DE2850943A1 - Rollenwickelmaschine zur bildung von einzelwickeln - Google Patents

Rollenwickelmaschine zur bildung von einzelwickeln

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DE2850943A1
DE2850943A1 DE19782850943 DE2850943A DE2850943A1 DE 2850943 A1 DE2850943 A1 DE 2850943A1 DE 19782850943 DE19782850943 DE 19782850943 DE 2850943 A DE2850943 A DE 2850943A DE 2850943 A1 DE2850943 A1 DE 2850943A1
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Erwin Kampf GmbH and Co Maschinenfabrik
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H19/00Changing the web roll
    • B65H19/22Changing the web roll in winding mechanisms or in connection with winding operations
    • B65H19/29Securing the trailing end of the wound web to the web roll

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

Patentanwälte
Dr W Haßler Ludenschexd, den 19. Oktober 197° - °
Dipl.-c'hem. F. Schrumpf A 78 137
Postfach 17 04
5880 Lüdenschefcf
Zusatz zu Patentanmeldung P 27 24 955,4-22 Anmelderin: Firma Erwin Kampf GmbH & Co. Maschinenfabrik
Mühlener Straße $6
5276 Wiehl-2, Mühlen
fiollenwickelmaschine zur Bildung von Einzelwickeln
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Rollenwickelmaschine zur Bildung von Einzelwickeln aus längsgeschnittenen Materialbahnen, mit mindestens einer um eine rahmenfeste Achse drehbaren Tragwalze, mit der Tragwalze jeweils paarweise zuge- ? ordneten Pendelarmen zur Aufnahme je einer Wickelhülse und mit Entlastungs- bzw. Andruckvorrichtungen für die Pendelarme, ferner mit einer Querschneidvorrichtung, für die Materialbahn, und schließlich mit einem konzentrisch zu der Tragwalze schwenkbaren, sichelförmigen Tisch, der in Warte.-stellung außerhalb des Wegs der Materialbahn steht und in Arbeitsstellung zwischen die Materialbahn und den Auflagebogen der Tragwalze unter Abheben der Materialbahn hinein-
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schwenkbar ist, mit folgenden Merkmalen:
a) ein oder mehrere Klebeetikettenausgeber sind auf einer parallel zur Achse der Tragwalze ausgerichteten Schwenkwelle angeordnet und gesteuert gegen die Tragwalze schwenkbar;
b) die Wickelhülse ist mithilfe von Abhebezylindern unter Bildung eines der Dicke des Tisches entsprechenden Spaltes.von der Tragwalze abhebbar;
c) in einem parallel zur Achse der Tragwalze verlaufenden Schlitz des Tisches ist ein Schneidschlitten verfahrbar;
d) der Tisch weist mindestens auf der entgegen der Laufrichtung der Materialbahn gelegenen Seite des Schlitzes eine Saugkammen auf;
e) der Tisch ist als Andrucktisch für die leere Wickel-
hülse ausgebildet und in diesem Sinne wirksam, wenn der Tisch beim Wiederanfahren der Maschine in Laufrichtung der Materialbahn aus der Schneidstellung in die Wartestellung herausgeschwenkt wird,
nach Patent 2? 24 955-Die Rollenwickelmaschine nach dem Hauptpatent ermöglicht durch zweimaliges Andrücken der Klebeetikettenausgeber die Aufbringung von Klebeetiketten beim Anhaltevorgang der Maschine derart, daß vor und hinter der Schneidstelle Klebeetiketten aufgebracht werden, so daß die Endlage des vollen Wickels eine Innenklebung erhält und die Anfangslage eines neuen Wickels auf der Hülse festgeklebt werden kann. Infolge der Verwendung einer Andruckrolle, über die das Etikettenband geführt ist und die von der Materialbahn angetrieben wird, ist sichergestellt, daß die Klebeetiketten beim Andrücken der jeweiligen Klebeetikettenausgeber aufgebracht werden.
Es hat sich ergeben, daß die Klebeetiketten jeweils auf ihrer ganzen Länge auf die Materialbahn übertragen werden müssen, damit keine Störungen auftreten. Es kommt also auf eine genaue Längensteuerung der Klebeetiketten an. Aufgabe der Erfindung ist eine genaue Längenausrich-
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tung der Klebeetiketten ohne zusätzlichen Steuerungsaufwand.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die auf einem Trägerband gehaltenen Klebeetiketten eine Teilung OO mm haben.
