DE3737263A1 - Mikrowellenofen - Google Patents
MikrowellenofenInfo
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- F24C7/00—Stoves or ranges heated by electric energy
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/64—Heating using microwaves
- H05B6/6414—Aspects relating to the door of the microwave heating apparatus
- H05B6/6417—Door interlocks of the microwave heating apparatus and related circuits
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mikrowellenofen gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Bekannte Mikrowellenöfen sind imstande, Kochbedingungen aufgrund
der Einstellung der Heizzeit durch Heizzeit-Stelltasten und
Eingabe des Ausgangsenergiewertes oder dergleichen durch andere
Funktionstasten zu speichern und danach den Kochvorgang nach
Betätigung einer Starttaste zu beginnen. Wenn die Tür während des
Kochvorganges geöffnet wird, um den Kochvorgang zu unterbrechen,
wird die verbleibende Heizdauer angezeigt und gespeichert und
wenn der Kochvorgang wiederaufgenommen wird, wird die Starttaste
nach dem Schließen der Tür wiederum betätigt, um dadurch den
Kochvorgang für die verbleibende Zeit fortzuführen. Wenn es
erwünscht ist, die eingangs eingestellte Heizzeit nach Überprü
fung des Essenszustandes während der Kochunterbrechung zu ändern,
muß der Benutzer eine Löschtaste drücken, die Kochbedingungen
einspeichern durch Einstellen einer neuen Heizzeit mit der
Heizzeit-Stelltaste und der gewünschten Ausgangsenergieleistung
und dergleichen mit Funktionstasten und danach die Starttaste
betätigen. Für ein sorgfältiges Kochen erfordert ein solcher
bekannter Mikrowellenofen somit eine komplexe Prozedur, die einen
Zeitverlust und Bedienungsfehler zur Folge hat, wenn die Nahrung
bzw. das Essen schnell gekocht werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgebe zugrunde, die vorstehend ange
gebenen Nachteile zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung schafft einen Mikrowellenofen mit einem integrier
ten Mikrocomputer und insbesondere einen Mikrowellenofen, der
durch vereinfachte Tastenbetätigung bedienbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild des Grundaufbaus des erfin
dungsgemäßen Mikrowellenofens,
Fig. 2 eine Perspektivansicht eines Mikrowellenofens nach der
Erfindung,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Bedienungsfeldes auf der
Außenseite der Tür des Mikrowellenofens nach Fig. 2,
Fig. 4 Ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Aufbaus des
erfindungsgemäßen Mikrowellenofens,
Fig. 5(a) bis 5(c) Ablaufdiagramme zur Erläuterung der Arbeits
weise des Mikrowellenofens, und
Fig. 6 eine Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform des
Steuerfeldes für einen Mikrowellenofens.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
erläutert. Gemäß Fig. 1 weist der erfindungsgemäße Mikrowellen
ofen eine Heizkammer 1 mit einer Tür, eine hochfrequente Heiz
einrichtung 2 zur Aufwärmung der Speise, eine Detektoreinrichtung
3 zur Erfassung des Öffnens und Schließens der Tür und eine
Vielzahl von Setztasten 4 auf, die an der Vorderseite der Tür zur
Einstellung der Heizzeit vorgesehen sind, ferner einen Timer 5
(Zeitgeber) zur Messung der durch die Stelltasten eingegebenen
Zeit und zur Steuerung der hochfrequenten Heizeinrichtung 2
während deren Betriebs. Eine Starteinrichtung 6 dient zum Starten
des Zeitgebers 5 in eine Zeitmeßoperation zum Messen einer
vorbestimmten Zeitperiode nach Drücken der Stelltaste und eine
Stopeinrichtung 7 zum temporären Halten des Zeitgebers 5, d.h.
