DE2852075C3 - Gliederkette - Google Patents
GliederketteInfo
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- DE2852075C3 DE2852075C3 DE19782852075 DE2852075A DE2852075C3 DE 2852075 C3 DE2852075 C3 DE 2852075C3 DE 19782852075 DE19782852075 DE 19782852075 DE 2852075 A DE2852075 A DE 2852075A DE 2852075 C3 DE2852075 C3 DE 2852075C3
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G13/00—Chains
- F16G13/12—Hauling- or hoisting-chains so called ornamental chains
- F16G13/16—Hauling- or hoisting-chains so called ornamental chains with arrangements for holding electric cables, hoses, or the like
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Gliederkette der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen und durch
die DE-GMS 66 06 627 bekanntgewordenen Art
Bei der dort beschriebenen Laschenkette sind die Laschen so ausgebildet, daß zwei miteinander verbundene Laschen zwischen einer Streckiage, in welche ihre
Längsachsen miteinander fluchten, und einer Biegestellung um einen begrenzten Schwenkwinkel gegeneinan-
der verschwenkbar sind, der zusammen mit der Laschenlänge den Biegeradius der Gliederkette festlegt
Bei dieser Gliederkette kann mit einer Ausführungsform der Laschen nur eine Gliederkette mit einem ganz
bestimmten Biegeradius hergestellt werden. Wird eine
so Gliederkette mit einem anderen Biegeradius benötigt,
so müssen andere Laschen verwendet werden, die eine andere Länge besitzen und/oder um einen anderen
Schwenkwinkel gegeneinander verschwenkbar sind. Um den verschiedenen Anforderungen der Praxis
gerecht zu werden, müßte der Hersteller der Gliederketten also entweder die Laschen dem jeweiligen
Kundenwunsch entsprechend anfertigen, wodurch sich die Herstellung der Gliederkette verzögert und
verteuert, oder eine Vielfalt unterschiedlicher Laschen
ro auf Lager halten, wobei der Aufwand für die
Lagerhaltung und die Herstellung unterschiedlicher Laschen in geringerer Stückzahl ebenfalls die Herstellungskosten beträchtlich erhöht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Gliedertet
ten der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Art insoweit zu verbessern, daß mit denselben Laschen
Gliederketten unterschiedlicher Biegeradien auf einfache Weise hergestellt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen, wobei noch in den
UnteransprOchen 2— 11 für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht
werden, die teilweise Überschneidungen mit dem Stand der Technik aufweisen.
Die Entwicklung des Gestaltungsprinzips der Erfindung, bestehend, aus den Merkmalen des Anspruchs 1
und der von dem Stand der Technik gemäß der DE-GMS 66 06 627 ausgehenden Aufgabe, war nicht
ohne weiteres und ohne erfinderische Überlegung möglich, weil hierzu beim Stand der Technik keine
ausreichenden technischen Hinweise zu erkennen sind.
Zwar ist bereits aus der DD-PS 76 368 eine nicht freitragende Kette bekannt, deren Ketteniaschen über
Flansche miteinander verbindbar sind, wobei in jedem der Flansche eine Anzahl von Löchern in einer in
Kettenlängsrichtung verlaufenden Reihe angeordnet ist, die zur Aufnahme eines Gelenkbolzens dienen. Durch
Umstecken des Gelenkbolzens von einem der Löcher in das andere kann der Krümmungsradius der Kette
verändert werden. Diese Kette hat jedoch eine Reihe von Nachteilen. Durch das Versetzen des Gelenkbolzens rücken die Kettenglieder näher zusammen oder
weiter auseinander, d. h. es wird die Teilung der Kette
verändert Dadurch ist es nicht möglich, Anschlagflächen an den Ketteniaschen vorzusehen, die bei
sämtlichen Biegeradien eine gleich gute Abstützung der Kettenlaschen aneinander gewährleisten würden. Um
die Kette daher freitragend zu machen, ist es notwendig, Zwischenstücke zwischen den Ketteniaschen anzuordnen, welche die Anschlagflächen aufweisen. Diese
Zwischenstücke müssen für jeden Biegeradius und für jede Kettenteilung eigens angefertigt werden. Somit
konnte auch diese Druckschrift keinen technischen Hinweis auf die Erfindung, also die Aufgabenlösung bei
der Erfindung geben, weil bei der dort beschriebenen
Lösung in jeder Beziehung technische Verhältnisse vorherrschen, die den Fachmann eher von der
Erfindung weg führen.
Bet der erfindungsgemäßen Gliederkette besteht durch Einstecken eines weiteren Anschlagbolzens in das
oder in eines der weiteren Bolzendurchgangslöcher nunmehr die Möglichkeit, den maximalen Schwenkwinkel zwischen je zwei Laschen um <len Winkelabstand
der beiden Anschlagbolzen zu verringern und damit den möglichen Biegeradius der Gliederkette zu vergrößern.
Dabei braucht der weitere Anschlagbolzen nicht an jeder Gelenkstelle in d&i gleiche weitere Bolzendurchgangsloch gesteckt zu werden, so daß sich eine größere
Anzahl van unterschiedlichen Biegeradien der Glieder* kette erzeugen läßt, als zusätzliche Bolzendurchgangslöcher vorhanden sind Der wesentliche Vorteil besteht
darin, daß nur eine Sorte von Laschen auf Lager gehalten werden muß und daß der Kunde üie
Möglichkeit hat, eine gelieferte Gliederkette selbst auf eine Kette mit anderen Biegeradien umzubauen.
