DE2849318A1 - Vorrichtung zum boerdeln von kugelschreiberspitzen - Google Patents
Vorrichtung zum boerdeln von kugelschreiberspitzenInfo
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- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K1/00—Nibs; Writing-points
- B43K1/08—Nibs; Writing-points with ball points; Balls or ball beds
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- Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
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Description
- 3 - .19.154/5 40/kr
ALBE S.A., 6982 Agno, Schweiz
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Bördeln von Kugelschreiberspitzen, insbesondere solchen aus Hartmetall,
mit drei im Winkel von 120° zueinander angeordneten und ohne Gleitreibung auf einem konischen Sitz abrollenden konischen
Rollen, dadurch gekennzeichnet, dass der Scheitelpunkt des konischen Sitzes sich auf derjenigen Seite befindet, auf der sich die
zu bördelnde Spitze befindet, so dass der Sitz von der zu bördelnden
Spitze aus gesehen in Richtung auf dio Antriebnspindcl divergiert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden, anhand der beiliegenden Zeichnung erfolgenden
Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele. In der die Erfindung veranschaulichenden Zeichnung stellen dar:
Figur 1 von unten gesehen die beanspruchte Vorrichtung im Grundriss, also gesehen von der Seite der zu
bördelnden Spitze,
Figur 2 einen axialen Schnitt durch eine erste Ausfüh-
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rungsform, wobei nur eine Rolle gezeigt
ist,
ist,
Figur 3 einen axialen Schnitt durch eine andere
Ausführungsform mit drei konischen Rollen,
die auf das angespitzte konische Ende
eines nicht rotierenden, mit der Spindel
koaxialen Stabes einen Gegendruck ausüben,
eines nicht rotierenden, mit der Spindel
koaxialen Stabes einen Gegendruck ausüben,
Figur 4 schematisch den Schwingungswinkel der drei Rollen für die bessere Anpassung an die
zu bördelnde Spitze,
zu bördelnde Spitze,
Figur 5 einen axialen Schnitt durch die Ausführungsform der Figur 3 mit einem eingebauten Elektromotor
für einen Direktantrieb,
Figur 6 in grösserem Massstab den Endabschnitt der Vorrichtung gemäss Figur 3, wobei der Sitz
und eine der drei konischen Rollen gezeigt sind,
Figur 7 in grösserem Massstab den Endabschnitt der Vorrichtung gemäss Figur 5, wobei der Sitz
und eine der drei konischen Rollen gezeigt sind.
Es wird zunächst auf die Figuren 1 und 2 Bezug genommen. Die
Achsen der drei konischen Rollen 1, 2, 3 schneiden sich in einem Punkt 0, der auf derjenigen Seite liegt, auf der sich die mit
und 5 bezeichnete zu bördelnde Spitze befindet.
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Die Rollen rollen ohne Gleitreibung an dem konischen Sitz COD (Figur
2) ab, sowie an dem Rand der zu bördelnden Spitze 4. Die konische Fläche COD weitet sich daher von der zu bördelnden Spitze
4-5 aus in Richtung auf den Schaft 8, der von der (nicht dargestellten)
Spindel der Maschine erfasst wird, an der die Vorrichtung angeschlossen ist.
Die drei konischen Rollen 1, 2, 3 von denen in Figur 2 nur eine dargestellt ist, weisen konische Flächen 1' auf, die auf den Rand
der zu bördelnden Spitze 4 drücken, während die Flächen 1" und 1"" auf den konischen Sitz COD und die Endflächen 1"1 auf die von der
Kugel- oder Rollenlagern 7 gehaltene Scheibe 6 drücken, wo sie den erforderlichen Gegendruck finden, wie es aus der Zeichnung hervorgeht.
Wie aus Figur 2 deutlich hervorgeht, ist der konische Sitz COD, der die drei Rollen aufnimmt, sehr weit und leichter herstellbar
als derjenige, der sich bei Verwendung konischer Rollen mit konvergierenden Achsen ergibt, wie es in der am 2. Februar 1977 von
der gleichen Anmelderin eingereichten schweizerischen Patentanmeldung 605 167 (entspricht der deutschen Patentanmeldung P 27 58 967.9)
beschrieben ist.
In der Ausführungsform gemäss Figur 3 drücken die drei konischen
Rollen, von denen nur eine dargestellt und mit 1 bezeichnet ist, gegen das spitz zulaufende Ende 9' einer nicht rotierenden, sondern
axial von der Feder 10 (siehe auch Figur 6) nach unten gedrückten Stange 9.
In diesem Falle rotiert der gesamte äussere Teil 11, der als Sitz für die drei Rollen 1, 2, 3 dient, während die innere, spitz zulaufende
Stange 9 feststeht. Unter diesen Bedingungen rotieren die drei Rollen, d.h. sie stehen bereits in Rollreibung gegenüber der
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- ο —
konischen Spitze 91, wenn sie mit dem Rand der zu bördelnden Spitze
in Berührung kommen.
Wenn die drei konischen Rollen 1,2, 3 mit der zu bördelnden Spitze
in Berührung kommen, bewegen sie sich also bereits unter ausschliesslicher
Rollreibung fort, und deshalb ist keine Relativgeschwindigkeit zwischen der Oberfläche der zu bördelnden Spitze und den
Rollen vorhanden.