zum unterbrechen des Zeitgebers 5 gegenüber seiner Zeitmeßopera
tion abhängig von dem Ausgangssignal des Detektors 3, wenn ein
Kochvorgang durch Öffnen der Tür unterbrochen wird. Eine Steuer
einrichtung 8 läßt den Zeitgeber 5 den Rest der Heiz- oder
Wärmzeit messen, wenn eine der Stelltasten 4 gleicher Art wie die
Stelltaste 4, die anfangs zur Einstellung benutzt wurde, inner
halb eines spezifizierten Zeitabschnittes nach Schließen der Türe
betätigt wird, um den Kochvorgang wiederaufzunehmen oder zur
Einstellung oder Addition eines Zeitintervals, das einer anderen
Stelltaste entspricht, wenn diese andere Taste alternativ
gedrückt wird oder zur Wiedereinstellung des Zeitgebers, wenn
keine der Stelltasten 4 gedrückt wurde. Gemäß der Erfindung
liefert die Starteinrichtung 6 einen Befehl an den Zeitgeber 5,
um den Heizprozeß nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitperiode
nach dem Drücken der Stelltaste 4 zu beginnen, so daß die
Starttaste überflüssig wird. Dies dient dazu, die Zahl der
Stelltasten 4 zur Einstellung der Kochbedingungen zu reduzieren,
den erforderlichen Platz für das Steuerfeld zu verringern, um den
Hauptkörper bzw. das Gehäuse des Mikrowellenofens kompakt zu
gestalten und eine leichte Bedienbarkeit des Mikrowellenofens
herbeizuführen.
Da die Steuereinrichtung 8 die Kochbedingungen für die die zu
behandelnde Speise gespeichert hat, auch wenn die Ofentür während
des Kochvorgangs geöffnet wird, kann der unterbrochene Kochvor
gang durch einfache Betätigung der Stelltaste 4 weitergeführt
werden.
Wenn der Zustand der zuzubereitenden Speise während einer
Unterbrechnung überprüft bzw. begutachtet wird, ist die nachfol
gende Wärmzeit durch Betätigung der Stelltaste 4 gegenüber einer
Zeitperiode einstellbar, die sich vom verbliebenen Rest der
eingangs eingestellten Heizzeit unterscheidet.
Es ist wünschenswert, in der umgebung der Stelltasten 4 eine
Anzeigeeinheit zur Anzeige der durch die Stelltaste einzustellen
den Heizzeit vorzusehen. Vorzugsweise besteht die Stelltaste 4
aus einem Druckknopfschalter bzw. Tastenschalter oder einem
Membranschalter.
Fig. 2 veranschaulicht einen Mikrowellenofen gemäß einer Aus
führungsform der Erfindung. Mit 20 ist das Ofengehäuse bezeich
net. Innerhalb des Ofengehäuses 20 ist eine Wärme- oder Heiz
kammer 21 zur Aufnahme der zu erwärmenden Gegenstände vorgesehen.
Innerhalb der Heizkammer 21 werden hochfrequente elektromagne
tische Wellen von einem nicht gezeigten, als wärmeerzeugende
Einrichtungen dienenden Magnetron emittiert. Eine nicht darge
stellte Speise als zu erwärmender Gegenstand wird durch die
elektromagnetischen Wellen erwärmt.
Die Heizkammer 21 weist eine vordere Öffnung auf, die mit einer
öffnungsfähigen Tür 23 versehen ist, welche ein transparentes
Feld 22 enthält. An der Innenwand der Tür 23 sind Sperrbolzen
bzw. Klinkenköpfe 24 befestigt, die mit Sperrhaken 25 in Eingriff
oder außer Eingriff bringbar sind, wenn die Tür geschlossen oder
geöffnet wird, wobei die Sperrhaken 25 an einem Flansch des
Ofengehäuses 20 befestigt sind. Die Sperrglieder 24 und 25 sind
mit einem nicht gezeigten Schalter verbunden, um dadurch als
Mittel zur Feststellung des Öffnens oder Schließens der Türe 23
zu dienen.