In der Praxis werden Gliederketten mit und ohne Vorspannung benötigt Als Gliederketten ohne Vorspannung werden solche bezeichnet, bei denen die
Längsachsen zweier miteinander verbundener Laschen in ihrer Strecklage genau miteinander fluchten. Diese
Ausführungsform ist insbesondere bei hängenden und stehenden Gliederketten erforderlich. Als Gliederketten mit Vorspannung werden solche bezeichnet, bei
denen sich je zwei nvHnander verbundene Laschen nicht exakt bis in die Strecklage verschwenken lassen, so
daß der gestreckte Teil der Kette leicht gewölbt verläuft Damit wird beispielsweise bei einer Gliederkette mit einem horizontal verlaufenden, freitragenden
geraden Kettenabschnitt das Durchhängen der Glieder
kette in diesem Abschnitt vermieden. Bisher benötigte
man Laschen unterschiedlicher Form für Gliederketten mit Vorspannung und solche ohne Vorspannung,
wodurch sich wieder die eingangs geschilderten Nachteile ergeben.
ίο Zur Lösung dieser Schwieriegkeit wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Winkelabstand der
Krümmungsmittelpunkte der Langlochendkanten voneinander kleiner ist als der im gleichen Winkelquadranten gemessene Winkelabstand der Mittelpunkte der
beiden am weitesten voneinander entfernten äußeren Bolzendurchgangslöcher. Dadurch können mit denselben Laschen Gliederketten mit und ohne Vorspannung
hergestellt werden.
Anschlagbolzen in das zuerst genannte äußere BolzendurchgangslDch gesteckt so erhäli man eine Laschenkette der herkömmlichen Art, bei der uie Längsachsen
zweier miteinander verbundener Laschen in der Strecklage derselben genau miteinander fluchten.
Werden dagegen die Laschen um ihre Längsachse um 180° gedreht und wird der jeweilige Anschlagbolzen in
das zweite äußere Bolzendurchgangsloch gesteckt so lassen sich die jeweils paarweise miteinander verbundenen Laschem nicht mehr in ihre exakte Strecklage
verschwenken, wobei die Abweichung von der Strecklage gleich der Winkeldifferenz zwischen den beiden
obengenannten Winkelabständen ist Das hat zur Folge, daß der freitragende Abschnitt der Gliederkette im
unbelasteten Zustand nicht genau längs einer Geraden
verläuft, sondern etwas nach oben gewölbt ist Die
Gliederkette: erhält also eine einem möglichen Durchhang entgegenwirkende Vorspannung.
Es genügt, wenn die Winkeldifferenz zwischen den beiden Winkelabständen ca. 1° beträgt. Damit erhält
man beispielsweise auf einen Meter Kettenlänge eine
Wölbungshöhie oder Vorspannung der Kette über einer geraden Linie von ca. 5 mm. Gemäß einem Ausführungsbeispiel beträgt der Winkelabstand zwischen den
Mittelpunkten der äußeren Bolzendurchgangslöcher
90° und der Winkelabstand der Krümmungsmittelpunkte der Langlochendkanten 89°.
Um die Beanspruchung der Anschlagflächen in den jeweiligen Schwenkendstellungen der Laschen möglichst gering zu halten, ist es zweckmäßig, wenn
so diametral gegenüber dem Langloch ein identisch geformtes zweites Langloch und diametral gegenüber
mindestens ilen beiden äußeren Bolzendurchgangslöehern jeweils ein weiteres Bolzendurchgangsloch
angeordnet ist, wobei die weiteren Bolzendurchgangslö-
eher dem zweiten Langloch einer benachbarten Lasche
zugeordnet Kind. Damit schlagen also in jeder SchwenkendiiHellung zwei einander diametral gegenüberliegende Anschlagbolzen an den ihnen zugeordneten Langlochendtanten gleichzeitig an.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Lasche liegt darin, daß bei Vorhandensein der beiden
äußeren Bolzendurchgangslöcher mit dem obengenannten Winkelabstand und mindestens einem zwischen
ihnen liegenden Bolzendurchgangsloch mit denselben
μ Laschen Keilen ur tsrschiedlicher Biegeradien und mit
oder ohne Vorspannung hergestellt werden können. Das heißt, zu jedem Biegeradius kann eine Gliederkette
mit und ohne Vorspannung hergestellt werden. Dabei ist
jedoch zu beachten, daß bei Anordnung nur eines Langloches und einer Gruppe von Bolzendurchgangslöchern mit einem zwischen den äußeren Bolzendurchgangslöchern angeordneten mittleren Bolzendurchgangsloch dieses in der Mitte zwischen den beiden
äußeren Bolzendurchgangslöchern liegen muß, wenn zu jedem Biegeradius eine Gliederkette mit und ohne
Vorspannung herstellbar sein soll. Liegt das mittlere Bolzendurchgangsloch nicht genau in der Mitte
zwischen den beiden äußeren Bolzendurchgangslöchern, so ergeben sich beim Einstecken des weiteren
Anschlagbolzens in das mittlere Bolzendurchgangsloch bei Ketten mit und ohne Vorspannung unterschiedliche
Biegeradien.
