DE285346C - Vorrichtung zum Prägen von Nummernscheiben für Numerier-, Paginiermaschinen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Prägen von Nummernscheiben für Numerier-, Paginiermaschinen u. dgl.

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DE285346C
DE285346C DE1913285346D DE285346DA DE285346C DE 285346 C DE285346 C DE 285346C DE 1913285346 D DE1913285346 D DE 1913285346D DE 285346D A DE285346D A DE 285346DA DE 285346 C DE285346 C DE 285346C
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DE
Germany
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die
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machines
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DE1913285346D
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KROLOP MAX FA
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KROLOP MAX FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0052Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins by pressing
    • B44B5/0057Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins by pressing using more than one die assembly simultaneously

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  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 75«. GRUPPE
Firma MAX KROLOP in LEIPZIG.
Die Erfindung betrifft eine· Vorrichtung zum Prägen von Zahlenscheiben für Paginiermaschinen u. dgl., bei der das Arbeitsstück mittels eines Preßstempels in eine mit radial verschiebbaren Matern versehene Matrize gepreßt wird, die von einem in achsialer Richtung verschiebbaren Ring umgeben ist, der in eine solche Lage bewegt werden kann, daß er die Matern gegen Verschieben nach außen sichert.
ίο Gemäß der Erfindung wird das in die Matrize eingelegte Arbeitsstück durch den Stempel zuerst am mittleren Teil erfaßt und das Material allmählich nach dem Umfang hin in die Matern hineingepreßt. Diese Einrichtung soll es ermöglichen, die aus Stahl bestehenden Scheiben mit gleichmäßigen scharfen Zahlen oder Typen zu versehen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen die Vorrichtung im Vertikalschnitt in den verschiedenen Arbeitsstadien. Fig. 5 ist ein Grundriß im Schnitt in etwas größerem Maßstabe.
Die Matrize besteht aus dem starkwandigen Oberteil α und dem mit einem Zapfen b1 in diesen eingreifenden Unterteil b. Der Oberteil ist ringsum mit prismatischen, radial verlaufenden Löchern versehen, in die die Stifte c verschiebbar eingesetzt sind. Diese Stifte tragen an ihren inneren, gemäß dem Innenumfang des Oberteils geschweiften Stirnflächen die Nummernmatern d. Die mit den Matern versehenen Stifte legen sich, wenn sie vollständig in die Matrize eingeschoben sind, mit ihren inneren, etwas konisch zulaufenden Enden dicht aneinander und bilden an den inneren Stirnseiten eine ununterbrochene Kreisfläche, die sich mit dem Innenumfang des Matrizenoberteils genau deckt. Der Zapfen δ1 des Matrizenunterteils b ist oben abgesetzt und greift mit diesem abgesetzten Teil δ2 zwischen die Stifte c, die sich, wenn sie vorgeschoben sind, auf den durch den abgesetzten Teil δ2 gebildeten vorspringenden Rand stützen. Der Teil b2 ragt gerade bis zur Unterkante der in die Stifte c eingravierten Matern b (Fig. ι bis 3). *
Über den sich nach unten etwas verjüngenden Matrizenoberteil ist ein Ring e. geschoben, der mit einer Bohrung versehen ist, .die dem Matrizenoberteil entsprechend konisch verläuft.
Das Arbeitsstück f, das etwa den gleichen Querschnitt besitzt wie die Bohrung des Matrizenoberteils wird in diese ein- und auf den Zapfen b1 bzw. dessen abgesetzten Teil δ2 gelegt, der de"n Boden der Matrize bildet. Sodann wird der Ring e hochgehoben, wobei er sich straff um den Matrizenoberteil herumlegt und die Stifte c mit den Matern d in der inneren Lage hält. Danach erfolgt das Pressen, und zwar bei der gezeigten Ausführungsfoim in drei Arbeitsgängen mittels der Stempel g1, g2 und g, von welchen der Stempel g1 unten mit einem halbkugelförmigen Vorsprung i;1 von kleinerem und der Stempel g2 mit einem solchen ü2 von größerem Radius versehen ist, wogegen der Stempel g unten eben ist. Der erste Stempel g1 schiebt sich beim Niederpressen mit dem vorspringenden Teil v1 in der Mitte in das Material der Scheibe f ein und drängt mittels des vor-
springenden Teils das Material in wirksamer Weise von der Mitte nach außen. Die Scheibe f wird hierbei in der Mitte schon auf die endgültige Dicke gebracht. Nachdem der Stempel g1 aus der Matrize heraus bewegt ist, bewegt sich der Stempel g2 mit seinem vorspringenden Teil v2 in die durch den Stempel g1 in der Scheibe f gebildete Aussparung und drängt das Material weiter nach außen, d. h. bis gegen den
ίο Rand der Scheibe hin. Durch den dritten Stempel g wird das nach dem Rand hin gedrängte Material zusammen- und dadurch vollkommen in die Matern hineingepreßt. Gleichzeitig wird die Scheibe f oben eben gestaltet.
Nachdem man den Stempel g wieder aus der Matrize herausgehoben und den Ring e gesenkt hat, hebt man den Matrizenoberteil α von dem Unterteil b ab bzw. zieht umgekehrt diesen aus jenem heraus. Die fertige Nummernscheibe f kann dann, da die Matern c nach außen zurückweichen und somit die Scheibe freigeben können, nach unten aus der Matrize entfernt werden. Nach dem Zusammenpressen der Scheibe und Einpressen des Materials in die Matern kann gegebenenfalls auf diese noch ein sie radial nach innen schiebender Druck ausgeübt werden.
Statt der Zahlen können natürlich auch Buchstaben und Worte gepreßt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Prägen von Nummernscheiben für Numerier-, Paginiermaschinen u. dgl., bei der das Arbeitsstück mittels eines Preßstcmpels in eine ringsum mit radial verschiebbaren Matern versehene Matrize gepreßt wird, die von einem in achsialer Richtung verschiebbaren Ring umgeben ist, der in eine solche Lage bewegt werden kann, daß er außen ein Widerlager für die Matern bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Matrize eingelegte Arbeitsstück durch den Preßstempel zuerst am mittleren Teil erfaßt und das Material allmählich nach dem Umfang hin in die Matern gedrängt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere unten mit halbkugelförmig oder dergleichen gestalteten Vorsprüngen (v1 bzw. υ2) versehene Vorpreßstempel (g1, g2) und ein unten ebener Preßstcmpcl (g) vorgesehen sind, die nacheinander zur Wirkung kommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1913285346D 1913-04-20 1913-04-20 Vorrichtung zum Prägen von Nummernscheiben für Numerier-, Paginiermaschinen u. dgl. Expired DE285346C (de)

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