DE2849079C2 - Gerät zum Reinigen oder Konservieren von senkrechten oder geneigten Flächen, insbesondere von Schiffsbordwänden - Google Patents

Gerät zum Reinigen oder Konservieren von senkrechten oder geneigten Flächen, insbesondere von Schiffsbordwänden

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DE2849079C2 DE2849079A DE2849079A DE2849079C2 DE 2849079 C2 DE2849079 C2 DE 2849079C2 DE 2849079 A DE2849079 A DE 2849079A DE 2849079 A DE2849079 A DE 2849079A DE 2849079 C2 DE2849079 C2 DE 2849079C2
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Description

beleinrichtungund
Fig.4 in schematischer Darstellung eine elektrische Steuerung für das Speiseventil.
Das Gerät weist in der dargestellten Form ein im Vertikalschnitt winkelförmiges Fahrgestell 1 auf, dessen horizontaler Teil 2 auf einer Schiene 3 und einem T-Profil 4 verfahrbar gelagert ist. Das T-Profil 4 ist am oberen Dockrand 5 verankert. Mit der Schiene 3 und dem T-Profil 4 arbeiten Rollensätze zusammen, die an den seitlichen Enden des horizontalen Fahrwerkteils 2 ι ο angeordnet sind. Der vertikale Teil 6 des Fahrwerkes verläuft parallel zur Dockwand 7 und ist als Rahmenkonstruktion ausgebildet. Im unteren Holm 8 sind Rollen gelagert, die sich an der Dockwand 7 abstützen.
Am Fahrgestell 1 ist ein Ausleger 9 um eine vertikale H Achse schwenkbar angelenkt. Der maximale Schwenkwinkel des Auslegers beträgt 180°. Der Ausleger 9 bildet einen in Seitenansicht trapezförmigen Rahmen. Zur Verschwenkung des Auslegers 9 sind Verstellzylinder 10 vorgesehen, die z. B. hydraulisch betrieben werden. Von dem Ausleger 9 wird ein Mast 11 getragen, der gegenüber dem Ausleger um eine horizontale Achse und um eine vertikale Achse verschwenkbar ist. Die Verschwenkbewegung um die horizontale Aclrae wird durch Verstellzylinder 12 durchgeführt. Zur Verschwenkung des Mastes 11 um die vertikale Achse sind Verstellzylinder 13 vorgesehen. Der Mast trägt an seinem vorderen freien Ende eine Arbeitsvorrichtung
14, die zum Reinigen der Schiffsbordwände aus einem oder aus mehreren mit Düsen ausgerüsteten Hochdruckspritzrohren bestehen kann.
Am vertikalen Teil 6 des Fahrgestells 1 ist ein Wasseraufnahmebehälter 15 befestigt, der sich über die gesamte Länge des Gerätes erstreckt und an der der Dockwand 7 zugewandten Seite eine Wassereinlaßöff- J5 nung 16 aufweist. Diese Wassereinlaßöffnung, die rechteckförmig ausgebildet ist, erstreckt sich nahezu über die gesamte Länge des Wasseraufnahmebehälters
15. Oberhalb des oberen Randes der Wassereinlaßöffnung ist ein Wasserabweisblech 17 befestigt, das sich in das Innere des Behälters erstreckt und vom oberen Rand der Wjssereinlaßöffnung schräg nach unten verläuft. Das auf das Wasserabweisblech 17 auf treffende Wasser wird umgelenkt und in das Innere des Wasseraufnahmebehälters geleitet.
Am unteren Rand der Wassereinlaßöffnung 16 ist ein Zuführblech 18 befestigt, das sich in Richtung auf die Dockwand 7 zu erstreckt, nach oben verläuft und die Füllstutzen 19 der Zapfstellen der Dockwasserleitung 20 untergreift. Die Dockwasnerleitung 20 ist in der r>o Höhenlage der Wassereinlaßöffnung 16 vorgesehen und hinter der Dockwand 7 befestigt. Die Dockwasserleitung 20 ist mit über ihre Länge gleichmäßig verteilten Zapfstellen ausgerüstet, die jeweils durch einen Zapfhahn 21 gebildet werden, der mit einem Füllstutzen « 19 ausgerüstet ist. Dieser Füllstutzen ist durch die Dockwand 7 geführt und ragt in den Innenraum des Docks. Jeder Zapfhahn ist mit einem Absperrschieber ausgestattet, der mit einem schwenkbar gelagerten Betätigungshebel 22 gekoppelt ist. Dieser Betätigungs- m> hebel 22, der im dargestellten Ausführungsbeispiel am freien Ende eine Rolle 23 aufweist, ist im Dockinnenraum angeordnet und kann über einen Schahbalkcn 24 einer gerätefesien Steuerung betätigt werden. In der F i g. 2 und in der F i g. 3 ist der Betätigungshebel 22 in einer Stellung aufgezeigt, in der der Absperrschieber des Zapfhahns die Verscihlußstellung einnimmt. Der Schaltbalken 24 kann über eine Kolben-Zylinder-Einheit 25, die mit einem doppeltwirkenden Zylinder ausgerüstet ist, in die Stellung verfahren werden, die in der Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist. In dieser Stellung ragt der Schaltbalken 24 in den Bewegungsbereich des Betätigungshebels 22. Das mit dieser Stellung des Schaltbalkens 24 die Zapfstelle anfahrende Gerät verschwenki über den Schaltbalken den Betätigungshebel 22 und bringt den Betätigungshebel 22 in die Lage, die in der F i g. 2 ebenfalls strichpunktiert angedeutet ist. In dieser Lage ist der Absperrschieber des Zapfhahnes 21 in der geöffneten Stellung, so daß von der Dockwasserleilung 20 über den Füllstutzen 19 der Wasseraufnahmebehälter 15 gefüllt wird. Der Wasseraufnahmebehälter ist mit einetn Niveauregler 26 ausgerüstet, über den ein Mehrwe !schaltventil 27 geschaltet wird. Über dieses MehrwegcGcbsltvcntil wird mittels einer Pumpe 28 das Steuermedium in die jeweilige Steuerkammer der Kolben-Zylinder-Einheit 25 gefördert.