Bei nur einem Langloch und einer Gruppe von Bolzendurchgangslöchern wäre damit aber nur ein
einziger zusätzlicher Biegeradius möglich, wenn gleichzeitig die Möglichkeit zur Herstellung einer Kette mit
und uhne Vorspannung bcsiciicn suii. Das uüer die
mittleren Bolzendurchgangslöcher können jedoch bei einer Lasche mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Langlöchern und zwei entsprechend angeordneten Gruppen von Bolzendurchgangslöchern an einer
beliebigen Stelle zwischen den beiden äußeren Bolzendurchgangslöchern jeder Gruppe angeordnet sein,
wenn die den beiden Langlöchem zugeordneten Gruppen von Bolzendurchgangslöchern spiegelsymmetrisch bezüglich einer durch die Gelenkachse verlaufenden Geraden liegen, die parallel zu einer die
Mittelpunkte der äußeren Bolzendurchgangslöcher einer Gruppe miteinander verbindenden Geraden ist. In
diesem Fall ist es möglich, für jeden einem bestimmten mittleren Bolzendurchgangsloch entsprechenden
Biegeradius Ketten mit und ohne Vorspannung zu erzeugen. Dabei müssen beim Wechsel von einer Kette
mit Vorspannung zu einer Kette ohne Vorspannung oder umgekehrt aber nicht nur die Anschlagbolzen von
den einen äußeren Bolzendurchgangslöchern in die anderen äußeren Bolzendurchgangslöcher oder umgekehrt umgesteckt werden, sondern auch der in das
betreffende mittlere Bolzendurchgangsloch der einen
Γ,πιηηρ pinopclprlf Ip Anc£*hlaah«l7pn in Ha« 711 Hipcpm
Bolzendurchgangsloch spiegelsymmetrische Bolzendurchgangsloch der anderen Gruppe gesteckt werden.
Außerdem können auch durch diese beiden mittleren Bolzendurchgangslöcher zwei voneinander verschiedene Biegeradien der Gliederkette erzeugt werden, je
nachdem in welches der zueinander spiegelsymmetrisch angeordneten Bolzendurchgangslöcher bei unveränderter Stellung der Anschlagbolzen in den äußeren
BolzendurchgangslSchern ein Anschlagbolzen gesteckt
wird.
Die äußeren Bolzendurchgangslöcher bieten nicht nur die Möglichkeit Ketten mit und ohne Vorspannung
zu erzeugen, sondern ertauben es auch, ein Gelenk in
der Strecklage der beiden in diesem Gelenk zusammenhängenden Laschen zu blockieren, indem alle vier
äußeren Bolzendurchgangslöcher besetzt werden. Da die Winkeldifferenz der obengenannten Winkelabstände im allgemeinen nur sehr Hein ist, wird es aufgrund
der Toleranzen möglich sein, die üblichen Anschlagbolzen gleichzeitig in alle vier äußeren Bolzendurchgangslöcher zu stecken. Sollte die Differenz der Winkelabstände etwas größer sein, so können auch speziell
geformte oder durchmesserkleinere Anschlagbolzen verwendet werden. Blockiert man so beispielsweise
jedes zweite Gelenk so erhält man eine Gliederkette mit Laschen der doppelten Länge und somit bei gleichbleibendem Schwenkwinkel zwischen je zwei Laschen
einen doppelt so großen Biegeradius der Gliederkette. Damit erhöht sich also die Anzahl der möglichen
Biegeradien, die mit denselben Laschen erzeugt werden können. Diese Vielfalt von Möglichkeiten kann noch
weiter vergrößert werden, indem beispielsweise nicht an jedem Gelenk der zusätzliche Anschlagbolzen in das
gleiche mittlere Bolzendurchgangsloch gesteckt wird oder indem nicht jedes zweite sondern andere Gelenke
blockiert werden. Wesentlich ist, daß in allen Fällen der Benutzer der Gliederkette selbst die Andeningen
vornehmen und sich damit eine Gliederkette mit dem gewünschten Biegeradius und/oder mit oder ohne
Vorspannung herstellen kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Laschenkette erfolgt die Gelenkverbindung zwischen zwei
Laschen jeweils mittels eines eine Gelenkbohrung in jeder Lasche durchsetzenden Gelenkbolzens. Dieser
kann beispielsweise ais Bundboizen ausgeführt werden,
der auf einer Seite durch einen Sicherungsring gesichert wird. Bei den Laschenketten der vorstehend beschriebenen Art müssen die Langlöcher und die nicht besetzten
Bolzendurchgangslöcher gegen das Eindringen von Schmutz und gegen Zugriff gesichert sein, um ein
Verklemmen von Schmutz zwischen den Anschlagflächen bzw. eine Verletzung von Personen auszuschließen.
Hierfü. wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
jeder Gelenkstelle zwei die Anschlagbolzen und die Bolzendurchgangslöcher auf beiden Seiten der laschenkette abdeckende Abdeckelememe zugeordnet sind.
Diese könhen beispielsweise mittels des jeweiligen Gelenkbolzens an der Laschenkette befestigt sein.
Vorzugsweise sind die Abdeckelemente kreisscheibenförmig mit einem zur Anlage an der jeweiligen
Lasche bestimmten und eine Bohrung zum Durchtritt des Gelenkbolzens aufweisenden kreisförmigen Mittelabschnitt und einer den Mittelabschnitt ringförmig
umgebenden flachen Rinne ausgebildet welche die Bolzendurchgangslöcher und die in diesen steckenden
Anschlagbolzen übergreift Damit werden einerseits die
nath α·ιΑ»η Kin aKtfA
und andererseits die jeweils eingesteckten Anschlagbolzen in ihrer Stellung gehalten, so daß man keine eigenen
4-. Sicherungsringe oder Splinte zum Sichern der Anschlagbolzen in ihrer Stellung benötigt Die Anschlagbolzen können somit von glatten zylindrischen Bolzen
gebildet sein. Dabei ist zu bemerken, daß grundsätzlich
natürlich auch Anschlagbolzen mit einem nicht kreisför-
jo migen Querschnitt und Langlöcher mit entsprechend
angepaßten Langlochendkanten verwendet werden
können, ohne daß dadurch das Prinzip der Erfindung
verändert wird.