Fig. 3 ist eine Aufsicht auf ein Bedienungsfeld an der Außenwand
der Tür 23. Mit 30 sind eine Vielzahl von Tasten zur Einstellung
von Kochbedingungen angegeben. Diese Tasten enthalten eine
"REHEAT ROLL"-Taste 30 a zur Erzeugung eines Signals für eine 20-
Sekunden-Heizzeit, wenn sie einmal betätigt wird, eine "REHEAT
PLATE" - Taste 30 b, die eine Heizzeit von drei Minuten und 30
Sekunden als Ausgangssignal nach Betätigung liefert, eine "BAKED
POTATO" - Taste 30 c zur Erzeugung eines Ausgangssignals für eine
Heizzeit von sechs Minuten im Felle ihrer Betätigung, eine
"FROZEN ENTRY" - Taste 30 d zur Erzeugung eines Ausgangssignals
für eine zehnminütige Heizzeit im Falle einer Betätigung. Jede
dieser Tasten 30 a bis 30 d ist auf eine festgelegte Heizzeit
voreingestellt. Stelltasten 30 e und 30 f sind für die Bedienungs
person vorgesehen, um wählbare Perioden von Heizzeiten gegenüber
den Heizzeiten einzustellen, welche durch die vorstehend erwähn
ten Stelltasten 30 a bis 30 d vorgegeben sind. Die Taste 30 e ist
eine "1 MIN" - Taste, durch die eine einminütige Heizzeit
einstellbar ist, wenn sie betätigt wird. Wenn die Taste 30 e
wiederholt betätigt wird, wird die Heizzeit mit der Zahl der
Betätigungen dieser Taste multipliziert. Die Taste 30 f ist eine
"10 SEC"- Taste zur Einstellung der Heizzeit in 10-Sekunden-
Einheiten, wie dies in Bezug auf die Taste für "1-MIN" beschrie
ben ist. Wenn somit die 1-MIN-Taste 30 e aufeinanderfolgend
betätigt wird, erhöht sich die Heizzeit um jeweils eine Minute;
die Betätigung der Taste 30 f bewirkt jeweils eine Erhöhung der
Heizzeit um zehn Sekunden. Wenn die Taste 30 e und die Taste 30 f
in Kombination miteinander betätigt werden, läßt sich die
Heizzeit in Minuten- und Sekundeneinheiten einstellen.
Mit 31 und 32 sind Funktionstasten bezeichnet. Die Taste 31
"CLOCK/CLEAR" veranlaßt eine Anzeige der Flüssigkristallanzeige
(LCD), die nachfolgend näher erläutert wird, um die Zeit der
Tagesuhr zur Anzeige zu bringen, wie auch zum Löschen einer
irrtümlichen Heizzeiteinstellung. Die Taste 32 "DEFROST" dient
zur Verringerung des Ausgangsenergiewertes auf 30%. Mit 33 ist
die Flüssigkristallanzeige angegeben, die üblicherweise eine
Zeitanzeige liefert, wenn die Stromversorgung eingeschaltet ist.
Bei Betätigung der Stelltaste 30 ist auf der Anzeige die Heiz
zeiteinstellung zu lesen.
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild, des den Aufbau der beschriebenen
Ausführungsform verdeutlicht.
Die Betätigung einer der Stelltasten 30 wird durch eine Tasten
eingabe-Detektorschaltung 40 festgestellt und die durch die Taste
erfolgte Eingabe wird an eine Steuerschaltung 40 weitergegeben.
Die Steuerschaltung 41, die einen Mikrocomputer enthält, akti
viert einen 1-Sekunden-Zeitgeber 42 a, der als erster Zeitgeber
(Timer) zur Messung einer ersten vorbestimmten Zeitspanne
jedesmal dann benützt wird, wenn eine der Stelltasten 30 nieder
gedrückt wird. Wenn eine der Stelltasten aufeinanderfolgend
betätigt wird, so lange der 1-Sekunden-Zeitgeber 42 a sich im
Betrieb befindet aufgrund der Betätigung einer der Stelltasten
30, sieht die Steuerschaltung 41 die Eingangssignale der betätig
ten Stelltasten 30 als wirksam an und addiert aufeinanderfolgend
diejenigen Zeitperioden, die durch diese Stelltasten 30 einge
stellt werden, um die Heizzeit zu berechnen, während der 1-
Sekunden-Zeitgeber 42 a zurückgestellt wird und der Zeitgeber
wieder in Abhängigkeit von jedem Eingang der Stelltaste gestartet
wird. Wenn die Operation des Zeitgebers 42 a nach der Betätigung