In nicht naheliegender Weise schlägt die Erfindung ein Klebeetikettenband vor, dessen Klebeetiketten eine sehr kleine Teilung haben. Wenn beim Andrücken des jeweiligen Klebetikettenaufklebers ein Abschnitt auf die Materialbahn übertragen wird, so kommt der gesamte Abschnitt auf die Materialbahn, weil die Teilung so kurz ist. Das Klebeetikettenband mit dieser geringen Teilung kann in der Praxis an jeder beliebigen Stelle auf die Materialbahn aufgesetzt und von derselben abgehoben werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß ein längerer Abschnitt des Klebeetiketts in unkontollierter Weise abgerissen wird.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Teilung der Klebeetiketten 2 bis 5 mm beträgt. Damit hat man eine quasikontinuierliche Teilung der Klebeetiketten. Nach der Erfindung ist eine Steuerung der Klebeetiketten, z.B. eine Registersteuerung nicht erforderlieh. Man kann, vielmehr einen Klebeetikettenabschnitt der erforderlichen Länge durch Steuerung der Andruckdauer des Klebeetikettenausgebers aufbringen. Die Länge des Klebeetikettenabschnitts kann in Abhängigkeit von der Klebekraft der Klebeetiketten, von den SteLfigkeitswerten der Materialbahn und anderen Kenngrößen festgelegt werden. Die Anwendung von Klebeetiketten kleiner Teilung ermöglicht auch die Aufbringung mehrerer getrennter Einzelabschnitte vorgewählter Länge auf die Warenbahn, so daß dadurch ein variabler Einsatz der Maschine möglich ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen erläutert, in denen darstellen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht der Rollenwickelmaschine
nach der Erfindung in Wickelstellung und
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Fig. 2 eine entsprechende Gesamtansicht in Abhebestellung für das Querschneiden und den . Wickelwechsel.
Die Rollenwickelmaschine nach der Erfindung umfaßt einen Maschinenrahmen mit einander gegenüberstehenden Schildplatten 1, zwischen denen die Wellen und sonstigen Teile der Rollenwickelmaschine angeordnet sind. In den Figuren ist nur der Aufwickelteil der Maschine dargestellt. Die Abwickelung, etwaige Breitstreckwalzen, Umlenkrollen sowie die !ausschneidvorrichtung sind nicht dargestellt. Im Anschluß an die nicht dargestellte Längsschneidvorrichtung bewegen sich die längsgeschnittenen Streifen 2 der Materialbahn in Pfeilrichtung. Jeweils einander benachbarte Streifen 2 und 2' werden über eine Umlenkrolle umgelenkt und abwechselnd Tragwalzen 4- und 4-' zugeführt, an denen jeweils Wickel 5 von Wickelhülsen 6 anliegen. Jede Wickelhülse 6 ist in Spannköpfen eines Paares von Pendelarmen 7? 7' gehalten. Diese Anordnung ist in der Wickeltechnik üblich Die Welle 28 jeder Tragwalze 4-, 4-' ist durch eine nicht dargestellte Antriebsvorrichtung angetrieben.
Jeder Tragwalze 4- bzw. 4-' zugeordnet ist zwischen den Schildplatten 1 eine um eine Achse 9 verschwenkbare Traverse 10 gelagert. Eine Verschwenkung der Traverse 10 als Ganzes ist mittels eines oder mehrerer Hydraulikzylinder 11 möglich, die in Aufnahmen 11' der Schildplatte 1- oder eines anderen Rahmenteils gehalten sind und deren Kolbenstange 12 an einem Ansatz -13 der Traverse 10 angelenkt ist. Die Traverse 10 besitzt eine Führungsschiene 14-, auf der jeweils Lagerböcke I5 verschiebbar und feststellbar angeordnet sind.