langrunden Platte mit halbkreisförmig abgerundeten Längsenden ausgebildet von denen das eine flach und
das andere gabelförmig zur Aufnahme des flachen Längsendes der benachbarten Lasche ausgebildet ist
Laschen dieser Art lassen sich auf besonders einfache
Weise dadurch herstellen, daß sie aus zwei Teilplatten
bestehen, die längs einer Längskante der Lasche miteinander verbunden sind Die jeweiligen Teilplatten
einer Lasche können so als ein Stanzteil hergestellt werden.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt können mit ein und demselben Laschentyp Gliederketten unterschiedlichen Biegeradius und sowohl mit als auch ohne
Vorspannung hergestellt werden. Bei entsprechender
Anordnung der Bolzendurchgangslöcher können praktisch alle in der Praxis auftretenden Biegeradien erfaßt
werden. Die zur Herstellung der Kette erforderlichen Teile sind einfach im Aufbau und preiswert herzustellen
und können mit geringem Aufwand rasch montiert werden.
Die Merkmale der Erfindung und deren technische Vorteil ergeben sich auch aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausfuhrungsbeispieles in Verbindung mit den Ansprüchen und den Zeichnungen. Es
zeigt
Fig. I eine teilweise schematische Seitenansicht einer Laschenkette, welche Teil einer Gliederkette zur
Führung flexibler Versorgungsleitungen aller Art von einem festen Anschluß zu einem beweglichen Verbraucher
ist.
F i g. 2 eine Seitenansicht einer einzelnen Lasche,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Lasche in Richtung des Pfeiler A in F ι g. 2.
F i g. 4 einen Schnitt längs Linie IV-IV in F i g. 1.
F i g. 5 eine Draufsicht auf eine Abdeckscheibe.
F i g. 6 einen Schnitt längs Linie Vl-Vl in F i g. 5.
F i g. 7A bis 7F eine schematische Seitenansicht eines Teils der Laschenkette ohne Abdeckscheiben zur
Erläuterung der Kombinationsmöglichkeiten der Laschen durch Einstecken der Anschlagbolzen in unterschiedliche
Bolzendurchgangslöcher, und
F i g. 8 eine schematische Seitenansicht einer Gliederkette entsprechend einer weiteren Kombinationsmöglichkeit
der Laschen.
In f ig. I erkennt man eine Laschenkette 10. die aus
einzelnen gelenkig miteinander verbundenen Laschen 12 besteht und über senkrecht zur Zeichenebene
gerichtete Stege 14 mit einer identischen Laschenkette verbunden ist, die sich parallel zu ihr oberhalb der
Zeichenebene erstreckt. Beide Laschenketten zusammen bilden eine Gliederkette zum Führen von nicht
dargestellten flexiblen Versorgungsleitungen von einem ortsfesten Anschluß 16 zu einem Anschluß 18 an einem
beweglichen Verbraucher, wobei die Versorgungsleitungen zwischen elastischen Klemmlippen 20 der Stege
14 opfaftt cinH Fc ict 7ii hpmprlrpn HaR hpi pinpr
tatsächlichen Ausführungsform an jeder Lasche 12 zwei
einander gegenüberliegende Stege 14 angeordnet sind, wie dies in F i g. I nur für die erste und die letzte Lasche
dargestellt ist."
In den Fig. 2 und 3 ist eine einzelne Lasche 12 dargestellt. Jede Lasche 12 besteht aus einer langgestreckten
Platte oder Scheibe 22 mit einem rechteckigen Mittelfeld 24 und sich an die kurzen Seiten des
Rechtecks anschließenden halbkreisförmigen Endabschnitten 26, wobei der Radius des Halbkreises gleich
der halben Länge der kurzen Rechteckseite ist. Durch den jeweiligen Mittelpunkt Mdes Halbkreises verlaufen
die Gelenkachsen der Gelenkverbindung zwischen zwei miteinander verbundenen Laschen 12. Zur gelenkigen
Verbindung mit einer Nachbarlasche 12 weist jede Lasche eine Gelenkbohning 28 auf, durch die ein als
Bundbolzen ausgebildeter Gelenkbolzen 30 (siehe F i g. 4) durchgesteckt werden kann. Im Mittelfeld 24
sind nahe dem jeweiligen Längsrand der Lasche 12 je zwei Durchbrechungen oder Bohrungen 32 vorgesehen,
welche zur Befestigung der Stege 14 mit Hilfe von Nieten oder Bolzen 34 (Fig. 1) an den Laschen 12
dienen.
Auf der in Fig.2 linken Seite der Lasche 12 sind
bezüglich des Mittelpunktes M einander diametral gegenüberliegend zwei kreisbogenförmig gekrümmte
Langlöcher 36 und 38 mit einem mittleren Krümmungsradius R ausgebildet. Die Langlochendkanten der
Langlöcher 36 und 38 sind jeweils halbkreisförmig um einen Krümmungsmittelpunkt m gekrümmt. Der Winkelabstand
λ zwischen den Krümmungsmittelpunkten m eines Langloches 36 bzw. 38 ist in dem vorliegenden
Beispiel zu 89° gewählt. Die Langlöcher 36, 38 sind dabei bezüglich einer die beiden Gelenkachsen M
miteinander verbindenden Längsmittelachse 40 so angeordnet, daß der Winkelabstand zwischen der
Längsmittelachse 40 und dem einen Krümmungsmittelpunkt m eines Langloches 36 bzw. 38 44" und der
Winkelabstand zu dem jeweils anderen Krümmungsmittelpunkt desselben Langloches 45° beträgt. Daraus
folgt, daß die in F i g. 2 eingezeichneten Winkel ß. y, δ, t
zwischen den Krümmungsmittelpunkten m und einer zur Längsmittelachse 40 durch die Gelenkachse M
verlaufenden Geraden 42 46", 45°, 45" bzw. 46°
betragen. Die beiden Langiücner 36 und 36 liegen aiso
nicht spiegelsymmetrisch zu der Geraden 42. Es muß dabei nochmal betont werden, daß die angegebenen
Winkel nur ein mögliches Ausführungsbeispiel sind und daß prinzipiell beliebige Winkel verwendet werden
können.
