DE2850476C2 - - Google Patents

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DE2850476C2
DE2850476C2 DE19782850476 DE2850476A DE2850476C2 DE 2850476 C2 DE2850476 C2 DE 2850476C2 DE 19782850476 DE19782850476 DE 19782850476 DE 2850476 A DE2850476 A DE 2850476A DE 2850476 C2 DE2850476 C2 DE 2850476C2
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/09Details
    • A01F29/10Feeding devices

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Häcksler, insbesondere Feld­ häcksler, mit einer Schneideinrichtung, deren Schneidmund eine Preßeinrichtung vorgeschaltet ist, die aus zwei unmittelbar vor dem Schneidmund übereinander angeordneten Preßwalzen und aus zwei davor und übereinander angeordneten Vorpreßwalzen besteht, wobei die untere Preßwalze und die untere Vorpreßwalze maschinenfest drehbar gelagert sind, während die obere Preßwalze mittels eines Lagers am Ende eines etwa horizontal verlaufenden ersten Schwenk­ armes angeordnet ist, der mittels eines maschinenfesten Schwenklagers in einer Vertikalebene schwenkbar ist, wobei das Lager für die obere Preßwalze als Schwenklager für einen zweiten, ebenfalls etwa horizontal verlaufenden und in einer vertikalen Ebene schwenk­ baren zweiten Schwenkarm dient, an dessen freien Ende mittels eines Lagers die obere Vorpreßwalze drehbar gelagert ist, und an welchem eine die obere Preßwalze und die obere Vorpreßwalze gegen die unte­ ren Walzen drückende Feder angreift.
Häcksler dieser Art sind seit langem in Gebrauch. Bei solchen Häckslern hängt die Schneidqualität eng mit dem Grad des Vor­ pressens des zu schneidenden Gutes ab, wobei das Gut in dem zusammengepreßten Zustand bis zum Erfassen durch die Messer erhalten bleiben muß, denn nur auf diese Art und Weise kann mit geringem Kraftbedarf ein sauberer Schnitt erzielt werden. Bei dem bekannten Häcksler dieser Art sind deshalb die Vorpreßwalzen von einem ver­ hältnismäßig geringen Durchmesser und unmittelbar vor dem Schneid­ mund angeordnet. Der Durchmesser der dicht an die Preßwalzen herangedrückten Vorpreßwalzen muß allerdings deshalb etwas größer gewählt werden, weil sonst bei einem plötzlichen größeren Anfall des zu schneidenden Gutes dieses nicht im Sinne des Einziehens er­ faßt werden könnte, sondern sich vor der Vorpreßwalze stauen würde. Wenn bei dem bekannten Häcksler dieser Art ein derart großer Anfall von zu schneidendem Gut auftritt, weicht die obere Vorpreßwalze gegen die Kraft der Feder sehr weit nach oben aus, während die obere Preßwalze durch die steigende Rückstellkraft der Feder mit großer Kraft nach unten gezogen wird, wodurch sich ein keil­ förmig zu stark verengender Einzugsspalt zum Schneidmund des Häckslers hin ausbildet. Das sehr große, von der Vorpreßwalze weiterbeför­ derte Futterpaket kann von der Preßwalze nicht mehr erfaßt werden, weil es nicht auf ein so großes Futterpaket auflaufen kann, so daß es in diesen Fällen zum Verstopfen des Häckslers kommt. Diese Gefahr ist besonders bei der Ernte von Grassilage gegeben. Es kommt dabei auch vor, daß das Futterpaket so groß ist, daß es von der Preßwalze gerade noch eingezogen werden kann, wobei die Preßwalze gegen die Kraft der Feder weit nach oben ge­ führt wird. Die Vorpreßwalze ist in diesem Augenblick aber wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt, so daß eine die Preßwalze und die Vorpreßwalze berührende Tangente mit dem Einzugtisch einen Winkel einschließt, der sich zum Schneidmund hin öffnet. Wenn in dieser Si­ tuation unmittelbar nach dem großen Futterpaket ein nor­ maler Anfall von Futter nachkommt, behält die Vorpreß­ walze ihre Lage im wesentlichen bei. Die Preßwalze ist aber noch nach oben verschoben, so daß das nachfolgende Futtergut nach dem Passieren der Vorpreßwalze nicht mehr unter einem Preßdruck steht und infolgedessen nicht sau­ ber und mit geringem Kraftbedarf geschnitten werden kann.