An jedem Lagerbock ist schwenkbar um eine Achse, 16 ein Pendelarm gelagert. Jeweils zwei Lagerböcke I5 mit einem Paar von Pendelarmen 7 gehören zusammen, wobei die beiden Pendelarme 7 durch eine Verbindungsstange 16' miteinander gekoppelt sind. An einem Ansatz I7 jedes Lagerbocks 15 ist ein Luftzylinder 18 angelenkt, dessen Kolbenstange 19 an den zugehörigen Pendelarm 7 angekoppelt ist. Die Kolbenstange besitzt einen Anschlagbund 20. Die Luftzylinder 18 ermög-
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lichen eine jeweils individuelle Einstellung des Entlastungsdrucks bzw. Anlagedruckes für die einzelnen Wickel 5 Die I$7draulikzylinder 11 ermöglichen eine Verschwenkung der Traverse 10 als Ganzes und damit eine gemeinsame Abhebebewegung aller Wickel 5 von der Tragwalze 4·. Bei dieser Abhebebewegung wird die Traverse 10 zunächst soweit verschwenkt, bis die Anschlagbunde 20 der Kolbenstangen 19 an dem zugehörigen Luftzylinder anliegen, worauf eine weitere - Verschwenkung erfolgt und die Wickel 5 von der zugehörigen Tragwalze 4· abgehoben werden, so daß ein Spalt 21 gebildet wird, vgl. Fig. 2
Im Bereich dieses Spaltes ist eine Lichtschranke 22 angeordnet, die entsprechend der gewünschten Breite des Spaltes 21 eingestellt wird. Die Lichtschranke 22 beaufschlagt eine Steuerstufe 23, die den Steuerteil 24- des Hydraulikzylinders 11 steuert und die Schwenkbewegung der Traverse 10 jeweils dann unterbricht, wenn die Lichtschranke 22 das Erreichen der vorgeschriebenen Breite des Spaltes 21 feststellt.
Jeder Tragwalze 4- ist ein Auflage- und Schneidtisch 25 zugeordnet, der einen sichelförmigen Querschnitt hat und an Tragarmen 26 sitzt, die mit Lagergehäusen auf der Achse 28 der Tragwalze 4- drehbar gelagert sind. Die Verschwenkung der Tragarme 26 erfolgt durch einen Kettenantrieb 31 von einer Stellwelle 8 aus.
Fig. 1 zeigt die Auflage- und Schneidtische 25 bzw. 25' in Wartestellung; Fig. 2 zeigt dieselben in Arbeitsstellung, in die dieselben mithilfe der Stellwelle 8 verschwenkt sind. In der Arbeitsstellung der Auflage- und Schneidtische 25 bzw. 25' sind die Wickel 5 bzw. die Wickelhülsen 6 entsprechend der Breite des Spaltes 21 angehoben, so daß der Auflage- und Schneidtisch 25 bzw. 25' jeweils über einen entsprechenden Umfangsabschnitt der Tragwalze 4· unter Anheben der Streifen 2 buw. 2' der Materialbahn verschwenkt werden kann.. Der Auflage- und Schneidtisch 25 reicht über die gesamte axiale Länge der Tragwalze 4-, 4-' und damit über die gesamte Arbeitsbreite der Rollenwickelmaschine.
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Der Auflage- und Schneidtisch 25 weist nach Fig. 2 eine Saugkammer 32 mit Saugöffnungen auf. Außerdem ist auf dem Auflage- und Schneidtisch 25 ein Schneidschlitten 36 quer zur Laufrichtung der Materialbahn verschiebbar, ßo daß ein Querschneiden der Materialbahn möglich ist.
■ Parallel zur Achse 28 ist zwischen den Schildplatten eine Schwenkwelle 49 gelagert, auf der Klebeetikettenausgeber 52 gehalten sind. Mithilfe einer Keilführung sind die Klebeetikettenausgeber 52 in Axialrichtung der Schwenkwelle 49 verschiebbar und einstellbar. Jeder Klebeetikettenausgeber 52 besitzt eine Welle 54 mit der Aufwickelung und der Abwickelung sowie eine Andruck- und Umlenkrolle 56, um die das Etikettenband geführt wird. Die Andruck- und ümlenkrolle 56 wird beim Andruck, an die Materialbahn mitgenommen und dient damit zum- Antrieb des Klebeetikettenausgebers 52.
Die Schwenkwelle 49 kann eine Vielzahl von Klebeetikettenausgebern 52 aufnehmen. Dieselben können über die Arbeitsbreite der Maschine in der jeweils erforderlichen Weise eingestellt werden, damit jeder Streifen der Materialbahn mit einem oder mehreren Klebeetikettenabschnitten der erforderlichen Menge bestückt werden kann. Die auf dem Trägerband befindlichen Klebeetiketten haben eine Längsteilung von weniger als 10 mm, z.B. eine Teilung zwischen 2 und 5 mm, so daß die Klebeetiketten in kleinen Abschnitten dieser Teilung abgelöst werden können.