der letzten Stelltaste 30 beendet ist, wird der Stellvorgang als
beendet angesehen, woraufhin die Steuerschaltung 41 die einge
gebene Gesamtheizzeit und dia Art der betätigten Tasten 30 in
einem Speicher 43 speichert, die Gesamtheizzeit in einem Zeit
geber 44 einstellt und diesen Zeitgeber 44 aktiviert. Während
dieser Operation steuert der Heizzeitgeber 44 ein Magnetron über
eine Heizsteuerschaltung 45 a. Mit 42 b ist ein 0,5-Sekunden-
Zeitgeber bezeichnet, der wirksam wird, wenn die 1-Minuten-Taste
30 e oder die 10-Sekunden-Taste 30 f niedergehalten wird. Die
Beendigung der Operation des Magnetrons 46 wird durch eine
Detektorschaltung 47 für die Beendigung des Heizvorganges erfaßt
und es wird eine diesbezügliche Nachricht zur Steuerschaltung 41
gegeben. Mit dem Öffnen oder Schließen der Tür 23 erzeugt ein
Tür-Schalter 48 ein Signal, das dann durch eine das Öffnen und
Schließen der Tür erfassende Detektorschaltung 49 überprüft wird,
ob dieses Signal einem Öffnen oder Schließen entspricht. Das
Ergebnis wird an die Steuerschaltung 41 gegeben. Wenn die
Detektorschaltung 49 feststellt, daß sich die Tür 23 in der
geschlossenen Position befindet, aktiviert die Steuerschaltung 41
einen 1-Minuten-Zeitgeber, der als zweiter Zeitgeber dient zur
Messung einer zweiten vorbestimmten Zeitspanne. Ein Summer 51
wird durch eine Summer-Steuerschaltung 52 eingeschaltet, um einen
Signalton beispielsweise dann zu erzeugen, wenn die Stelltaste 30
richtig niedergedrückt wurde oder bei Beendigung der Operation
des Zeitgebers 44. Mit 53 ist ein Stromversorgungsschaltkreis zum
Betrieb des Systems nach Fig. 4 veranschaulicht, mit 54 eine
Schaltung zur Feststellung, daß die Stromversorgung eingeschaltet
ist und mit 55 ein ROM, in dem ein Programm zur Steuerung der
Steuerschaltung 41 enthalten ist. Die Schaltung 41 führt den
Steuerprozeß gemäß diesem Programm aus.
Die Fig. 5(a) bis 5(c) zeigen Ablaufdiagramme des in dem ROM 55
gespeicherten Programms.
Zuerst wird der Reihe nach festgestellt, ob die Stromversorgung
eingeschaltet ist (Schritt 60), ob die Tür geschlossen ist
(Schritt 61), ob der Kochvorgang beendet ist (Schritt 62) und ob
die CLEAR-Taste gedrückt ist (Schritt 63). Wenn diese Anfragen
(Schritte 60 bis 63) positiv bestätigt wurden, wird der Zeitgeber
50 betätigt, um eine Minute abzuzählen (Schritt 64). Mit dem
Starten des Zählvorganges wird durch den Schritt 65 festgestellt,
ob eine Minute verstrichen ist. Mit dem Schritt 67 wird fest
gestellt, ob eine der Stelltasten 30 a bis 30 d innerhalb des
Zeitraums von einer Minute (Schritte 66, 67) betätigt wurde. Nach
Erfassung des Zeitablaufs von einer Minute im Schritt 65 werden
die Kochdaten gelöscht (Schritt 101) und die Programmfolge kehrt
zum Schritt 60 zurück. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit
beseitigt, daß die Steuerschaltung 41 in Betrieb gesetzt wird,
wenn die Stelltaste 30 zuverlässig betätigt ist, wodurch Sicher
heit gewährleistet wird. Wenn die Anfrage gemäß Schritt 67
negativ beantwortet wird, werden die Tasten 30 e und 30 f dahin
gehend überprüft, ob sie betätigt wurde (Schritte 68, 69). Wenn
die Taste 30 e betätigt wurde, wird eine einminütige Heizzeit
eingestellt (Schritt 70). Wenn die Taste 30 f betätigt wurde, wird
eine zehn-Sekunden-Heizzeit eingestellt (Schritt 71). Daraufhin
werden die Zeitgeber 42 b, 42 a auf 0,5 Sekunden bzw. eine Sekunde
aufeinanderfolgend eingestellt (Schritte 72, 73). Mit dem Schritt
74 wird festgestellt, ob die Taste 30 e oder 30 f wieder frei
