diesen einen neuen, vo1-len, geschlossenen, zu entleerenden Sack S. Dann wird ein neuer Arbeitszyklus in der bereits beschriebenen Weise eingeleitet.
  • Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte Sackentleerungs= maschine ist für den beschriebenen, halbautomatischen Betrieb mit jeweils von einer Bedienungsperson auslös= barem Arbeitszyklus geeignet. Die in Fig. 4 dargestell te Ausführungsvariante kann dagegen sowohl für einen halbautomatischen als auch für einen vollautomatischen Betrieb eingesetzt werden. Bei dieser Ausfthrungsvarian= te der Sackentleerungsmaschine weist der über einem Be= schickungstrichter T angeordnete Beschickungskasten 1 in seiner vorderen, in Fig. 4 linken Wand eine Sackein= führungsöffnung 201 und in seiner entgegengesetzten, hinteren, in Fig. 4 rechten Wand eine Sackauslauföff= nung 201' auf. Sowohl der Sackeinlauföffnung 201 als auch der Sackauslauföffnung 201 ist je ein Sackauf lagetisch 4 bzW. 4 zugeordnet, der um eine waagerech= te, quergerichtete Kippachse 5 bzw. 5t aus einer waage rechten Sackaufnahmestellung in eine geneigte Sackent= leerungsstellung und zurück kippbar ist. In der in Fig.
  • 4 mit vollen Linien dargestellten Sackaurnahmestellung stellen sich die beiden, mit Rollgtngen versehenen Sack= auflagetische 4,4' zueinander fluchtend ein und bilden eine einzige Auflage- und Gleitebene für den Sack S.
  • Unterhalb dieser Auflageebene im Bereich des mittleren Trennspaltes zwischen den Sackauflagetischen 4,4' ist eine nicht dargestellte, mit dem Pfeil F2 angedeutete Sackaufschneid- bzw. Sackaufschlitzvorrichtung angeord= net. Jeder Sackauflagetisch 4,4' trägt ausserdem eine nicht dargestellte Sackaufhängvorrichtung, die z.B. die in Fig. 1 und 2 dargestellte Ausbildung aufweisen kann.
  • Die Rollgänge der beiden Sackauflagetische 4,4' sind vorzugsweise angetrieben, oder es sind beliebige, an= dere, nicht dargestellte Fördermittel zum Durchziehen des Sackes S durch den Beschickungskasten 1 auf den abgeschwenkten, in der selben Ebene liegenden Sackauf= lagetische 4,4' vorgesehen.
  • In der waagerechten Sackaufnabmestellung der bei= den Sackauflagetische 4,4' wird der volle, geschlosse= ne, zu entleerende Sack S auf den nach aussen vorsprin= genden Abschnitt des der Sackeinfthrungsdffnung 201 zuge= ordneten Sackauflagetisches 4 gelegt und von der Bedie= nungsperson oder mit Hilfe der Sackfördermittel in der Pfeilrichtung F1 durch die SackeinfShrungsOffnung 201 so weit in den Beschickungskasten 1 eingeschoben, bis er mittig über den Trennspalt zwischen den beiden Sack auflagetischen 4,4' zu liegen kommt, wie mit vollen Linien in Fig. 4 dargestellt ist. In dieser Stellung werden die beiden Sackenden an den zugeordneten Sack auflagetischen 4,4' mit Hilfe der nicht dargestellten Sackaufhängvorrichtungen festgehalten und der Sack S wird von unten im Bereich des Tr;nnspaltes zwischen den beiden Sackauflagetischen 4,4' aufgeschnitten bzw. auf= geschlitzt. Anschliessend werden die beiden Sackauflage= tische 4,4' in ihre geneigte, in Fig. 4 gestrichelt dar= gestellte Sackentleerungsstellung geschwenkt. Der in seinem mittleren Bereich aufgeschlitzte Sack S wird da= durch beiderseits des Schlitzes angehoben, d.h. V-för= mig abgewinkelt und entleert sich durch den Beschik-= kungskasten 1 in den Beschickungstrichter T. Die Ent= leerung kann durch beliebige, mit den Pfeilen F3 ange deuteten Rüttelvorrichtungen gefördert werden. Nach der Entleerung werden die beiden Sackauflagetische 4,4' wieder in ihre waagerechte Sackaufnahmestellung zurück= geschwenkt, in der die leere Sackhfllle von den Sackauf= hängvorrichtungen freigegeben und von einer Bedienungs= person oder mit Hilfe der Sackfördermittel in der Pfeil= richtung F2, d.h. in der selben Einlaufrichtung F1 durch die Sackauslauföffnung 201' aus dem Beschickungskasten 1 ausgeschoben wird.
