DE2852943A1 - Anordnung mit einem verzoegerungsbehafteten halbleiterschalter - Google Patents
Anordnung mit einem verzoegerungsbehafteten halbleiterschalterInfo
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Description
Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH 6 Frankfurt/Main 70, Theodor-Stern-Kai 1
CS=SECSZB=I
Anordnung mit einem verzögerungsbehafteten Halbleiterschalter
Die Erfindung betrifft eine Anordnung, wie im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegeben. Eine solche Anordnung ist
im Zusammenhang mit Fig. 2 der deutschen Patentanmeldung P 27 15 133 beschrieben worden.
Fig. 1 zeigt einen Schaltungsauszug aus der genannten Patentanmeldung.
Soweit hier interessant, heißt es in der Patentanmeldung dazu:
w.... die zwangsgesteuerte Schaltstufe .... besteht aus
einem Schalttransietor Ts6/9 und einem vorgeschalteten PDM-Verstärker
..... Zur Vermeidung von Speicherzeiten dürfen die Transistoren nicht bis in die Sättigung gesteuert
werden." Ein Schalttransistor Ts5 ist als Emitterfolger geschaltet. "Ohne PDM-Signal ist der Transistor Ts1 gesperrt.
Damit ist auch die Konstantstromquelle Ts2 gesperrt. Ts3
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-9- 2832943
leitet, weil er über Widerstände B5 und ΈΒ und Dioden Gr5
xtnd Grx6 Basis st rom erhalt. Eine Diode Gr3 verhindert durcli
3 ε sis strombegrenzung, daß der Transistor !EsJ in die Sättigung
gesteuert wird. Das geschieht in -der.Weise, daß beim
Absinken der KoI-
030024/0459
ff4 3
lektor-Emitter-Spannung des Transistors Ts3 auf ungefähr
1t5 V oder weniger Strom über die Diode Gr3 zum Kollektor
fließt. In diesem Zustand setzt sich, der Spannungsabfall
vom basisfernen Bezugspunkt28 zum Emitter aus den Schleusenspannungen
der Dioden Gr5>, Gr6 und der Basis-Emitter-Diode zusammen. Dem steht der Spannungsabfall von dem Punkt 28 über
einen Kollektorzuleitungspunkt 29 zum. Emitter gegenüber. Dieser Spannungsabfall setzt sich aus der Schleusenspannung
der Diode Gr3 und der Kollektor-Emitter-Spannung zusammen, die nicht bis auf die Sättigungsspannung absinken darf.
... Beim Eintreffen eines positiven PDM-Impulses an der Klemme
27 wird TsI leitend und schaltet ... die Konstant st romquelle
mit dem Transistor Ts2 ein. ... Ts3 wird ... gesperrt
... Nach der Sperrung ... werden der Emitterfolger Ts4- sowie
die Schalttransistoren Ts5 und Ts6/9 leitend. ... Wenn die Kollektor-Emitter-Spannung der Schalttransistoren auf etwa
6 V gesunken ist, wird eine Diode Gr8 leitend. Durch Basisstrombegrenzung von Ts4- und Ts5 mit Hilfe der Diode Gr8 wird
eine weitere Durchsteuerung der Schalttransistoren bis in die Sättigung verhindert. ...
Besonders bemerkenswert ... sind die Maßnahmen zur Verkürzung der Schaltzeiten, die es überhaupt erst ermöglicht haben,
... die Verlustleistung klein zu halten."
Der Basisstrombegrenzung für die Transistoren Ts3 bzw. Ts4,
2[, Ts5 durch die Dioden GrJ bzw. Gr8 liegt die Überlegung zugrunde,
daß die Speicherzeit eines Schalttransistors, das ist die Schaltverzögerungbeim Umschalten vom leitenden
in den sperrenden Zustand, dann besonders groß ist, wenn der Transistor im durchgeschalteten Zustand in die Stromsättigung
JO gesteuert wird. Beim Umschalten in den sperrenden Zustand
können dann die Ladungsträger nicht schnell genug abtransportiert werden. Es muß daher im durchgeschalteten Zustand
dafür gesorgt werden, daß die Stromsättigung nicht erreicht wird. Das ist durch Begrenzung des Basisstroms möglich.
-11 -
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-ΛΛ -
Als Kriterium für die Begrenzung des Besisstromes durch Anleitung
eines Teilstromes über die Dioden GrJ bzw. Gr8 auf den zugehörigen Kollektor eines Schalttransistors dient das
Absinken der Kollektor-Emitter-Spannung auf einen Wert, der für die Annäherung an die Stromsättigung charakteristisch
ist. Dann sinkt das Potential am Kollektor .so -weit ab," daß
die genannten Dioden leitend werden. Durch die damit einsetzende Basisstrombegrenzung während einer Einschaltphase
kann"die darauf folgende Speicherzeit wesentlich verkürzt
werden.
Für einige Anwendungsfälle hat es sich nun gezeigt, daß die Verkürzung der Speicherzeit nicht ausreichend ist, sondern
daß es trotz kurzer Speicherzeiten noch zu Funkt ionsstörungen
kommen kann, wenn die Schaltzeit überhaupt eine Rolle spielt.
Dies ist zum Beispiel bei der Hintereinanderschaltung von gleichzeitig geschalteten Transistoren der Fall. Versuche
haben gezeigt, daß sich die Kollektor-Emitter-Sperrspannungen von in Reihe zueinander geschalteten Schalttransistoren stark
unterschiedlich aufteilen, wenn deren Speicherzeiten nur um
20. 25 ns voneinander abweichen. Das ist auch verständlich, wenn
man bedenkt, daß beim Sperren eines Transistors dem anderen Transistor die Möglichkeit genommen wird, durch weiteren
Kollektorstrom die freien Ladungsträger abzubauen. Als Abhilfe ist es in diesem Zusammenhang üblich, zur gleich.-mäßigen
Spannungsauft eilung den Schalttransistoren eine Kette
von Bauelementen parellelzuschalten, die Widerstände, Dioden und Kondensatoren enthalten kann. Diese Maßnahmen sind umständlich
und führen zur Erhöhung der Verlustleistung.