Um die in F i g. 2 rechte Gelenkbohrung 28 der Lasche 12 sind sechs Bolzendurchgangslöcher so
angeordnet, daß ihre Mittelpunkte auf einem Kreis mit dem Radius R um den Mittelpunkt M der Gelenkbohrung
28 liegen. Die auf der linken Seite der senkrecht zur Längsmittelachse 40 durch den Mittelpunkt M verlaufenden
Geraden 44 liegende Gruppe von Bolzendurchgangslöchern 46, 48, 50 (von oben nach unten gezählt)
sind dem Langloch 36 einer benachbarten Lasche zugeordnet, während die rechts der Geraden 44
liegende Gruppe von Bolzendurchgangslöchern 50, 52, 46 (ebenfalls von oben nach unten gezählt) dem
Langloch 38 einer benachbarten Lasche 12 zugeordnet sind. Die mit gleichen Bezugszeichen versehenen
Bolzendurchgangslöcher 46 bzw. 50 beider Gruppen liegen einander jeweils diametral gegenüber, während
die Bolzenlöcher 48 und 52 spiegelsymmetrisch
/*h Aar O^
Ganz allgemein ist der Winkelabstand zwischen den Bolzendurchgangslöchern 46 und 50 ein und derselben
Gruppe etwas größer als der Winkelabstand zwischen den Krümmungsmittelpunkgen m des Langloches 36
bzw. des Langloches 38. Im vorliegenden Fall beträgt der Winkelabstand -ij zwischen den Mittelpunkten der
Bohrungen 46 und 50 90°, d.h. Γ mehr als der Winkelabstand <x. Dabei sind die Bolzendurchgangslöcher
46 und 50 so angeordnet, daß der Mittelpunkt eines von ihnen auf einer zur Längsmittelachse 40 parallelen
Geraden durch einen der Krümmungsmitteipunkte m des Langloches 36 oder 38 verläuft, das in der
benachbarten Lasche der jeweiligen Gruppe von Bolzendurchgangslöchern zugeordnet wäre. Im vorliegenden
Beispiel beträgt der Winkelabstand f zwischen den Mittelpunkten der Bolzendurchgangslöcher 46 und
50 beider Gruppen und der Geraden 44 45°. Somit liegt also der Mittelpunkt des in Fig.2 linken unteren
Bolzenloches 50 mit dem unteren Krümmungsmtttelpunkt
des linken Langloches 36 und der Mittelpunkt des in Fig.2 rechten oberen Bolzendurchgangsloches 50
mit dem oberen Krümmungsmittelpunkt m des rechten Langloches 38 jeweils auf einer parallel zur Längsmittelachse
40 verlaufenden Geraden.
Der Winkelabstand der Bolzendurchgangslöcher 48 und 52 zu den beiden anderen Bolzendurchgangslö-
ehern 46 und 50 der jeweiligen Gruppe ist beliebig, wobei lediglich die Spiegelsymmetrie der beiden
Bolzendurchgangslöcher 48 und 52 bezüglich der Geraden 44 gewahrt ist. Die Bolzendurchgangslöcher
48 und 52 dienen zur Erzeugung unterschiedlicher Biegeradien der Laschenkette in einer später noch zu
beschreibenden Weise. Es können auch noch weitere BolzendurchgiMgslöcher zwischen den Bolzendurchgangslöchern
46 und 50 angeordnet sein, sofern dazu noch Platz ist und die Festigkeit der Lasche dadurch
nicht beeinträchtigt wird.
Die die Lasche 12 bildende Platte 22 besteht aus zwei Teilplatten 46, die an der in F i g. 2 oberen Längskante
48 der Lasche 12 miteinander zusammenhängen und als ein Stanzteil mit allen Langlöchern und Bolzendurchgangslöchern
gemeinsam hergestellt und später um die Längskante 48 gefaltet werden. Vor dem Falten werden
die mit den Bolzendurchgangslöchern 46 bis 52 versehenen Endabschnitte der Teilplatten 46 so
verformt, daö sie nach dem Zusammenfalten oder Klappen der Teilplatten 46 einen der doppelten Stärke
der Teilplatten 46 entsprechenden Abstand voneinander aufweisen. Die beiden Endabschnitte der Teilplatten
46 bilden somit eine Gabel zur Aufnahme des die Langlöcher 36 und 38 umfassenden Abschnittes einer
benachbarten Lasche 12.
Die Laschen 12 werden in der Weise miteinander verbunden, daß jeweils eine Lasche mit ihrem flachen,
die Langlöcher 36 und 38 aufweisenden Endabschnitt in das gabelförmige, die Bolzendurchgangslöcher 46 bis 52
aufweisende Ende einer benachbarten Lasche 12 eingeführt wird. Dann werden in die gewünschten
Bolzendurchgangslöcher Anschlagbolzen 54 eingesetzt, welche das der jeweiligen Gruppe von Bolzendurchgangslöchern
zugeordnete Langloch 36 bzw. 38 der benachbarten Lasche 12 durchsetzt. Die dabei möglichen
Kombinationen zur Erreichung eines bestimmten Biegeradius der Laschenkette und/oder zum Erreichen
einer Kette mit und ohne Vorspannung soll nun im folgenden anhand der F i g. 7A bis 7F erläutert werden.