gegeben wurde. Nach Verstreichen einer Sekunde nach Freigabe der
Taste wird der Kochvorgang gestartet (Schritte 75, 76, 77). Wenn
die Türe während des Kochvorganges geöffnet ist oder das Kochen
beendet ist (Schritte 78, 79), werden die Kochdaten gelöscht
(Schritt 101). Wenn die Taste 30 e oder 30 f beim Schritt 74 für
weniger als 0,5 Sekunden (Schritte 80, 81) niedergehalten wird,
folgt der Schritt 73. Wenn das Niederhalten der Taste länger
dauert, wird die durch die niedergehaltene Taste einzustellende
Heizzeit zu der anfänglichen Heizzeit nach Ablauf von jeweils 0,5
Sekunden hinzuaddiert (Schritte 82 → 85 → 73 → 74 → 80 → 81 →
82). Wenn mit dem Schritt 75 festgestellt wird, daß der 1-
Sekunden Zeitgeber 42 a eine Sekunde nicht abgezählt hat, wird mit
dem Schritt 84 wiederum geprüft, ob sich die Taste 30 e oder 30 f
in der niedergedrückten Position befindet. Ist die Antwort
positiv, wird die durch die Taste 30 e oder 30 f jeweils einzu
stellende Heizzeit entsprechend der Zahl addiert, die der
Tastenbetätigung entspricht (Schritt 85) (Heizzeit + Zahl der
Tastenbetätigung) abgesehen von dem vorangehenden Schritt, der
dem fortgesetzten Niederhalten der Taste 30 e oder 30 f folgt.
Dem Niederhalten einer der Stelltasten 30 a bis 30 d beim Schritt
67 folgt der Schritt 86, in welchem die vorbestimmte Heizzeit
eingestellt ist. Der 1-Sekunden-Zähler 42 a wird dann beim Schritt
87 aktiviert. Nach der Feststellung, deß eine Sekunde verstrichen
ist, seit die niedergedrückte Taste von der Hand freigegeben
wurde, wird der Kochvorgang eingeleitet (Schritte 88, 89). Der
Kochvorgang wird nach seiner Beendigung (Schritt 90) hinsichtlich
seiner Beendigung (Schritt 91) überprüft. Wenn die Tür zu diesem
Zeitpunkt nicht geöffnet ist, wird das Kochen fortgesetzt,
wohingegen bei geöffneter Tür der Kochvorgang unterbrochen wird
(Schritte 92, 93). Wenn der Kochvorgang für wenigstens eine
Minute unterbrochen wird, wird der 1-Minuten-Zähler 50 beim
Schritt 94 gesetzt bzw. eingeschaltet, um die Operation zu
beendigen. Mit dem Schritt 95 wird festgestellt, ob die Tür
geschlossen ist. Mit dem Schließen der Tür beginnt der 1-Minuten-
Zähler 50 seinen Zählvorgang. Vor dem Verstreichen einer Minute
(Schritt 96) wird mit dem Schritt 97 festgestellt, ob eine
Stelltaste niedergedrückt ist. Wenn die Antwort positiv ist, wird
mit dem Schrit 98 geprüft, ob die niedergehaltene Taste die
gleiche Taste ist wie die Stelltaste, die zum Einstellen der
Anfangsheizzeit betätigt wurde. Wenn die Antwort auf diese
Anfrage "JA" ist, wird der Kochvorgang für den Rest der Heizzeit
(Schritt 99) wiederaufgenommen, wonach der Schritt 90 folgt. Wenn
die niedergehaltene Taste während des Schrittes 98 als unter
schiedlich gegenüber der Taste festgestellt wird, die zur
Einstellung der Anfangsheizzeit betätigt wurde, kehrt die
Programmfolge zum Schritt 86 zurück, bei welchem die neu einge
stellte Heizzeit eingestellt wurde. Bei Beendigung des Kochens
(Schritt 100) werden die Kochdaten gelöscht (Schritt 101), wonach
der Schritt 60 folgt.
Um die Zahl der Tasten zur Einstellung der Kochbedingungen zu
verringern, wird gemäß der Erfindung keine Starttaste benützt,
wodurch die Bedienung des Mikrowellenofens vereinfacht, die
Fläche für die Bedienungseinheit verringert und damit das Gehäuse
des Ofens kompakt gestaltet wird. Da die Einstellungen für das
Kochen ohne Löschen verbleiben, auch wenn die Türe während des
Kochens geöffnet wird, kann die Kochoperation nach einer Unter
brechnung durch ein einfaches Verfahren wiederaufgenommen werden.