Ferner ist aus der DE-OS 21 40 577 ein Häcksler bekannt, bei dem die obere Vorpreßwalze sowie die obere Preßwalze an einem im wesentlichen horizontal verlaufenden Arm ge­ lagert sind, der, durch ein Führungsgestänge geführt, in einer vertikalen Ebene anhebbar und absenkbar ist. Am Arm greift eine am Gehäuse befestigte Feder an, so daß die schwimmend gelagerten oberen Walzen in Richtung der unteren Walzen gezogen werden. Das Führungsgestänge greift in der Mitte des Arms zwischen beiden oberen Wal­ zen an, so daß jede der beiden Walzen die jeweils andere Walze nicht verschwenken kann. Im Betrieb weichen beide oberen Walzen gleichzeitig um das der Dicke des Futter­ pakets bzw. Gutmenge entsprechende Maß nach oben aus. Wenn in dieser Situation unmittelbar nach einer beson­ ders großen Futtermenge bzw. nach einem besonders dicken Futterpaket eine geringe Menge von Futter nachkommt, ist es in der Praxis nicht zu vermeiden, daß sich das dicke Futterpaket noch zwischen den beiden Preßwalzen befindet und folglich die obere Vorpreßwalze zusammen mit der oberen Preßwalze im entsprechenden großen Abstand von der unteren Vorpreßwalze angeordnet ist. Das dünne Fut­ terpaket kann folglich nicht von den beiden Vorpreßwal­ zen eingezogen werden; der bekannte Häcksler läuft sehr unregelmäßig. Wird andererseits im Anschluß an dünnes ein dickes Futterpaket den Vorpreßwalzen zugeführt und von diesen eingezogen, dann weicht zusammen mit der obe­ ren Vorpreßwalze auch die obere Preßwalze entsprechend nach oben aus, so daß das zwischen beiden Preßwalzen noch befindliche dünne Futterpaket nicht mehr unter Preßdruck steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Häcksler der eingangs geschilderten Art so auszubilden, daß die Pressung des zu schneidenden Futtergutes ohne die Gefahr des Verstopfens unabhängig von der sich ändernden Menge des Futteranfalles gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einem Häcksler der eingangs geschilderten Art vor, daß am ersten Schwenkarm zwischen den beiden Lagern das Ende eines etwa lotrecht nach oben abzweigenden Kupplungsar­ mes angelenkt ist, der mit einem am anderen Ende be­ festigten Zapfen in eine durch einen unteren Anschlag begrenzte Längsführung eines Mitnehmerhebels eingreift, der mit dem anderen Ende am zweiten Schwenkarm angelenkt ist, wobei der Kupplungszapfen etwa vertikalbeweglich geführt ist.
Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß bei einem plötzlich auftretenden, sehr großen Futteranfall nach einer gewissen Aufwärtsbewegung der Vorpreßwalze die Preßwalze diese Aufwärtsbewegung zwangsläufig mitmacht, so daß auch die Preßwalze sicher in der Lage ist, eine so große Futtermenge einzuziehen, so daß ein Verstopfen auch bei derartig ungünstigen Verhältnissen vermieden ist. Darüberhinaus ist aber auch gewährleistet, daß sich der Einzugsspalt niemals zum Schneidmund hin erweitern kann, so daß das Gut mit Sicherheit unmittelbar vor dem Schneidmund zusammengepreßt bleibt und so sauber und mit geringem Kraftbedarf geschnitten werden kann. Da die oberen Walzen sich unabhängig voneinander auf- und ab­ bewegen können, wird auch bei größeren Änderungen der Menge des zugeführten Gutes beispielsweise das jeweils dünnere Futterpaket, ob es zwischen den Preßwalzen oder den Vorpreßwalzen befindet, durch die sich unabhängig von der jeweils anderen oberen Walze absenkende obere Preßwalze bzw. obere Vorpreßwalze immer so beaufschlagt, daß es sauber geschnitten bzw. von den Vorpreßwalzen eingezogen werden kann. Die Preßbeaufschlagung des je­ weils dickeren Futterpakets durch die jeweils andere obere Walze bleibt dabei unbeeinflußt und somit auch immer sichergestellt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann zur etwa vertikal beweglichen Führung des Kupplungszapfens ein um ein maschinenfestes Lager schwenkbarer Kurbelarm vorgesehen sein. Dadurch ergibt sich eine besonders einfache und auch bei dem rauhen Betrieb der Häcksler störungsfreie Konstruktion.