  • Bei der Aus führungs form der Sackentle erungsmas chi= ne nach Fig. 4 kann jeder Arbeitszyklus in halbautoma= tischem Betrieb von einer Bedienungsperson ausgelöst werden. Im vollautomatischen Betrieb wird jeder Arbeits= zyklus in an sich bekannter Weise selbsttätig von den einzelnen, mechanisch zugeführten Säcken eingeleitet.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Sackentleerungsmaschine, gekennzeichnet durch einen unten offenen Beschickungskasten (1) mit seit= licher Sackeinführungsöffung (201) und mit einem im unteren Bereich der SackeinfÜhrungsöftnui (201) um eine waagerechte, quergerichtete Kippachse (5) schwenk= bar gelagerten, aus einer etwa waagerechten Sackauf= nahmestellung in eine etwa senkrechte oder geneigte Sackentleerungsstellung kippbaren Sackauflagetisch (4), der in der SackauSnahmestellung mit seinem vorderen, eine Sackaufhängvorrichtung (8,10) tragenden Abschnitt nach aussen vom Beschickungskasten (1) vorspringt sich mit seinem hinteren Abschnitt in das Innere des Beschickungskastens bis zu einer Sackaufschneidvorrichtung, (11) erstreckt, dagegen in seiner Sackentleerungsstellung die Sackeinfthrungsdffnung (201) des Beschickungskastens (1) abschliesst.
  2. 2. Sackentleerungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sackauflagetisch (4) mit einem Rollgang versehen und mit Hilfe von mindestens einem hydraulischen oder pneumatischen Zylinder (6) verschwenk= bar ist.
  3. 3. Sackentleerungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sackaufhängvorrichtung aus zwei zueinander koaxialen> auf entgegengesetzten Seiten des Sackauflagetisches (4) gelagerten, von- und zueinander verschiebbaren Stechbolzen (10) besteht, die zum Erfassen des auf dem Sackauflagetisch (4) liegenden, vollen Sackes (S) in das vordere Sackende einstossbar und zur Freigabe des entleerten Sackes (S) aus diesem ausziehbar sind.
  4. 4. Sackentleerungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stechbolzen (10) der Sackauf= hängvorrichtung hohl ausgebildet und mit der Aussenluft oder mit einer Blasluftquelle verbindbar sind.
  5. 5. Sackentleerungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sackaufschneidvorrichtung aus einem auf und ab bewegbaren Messer (11) besteht, das über dem in Sackaufnahmestellung liegenden Sackauflage= tisch (4) angeordnet und quer dazu gerichtet ist.
  6. 6. Sackentleerungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer (11) einen dachförmig nach oben gekröpften Mittelbereich (111-111) aufweist, der etwa der Breite des aufzuschneidenden Sackes (S) entspricht.
  7. 7. Sackentleerungsmaschine nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Schneidkante des Messers (11) sägeförmig gezahnt ist und das Messer (11) in seiner Längsrichtung verschiebbar gelagert1 und mit hin und her gehender Bewegung antreibbar ist.
  8. 8. Sackentleerungsmaschine nach Anspruch 1, gekenn= zeichnet durch einen im Inneren des Beschickungekastens (1) etwas nach der Sackaufschneidvorrichtung angeord= neten, verstellbaren Endanschlag (7) für den eingefthr= ten Sack (S).
  9. 9. Sackentleerungsmaschine nach Anspruch 1, gekenn= zeichnet durch mindestens eine R5ttel- oder Schlagvor= richtung (20,21) für den im Inneren des Beschickungs= kastens (1) hängenden Sack (S).
  10. 10. Sackentleerungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschickungskasten (i) auf der der Sackeinffflirungsöffnung (201) entgegengesetzten Seite eine Sackauslaufdffnung.(201w) aufweist und im unteren Bereich dieser Sackauslauföffnung (201') ein zweiter, um eine quergerichtete, waagerechte Kippachse (5') schwenkbar gelagerter Sackauflagetisch (4') vorgesehen ist, wobei sich die beiden, der Sackeinftliirungsöffnung (201) und der Sackauslauföffnung zugeordneten Sackauf= lagetische (4,4') aus ihren waagerechten, zueinander fluchtenden, eine einzige Sackauflageebene bildenden Sackaufnahmestellungen in zueinander V-fdrmig gegen das Innere des Beschickungskastens (1) geneigte Sack= entleerungsstellungen kippbar sind und jeder Sackauf lagetisch (4,4') eine Sackaufhängvorrichtung trägt, während im Bereich des Trennspalts zwischen den beiden Sackauflagetischen (4,4') unterhalb der Sackauflage= ebene eine von unten nach oben wirkende Sackaufschneid= vorrichtung angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2445812A1 (fr) * 1979-01-08 1980-08-01 Sim Bianca Srl Machine a vider des sacs
DE3817456A1 (de) * 1988-05-21 1989-11-23 Luco Technic Gmbh Sackentleerungsvorrichtung

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