Während des WickeIbetrS)es befinden sich die Bauteile der Rollenwickelmaschine in der aus Fig. 1 ersichtlichen Lage. Die Auflage- und Schneidtische 25, 25* befinden sich in der dargestellten Wartestellung. Die Wickel 5 werden über die Pendelarme 7, 71 mithilfe der Luftzylinder 18 entsprechend der Zunahme des Wickeldurchmesser angehoben, damit an den Tragwalzen 4, 41 immer der gewünschte Auflagedruck vorhanden ist und eine einwandfreie Wickelung erzielt wird. Diese Steuerung des Wickelvorgangs ist bekannt. Sobald die jeweils eingestellte Bahnlänge auf den Wickeln 5 aufgewickelt ist, wird die Maschine abgebremst. Während der Abbremsung der Mäterialbahn wird die Schwenk-
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welle 4-9 durch eine nicht dargestellte Zylindereinheit in Gegenuhrzeigerrichtung, bezogen auf fig. 1, verschwenkt, so daß die Andrückrolle 56 an die noch laufende Materialbahn und an die Tragwalze 4- angedrückt wird. Die Dauer dieser Schwenkbewegung ist mit der Geschwindigkeit der Materialbahn und der erforderlichen Länge des jeweiligen Klebeetikettenabschnitts abgestimmt. In Abhängigkeit von der Dauer dieser Andruckbewegung wird ein Klebeetikettenabschnitt entsprechender Länge auf die Materialbahn übertragen. Infolge der kleinen Teilung der Klebeetiketten kann der Klebeetikettenausgeber in jeder Stellung von der Materialbahn abgehoben werden. Der jeweils kurze Klebeetikettenabschnitt löst sich ab und kommt vollständig auf der Materialbahn zur Anlage.
Die Phase der Andruckbewegung ist mit dem Abbremsvorgang der Maschine so abgestimmt, daß der das Klebeetikett aufnehmende Bereich der Materialbahn vor der vorgesehenen Querschneidlinie liegt und noch an der vorletzten Lage des Wickels 5 angedrückt wird. Die Welle 49 wird ein zweites Mal angedrückt, damit jeweils ein weiteres Klebeetikett hinter der vorgesehenen Querschneidlinie aufgebracht wird, das sich damit am Bahnanfang für den neuen Wickel befindet. Auch dieser Klebeetikettenabschnitt kann durch die Steuerung der Dauer der Andruckphase auf eine gewünschte Länge eingestellt werden.
Nach Abbremsen oder überlappend mit dem Abbremsen werden die Hydraulikzylinder 11 beaufschlagt, die die Traverse 10 um die Achse 9 in Uhrzeigerrichtung verschwenken. Entsprechend · dieser Verschwenkung schieben sich zunächst die Kolbenstange der Luftzylinder 18 in die'Zylinderkammer hinein, bis der Anschlagbund 20 an der Zylinderwandung anliegt. Bei weiterer Verschwenkung der Traverse 10 sitzen die Pendelarme 7» 7' formschlüssig auf den Luftzylindern 18 auf und werden mit denselben angehoben. Entsprechend dieser Abhebebewegung wird zwischen dem Wickel £ und der zugehörigen Tragwalze A ein Spalt 21 frei. Sobald die vorgegebene Breite dieses Spaltes erreicht ist, gibt die Lichtschranke 22 ein Signal, das über die Steuerstufe 23 den Steuerteil 24 der Hydraulikzylinder 11 beaufschlagt und dieselben sperrt, so daß die Traverse 10 in
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der aus Fig. 2 ersichtlichen Stellung für den Rollenwechsel stehen bleibt.