Um den Keilwinkel des Einzugsspaltes optimal festzu­ legen, kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung der die Längsführung be­ grenzende untere Anschlag längsverschieblich und fest­ stellbar am Mitnehmerhebel angebracht sein. Unter­ stützend kann dabei wirken, wenn der Kupplungszapfen in Längsrichtung des Kupplungsarmes verschiebbar und fest­ stellbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Schneidvorrichtung und der Preßvorrichtung mit einer vorgeschalteten Aufnahme­ vorrichtung des Häckslers,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die gemäß der Linie II-II in Fig. 1 geschnittene Preßvorrichtung und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die gemäß der Linie III-III in Fig. 1 geschnittene Preßvorrichtung.
Im gezeichneten Ausführungsbeispiel besteht die Schneidein­ richtung 2 aus einem Scheibenrad 27, an welchem Schneidmesser 28 befestigt sind, die im Bereich des Schneidmundes 18 dicht an der die Gegenschneide bildenden Schneidleiste 29 vorbeistreichen. Der Schneideinrichtung 2 ist eine insgesamt mit 1 bezeichnete Preßvorrichtung vorgeschaltet, welcher das zu schneidende Gut durch eine insgesamt mit 3 bezeichnete Aufnahmevorrichtung zugeführt wird.
Die Preßvorrichtung weist eine dicht vor dem Schneidmund 18 im Maschinengestell 6 ortsfest drehbar gelagerte untere Preßwalze 5 und eine dicht davor ebenfalls ortsfest am Maschinengestell 6 drehbar gelagerte untere Vorpreßwalze 4 auf, wobei diese unteren Walzen 4 und 5 so angeordnet sind, daß eine Tangente an die beiden Walzen zum Schneidmund 18 hin leicht ansteigt. Anstelle der Vor­ preßwalze 4 könnte auch ein endlos umlaufendes Vorpreßband Ver­ wendung finden. Die unteren Walzen 4 und 5 können in der üblichen Art und Weise angetrieben sein.
Am Maschinengestell 6 ist mittels eines Schwenklagers 11 ein erster Schwenkarm 10 etwa horizontalverlaufend in einer Vertikal­ ebene schwenkbar gelagert. Am anderen Ende des ersten Schwenkarmes ist mittels eines Lagers 9 die Achse 7 für die obere Preßwalze 8 gelagert. Auf der Achse 7 ist neben dem Lager 9 ein weiteres Lager 12 für einen zweiten Schwenkarm 13 vorgesehen, der ebenfalls etwa horizontal verläuft und in einer vertikalen Ebene schwenkbar ist. Dieser zweite Schwenkarm 13 trägt an seinem freien Ende mittels eines Lagers 14 die Achse 16 für die obere Vorpreßwalze 15 (Fig. 2).
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, greift am zweiten Schwenkarm 13 eine Zugfeder 30 an, welche die obere Preßwalze 8 und die obere Vorpreßwalze 15 gegen die damit zusammenwirkenden unteren Walzen 5 und 4 drückt.
Am ersten Schwenkarm 10 ist zwischen den beiden Lagern 9 und 11 das Ende eines etwa lotrecht nach oben abzweigenden Kupplungs­ armes 23 angelenkt, der am anderen Ende einen seitlich davon ab­ stehenden Kupplungszapfen 20 aufweist, der in der Weise etwa vertikal beweglich geführt ist, daß der Kupplungszapfen 20 in eine entsprechende Bohrung am Ende eines Kurbelarms 21 ein­ greift, der mittels eines maschinenfesten Lagers 22 schwenkbar gelagert ist.
Der Kupplungszapfen 20 ragt außerdem in einen Längsschlitz 31, der in ein Ende eines Mitnehmerhebels 19 eingearbeitet ist, der mit dem anderen Ende am zweiten Schwenkarm 13 angelenkt ist. Die Längsführung in Form eines Längsschlitzes 31 ist nach unten durch einen Anschlag 24 begrenzt.
Damit der Kupplungszapfen 20 in der Längsführung 31 klemmfrei gleiten kann, ist er mit einer Rolle 32 versehen (Fig. 3).
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Aufwärtsbewegung der oberen Preßwalze 8 durch einen Anschlag 25, beispielsweise in Form eines elastischen Puffers, begrenzt.
Die Preßwalze 8 ist über ein Kardangelenk 33 mit dem zen­ tralen Antrieb verbunden. Zwischen den Lagern 9 und 12 ist auf der Achse 7 der oberen Preßwalze 8 ein Zahnkranz 34 aufgekeilt, welcher über eine endlose Kette 17 einen auf der Achse 16 der oberen Vorpreßwalze 15 befestigten Zahnkranz 35 antreibt.