In den Fig. 7A bis 7F erkennt man jeweils eine mittlere Lasche 12, welche mit ihrem in den Figuren
imKen dachen, die Langlöcher 36,38 aufweisenden Ende
in das gabelförmig, die Bolzendurchgangslöcher aufweisende Ende einer Lasche 12a eingreift und mit seinem
gabelförmigen, in den Figuren rechten Ende das flache Ende einer Lasche 12£>
umgreift. In allen Figuren sind die mit Anschlagbolzen 54 bzw. den Gelenkbolzen 30
besetzten Bolzendurchgangslöcher durch schwarze ausgefüllte Kreise wiedergegeben, während die unbesetzten
Bolzendurchgangslöcher durch einfache Kreislinien gekennzeichnet sind. Die Gelenkbolzen 30 werden
natürlich nicht verstellt und befinden sich bei allen Ausführungen an der gleichen Stelle.
fn den Fig.7A, 7C und 7E sind Laschenketten mit
Vorspannung und in den F i g. 7B. 7D, 7F Laschenketten ohne Vorspannung dargestellt. Die horizontal nebeneinander
angeordneten Fig. 7A. 7B; 7C, 7D; 7E und 7F zeigen jeweils Laschenketten mit demselben Biegeradius.
In der Fig. 7A stecken die Anschlagbolzen 54 in den Bolzendurchgangslöchern 46. Da nur ein Anschlagbolzen
54 in jedes Langloch 36 und 38 eingreift, sind die Laschen um den maximal möglichen Schwenkwinkel
von 89° gegeneinander verschwenkbar. Die Laschen 12a und 12 stehen in der in Fig./A gezeigten
Anschlagstellung mit ihren Längsmittelachsen 40 exakt senkrecht aufeinander. Dies ergibt sich daraus, daß der
Winkelabstand der Mittelpunkte der Bolzendurehgangslöcher 46 zur Längsmittelachse 45° beträgt und
die Winkel f> und γ (siehe F i g. 2) ebenfalls 45° betragen.
Dagegen wird die exakte Strecklage zwischen den Laschen 12 und 126, in welcher deren Längsmittelachsen
exakt miteinander fluchten würden, nicht erreicht, da der Winkelabstand zwischen den Krümmungsmittelpunkten
M eines Langloches nur 89° beträgt bzw. die Winkel β und ε, die mit dem Winkel f zur Deckung
kommen sollen, 46° betragen. Das heißt, daß die obere Kante des Langloches 36 der Lasche 12b und die untere
Kante des Langloches 38 der Lasche i2b an den in den Bolzendurchgangslöchern 46 steckenden Anschlagbol-/en
54 anschlagen, bevor die exakte Strecklage erreicht ist. Werden sämtliche Laschen 12 auf diese Weise
miteinander verbunden, so ergibt sich eine Laschenke'-te.
bei welcher die Oberkante des waagerecht verlaufenden freitragenden Abschnittes der strichpunktierten
1 inip in Fin 1 fnltrt Man prhäli pinp llpttp
deren freitragender Abschnitt etwas nach oben gewölbt ist und somit eher in Richtung eines Durchhanges der
Kette wirkenden Belastung einen erhöhten Widerstand entgegensetzt. Der Winkelbetrag, der zur exakten
Strecklage zwischen zwei miteinander verbundenen Laschen fehlt, wird vorzugsweise so gewählt, daß etwa
eine Wölbungshöhe von 5 mm auf einen Meter Kettenlänge erreicht wird.
In Fig. 7B sind sämtliche Laschen um 180° um ihre
Längsmittelachse umgeklappt. Die Anschlagbolzen 54 stecken nun in den Bolzendurchgangslöchern 50. Wie
ein Vergleich mit der F i g. 2 zeigt, kommen nun in der Strecklage der Laschen 12 und 12ö die Winkel ό und γ
mit den Winkeln f zur Deckung. Da alle diese Winkel 45° betragen, wird die exakte Strecklage erreicht und
man erhält bei Zusammenbau der Laschen gemäß der Fig. 7B eine Kette ohne Vorspannung, die dem in
Fig. 1 durch ausgezogene Linien dargestellten Ausführungsbeispiel
entspricht. In Fig. 7B kann allerdings die Lasche 12a nicht um 90° gegenüber der Lasche 12
verschwenkt werden, da die Langlöcher 36 und 38 nur einen Schwenkwinkel von 89° zulassen. Dirs kann eine
geringfügige Ungenauigkeit im Biegeradius der Gliederkette zur Folge haben, die jedoch im allgemeinen
vernachlässigbar ist.
Die Anordnung in F i g. 7C unterscheidet sich von der
Anordnung in Fig. 7A dadurch, daß ein weiterer Anschlagbolzen 54 in das Bolzendurchgangsloch 48
eingesteckt ist. Dadurch ändert sich die Größe des Schwenkwinkels zwischen zwei benachbarten Laschen,
wie dies aus der Stellung der Lasche 12a gegenüber der Lasche 12 erkennbar ist. Der mögliche Schwenkwinkel
wird um den Winkelabstand der Mittelpunkte der Bolzendurchgangslöcher 46 und 48 verkleinert. Es
werden also mehr Laschen benötigt, um beispielsweise eine Biegung der Kette um 180° zu erreichen, d. h. der
Biegeradius vergrößert sich.