Auch bei einem Schaltverstärker (Treiber) zur Steuerung
einer Schaltröhre in einem Hochleistungs-Fulsdauermodulator
hat sich gezeigt, daß es trotz sehr kurzer Speicherzeiten zu *.) kommen kann, insbesondere auch dann, wenn
Schalttransistoren in Reihenschaltung und/oder Gegentaktschal tung betrieben werdai.
*) Zeichenverzerrungen (ImpulsVerzerrungen) und zur Zellstörung
von Schslttransistören
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Zeichenverzerrungen sind
insbesondere dann zu beachten, wenn
der vom Schalttransistor durchzuschaltende Strom nicht
konstant, sondern im Sinne einer Amplituden-Mitmodulation des pulsdauermodulierten Pulses veränderlich ist, wenn
also der Laststrom - das ist bei einem Transistor der Kollektor-Eiuitterstrom - des Schalttransistors veränderlich
ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zu >IO schaffen, mit der sich störende Einflüsse der Speiclierzeit
wesentlich vermindern lassen.
Diese Aufgabe wird durch die Anordnung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Dabei ist von folgenden
Überlegungen ausgegangen worden:
Es hat sich in Untersuchungen an Schalttransistoren herausgestellt,
daß die Speicherzeit keine Konstante ist, sondern unter anderem'abhängig ist vom Kollektorstrom, der Kollektorspannung,
dem Basisstrom, jeweils im durchgeschalteten Zustand des Schalttransistors, sowie von der Basisspannung
im gesperrten Zustand und von der Temperatur. Zumindest wo
sich eine dieser Größen in erheblichem Maße ändert, kann es daher zu Störungen dann kommen, wenn die Speicherzeit im jeweiligen
Anwendungsfall überhaupt eine Rolle spielt. Zugleich muß oft auch für eine möglichst kurze Speicherzeit
gesorgt sein; zu diesem Zweck muß ein Schalttransistor derart angesteuert werden, daß er sich im leitenden Zustand
im Bereich der Quasi-Sättigung befindet. Mit "Quasi-Sättigung"
wird der Betrieb bezeichnet, bei dem die Kollektor-Emitter-Spannung
r-a α- \ im leitenden Zu-
(.Re st spannung)
stand des Schalttransistors/höher bleibt als die im Sättigungsbetrieb
auftretende. Restspannung zwischen Kollektor und
(Sättigungsspannung)
Emitter/ Bei Quasi-Sättigung gibt es nun einen Zusammenhang zwischen dem Laststrom,· der Restspannung und der Speicherzeit. Man kann überschlägig sagen;
Emitter/ Bei Quasi-Sättigung gibt es nun einen Zusammenhang zwischen dem Laststrom,· der Restspannung und der Speicherzeit. Man kann überschlägig sagen;
*) Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unter- '_ ^3 _
ansprächen angeso^n,-« Λ , . n . r e
/ U A b ο
Λ a) "bei konstanter Eestspannung steigt die Speicherzeit
mit 'dem Last st rom j
b) "bei konstanter Speienerzeit steigt die Restspannung
mit dem Laststrom.
In Fig. 2 sind diese Verhältnisse qualitativ angedeutet, -wobei
auf der Abszisse die Restspannung Uc und auf der .Ordinate der last- oder Kollektor st rom Ic aufgetragen
ist. Bei einer Schaltungsanordnung, bei der sich für einen konstanten _ Last strom II eine konstante Rest spannung
TJ1 ergibt, stellt sich eine konstante Speicherzeit ts von 150 ns ein. Verändert sich jedoch der Laststrom Ic bei
gleichbleibender . Restspannung U1, so treten erhebliche änderungen der Speicherzeit ts auf. Es ist nun mit
Hilfe der Erfindung gelungen, einen Weg zu finden, um trotz
Änderungen des Laststromes und/oder der Kollektor-Emitter-Spannung
im durchgeschalteten Zustand oder trotz der Änderung von anderen Größen, die letztlich zu einer Änderung des Laststromes
bzw. der Kollektor-Emitter-Spannung führen, zu einer im wesentlichen konstanten Speicherzeit ts zu gelangen. Aus
2C Fig. 2 ist ersichtlich, daß dies dann möglich ist, wenn man
sich auf einer der Kurven ts = const, bewegt. Es muß also dafür gesorgt werden, daß zwischen Ic und Uc ein dem Kurvenverlauf
entsprechendes Verhältnis ungefähr eingehalten wird. Hierzu dient eine während der Einschaltphase eingreifende
2h Regelschaltung, die im Regelkreis den Steuerweg enthält
und auf die Steuerelektrode einwirkt.
Wie die erfindungsgemäße Anordnung und Ausführungsbeispiele
arbeiten, wird im folgenden anhand der restlichen Figuren der Zeichnungen beschrieben:
Fig. 3 zeigt ein Prinzipschaltbild,
Fig. 4- gibt Spannungsverläufe zu Fig. 3 an,
Fig. 5 zeigt eine Einzelheit zu Fig. 3,
Fig. 6 stellt ein einfaches Ausführungsbeispiel
_,4_ 2952943
Pig. 7 ein detaillierteres Ausführungsbeispiel der Erfindung und
Pig. 8 ein Blockschaltbild mit den zusätzlichen Hilf ermitteln.