Im Nachfolgenden wird die Arbeitsweise der Preßeinrichtung ge­ schildert.
Wenn der oberen Vorpreßwalze 15 durch die Aufnahmeeinrichtung 3 plötzlich ein sehr großes Futterpaket zugeführt wird, weicht die obere Vorpreßwalze 15 gegen die Kraft der Feder 30 nach oben aus. Dabei trifft nach einem gewissen Ausweichweg der Anschlag 24 des Mitnehmerhebels 19, der die Ausweichbewegung mitmacht, auf die Rolle 32 des Kupplungszapfens 20, der infolgedessen nun ebenfalls an der Aufwärtsbewegung der oberen Vorpreßwalze 15 teilnimmt, wo­ bei er einen Kreisbogen um das maschinenfeste Lager des Kurbelarms 21 beschreibt. Nachdem der Kupplungszapfen 20 fester Bestandteil des Kupplungsarmes 23 ist, wird dieser vom Kupplungszapfen 20 mitge­ nommen, so daß nunmehr der erste Schwenkarm 10 um das maschinenfeste Schwenklager 11 nach oben geschwenkt wird. Die obere Preßwalze 8, die am Ende des ersten Schwenkarms 10 gelagert ist, macht infolge­ dessen nach einer gewissen Zeit die Aufwärtsbewegung der oberen Vorpreßwalze 15 zwangsläufig mit.
Die gemeinsame Aufwärtsbewegung der oberen Preßwalze 8 und der oberen Vorpreßwalze 15 ist begrenzt durch den elastischen An­ schlag 25, auf den das Lager 9 der oberen Preßwalze 8 auftrifft.
In Fig. 1 sind in dieser Endstellung die obere Preßwalze 8 und die obere Vorpreßwalze 15 in dünnen Linien eingezeichnet. Dabei ist ersichtlich, daß eine an die beiden Walzen 8 und 15 gelegte Tan­ gente mit einer an die unteren Walzen 5 und 4 angelegte Tangente einen sich zum Schneidmund 18 hin verengenden Einzugsspalt bildet.
Die nach einem Freiweg der oberen Vorpreßwalze 15 erfolgende Koppelung derselben mit der oberen Preßwalze 8 gewährleistet, daß ein sehr großes, die Vorpreßwalzen 15 und 4 passierendes Futterpaket auf einen ausreichend großen Einzugsspalt zwischen den Preßwalzen 8 und 5 trifft, so daß auch in solchen Extremfällen ein Verstopfen ausgeschlossen ist, trotzdem aber die Preßwirkung auch zwischen den Preßwalzen 8 und 5 ausgeübt wird.
Wenn ein so großes Futterpaket von den Preßwalzen 8 und 5 dem Schneidmund 18 zugeführt wird und gleichzeitig die Aufnahme­ vorrichtung 3 den Vorpreßwalzen 15 und 4 eine erheblich geringere Menge zu schneidendem Futtergut zuführt, kann sich die obere Vor­ preßwalze 15 unabhängig von der oberen Preßwalze 8 um einen gewissen Betrag nach unten bewegen, so daß auch diese geringere Futtermenge durch die Vorpreßwalzen 4 und 15 zusammengepreßt wird. Diese Abwärtsbewegung der oberen Vorpreßwalze 15 ist aber begrenzt durch die Länge des Schlitzes 31. Wenn gleichzeitig die Preßwalzen 8 und 5 das große Futterpaket an den Schneidmund 18 abgegeben haben, wird die obere Preßwalze 8 durch die Feder 30 sofort wieder gegen die untere Preßwalze 5 geführt, so daß das von den Vorpreßwalzen 15 und 4 erfaßte kleinere Futterpaket den beiden Preßwalzen 8 und 5 in einer Stellung zugeführt wird, in welcher sie bereits wieder einen engen Einzugsspalt bilden, so daß auch die geringere Futtermenge vor dem Schneidmund mit hoher Kraft zusammengepreßt wird.
Um die Verhältnisse zur Bildung des Einzugsspaltes so günstig wie möglich zu gestalten, kann der den Längsschlitz 31 im Mitnehmer­ hebel 19 unten begrenzende Anschlag 24 längsverschieblich und fest­ stellbar ausgebildet sein. Weiterhin kann in diesem Zusammenhang die Anlenkstelle 36 des Kupplungsarmes 23 am ersten Schwenkarm 10 in dessen Längsrichtung verschieb- und feststellbar ausgebildet sein. Weiterhin ist es möglich, den Kupplungszapfen 20 in Längs­ richtung des Kupplungsarmes 23 verschieb- und feststellbar anzu­ ordnen.