Die Tatsache, ob zwei Laschenketten relativ zueinander in ihre exakte Strecklage verschwenkt werden
können oder nicht und somit Ketten ohne Vorspannung oder mit Vorspannung erzeugt werden, wird durch den
zusätzlichen Anschlagbolzen in der Bohrung 48 nicht berührt. Sie hängt allein von der Tatsache ab, ob
Anschlagbolzen in den Bolzendurchgangslöchern 46 oder in den Bolzendurchgangslöchern 50 stecken.
Werden jedoch die Laschen um 180° um ihre Längsmittelachsen umgeklappt, so muß aus Symmetriegründen
der bisher in dem Bolzendurchgangsloch 48 steckende Anschlagbolzen nun in das Boliendurch-
gangsloch 52 gesteckt werden, wenn man bei der Anordnung gemäß Fig. 7D den gleichen Biegeradius
erreichen will, wie bei der Anordnung gemäß Fig. IC.
Dies ist nur dann nicht notwendig, wenn das Bolzendurchgangsloch 48 (oder auch das Bolzi.ndurchgangsloch
52) exakt in der Mitte zwischen dem Bolzendurchgangsloch 46 und dem Bolzendurchgangsloch
50 liegt.
Die Anordnungen in den F i g. 7E und 7F unterscheiden sich von den Anordnungen gemäß den F i g. 7C bzw.
7D nur dadurch, daß nun ein zusätzlicher Anschlagbolzen 54 bei der Kette mit Vorspannung in das
Bolzendurchgangsloch 52 und bei der Kette ohne Vorspannung in das Bolzendurchgangsloch 48 gesteckt
wird. Dadurch erhält man einen noch größeren Biegeradius, da der mögliche Schwenkwinkel zwischen
den Laschen um den Winkelabstand der Mittelpunkte der Bolzendurchgangslöcher 46 und 52 verringert wird,
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eine Ringnut, auf, in welche ein Sicherungsring 62 eingreift (siehe F i g. 4).
Die Abdeckscheiben 56 haben die Aufgabe, sowohl die nicht beietzlen Bolzendurchgangslöcher abzudekken
und damit das Eindringen von Schmutz in die Gelenkstelle zu verhindern als aurh die eingesetzten
ebenfalls als Bundbolzen ausgebildeten Anschlagbolzen 54 in ihrer Stellung festzuhalten. Zu diesem Zweck weist
jede Abdechscheibe 56 einen kreisförmigen Mittelabschnitt 64 auf, der in einer Ebene mit dem äußeren Rand
66 der Abdeckscheibe liegt. Zwischen dem äußeren Rand 66 und dem kreisförmigen Mittelabschnitt 64 ist
eine ringförmige Vertiefung 68 ausgebildet, deren Tiefe
und radiale Breite so gewählt ist, daß bei Anlage der Abdeckscheibe 56 an die jeweilige Lasche 12 die über
die Laschen hinausragencien Enden der Anschlagbo'zen 54 gerade in die Rinnen 68 passen (siehe F i g. 4).
In Fig. 8 erkennt man in einer schematischen
Mittelpunkte,) der Bolzendurchgangslöcher 48 und 46.
Wie man _.<eht, schlagen bei allen Kombinationen in
der Strecklage zwei Anschlagbolzen gleichzeitig an den Langlochenden an, so daß in den im wesentlichen
waagerecht verlaufenden, der größten Belastung ausgesetzten Abschnitten der Gliederkette beide
Bolzen tragen. Bei den Kombinationen gemäß den Fig. 7C bis 7F trägt im abgebogenen Bereich der
Laschenkette jeweils nur ein Bolzen. Jedoch kann dies in Kauf genommen werden, da die Belastung der
Anschlagbolzen im abgebogenen Bereich der Gliederkette geringer ist als in dem gestreckten Abschnitt.
Wenn die Anschlagbolzen 54 gemäß einer der vorstehend beschriebenen Kombinationen in die betreifenden
Bolzendurchgangslöcher eingesteckt sind, werden auf beiden Seiten jeder Gelenkstelle kreisförmige
Abdeckscheiben 56 angesetzt, die eine mittlere Bohrung 58 zum Durchtritt des Gelenkbolzens 30 aufweisen und
mit diesem an der Laschenkette befestigt werden. Hierzu ist der Gelenkbolzen als Bundbolzen mit einem
Kopf 60 ausgeführt und weist nahe seinem freien Ende erfindungsgeninäßen Laschen 12 hergestellt ist. Dabei ist
jedes zweite der Gelenke in der Strecklage der an dieser Gelenkstelle miteinander verbundenen Laschen 12
dadurch blockiert, daß in alle vier äußeren Bolzenlöcher 46 und 50 gleichzeitig Anschlagbolzen 54 eingesetzt
sind. Dies ist bei entsprechenden Toleranzen wegen der geringen Differenz zwischen den Winkeln λ und η
möglich. Gefjebenfalls können auch durchmesserkleinere Anschla|[bolzen verwendet werden. Wie man
erkennt, erhiilt man auf diese Weise eine Gliederkette, die aus Laschen der doppelten Länge der Laschen 12
besteht. Bei gleichen Schwenkwinkeln zwischen den Laschen 12 ergibt sich dadurch der doppelte Biegeradius,
wie man durch Vergleich zwischen der gestrichelt eingezeichneten Gliederkette und der mit ausgezogenen
Linien gezeichneten Gliederkette in F i g. 8 erkennt. In beiden Fällen sind die Schwenkwhkel zwischen den
Laschen gleich groß. Dadurch verdoppeln sich die aufgrund der Anzahl der Bolzeridurchgangslöcher
gegebenen Möglichkeiter zur Herstellung unterschiedlicher Biegeradien.
Claims (11)
1. Gliederkette, insbesondere zum Führen von flexiblen Versorgungsleitungen von einem ortsfesten Anschluß zu einem beweglichen Verbraucher,
umfassend mindestens eine Laschenkette, die aus sich paarweise überlappenden und im Überlappungsbereich gelenkig miteinander verbundenen,
identisch ausgebildeten Laschen besteht, wobei jede Lasche im Überlappungsbereich ihrer einen Gelenkstelle mindestens ein kreisbogenförmig um die
Gelenkachse gekrümmtes Langloch und im Überlappungsbereich ihrer anderen Gelenkstelle ein
Bolzendurchgangsloch zur Aufnahme eines zum Eingriff in das Langloch einer benachbarten Lasche
bestimmten Anschlagbolzens aufweist und wobei der Mittelpunkt des Bolzendurchgangsloches auf
dem Schnittpunkt eines um die zweite Gelenkachse mit dem mittleren Krümmungsradius des Langloches gezogenen Kreises und einer Geraden liegt, die
durch den Krümmungsmittelpunkt einer Langlochendkante parallel zu der durch die beiden Gelenkachsen führenden Laschenlängsachse verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lasche
(12) mindestens ein weiteres mit seinem Mittelpunkt auf dem Kreis um die zweite Gelenkachse (M)
liegendes Bolzendurchgangslodi (46) für einen zum Eingriff in dasselbe Langloch (36,38) der benachbarten Lasche (12) bestimmten Anschlagbolzen (54)
aufweist
2. Gliederkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dab der Winkelabstand («) der Krümmungsmittelpunkte (M) der Langlochendkanten
voneinander kleiner let als der im gleichen Winkelquadranten gemessene V/inkelabstand (η)
der Mittelpunkte der beiden am weitesten voneinander entfernten äußeren Bolzendurchgangslöcher
(46,50).
3. Gliederkette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz zwischen den beiden
Winkelabständen («, η) ca. 1 ° beträgt
4. Gliederkette nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelabstand (η) zwisehen den Mittelpunkten der äußeren Bolzendurchgangslöcher (46,50) 90° und der Winkelabstand (α)
der KrUmmungsmittelpunkte (m) der Langlochendkanten 89" beträgt
5. Gliederkette nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Bolzendurchgangslöcher (46, 50) symmetrisch zur
Laschenträgerlängsachse (40) angeordnet sind.
6. Gliederkette nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung nur eines Langloches (36, 38) und einer Gruppe von
Bolzendurchgangslöchern (46,48,50; 46,50,52) mit
einem zwischen den äußeren Bolzendurchgangslöchern (46,50) angeordneten mittleren Bolzendurchgangsloch (48,52) dieses in der Mitte zwischen den
beiden äußeren Bolzendurchgangslöchern (50, 46) liegt
7. Gliederkette nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß diametral gegenüber dem Langloch (36, 38) ein identisch geformtes
zweites Langloch (38, 36) und diametral gegenüber mindestens den beiden äußeren Bolzendurchgangslöchern (46, 50) jeweils ein weiteres Bolzendurchgangsloch (46,50) angeordnet ist, wobei die weiteren
Bolzendurchgangslöcher (46, 50) dem zweiten
Langloch (38, 36) einer benachbarten Lasche (12)
zugeordnet sind,
8. Gliederkette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den beiden Langlöchern (36, 38)
zugeordneten Gruppen von Bolzendurchgangslöchern (46, 48, 50; 46, 50, 52) spiegelsymmetrisch
bezüglich einer durch die Gelenkachse verlaufenden Geraden (44) liegen, die parallel zu einer die
Mittelpunkte der äußeren Bolzendurchganjslöcher (46, 50) einer Gruppe miteinander verbindenden
Geraden ist
9. Gliederkette nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gelenkstelle (2)
die Anschlagbolzen (54) und die Bolzendurchgangslöcher (46, 48, 50, 52) auf beiden Seiten der
Laschenkette (10) abdeckende Abdeckelemente (56) zugeordnet sind, um die nicht benutzten Löcher zu
verdecken und die Anschlagbolzen (54) zu fixieren.
10. Gliederkette nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckelemente (56) mittels
des jeweiligen Gelenkbolzens (30) an der Laschenkette (10) befestigbar sind.
11. Gliederkette nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckelemente (56) kreissebeibenförmig mit einem zur Anlage an der
jeweiligen Lasche (12) bestimmten und eine Bohrung (58) zum Durchtritt des Gelenkbolzens (30) aufweisenden kreisförmigen Mittelabschnitt (64) und einer
den Mittelabschnitt (64) ringförmig umgebenden flachen Rinne (68) ausgebildet sind, welche die
Bolzendurchgangslöcher (46, 48, 50, 52) und die in diesen steckenden Anschlagbolzen (54) übergreift
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782852075 DE2852075C3 (de) | 1978-12-01 | 1978-12-01 | Gliederkette |
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DE19782852075 DE2852075C3 (de) | 1978-12-01 | 1978-12-01 | Gliederkette |
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DE2852075A1 DE2852075A1 (de) | 1980-06-04 |
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ID=6056097
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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DE29807064U1 (de) | 1998-04-20 | 1998-06-10 | Igus Spritzgußteile für die Industrie GmbH, 51147 Köln | Energieführungskette |
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DE6604853U (de) * | 1968-07-17 | 1970-03-05 | Kabelschlepp Gmbh | Kettengelenk fuer energiefuehrungskette. |
-
1978
- 1978-12-01 DE DE19782852075 patent/DE2852075C3/de not_active Expired
Also Published As
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