In Fig. 5 ist ein Schalttransistor T dargestellt mit seinem
KollektöTstrcm Ic, seiner Kollektor-Emitter-Spannung Uc und
seinem Basisstrom Ib. Der Kollektorstrcm ist fast gleich dem Laststron II, der von der positiven Klemme der &leichspannungsversorgung
durch den Lastwiderstand R-r zum Kollektor
fließt. In dem Steuerweg, der von den Eingangskienmen
E zur Basis des Schalttransistors X führt, liegt eine Steuerschaltung 1. über sie führt eine Regelschleife, die von einen
Abgriff 3 an der Schaltctrecke (Kollektor-Emitter-Strecke)
ausgeht und eine Vergleichseinrichtung 2 enthält. Sarin wird ein Vergleich durchgeführt zwischen der am Abgriff 3 abgegriffenen
Kollektorspannung TJc und der von einer Eingangsklemme abgegriffenen Eingangsspannung Ue. Das Vergleichser-
gebnis ist die Regelspannung Ur, welche die Steuerschaltung 1 steuert.
Diese Steuerschaltung 1, gesteuert durch das Eingangssignal
Ue, liefert den Basisstrom Ib an den Schalttransistor T. Bei fehlendem Eingangssignal, also in der Ausschaltphase
des Eingangsimpulses Ue, liegt eine Sperrspannung an der
Basis. Im Schaltbetrieb ist die Speicherzeit des Schalttransistors abhängig von der Grö3>e des Basisstroaies im
durchgeschalteten und der Basiscperrspannung im gesperrten
Zustand. Die Vergleichceinrichtung 2 regelt mit der Regelspannung
Ur durch Änderung der Basisansteuerung des Schalttransistors T die Speicherzeit auf einen vorgegebenen Wert.
Kit Hilfe von Fig. 4 läßt sich der Regelinechanisinus verdeutlichen:
Zu der Eingangsspannung Ue gehört die verzögert auftretende Kollektorspannung Uc. Von den auftretenden Verzögerungen
interessiert hier die Zeit, die vergeht vom Abfall der Eingangsspannung Ue auf Null Volt und dem Übergang
der Kollektorspannung Uc von der nahe Null Volt liegenden und in der Einschaltphase auftretenden Restspannung zu der
in der Sperrphase auftretenden Sperrspannung. Diese Verzöge-
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-is- 2952943
rungszeit ist die Speicherzeit ts.
In der Vergleichseinrichtung 2 findet nun ein Vergleich
zwischen Uc und Ue statt in Form einer Differenzbildung '
invertierten Spannung TJe und Uc. Das Vergleichsergebnis
ist Ur1, eine Spannung, die in ihrem Verlauf Impulse
entsprechend der Länge der Speicherzeit ts aufweist. Diese
sollen Impulse/dazu dienen, den Basisstrom des Schalttransistors
T während des durchgeschalteten Zustandes mit fallendem
Laststrom verstärkt hexabzusetzen; da die Speicherzeit aber erst jeweils nach dem Ende einer der Einschaltphssen des
Schalttransistors T gemessen werden kann, kann der Meßvert
UrI'" erst zur Steuerung des Basisstromes Ib der jeweils folgenden
Einschaltphase verwendet werden.
Deshalb muß die Vergleichseinrichtung 2, die in Fig. 5 im
AO Detail dargestellt ist, einen Speicher S in Form eines Integrators
enthalten, in welchem die Sp annungs'z ext fläche von
-UrI gebildet und für die nächste Einschaltphase des Schalttransistors
T- bereit gehalten wird. In der Vergleichseinrichtung
2 wird durch einen Umkehrverstärker V aus der Eingangs
spannung Ue zunächst die'invertierte Spannung TJe gebildet
und ebenso wie Uc einem !Transistor Ts zugeführt. An dessen Kollektor ergibt sich Ur1 « TJe - KUc, wobei K eine
Konstante zum Pegelausgleich ist. Hinter dem Speicher S ergibt
sich als Spannungszeitintegral von UrI die Regelspannung
Ur zur Beeinflussung des Basisstromes Ib über die Steuerschaltung 1. Dabei wird der Regelkreis so betrieben, daß bei
zunehmender Speicherzeit ts der Basisstrom Tb in der darauffolgenden Einschaltphase verkleinert wird um zu verhindern,
daß der Schalttransistor T zuweit in die Sättigung gerät.
Wegen der Speicherung im Speicher S ist die Regelung prinzipbedingt
mit der Laufzeit einer Periode der Eingangsspannung
Ue behaftet. Diese Laufzeit bzw. die Regelzeitkonstante des Regelkreises bestimmen-die maximale Frequenz, mit der sich
*)■ zwischen der gegenüber Ue
ν - 16 -
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der Laststrom Il und das Tastverhältnis des Eingangssignales
Ue bei Regelung der Speicherzeit ändern dürfen. Versuchsweise -Wurde bei einer Schaltfrequenz von 50 kHz eine maximale
Frequenz für die Änderung von Laststrom und Tastverhältnis von 1,5 kHz ermittelt. Bei höheren Frequenzen für die Änderung
schwankt die Speicherzeit, der Mittelwert läßt sich (jedoch konstant halten.
Bei dem Ausführungsbeispiel muß sichergestellt sein, daß
die Ausschaitzeit desEingangssignales Ue größer ist als die
Speicherzeit im ausgeregelten Zustand. Im praktischen Betrieb wurde für Modulationsfrequenzen des Tastverhältnisses
bis 1,5 kHz eine stabile Speicherzeit von 200ns mit einem Schalttransistor erreicht, der nach Datenblatt eine Speicherzeit
von 3 MikrοSekunden bei Schaltbetrieb mit Sättigung hat.
Während bei den Fig. 3 "bis 5 die am Abgriff 3 auftretende
Spannung Uc, wie sie dort jeweils während der Speicherzeit auftritt, für die Regelung des Basisstromes maßgeblich war,
ergeben sich wesentlich einfachere Verhältnisse, wenn am Abgriff 3 die Spannung Uc abgegriffen und zur Regelung verwendet
wird, wie sie während der Einschaltphase auftritt. Hierauf beziehen sich die Ausführungsbeispiele nach den Fig.
6 und 7· Bei ihrer Verwirklichung kommt die Tatsache zu Hilfe, daß zwischen dem Steuerstrom (Basisstrom) und dem Laststrom
(Kollektorstrom eines Schalttransistors) eines Halbleiterschalters ein im wesentlichen fester Zusammenhang, nämlich
die Stromverstärkung besteht.