Die Bedingungen, die zum Kochen eingestellt wurden, können
verändert werden, bevor die Kochoperation wiederaufgenommen wird,
so daß es möglich ist, den Zustand der zu kochenden Speise durch
Öffnen der Tür während des Kochvorgangs festzustellen und
aufgrund des Ergebnisses geeignete Bedingungen für den nachfol
genden Kochvorgang einzustellen.
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform des Bedienungsfeldes,
des eine Vielzahl von Stell- oder Setztasten 110 in Form von
Tastschaltern zur Einstellung der Kochbedingungen aufweist. Diese
Tasten beinhalten eine "REHEAT ROLL"-Taste 111, eine "REHEAT
PLATE OF LEFTOVERS" - Taste 112, eine "BAKED POTATO" - Taste 113
und "FROZEN ENTREE" -Taste 114, die - in dieser Reihenfolge - auf
Heizperioden von 20 Sekunden, 3,5 Minuten, 6 Minuten und 10
Minuten voreingestellt sind. Mit 115 ist eine "ONE MINUTE" -
Taste für den Benutzer bezeichnet, um die gewünschte Heizzeit
einzustellen. Diese Taste ist dazu vorgesehen, um eine einminü
tige Heizzeit bei einmaliger Betätigung einzustellen.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird ausdrücklich auf die
Zeichnungen verwiesen.
Claims (9)
1. Mikrowellenofen,
mit einer Heizkammer (1, 21), mit einer Tür (23),
mit einer hochfrequenten Heizeinrichtung (2) zum Erhitzen eines zu erhitzenden Gegenstandes,
mit einer Einrichtung (3) zur Feststellung des Öffnens oder Schließens der Tür (23),
mit einer Vielzahl von Stelltasten (4) zur Einstellung der Heizzeit,
mit einem Zeitgeber (5) zur Messung derjenigen Zeit, welche durch die Stelltasten (4) eingestellt wurde und zur An steuerung der hochfrequenten Heizeinrichtung (2) während ihres Betriebs,
mit einer Starteinrichtung (6) zur Inbetriebsetzung des Zeitgebers (5) in einen Zeitmeßbetrieb nach ablauf einer vorbestimmten Zeitperiode nach Betätigung der Stelltaste,
mit einer Stopeinrichtung (7) zum temporären Halten des Zeitgebers (5) außerhalb des Zeitmeßbetriebes in abhängig keit von einem Ausgangssignal der Detektoreinrichtung (3), wenn der Kochvorgang durch Öffnen der Tür (23) unterbrochen ist,
mit einer Steuereinrichtung (8), welche den Zeitgeber (5) die verbliebene Zeitspanne der Heizzeit messen läßt, wenn eine der Stelltasten von der gleichen Art, wie diejenige Stelltaste, die anfänglich zur Einstellung benutzt wurde, innerhalb einer festgelegten Zeitperiode nach Schließen der Türe niedergedrückt wird, um den Kochvorgang wiederaufzu nehmen, oder zur Einstellung oder zur Addition eines Zeitintervalls, welches einer anderen Stelltaste entspricht, wenn diese andere Taste alternativ betätigt wurde, oder zur Neueinstellung des Zeitgebers (5), wenn keine der Stell tasten betätigt wurde, um dadurch die Stelltaste auch als Starttaste verwendbar zu machen und um es zu ermöglichen, den zu erwärmenden Gegenstand nur für den verbleibenden Zeitabschnitt nach Öffnung der Türe und Schließen während des Kochvorganges zu erwärmen, oder um die Kochzeit durch Betätigung der anderen Stelltaste innerhalb einer vorbe stimmten Zeitperiode nach dem Öffnen und Schließen der Türe einstellbar bzw. variabel zu gestalten und um dadurch eine neue Heizzeit anstelle der verbliebenen Heizzeit einzu stellen.