Sofern in dem Wasseraufnahmebehälter 15 der maximale Füllungsg.'ad erreicht ist, wird über den Niveauregler 26 das Umschaltventil 27 so geschaltet, daß über die Kolben-Zylinder-Einheit 25 der Schaltbalken 24 aus dem Bewegungsbereich des Detätigungshebels 22 gefahren wird. Der Betätigungshebel 22 nimmt dann die VerschluPstellung wieder ein, so daß die Wasserübergabe von der Dockwasserleitung 20 zum Wasseraufnahmebehälter 15 beendet ist.
Die Füllungsmenge des Wasseraufnahmebehälier-j 15 ist so gewählt, daß das Gerät bei vollem Waschbetrieb die Strecke zwischen zwei Zapfstellen minus der Gerätelänge durchfahren kann.
In der Fig.4 ist eine elektrische Steuerung des Speiseventils 30 für den Wasseraufnahmebehälter 15 aufgezeigt. Das Speiseventil ist als Elektromagnetventil ausgebildet und in der gleichen Weise angeordnet wie der beschriebene Zapfhahn 21.
Der Minus-Pol für das Elektromagnetventil 30 wird von der Schiene 3, 4 abgenommen, die mit dem Minus-Pol der Stromversorgung 36 des Gerätes über die Laufrollen 31 verbunden ist. Eine Stromschiene 32 ist isoliert an dem Gerät angebracht und erstreckt sich über die gesamte Länge des Wasscraufnahmcbehälters 15. Ferner ist ein Kontaktschleifer 33 vorgesehen, der mit der Stromschiene zusammenarbeitet.
Über einen Schalter 34 wird die automatische Wasserfüllanlage in Betrieb gesetzt. Der Schwimmerschalter 35 unterbricht den über die Stromversorgung 36 gespeisten Stromkreis, um ein Überlaufen des Wasseraufnahmebehilters 15 zu verhindern.
Diese Schaltung gewährleistet, daß nur Wasser nachgefüllt wird, wenn der Schalter 34 betätigt wird, der Sichwimmerschalter 35 geschlossen ist und der Kontaktschleifer 33 Berührung mit der Stromschiene hat.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Gerät zum Reinigen und Konservieren von senkrechten oder geneigten Flächen, insbesondere von Schiffsbordwänden, mit einem am oberen Dockrand längs einer Schiene verfahrbaren Fahrgestell, einem am Fahrgestell angelenkten, um eine vertikale Achse verschwenkbaren Ausleger, an dem ein um eine horizontale und um eine vertikale Achse schwenkbarer, die Arbeitsvorrichtung tragender Mast angelenkt ist, gekennzeichnet durch einen am Fahrgestell (t) befestigten Wasseraufnahmebehälter (15), der an der der vertikalen Dockwand (7) zugeordneten Seite im oberen Bereich eine sich nahezu über die gesamte Behälterlänge erstreckende Wassereinlaßöffnung (16) hat, wobei an der Dockwand gegenüber der Wassereinlaßöffnung eine mit mehreren Zapfstellen versehene Dockwasserleitung (20) angeordnet ist und die Zapfhähne (21) der Zapfstellen über eine vom Wasserpegel des Wasseraufnahmebehälters (15) beeinflußte, am Gerät befestigte .Steuerung (24 bis 28) offenbar sind.