Fig. 6 zeigt den Schalttransistor T, dessen Speicherzeit konstant gehalten werden soll, mit dem Stromverstärkungsfaktor B β 10, dem Laststrom (Kollektorstrom) Ic, dem Basisstrom
Ib, der Kollektor-Emitter-Spannung Uc, der Basis-Emitter-Spannung Übe und der Kollektor-Basis-Spannung Ucb.
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" Es wird von der annähernd' richtigen Annahme aus-
im Betrieosoereicn
gegangen, daß der Stromverstärkungsfaktor B/unabhängig von Laststrom Ic ist. Die Einschaltung des Schalttransistors T
erfolgt von einer Konstant stromquelle M- über einen Enitterfolger
To und einen Serienwiderstand R von beispielsweise 30..Ohm. Bei einem Kollektorstrom Ic, der praktisch gleich
äußeren
dem/Laststrom Il ist, von 0,1 A benötigt der Schalttransistor T zum Durchschalten 10 mA Basisstrom Ib, wie in der Tabelle, die zu Fig. 6 gehört, angegeben. Am Serienwiderstand R ergibt sich dann ein Spannungsabfall von 0,5 V.
dem/Laststrom Il ist, von 0,1 A benötigt der Schalttransistor T zum Durchschalten 10 mA Basisstrom Ib, wie in der Tabelle, die zu Fig. 6 gehört, angegeben. Am Serienwiderstand R ergibt sich dann ein Spannungsabfall von 0,5 V.
Der Steuerelektrode (Basis) des als Halbleiterschalter dienenden
Schalttransistors T ist (über den Emitterfolger To) ein Schaltungspunkt 5 vorgeschaltet, von dem eine Rückführung
abzweigt mit einer als Ventil dienenden Diode D, welche zu einem AbgrUE3 führt, der an der Schaltstrecke liegt, die durch
die Kollektor-Emitter-Strecke des Schalttransistors T gebildet wird.
Da die Schleusenspannungen des Emitterfolgers To und der Diode
D etwa gleich groß sind, ist bei leitender Diode D die Kollektor-Restspannung des Schalttransistors T gleich dem
Spannungsabfall am Serienwiderstand R zuzüglich der Basis-Emit
ter-Spannung des Schalttransistors T. Es ist in diesem
Pail also TJcb gleich dem Spannungsabfall an R. Die Tabelle
bestätigt dies für R = 30 0hm. Dabei ergeben sich die Tabellenwerte
für Ic aus dem Basisstrom Ib multipliziert mit dem Stromverstärkungsfaktor B von 10. Die Differenz zwischen Uc
und Ucb ist die Basis-Emitter-Spannung in der Größenordnung von 0,7 bis Λ- V. Bei M- A Kollektorstrom Ic benötigt der
Schalttransistor bei dem gewählten Beispiel 0,4 A Basistrom.
Am Serienv/iderstand R fallen 12 V ab. Die . Restspannung
Uc betragt dann 15 V.
Die Regelwirkung der Diode D in Zusammenwirkung mit dem Serienwiderstand.
R erkennt man .leicht durch folgende überle-
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-18- M 78/6.
gung: Versucht die Konstantstromcuelle 4 über den Emitterfolger
To beispielsweise mehr als 0,4 A Basisstrom Ib fließen zu lassen oder ist der Stromverstärkungsfaktor B größer
als 10, dann versucht die Kollektorspsnming TJc von ihrem
Wert bei Quasi-Sättigungs-Betrieb auf
die Restspannung bei Sättigung zu sinken. In diesem Fall wird
über die Diode D überschüssiger Strom aus der Konstp.ntstromquelle
4- abgeleitet, so daß der Basisstrom Ib sinkt und die
Kollektorspannung wieder in den erhöhten Bereich für die Quasi-Sättigung geht. Durch die entsprechende Wahl des Serienwiderstandes
R kann die Speicherzeit eines gegebenen Schalttransistors T korrigiert werden. Während bei konstanter
Bestspannung im Sättigungs-Betrieb sich die Speicherzeit bei einer Laststromänderung von 0 ...2,5 A um ca. 1,2/cs änderte,
betrug die Änderung der Speicherzeit bei gleicher Stromänderung und laststromabhängig erhöhter Restspannung Uc , das
heißt unter dem Einfluß der Diode D und des optimal bemessenen Serienwiderstandes R bei einem handelsüblichen Transistor
ca 50 ns.
2C- Die optimale Bemessung von R derart, daß sich in einem gegebenen
i'oiderungsbereich des Laststromes eine möglichst laststromunabhängige
Speicherzeit ergibt, kann durch Versuche erfolgen, indem für verschiedene Serienwiderstände R jeweils
im Bereich der vorgegebenen Laststromänderung die Speicherzeiten des Schalttransistors T ermittelt werden.
Es kann aber auch eine Berechnung erfolgen. Hierzu wird zunächst für einen ausgewählten Schalttransistor T der thermisch
zulässige Durchlaßstrom Icmax und dann für den Bereich
der vorgesehenen Laststromänderungen die mittlere Stromver-3^
Stärkung B aus dem Datenblatt ermittelt. Dann muß durch Messungen ein Diagramm nach Art der Pig- 2 erstellt und eine
Kurve für konstante Speicherzeit ts ausgewählt werden. Man
wählt am zweckmäßigsten eine der Kurven, für die im Bereich der Laststromänderungen ein ungefährer linearer Zusammenhang
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von Ic mit TJc besteht. Aus der ausgewählten Kurve können
die zusammengehörigen Ic/Uce-Werte ermittelt und daraus der Serienwiderstand R nach den Formelnerrechnet werden:
Uc = Fbe + R · Ic/B ; Vtb*-Uc -(/ie =R-JC/B (GUith**j i)
R * (Uc - Übe) · (B/Ic); R = Ucb · B/Ic, (GUukv^z)
wobei übe die Basis-Emitter-Spannung des Schalttransistors
ist, die ungefähr gleich 0,7 V gesetzt werden kann. Wird R
nach der oben angegebenen Formel für verschiedene Vertepaare von Üc und Ic errechnet, so weichen die Werte für R bei günstiger
Wahl einer Kurve ts. = const. nur wenig voneinander
e~b, so daJ3 ein Kittel wert von R gewählt werden kann,
der in einer Schaltungsanordnung nach Fig. 6 in ausreichendem
Maße gewährleistet, daß die Speicherzeit des Schalbfcransi-
' Laststors T im Bereich der vorkommenden stromänderungen im wesent-
liehen konstant bleibt. - ^ " .
Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel, in welchem die Konstantstroiiicuelle.
^. nach Fig. 6 im einzelnen dargestellt und zum
Sperren de ε Schalttransistors T eine KonstantSpannungsquelle
6 vorgesehen ist. Es hat sich nämlich gezejgb, daß es zwar für
den durchgeschalteten Zustand des Schalttransistors T günstig
ist, wenn nach Fig. Seine Konstantstromquelle ^ vorgesehen
ist, deren Konstantstrom am Schaltungspunkt 5 aufgeteilt werden kann auf die Rückführung mit der Diode D und den zur
Steuerelektrode des 'Schalttransistors T führenden Zweig; zum Sperren des Schalttransistors T ist es aber günstig, wenn der
Basis eine Sperrspannung aus einer Konstantspannungsquelle ( 4· in Fig. 7 ) zugeführt wird.
Die Anordnung nach Fig. 7. arbeitet im einzelnen folgendermaßen:
. ■ ■ :.
Bei Anlegen eines (positiven) Tastzeichens 7(Einschaltphase)
an die Basis eines Transistors T1 schaltet T1 über Widerstände
R14 und R15 die Konstantstromquelle ein, die hauptsächlich
durch einen Transistor T2 gebildet wird. Zur thermischen Entlastung von T2 ist der Konstantstrom mit Hilfe einer Diode D1
und eines Widerstandes R16 und des Spannungsabfalles an einem
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Widerstand R17 abhängig gemacht rom Laststrom des Transistors
To.. T2 liefert Strom über einen Widerstand R18 an die negative
Klemme (-8 7)der Gleichspannungsversorgung und über eine
Diode D2 an den bereits im Zusammenhang mit Pig. 6 beschriebenen Emitterfolger To. To liefert über den,Widerstand R an
den Schalttransistor T Basisstrom. In Abhängigkeit vom Laststrom Il wird, wie im Zusammenhang mit Fig. 6 beschrieben,
über die Diode D der Basisstrom von T während der Einschaltphase geregelt. Ein Widerstand R19 und ein Kondensator C
dienen der Schaltbeschleunigung. Die Emitterfolger T3 und T4
in der Konstantspannungsquelle & bleiben während der Einschal
tphase von To, T, T1, T2 gesperrt.
Ohne das Tastzeichen 7» also in der Ausschaltphase, sperrt
T1. Damit sperren auch die Konstantstromquelle (T2) und
der Emitterfolger To. Dagegen werden die Emitterfolger TJ, T4- leitend und legen an die Basis des Schalttransistors T
zur schnellen Sperrung eine Sperrspannung von fast -8 V.
Auf weitere Einzelheiten der Figur 7? insbesondere auf die
Funktion der Widerstände E20, R21, des Kondensators C1 und
des Transistors Tp wird weiter unten noch eingegangen, wenn die in dieser Beziehung allgemeinere Fig. 8 beschrieben
worden ist.
Figur 8 bezieht sich.auf zusätzliche Hilfsmittel zur Beeinflussung
der Speicherzeit int Sinne einer Feinregelung, wie sie in den Patentansprüchen 12 ff beansprucht ist, während
sich die Patentansprüche 1 bis 11 auf die zugehörige Grobregelung beziehen, wie sie im Zusammenhang mit den Figuren
1 bis 7 erläutert worden ist.
Ein besonders interessantes Anwendungsgebiet für die zusätzliehe
Feinregelung ist die Reihenschaltung von Schaltstrecken, die durch Halbleiterschalter, insbesondere Schalttransistoren
*) und einen als gesteuerter Widerstand arbeitenden Transistor 15 . ' -
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Λ gebildet werden. Bei gleichzeitigem Schalten der Halbleiterschalter
kommt es sehr darauf an, daß die Schaltzeiten aller in Reihe zueinander liegenden Halbleiterschalter untereinander
gleich, d.h. an einen gemeinsamen Sollwert angeglichen sind. Hierauf bezieht sich insbesondere Patentanspruch 15
und die Figur 8 und der noch nicht erläuterte Teil von Figur 7.
In Pi-g. 8 sind zwei Transistoren T, Ta mit hintereinander
geschalteten Schaltstrecken gezeigt. Zur Steuerung an den Basen ist ein "Übertrager 8 vorgesehen, dem primärseitig
positive Tastzeichen 7 als Eingangsimpulse zugeführt werden. Diese Tastzeichen 7 erscheinen wieder an den Sekundärseiten
des Übertragers 8 und gelangen von dort über die Steuerschaltung 9 bzw. 9a zur Basis des Transistors T bzw. Ta. Die
Steuerschaltungen 9 bzw. 9a übernehmen zusammen mit Vergleichseinrichtungen
2 bzw. 2a und Abgriffen 5 bzw. 5a zunächst
die gleiche Funktion, also die Grobregelung, wie die gleichnamigen Teile 1, 2 bzw. 3 in Figur 3· Yon den Abgriffen
3 bzvr. 3a, an welchen zumindest während der Speicherzeiten des jeweils zugehörigen Schalttransistors die Kollektor-Emitter-Spannungen
abgegriffen werden, gelangen diese zu einer Einrichtung 10 bzw. 10a. Deren Ausgang ist mit 11
bzw. 11a bezeichnet, während ein zusätzlicher Steuereingang der Steuerschaltung 9 bzw. 9a die Bezeichnung 12 bzw. 12a
trägt.