mit einer Heizkammer (1, 21), mit einer Tür (23),
mit einer hochfrequenten Heizeinrichtung (2) zum Erhitzen eines zu erhitzenden Gegenstandes,
mit einer Einrichtung (3) zur Feststellung des Öffnens oder Schließens der Tür (23),
mit einer Vielzahl von Stelltasten (4) zur Einstellung der Heizzeit,
mit einem Zeitgeber (5) zur Messung derjenigen Zeit, welche durch die Stelltasten (4) eingestellt wurde und zur An steuerung der hochfrequenten Heizeinrichtung (2) während ihres Betriebs,
mit einer Starteinrichtung (6) zur Inbetriebsetzung des Zeitgebers (5) in einen Zeitmeßbetrieb nach ablauf einer vorbestimmten Zeitperiode nach Betätigung der Stelltaste,
mit einer Stopeinrichtung (7) zum temporären Halten des Zeitgebers (5) außerhalb des Zeitmeßbetriebes in abhängig keit von einem Ausgangssignal der Detektoreinrichtung (3), wenn der Kochvorgang durch Öffnen der Tür (23) unterbrochen ist,
mit einer Steuereinrichtung (8), welche den Zeitgeber (5) die verbliebene Zeitspanne der Heizzeit messen läßt, wenn eine der Stelltasten von der gleichen Art, wie diejenige Stelltaste, die anfänglich zur Einstellung benutzt wurde, innerhalb einer festgelegten Zeitperiode nach Schließen der Türe niedergedrückt wird, um den Kochvorgang wiederaufzu nehmen, oder zur Einstellung oder zur Addition eines Zeitintervalls, welches einer anderen Stelltaste entspricht, wenn diese andere Taste alternativ betätigt wurde, oder zur Neueinstellung des Zeitgebers (5), wenn keine der Stell tasten betätigt wurde, um dadurch die Stelltaste auch als Starttaste verwendbar zu machen und um es zu ermöglichen, den zu erwärmenden Gegenstand nur für den verbleibenden Zeitabschnitt nach Öffnung der Türe und Schließen während des Kochvorganges zu erwärmen, oder um die Kochzeit durch Betätigung der anderen Stelltaste innerhalb einer vorbe stimmten Zeitperiode nach dem Öffnen und Schließen der Türe einstellbar bzw. variabel zu gestalten und um dadurch eine neue Heizzeit anstelle der verbliebenen Heizzeit einzu stellen.
2. Mikrowellenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stelltaste (4) ein Tastschalter oder ein Membranschalter
ist.
3. Mikrowellenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Anzeige (33) zur Anzeige der durch die Stelltaste
eingestellten Heizzeit vorgesehen ist.
4. Mikrowellenofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzeige (33) die Gesamtheizzeit anzeigt, wenn die
Stelltaste mehrmals oder kontinuierlich betätigt wird.
5. Mikrowellenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Informationseinrichtung (51) vorgesehen ist, die einen
Signalton bei Betätigung der Stelltaste erzeugt.
6. Mikrowellenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Detektoreinrichtung (3) eine Einheit zur Feststellung
des Öffnens und Schließens der Tür (23) aufweist und durch
Freigabe und Eingriff eines Sperrmechanismusses (24, 25) zum
Verriegeln der Tür betätigbar ist.
7. Mikrowellenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stelltaste (4) so programmiert ist, daß sie zur Abgabe
eines Eingangssignales betriebsunwirksam ist ausgenommen
innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode nach Einschalten
der Stromversorgung oder nach Beendigung des Kochvorgangs
bzw. der Kochoperation oder nach Schließen der Tür oder nach
Betätigung einer Löschtaste.
8. Mikrowellenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vielzahl von Stelltasten (4) eine Zahl von Menü-Tasten
zur individuellen Einstellung von Heizzeitperioden für
unterschiedliche Gerichte und eine Taste zur Einstellung
einer wählbaren Heizzeit enthält.
9. Mikrowellenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Starteinrichtung bei aufeinanderfolgender Betätigung
einiger der Stelltasten innerhalb einer vorbestimmten
Zeitperiode die Eingänge dieser Tasten als wirksam ansieht,
aufeinanderfolgend die Heizzeitperioden, die durch diese
Tasten eingestellt werden, addiert, und die Gesamtsumme der
Heizperioden speichert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1986201990U JPH0332886Y2 (de) | 1986-12-23 | 1986-12-23 |
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DE3737263A1 true DE3737263A1 (de) | 1988-07-07 |
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ID=16450114
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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JP (1) | JPH0332886Y2 (de) |
KR (1) | KR940004549B1 (de) |
AU (1) | AU593952B2 (de) |
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