Anstelle der Führung des Kupplungszapfens 20 durch den Kurbel­ arm 21 könnte auch im Maschinengestell eine Kulissenführung vor­ gesehen sein.
Im gezeichneten Ausführungsbeispiel sind zur Lagerung der oberen Vorpreßwalze 15 und der oberen Preßwalze 8 sowie zur Kopplung der beiden jeweils ein Paar erster Schwenkarme 10, ferner zweiter Schwenkarme 13, weiterhin Mitnehmerhebel 19 sowie Kurbelarme 21 und Kupplungsarme 23 vorgesehen. Dadurch ergibt sich eine besonders starre und störungsfreie Lagerung und Bewegungsübertragung. Es ist jedoch auch denkbar, für einfachere Beanspruchungen den einen oder anderen Konstruktionsteil nur in einfacher Zahl vorzusehen.
Die Ausgestaltung der Preßeinrichtung ist vor allen Dingen bei Feldhäckslern mit einer Aufnahmevorrichtung für die Grassilage vorteilhaft. Die günstigen Arbeitsverhältnisse können aber auch bei Standhäckslern eine beträchtliche Rolle spielen. Aber auch bei Feldhäckslern zum Ernten von Mais ist die Preßeinrichtung vorteilhaft einzusetzen.

Claims (6)

1. Häcksler, insbesondere Feldhäcksler, mit einer Schneideinrichtung, deren Schneidmund eine Preßeinrich­ tung vorgeschaltet ist, die aus zwei unmittelbar vor dem Schneidmund übereinander angeordneten Preßwalzen und aus zwei davor und übereinander angeordneten Vor­ preßwalzen besteht, wobei die untere Preßwalze und die untere Vorpreßwalze maschinenfest drehbar gelagert sind, während die obere Preßwalze mittels eines Lagers am Ende eines etwa horizontal verlaufenden ersten Schwenkarmes angeordnet ist, der mittels eines maschinenfesten Schwenk­ lagers in einer Vertikalebene schwenkbar ist, wobei das Lager für die obere Preßwalze als Schwenklager für einen zweiten, ebenfalls etwa horizontal verlaufenden und in ei­ ner Vertikalebene schwenkbaren zweiten Schwenkarm dient, an dessen freiem Ende mittels eines Lagers die obere Vorpreßwalze drehbar gelagert ist, und an welchem eine die obere Preßwalze und die obere Vorpreßwalze gegen die unteren Walzen drückende Feder angreift, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am ersten Schwenkarm (10) zwischen den beiden Lagern (9 und 11) das Ende eines etwa lotrecht nach oben abzweigenden Kupplungsarmes (23) ange­ lenkt ist, der mit einem am anderen Ende befestigten Zap­ fen (20) in eine durch einen unteren Anschlag (24) be­ grenzte Längsführung (31) eines Mitnehmerhebels (19) ein­ greift, der mit dem anderen Ende am zweiten Schwenkarm (13) angelenkt ist, wobei der Kupplungszapfen (20) etwa vertikal beweglich geführt ist.
2. Häcksler nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur etwa vertikal beweglichen Führung des Kupplungszapfens (20) ein um ein maschinenfestes Lager (22) schwenkbarer Kurbelarm (21) vorgesehen ist.
3. Häcksler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der die Längsführung (31) be­ grenzende untere Anschlag (24) längsverschieblich und fest­ stellbar am Mitnehmerhebel (19) angebracht ist.
4. Häcksler nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Anlenk­ stelle (36) des Kupplungsarmes (23) am ersten Schwenkarm (10) in dessen Längsrichtung verschieb- und feststellbar ausgebildet ist.
5. Häcksler nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der Kupplungs­ zapfen (20) in Längsrichtung des Kupplungsarmes (23) verschieb- und feststellbar ist.
6. Häcksler nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der Aufwärts­ weg der oberen Preßwalze (8) durch einen Anschlag (25) be­ grenzt ist.
DE19782850476 1978-11-21 1978-11-21 Haecksler, insbesondere feldhaecksler, mit einer schneideinrichtung und einer dieser vorgeschalteten presseinrichtung Granted DE2850476A1 (de)

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