Wird nun beispielsweise der Ausgang 11 mit dem Eingang 12a und der Ausgang 11a mit dem Eingang 12 verbunden, so ergibt
sich folgende Arbeitsweise der zusätzlichen Hilfsmittel 10 bzw. 10a: Ist die Kollektor-Emitter-Spannung des Transistors
T am Abgriff 3 in einer Sperrphase niedrig,
dann bedeutet das, daß der Schalttransistor zu langsam sperrt. Diese
Information wird über die Einrichtung 10, den Ausgang
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und den Eingang 12a an die Steuerschaltung 9a übermittelt, die dadurch bewogen werden soll/-die Umschaltung des Schalttransistors
Ta ebenfalls etwas zu verzögern, d.h. dessen Speicherzeit zu verlängern; dies kann durch betrag_.smäßiges
Herabsetzen der Basissperrspannung dieses Transistors geschehen. In ähnlicher Weise kann der Transistor T vom Abgriff
3 a über die Einrichtung 10a, deren Ausgang 1^a, den
Steuereingang 12 und die Steuerschaltung 9 beeinflußt werden.
Bevorzugt wird jedoch eine andere Ausführungsform nach Fig. 8, nämlich diejenige, bei welcher die Klemmen 11 und ^2 miteinander
und 11a und 12a miteinander verbunden sind. Dsnn ist die Arbeitsweise folgende: Ist die Spannung am Abgriff 3 in
der Sperrphase
zu niedrig, dann sperrt der Schalttransistor T zu langsam; diese Information .veranlaßt über die Einrichtung 10 und die
Klemmen 11 und 12 die Steuerschaltung 9 dazu, das Sperren
in der folgencen Eperrphose
des Schalttransistors T/dadurch zu beschleunigen, daß der Betrag
der Basissperrspannung erhöht wird.
Detaillierter ist der eingerahmte Schaltungsteil 13 der
Fig. 8 in Fig. 7 dargestellt, auf die jetzt wieder ergänzend eingegangen wird.
Zur Feinregelung der Speicherzeit wird diese innerhalb der Ausschaltphase des Tastzeichens 7 beeinflußt, die eigentlich
mit der Sperrphase des Schalttransistors T übereinstimmen sollte, was aber wegen der Speicherzeit nicht der Fall ist.
Nach dem Ende der Einschaltphase des Tastzeichens 7 kann die Speicherzeit in gewissem Maße noch durch die Höhe der 3osis-Sperrspannung
des Schalttransistors T beeinflußt werden, aber nur noch zwischen dem Ende der Einschaltphase des Tastzeichens
7 und dem Beginn der tatsächlichen Sperrphase des Schalttransistors T, also nur während der Speicherzeit. Für diese
Beeinflussungszwecke ist vom Abgriff 5 wegführend ein zusätz-
*) in der folgenden Sperrphase
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. - 23 -
lieher Steuerweg vorgesehen mit zusätzlichen Hilfsmitteln
(entsprechend den Hilfsmitteln 10 in Figur 8), enthaltend Widerstände E20, R21 und einen Integrationskondensator 01.
Der zusätzliche Steuerweg führt·zunächst zur Basis des Tranig sistors T5. Damit steuert, mitbestimmt durch das Spannungsteilerverhältnis
zwischen den Widerständen R20 und R21, die Kollektorspsnnung Uc von T den Transistor T 5'. In der Sperrphase des Tastzeichens 7, also wenn der Transistor T2 gesperrt ist, ergibt sich am Schaltungspunkt 14· ungefähr die
Emitterspannung von T5, die über den Widerstand R23 für
den Steuerstrom des Transistors TJ verantwortlich ist.
Da in der Sperrphase des Tastzeichens 7 der Transistor T1
sperrt und damit auch die Transistoren T2 und To gesperrt
sind, während der Schalttransistor T anfangs noch leitend -·.
ist, werden die Emitterfolger TJ und T4 leitend und legen
an die Basis des Schalttransistors T zu dessen schneller Sperrung eine Basissperrspannung. Die Höhe dieser Basissperrspannung
beeinflußt die Speicherzeit, so daß sich damit bei Reihenschaltung von mehreren Schalttransistoren (T und
Ta in Fig. 8) die Aufteilung der gemeinsam an allen Kollektor-Emitter-Strecken
liegenden Sperrspannung auf die einzelnen Kollektor-JEmitter-Strecken regeln läßt. Diese gemeinsame
Sperrspannung -wird sich, stark unterschiedlich aufteilen,
wenn die Sperrzeiten der Schalttransistoren nur um 25 ns
voneinander differieren, weil beim verfrühten Sperren eines
Transistors dem anderen die Köglichkeit genommen wird, durch weiteren Kollektorstrom die freien Ladungsträger abzubauen.
Ist beispielsweise die Kollektorspannung TJc von T in der
Einschaltphase und insbesondere zu Beginn der Speicherzeit
noch sehr niedrig, dann bedeutet, das, daß T langsamer sperrt
als der· in Reihe geschaltete Transistor Ta (Fig. S). Über
den Widerstand R20 gelangt die Kollektorsperrspannung-Uc von
T an die Becis von T 5, die ..dadurch stark negatives Potential
- 24- . 030024/0458
. Ά _ 3152943
/] erhält. Τ5 wird folglich weitgehend lei'tend, so daß sich das
Fotential am Schaltungspunkt 14 nach negativen Werten verschiebt und über die schon durchgeschalteten Emitterfolger
T3, T4, die Widerstände R23, R24 und das Ventil V an die Basis von T gelangt und auf diese Weise die Sperrung von T
beschleunigt, somit nlso die Speicherzeit verkürzt.