2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter sich über die gesamte Länge des Geräts erstreckt.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dockwasserleitung (20) mit den Zapfhähnen (21) in der Dockwand (7) angeordnet ist und jeder Zapfhahn einen durch die Dockwand in den Dockinnenraum sich erstreckenden Füllstutzen (19) und einen mit dem Absperrschieber des Zapfhahnes gekoppelten, im Dockinnenraum benu.hbart der Dockwand schwenkbar gelagerten Betätigungshebel (2?^ aufweist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die i>m Gerät befestigte Steuerung einen über eine KoiDen-Zylinder-Einheit (25) betätigbaren Schaltbalken (24) aufweist, der in den bewegungsbereich des Betätigungshebels (22) verfahrbar ist.
5. Gerät nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Einheit (25) aus einem doppeltwirkenden Zylinder besteht, dem die Steuerflüssigkeit von einer Pumpe (28) über ein Mehrwegeschaltventil (27) zuführbar ist, das über einen Niveauregler (26) umschaltbar ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (22) an seinem freien Ende mit einer Rolle (23) ausgerüstet ist.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Einlaßöffnung (16) ein schräg nach unten und in das Innere des Wasseraufnahmebehälters (15) ragendes Wasserabweisblech (17) befestigt ist.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Rand der Einlaßöffnung (16) ein zur Dockwand und nach oben die Füllstutzen (19) untergreifendes Zuführblech (18) befestigt ist.
9. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Speiseventil (30) für den Wasseraufnahmebehälter (1-5) als Elektromagnetventil ausgebildet ist, daß eine Stromschiene (32) vorgesehen ist, der ein am Dock festgelegter Kontaktschlcifer (33) zugeordnet und der Stromkreis der Gerätestromversorgung über einen Schwimmerschalter (35) unterbrechbar ist.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Reinigen oder Konservieren von senkrechten oder geneigten Flächen, insbesondere von Schiffsbordwänden, mit einem am oberen Dockrand längs einer Schiene verfahrbaren Fahrgestell, einem am Fahrgestell angelenkten, um eine vertikale Achse verschwenkbaren Ausleger, an dem ein um eine horizontale und um eine vertikale Achse schwenkbarer, die Arbeitsvorrichtung tragender Mast angelenkt ist.
ίο Ein Geräi dieser Gattung ist aus der US-FS 39 51 092 bekannt. Hierbei sind jedoch die Schienen, auf denen das Fahrgestell verfahrbar gelagert ist, am vertikalen Teil der Dockwand befestigt.
Im Werftbetrieb werden immer mehr auf oder an der Dockwand fahrende, die Gesamtlänge der Dockwand bestreichende Geräte eingesetzt, deren Wasserversorgung bisher durch entsprechende Schlauchleitungen erfolgte. Diese Schlauchleitungen sind im rauhen Dockbetrieb einem außergewöhnlichen Verschleiß ausgesetzt und geben oft Anlaß zur Betriebsunterbrechung infolge nachlässiger Wartung oder Fremdeinwirkung.
Ein wirksamer Einsatz dieser teuren Geräte ist jedoch
nur dann möglich, wenn sichergestellt ist, daß diese kontinuierlich arbeiten können. Der Ersatz der Schlauchleitungen, die im günstigsten Fall immer noch die Docklänge haben müssen, ist kostspielig und -zeitraubend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs genannten Gattung so zu gestalten, daß die Schlauchleitungen zum Zuführen von Wasser von der Dockwasserleitung -rum Gerät entfallen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Gerät der eingangs genannten Gattung gemäß der Erfindung vorgesehen, daß es einen am Fahrgestell befestigten Wasseraufnahmebehälter aufweist, der an der der vertikalen Dockwand zugeordneten Seile im oberen Bereich eine sich nahezu über die gesamte Behälterlänge erstreckende Wassereinlaßöffnung hat, wobei ar. der Dockwand gegenüber der Wassereinlaßöffnung eine mit mehreren Zapfstellen versehene \jnckwasserleitung angeordnet ist und die Zapfhähne der Zapfstellen über eine vom Wasserpegel des Wasseraufnahmebehälters beeinflußte, am Gerät befestigte Steuerung offenbar sind.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Der Wasseraufnahmebehalte/ des Gerätes muß groß genug sein, um die zwischen den Zapfstellen liegende Strecke minus Gerätelänge zu überbrücken. Die Übergabe der erforderlichen Wassermenge von der Dockwasserleitung an den Aufnahmebehälter des Gerätes erfolgt im Fahrbetrieb während des Waschvorgangs solange, bis der maximale Füllungsgrad des Aufnahmebehälters erreicht ist. Erst dann gibt die Steuerung des Gerätes einen Betätigungshebel des Absperrschiebers des Zapfhahns frei, so daß der Absperrschieber in die Verschlußstellung sich bewegen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden beschrieben, Es zeigt
F i g. 1 das Gerät zum Reinigen und Konservieren von senkrechten oder geneigten Flächen, insbesondere von Schiffsbordwänden, in perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 einen vertikalen Schnitt durch den oberen Teil des Gerätes nach Fig. 1,
Fig. 3 konstruktive Einzelheiten der Betätigungshe-
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