DE2850366A1

DE2850366A1 - Grillgeraet

Info

Publication number: DE2850366A1
Application number: DE19782850366
Authority: DE
Inventors: Peter Dipl Kfm Woerwag
Original assignee: Progress Elektrogeraete Mauz and Pfeiffer GmbH and Co
Current assignee: Progress Elektrogeraete Mauz and Pfeiffer GmbH and Co
Priority date: 1978-11-21
Filing date: 1978-11-21
Publication date: 1980-05-29

Description

Grill gerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein Grillgerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 naher bezeichneten Art.
Bekannte Grillgeräte, wie sie insbesondere im Haushalt verwendet werden, besitzen verschiedene, manuell zu bedienende Stellglieder zum Einstellen der gewünschten Garparameter, wie beispielsweise Gartemperatur, Garbeginn und Gardauer. Eine Änderung der eingestellten Garparameter während eines Garvorgangs und/oder ein diskontinuierlicher Verlauf des Garvorgangs, beispielsweise ein Nachbräunen mittels Strahler von seit geraumer Zeit bereits fertig gegarten und dann bei reduzierter Temperatur warm gehaltenenBratenstückenbedarf eines erneuten Eingreifens der Bedienungsperson0 Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einem Grillgerät der eingangs ervzähnten Art einen vollautomatischen,frei vorgebbaren Ablauf des Garvorgangs zu ermöglichen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Grillgerät wird beim Einlegen des Gargutes das gewünschte Garprogramm manuell eingegeben, das ggfs. mehrere, durch unterschiedliche Garparameter und/oder den Einsatz verschiedener Garelemente des Grillgerätes geprägte Garstufen enthalten kann, z.B. Vorgrillen, Fertiggrillen, Warmhalten, Nachbräunen. Dieses einmal festgelegte Garprogramm läuft nach einem ebenfalls vorgebbaren Einschaltzeitpunkt völlig selbsttätig ab. Auf diese Weise werden nicht nur Bedienungsfehler, wie z.B. Anbrennen oder Austrocknen des Gargutes, mit Sicherheit ausgeschlossen, sondern es wird auch die Bedienungsperson vollständig von der Überwachung des Garvorgangs entlastet.
Die Unterbringung der automatisch arbeitenden Garprogrammsteuereinrichtung zusammen mit den zugehörigen Tastenfeldeirizur Programmeingabe in den Sockelteil des Grillgerätes hat den Vorteil, daß diese Baugruppen einerseits von dem Wärmeteil des Grillgerätes getrennt und damit gegen Überhitzung geschützt sind und andererseits gut zugänglich sind.
In bevorzugter Weise können auch Kontroll- und/oder Signalleuchten sowie ein Informationsträger für eine Bedienungsanleitung und Garrezepte in einer Frontplatte des Sockelteils untergebracht werden. Zweckmäßigenreise sind als Tastenfelder ein Peld zur Eingabe der gewünschten Garstufen einschließlich deren Reihenfolge sowie der gewünschten Garparameter und ein weiteres Feld zur numerischen Eingabe des Betrages der Garparameter vorhanden. Durch die Verwendung eines Mikroprozessors als Garprogrammsteuereinrichtung läßt sich das Kosten-Nutzenverhältnis bei dem erfindungsgemäßen Tisch-Grillgerät in einem äußerst günstigen Rahmen halten.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine Vorderansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäß ausgebildeten Grillgerätes.
Das dargestellte Grillgerät besitzt ein oberes Gehäuseteil 1, das in üblicher Weise zur Aufnahme und Garung von Speisen-bestimmt und ausgebildet ist. Das Gehäuseteil 1 ruht auf einem Sockelteil 2, der an seiner Vorderseite mit einer abnehmbaren Prontplatte 3 abgedeckt ist. In dem Sockelteil 2 ist in nicht dargestellter Weise eine automatisch arbeitende, frei programmierbare Garprogrammsteuereinrichtung in Form eines Mikroprozessors untergebracht. Der Mikroprozessor besteht in üblicher Weise aus einer Eingabeinheit, einem Taktgeber, einem mit der Eingabeeinheit und dem Taktgeber logisch verknüpften, löschbaren Festwertspeicher, z.B. einem EPROM, einem mit dem Festwert speicher und dem Taktgeber verbundenen Rechenwerk, das von dem Fostwertspeicher Daten abruft und diese Daten eingibt, sowie einerEingabeeinheit, welche die digitalen Steuerbefehle des Rechenwerkes in analoge Stellsignale für die verschiedenen, nachgeschalteten Stellglieder des Grillgerätes umsetzt.
Die Eingabeeinheit des Mikroprozessors umfaßt im dargestellten Beispielsfall zwei Tastenfelder 7 und 9, die in der Frontplatte 3 eingebaut sind. Das Tastenfeld 7 dient zur Eingabe der gewünschten Garstufen einschließlich deren Reihenfolge, sowie der einzelnen Garparameter, wozu die Tasten des Feldes 7 entsprechende Symbole oder Beschriftungen tragen. Das Tastenfeld 9 ist dagegen eine Zifferntastatur von 0 bis 9 und dient zur Eingabe der gev;rünschten Beträge der zuvor im Feld 7 ausgewählten Garparameter.
Als Garparameter seien folgende Beispiele erwähnt: Garbeginn, Dauer und Temperatur der einzelnen Garstufen. Als Garstufen kommen beispielsweise in Betracht: Garen im Heißluftstrom, Bräunen mit Rotlichtstrahler, Überbacken, Warmhalten.
In der Frontplatte 3 sind ferner eine Uhr 8 mit Ziffernanzeige, Signalleuchten 10, Kontrolleuchten 6 sowie ein Informationsträger 4 eingebaut. Die Uhr 8 ist Teil des Taktgebers des Mikroprozessors.
Es ist ferner möglich, über den Mikroprozessor akustische Signale am Ende der einzelnen Garstufen und/oder des Garprogrammablaufs auszulösen.
Die beiden Kontrolleuchten 6 signalisieren den Stand der Programmeingabe, während die Signalleuchten 10 auf Abruf den momentanen Stand des Garprogrammablaufs anzeigen.
Der Informationsträger 4 ist beispielsweise in Form eines endlichen oder endlosen Bandes oder einer Walze ausgebildet und trägt eine Bedienungsanleitung und eine Garrezeptsammlung. In vorteilhafter Weise kann der Informationsträger 4 mühelos ausgewechselt werden, um die Rezeptsammlung dem jeweiligen Absatzgebiet anzupassen.
Im Palle von Betriebsstörungen der Garprogrammsteuereinrichtung braucht lediglich die Frontplatte 3 abgenommen und die betreffende, optisch als defekt markierte Steckkarte des aus mehreren Steckkarten modular aufgebauten Mikroprozessors ausgewechselt zu werden.
Leerseite