Ist die Kollektorsperrspannung Uc von T dagegen hoch, dann
bedeutet das ein schnelles Sperren von T in der Reihenschaltung mit Ta (Fig. 8). Die hohe Kollektor-Sperrspannung
Uc verringert an der Besis von T5 und damit auch an der Basis von T beim Sperren das negative Potential. Damit wird die
Sperrung verlangsamt, die Speicherzeit also verlängert, so daß eine Angleichung an die Speicherzeit des Schalttransistors
Ta -(Fig. 8) stattfindet.
Der Integratioriskondensator C1 bewirkt zusammen mit dem Widerstand
R20, daß die heruntergeteilten Spannungsimpulse vom
Abgriff 3-? wie sie dort in der . Sperrphase auftreten, auch noch jeweils bis zu der folgenden Sperrphase an der
Basis von T5 zur Verfügung stehen. CI ist also ein in den
PC zusätzlichen Hilfsmitteln 10 (Fig. 8) enthaltener Speicher
für die der Eingangsklemme 12 (Fig. 8) auf dem zusätzlichen Steuerweg 3a-10-11-12 zugeführte Steuergröße (Spannung Uc
am Abgriff 3).
Für manche Anwendungsfälle kann es genügen, wenn in einer An-Ordnung
ähnlich der von Fig. 8 lediglich einem der beiden Scholttr^nsistoren T bzw. Ta eine Schaltung nach Fig. 7 zur
Beeinflussung der Speicherzeit während der Speicherzeit zugeordnet ist. Vorzugsweiße wird jedoch jedem der gleichzeitig
zu schaltenden und in Reihe liegenden Schalttransistoren eine Schaltung aur Beeinflussung der Speicherzeit
zugeordnet.
Wie aus Fig. 7 zu ersehen ist, dienen die Transistoren T3
und T4 gleichzeitig als Einrichtung, welche den über den
- 25 030024/0458
Widerstand E20 führenden zusätzlichen Steuearweg "bezüglich
seiner Einwirkung auf die Basis des Schalttransistors T in dessen Einschaltphase unwirksam machen, außer in der
Speicherzeit.
ORIGINAL INSPECTED 0300 24/0 458
Claims (1)
- Xicentia Patent-Verwaltungs-GmbH 6 Frankfurt/Main 70, Theodor-Stern-Xai 1Berlin, den 5· Dez. 78HE2-B/Wii-zgN-B 78/6P a t e η t a η s ρ r u c h jj, :1) Anordnung mit wenigstens einem verzögerungsbehafteten Halbleiterschalter und ersten Hilfsmitteln zur Beeinflussung, der sogenannten Speicherzeit eines Halbleiterschalters, die als Verzögerungszeit ■ auftritt beim Schalten vom leitenden (Einschsltphnse) in den sperrenden (Sperrphase) Zustand, wobei die erst en Hilfsmittel einen ersten Steuerweg aufweisen von einem Abgriff an dem durch die Schaltstrecke eines Halbleiterschalters führende den Lnststrompfad zu einem Schaltungspunkt im Steuersignalweg, der ·zur Steuerelektrode ei-nes Halbleiterschalter führt, und wobei an dem Abgriff eine Istwertgröße abgegriffen wird, die sich bei Änderungen der Speicherzeit verändert und die zur Verkürzung der Speicherzeit durch Beeinflussung einer Steuergröße dient, welche der Steuerelektrode des Halbleiterschalters innerhalb der Einschaltphase zugeführt wird,
dadurch gekennzeichnet,— 2 —030024/0488ORIGINAL INSPECTED2852843daß bei Betriebsbedingungen, die im vorgesehenen Betriebsbereich zu Abweichungen der Speicherzeit (ts) von einem Sollwert führen können, die ersten Hilfsmittel (1, 2; E) zur derartigen Beeinflussung des Steuerstromes (Ib) ausgestaltet sind, daß sich eine Regelung der Speicherzeit in Sinne einer verbesserten Konstanz ergibt.(Fig. J> und G)030024/04582152943ι 2) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßersten pis Istwertgröße . dienenden"die/Hilfsmittel (1, 2) von der/Spannung CUc; am-Abgriff(3) gesteuert sind, wie sie dort jeweils während der Speicherzeit (ts) auftritt, und daß die/Hilfsmittel einen Speicher (S) enthalten zur Speicherung der Spannung (IJc) am Abgriff (3) oder einer davon abgeleiteten Größe/jeweils bis zur nächsten Beeinflussung des Steuerstromes (Ib) in der Einschaltphase. (Fig. 3 und 5)3) Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßersten ' ,IC die/Hilfsmittel eine Vergleichseinrichtung (2) enthalten zum Vergleich der Spannung (Uc) am Abgriff (3) mit einem für den Halbleiterschalter (T) vorgesehenenI Tip 1Eingangssignal (UeX oder zum Vergleich von Größen, die(Uc)
von der Spannung/'bzw. dem Eingangssignal (Ue) abgeleitet sind.(Jig. 3 und 5)4) Anordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daßerstendie/Hilfsmittel einerseits in an sich bekannter Weise enthalten:eine Rückführung mit Ventil (D) von dem Schaltungspunkt(5) zu dem Abgriff (3) zur Ableitung von Steuerstrom bei(Uc)Absinken der Restspannung, die im durchgeschalteten Zustand an der Schaltstrecke liegt, auf Werte, welche zu einer, unerwünscht hohen Speicherzeit (ts) führen,sowie wenigstens ein Bauelement (R), das zwischen dem Schaltuncspunkt (5) und der Steuerelektrode bei fließendem Steuerstrom (Ib) einen Spannungsabfall verursacht, der bei Anwachsen des Steuerstromes zunimmt,erstendaß aber andererseits das Bauelement (R) in den/Hilfsmitteln derart bemessen ist, daß die Konstanz der Speicherzeit (ts) in Abhängigkeit von den im Betrieb vorkommenden Werten des Durchlaßstromes (Ic) wesentlich verbessert ist gegenüber'dem Fall der Verwendung eines *} mittelbar oder unmittelbar _-4 _030024/0458-*- 2552943Fig. ι )