Es folgt darauf das Querschneiden und der Rollenwechsel, was im einzelnen nicht erläutert wird. Nach dem Einlegen einer leeren Wickelhülse 6 wird die Traverse zurückgeschwenkt. Der Antrieb für die Wickelhülse 6 und der Maschinenantrieb werden eingeschaltet. Der Anfang des Materialstreifens ist immer noch an dem Auflage- und Schneidtisch 25 festgehalten. Beim Anlauf der Maschine schwenkt der Auflage- und Schneidtisch 25 bzw. 25' entsprechend der Drehung der Stellwelle 8 in Gegenuhrzeigerrichtung in die Wartestellung nach Fig. 1 zurück. Dabei wird der Bahnanfang, der an den Saugkammern 32 festgehalten wird, zusammen mit dem Klebeetikett mitgenommen und kommt in sichere Anlage an der Wickelhülse 6, wo das Klebeetikett den Anfang der Materialbahn auf dem Umfang der Wickelhülse 6 festhält. Hierdurch ist ein einwandfreier Beginn des Aufwickelvorganges gewährleistet. Nach Zurückschwenken der Schwenkwelle 4-9 befinden sich alle Teile wieder in der in Fig. 1 dargestellten Wartestellung.
Die Erfindung stellt sicher, daß die Klebeetikettenabschnitte der erforderlichen Länge immer an den gewünschten Stellen auf die Materialbahn aufgebracht werden. Infolge der kleinen Teilung können die Klebeetiketten an jeder Stelle abgelöst werden. Es besteht keine Gefahr, daß ein Klebeetikettenabschnitt in einer unkontrollierbaren Stellung auf der Materialbahn oder an dem Klebeetikettenausgeber hängenbleibt und zu Störungen Anlaß gibt.
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Claims (2)

  1. Patentanwälte
    Dr W Haßler Lüdenscheid, den 19· Oktober 1978 - 6
    Dipl.-Chem. F. Schrumpf λ 78 137
    Posffach 17 04
    5880 Lödenscheid
    Zusatz zu Patentanmeldung P 2? 24 955.4-22 Anmelderin: Firma Erwin Kampf GmbH & Co. Maschinenfabrik "-■■"- Mühlener Straße 36
    5276 Wiehl-2, Mühlen
    Rollenwickelmaschine zur Bildung . ' - von Einzelwickeln
    Patentansprüche
    Y1Λ Rollenwickelmaschine zur Bildung von Einzelwickeln aus längsgeschnittenen Materialbahnen, mit mindestens einer um eine rahmenfeste Achse drehbaren Tragwalze, mit der Tragwalze -JeWeUs paarweise zugeordneten Pendel armen zur Aufnähme je einer Wickelhülse und mit Entlastungs- bzw. Andruckvorrichtungen für die Pendelarme, ferner mit einer Querschneidvorrichtung für die Materialbahn, und schließlich mit einem konzentrisch zu der Tragwalze schwenkbaren, sichelförmigen Tisch, der in Wartestellung außerhalb des Wegs der Materialbahn steht und in Arbeitsstellung zwischen die Materialbahn und .den Auflagebogen der Tragwalze unter Abheben der Materialbahn hineinschwenkbar ist, mit folgenden
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    ORIGINAL INSPECTED
    Merkmalen:
    a) ein oder mehrere KLebeetikettenausgeber sind auf einer parallel zur Achse der Tragwalze ausgerichteten Schwenkwelle angeordnet und gesteuert gegen die Tragwalze schwenkbar;
    b) die Wickelhülse ist mithilfe von Abhebezylindern unter Bildung eines der Dicke des Tisches entsprechenden Spaltes von der Tragwalze abhebbar;
    c) in einem parallel zur Achse der Tragwalze verlaufenden Schlitz des Tisches ist ein Schneidschlitten verfahrbar;
    d) der Tisch weist mindestens auf der entgegen der Laufrichtung der Materialbahn gelegenen Seite des Schlitzes eine Saugkammer auf;
    e) der Tisch ist als Andrucktisch für die leere Wickel-
    hülse ausgebildet und in diesem Sinne wirksam, wenn der Tisch beim Wiederanfahren der Maschine in Laufrichtung der Materialbahn aus der Schneidstellung in die Wartestellung herausgeschwenkt wird,
    nach Patent 27 2A- 955, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einem Trägerband gehaltenen Klebeetiketten eine Teilung < 10 mm haben.
  2. 2. Rollenwickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung der Klebeetiketten 2 bis 5 mm beträgt. *
    030024/0061
DE19782850943 1978-11-24 1978-11-24 Rollenwickelmaschine zur bildung von einzelwickeln Granted DE2850943A1 (de)

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