Claims

Ansprüche 1. Grillgerät zum Garen von Speisen, insbesondere tragbares Tischgrillgerät zur Vervendung im Haushalt, mit Stellgliedern zum Einstellen von gewünschten Garparametern, wie beispielsweise Gartemperatur, Garbeginn und Gardauer, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in einem Sockelteil (2) des Grillgerätes eine automatisch arbeitende Garprogrammsteuereinrichtung eingebaut ist, welche mittels Tastenfelder (7, 9) an einer Frontplatte (3) des Sockelteils (2) manuell programmierbar ist.
2. Grillgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß in der Frontplatte (3) ferner Kontrolleuchten (6) und/oder Signalleuchten (10) sowie ggfs.

eine Uhr (8) eingebaut sind.
3. Grillgerät nach Anspruch leder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß in der Frontplatte (3) ferner ein Informationsträger (4) für eine Bedienungsanleitung und/oder Garrezepte eingebaut ist.
4o Grillgerät nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Informationsträger (4) in Form eines endlichen oder endlosen Bandes oder einer Walze ausgebildet ist.
5. Grillgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwei Tastenfelder (7 und 9) vorgesehen sind, von denen das eine Tastenfeld (7) zur Eingabe verschiedener Garstufen eines Garungsablaufs sowie der gevzünschten Garparameter und das andere Tastenfeld (9) zur numerischen Eingabe des Betrages der Garparameter vorgesehen ist.
6. Grillgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß als Garprogrammsteuereinrichtung ein Mikroprozessor vorgesehen ist.