• Bauelementes (Gx5, G-r6,/, das einen vom Steuerstrom (Ib) unabhängigen Spannungsabfall hervorruft. (Fig. 6)5) Anordnung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement ein Widerstand (E) ist. (Pig. 6)6) Anordnung nach Anspruch 4- oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schaltungspunkt (5) und der Steuerelektrode (Basis von T) ein Verstärker vom Typ eines Emitterfolgers (To) mit dem Bauelement (R) in Reihe geschaltet ist. (Fig. 6)7) Anordnung nach einem der Ansprüche 4- bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente in den Zuleitungen des Halbleiterschalters (T) einschließlich des Bauelementes (R) zwischen dem Schaltungspunkt (5) und dem Halbleiterschalter (T) derart di_mensioniert sind, dsß im Betriebsbereich des durchgeschalteten Halbleiterschalters Kollektor-Basis-Spannungsänderungen im wesentlichen gleich Änderungen des Spannungsabfalls am Bauelement (R) sind (Gleichung 1, Fig. 6).8) Anordnung nach den Ansprüchen 5 und 7? dadurch gekennzeichnet, daß der Wert des Widerstandes (R) ungefährgleich dem Produkt aus der im Betriebsbereich des durchgeschalteten Halbleiterschalters (T) auftretenden Stromverstärkung (B) und der Spannung zwischen Abgriff und Steuerelektrode (Ucb -Uc- Übe), dividiert durch den 25> Durchlaßstrom (Ic) ist (Gl. 2). (Fig. 6)9) Anordnung nach einem der Ansprüche 4- bis 8, dadurch gekennzeichnet i daß dem Schaltpunkt (5) ein Schalter . (Konstantstromquelle 4-) vorgeschaltet ist, der im durchgeschalteten Zustand einen konstanten Strom liefert. (Fig. 6)030024/045810) Anordnung nach einem der Ansprüche 4- bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Durchschalten des Halbleiterschalters (T) mit Hilfe einer Konstant stromquelle (4) an der Steuerelektrode (Basis von T) und Mittel zum Sperren mit- -Hilfe einer Konstantsp annungs quelle (6) an der Steuerelektrode vorgesehen sind. (I1Ig. 7)11) Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daS eine Einrichtung (T3, 1^·) vorgesehen ist zum Unwirksammachen der Konstantspannungsquelle (6) während der Einschaltphase soweit sie außerhalb der Speicherzeit (ts)· liegt (Pig. 7)."2) Anordnung nach einen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
öp3 zusätzliche Hilfsmittel (10;-£20, H21, Cl, T3>, 6)-Ip zur Beeinflussung der Speicherzeit (ts) eines HaIoleiterscheiters (T, Ta) vorgesehen sind/ daß die durch diese zusätzlichen Hilfsmittel beeinflußte Steuergröße die Sperrspannung (übe) an der Steuerelektrode eines Halbleiterschalters (T, Ta) ist sowie2C) da3 die Beeinflussung durch die zusätzlichen Hilfsmittel jeweils innerhalb einer Speicherzeit (ts) erfolgt. (Fig. 7und 8)"•3) Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die' zusätzlichen Hilfsmittel (10; B20, R21, C1, T5,2[> 6) ihrerseits von der Spannung (Uc) am Abgriff (3) gesteuert sind
unddaß die zusätzlichen Hilfsmittel einen Speicher (Ci) enthalten zur Speicherung der Spannung (Uc) am Abgriff . (5) oder einer davon abgeleiteten Größe jeweils bis zur nächsten Beeinflussung der Sperrspannung (Übe) innerhalb der nächsten Speicherzeit (ts). (Fig. 7)030024/0458"6" 2952943Anordnung nach Anspruch 12 oder 131 'dadurch gekennzeichnet;, daß die Beeinflussung durch die zusätzlichen Hilfsmittel (10; R20, R21, CI, T5, 6) im Sinne einer Regelung auf Konstanz der Speicherzeit (ts) erfolgt. (Fig. 7 und 8)15) Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei Halbleit erschalt em (T, Ta), deren Schalt strecken einander in Reihe geschaltet sind, von dem Abgriff (3) für die Spannung (Uc) an wenigstens einer Schaltstrecke der· Steuerweg mit den zusätzlichen Hilfsmitteln (10, 1Oa) zu einer Steuerelektrode eines Halbleiterschalters (T, Ta) führt zur Beeinflussung von dessen Steuerspannung (Übe) jeweils innerhalb der Speicherzeit (ts) derart, daß sich eine Angleichung der Speicherzeit dieses EaIbleiterschalters (T, Ta) an diejenige eines zu ihm in Reihe geschalteten Halbleiterschalters (T , T) ergibt. (Fig. 8)16) Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Hilfsmittel (10; R20, R21, C1, T5, 5) in einem Steuerweg liegen, der zur Steuerelektrode desselben Halbleiterschaiters (T) geführt ist, an dessen Schaltstrecke der Abgriff (3) vorgesehen ist, zur Steuerung dieses Halbleiterschalters (T) im Sinne einer Verkürzung der Speicherzeit (ts) bei zu geringer Spannung (Uc) an der Schaltstrecke zu Beginn der Speicherzeit (ts). (Fig. 7)17) Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Hilfsmittel (10; R20, R21, 01, T5, 6) vorgesehen sind zur Vergrößerung des Betrages der Steuersperrspannung (Übe) an der Steuerelektrode bei zu geringer Spannung (Uc) an der Schaltstrecke zu Beginn der Speicherzeit (ts). (Fig.7)— 7 030Ö24/OA58'S) Anordnung nach einein der Ansprüche 15 bis 17». dadurch gekennzeichnet, deß eine.Einrichtung (T3, IM-) vorgesehen ist zur Unterbrechung der Beeinflussung durch den zusätzlichen Steuerweg (R?O, R21, C1, T5, 6) wahrend der Einschaltphsse-, soweit sie außerhalb der Speicherzeit (ts) liegt. (Fig. 7)030024/OAS8
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