Mit anderen Worten, der in der Mitte der feststehenden, die Relativgeschwindigkeit
Null (Figur 6) aufweisenden Fläche 91 liegende
Punkt A und der in der Mitte der die Bördelung ausführenden Fläche 1' liegende Punkt B haben, da sie auf dem gleichen von 0 ausgehenden
Radialstrahl OA liegen, ebenfalls die Relativgeschv/indigkeit Null, so dass die Fläche 1' ohne Gleitreibung um die Oberfläche der
zu bördelnden Spitze rollt.
Um die drei Rollen 1, 2, 3 in Bezug auf die zu bördelnde Spitze 4 besser anpassen zu können, ist vorgesehen, dass der Sitz 11, der die
Rollen trägt, innerhalb eines gewissen Winkels eine Schwenkbewegung ausführen kann, wie in Figur 4 dargestellt.
In Figur 5 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Figur 3 dargestellt,
bei der der die drei Rollen tragende konische Sitz von dem Rotor 12 eines Elektromotors in Drehung versetzt wird, dessen Stator
13 von einem Aussenmantel 14 umgeben ist, der den gesamten Mechanismus
umgibt, so dass dieser sehr kompakt ausfällt und eine Bördelung bei sehr hoher Geschwindigkeit mit Hilfe des Elektromotors
möglich ist.
In Figur 7 ist in grÖsserem Massstab der zum Bördeln dienende Endabschnitt
der Vorrichtung zwecks grösserer Klarheit veranschaulicht.
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Die Rollen 1, 2, 3 und der konische Sitz, in dem sie ohne Gleitreibung
abrollen, werden vorzugsweise aus sehr harten Stahllegierungen oder aus Hartmetall hergestellt, so dass auch Kugelschreiberspitzen
aus sehr hartem Metall, z.B. nichtrostendem Stahl, gebördelt werden können.
Die in Rede stehende Vorrichtung enthält drei konische Bördelrollen
aus sehr hartem Material, deren Achsen in einem Schnittpunkt 0 zusammenlaufen, der ausserhalb der Vorrichtung liegt, und zwar auf
der Seite, auf der sich die zu bördelnde Spitze befindet. Dies ermöglicht eine Erweiterung des Hohlraumes, in dem sich die Rollen
befinden, und eine vergrösserte Ausführung der Rollen als in dem Fall, in dem die Achsen der Rollen divergieren (auseinanderlaufen).
Ebenso kann ein grosser Druck bzw. Kraft auf die zu bördelnde Spitze ausgeübt werden, die aus sehr hartem Material hergestellt sein
kann, z.B. aus nichtrostendem Stahl.
Die Rollen drücken gegen eine rotierende Scheibe 6 (Figur 2) oder gegen eine konische Spitze 9' (Figur 3), die einen Teil einer Stange
9 darstellt, auf den in axialer Richtung der Druck einer Feder 10 liegt.
In diesem Falle kann die Geschwindigkeit bzw. Drehzahl der Rollen sehr hoch gewählt werden, so dass die Produktion erhöht wird.
$09822/0591
L e e r s e 11 e
Claims (7)
- Ansprüche[ 1. {Vorrichtung zum Bördeln von Kugelschreiberspitzen, insbesonde- '"-■—' re solchen aus Hartmetall mit drei im Winkel von 120 zueinander angeordneten Rollen, die ohne Gleitreibung an einem konischen Sitz abrollen, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze (O) des konischen Sitzes (COD) auf derjenigen Seite liegt, auf der sich die zu bördelnde Spitze befindet, so dass der Sitz von der zu bördelnden Spitze aus gesehen in Richtung auf die Spindel divergiert.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die drei konischen Rollen während des Bördelns einen Gegendruck auf eine Scheibe (6) ausüben, die mit dem konischen Sitz (COD) mittels eines Kugel- oder Rollenlagers (7) verbunden ist.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Rolle (Figur 2) eine konische Endfläche (11) aufweist, die auf den Rand der zu bördelnden Spitze drückt, ferner zwei konische Zwischenflächen (1" und 1""), die auf den Sitz (COD) der Vorrichtung drücken, und eine konische Endfläche (1"'), die gegen die Scheibe (6) drückt und dabei den Gegendruck während des Bördelns ausübt.909822/0B91
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die konischen Rollen einen Gegendruck auf das angespitzte, konische Ende (91) einer nicht rotierenden, mit der Spindel koaxialen Stange (9) ausüben, die in axialer Richtung mit dem Druck elastischer Organe (10) beaufschlagt ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der konische Sitz (COD) von der Spindel (8) in Rotation versetzt wird, wobei er innerhalb eines gewissen Winkels schwingen kann, um die einwandfreie Anpassung der konischen Rollen (1, 2, 3) an die zu bördelnde Spitze zu ermöglichen.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (8) von dem Rotor (12) eines in die Vorrichtung eingebauten Elektromotors in Rotation versetzt wird, dessen Stator (13) den Aussenmantel der Vorrichtung bildet.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (1, 2, 3) und der Sitz (COD) aus sehr harten Stahllegierungen oder aus Hartmetall hergestellt sind.909822/0591
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: B43K 1/08 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |