DE2848206A1

DE2848206A1 - Im eingriff miteinander stehende zahnraeder

Info

Publication number: DE2848206A1
Application number: DE19782848206
Authority: DE
Inventors: Dietrich Dipl Ing Schuldt
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1978-11-07
Filing date: 1978-11-07
Publication date: 1980-05-14

Description

Im Eingriff miteinander stehende Zahnräder
Stand der Technik Die Erfindung geht aus von Maschinen, die im Eingriff miteinander stehende Zahnräder aufweisen, wie Zahnradgetriebe, Zahnradpumpen, Zahnradmotoren und andere. Es hat sich auch gezeigt, daß dort, wo die im Eingriff miteinander stehenden Zahnräder geschmiert werden, die wechselnden Gleit-und Wälzbedingungen zwischen zwei Zahnflanken zu wechselnden Schmierfilmdicken und damit zu einer schwingenden Relativbewegung der im Eingriff befindlichen Zahnräder führen. Dieser Effekt wirkt sich nachteilig auf das Geräuschverhalten des Zahnradgetriebes aus, was besonders auch für Zahnradpumpen gilt.
Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß der Schmierfilm zwischen zwei sich im Eingriff befindlichen Zahnflanken möglichst konstant gehalten wird, um damit eine Geräuschminderung zu erreichen. Dies hat außerdem den Vorteil, daß die Drehgeschwindigkeit beider im Eingriff bebefindlichen Zahnräder konstant bleibt, d.h. Beschleunigungsspitzen mit daraus folgenden Zahn- bzw. Zahnradschwingungen bleiben aus. Dasselbe gilt für Druckspitzen im Schmierfilm und der damit verbundenen Geräuscherzeugung.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Merkmale sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Maßnahmen möglich.
Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 zwei im Eingriff befindliche Zahnräder, Figuren 2 und 3 die Zahnflanken zweier Zahnräder.
t-eschreibung des Ausführungsbeispiels Die Figur 1 zeigt zwei Zähne 10 und 11 zweier im Eingriff befindlichen Zahnräder 12, 13. Das Zahnrad 13 ist das treibende Rad, was durch den Pfeil P gekennzeichnet ist.
An der Zahnflanke 10' des Zahns 10 sind in einem mittleren Bereich und über die gesamte Breite b des Zahnes verlaufend eine größere Anzahl von Vertiefungen 14 ausgebildet, siehe hierzu die Figuren 2 und 3. Im Falle des Ausführungsbeispieles nach Figur 2 bestehen die Vertiefungen aus Bohrungen 14' mit geringer Tiefe, die in mehreren übereinanderliegenden Reihen angeordnet sind, von Reihe zu Reihe jedoch gegeneinander versetzt sind. Die Vertiefungen befinden sich in einem Bereich, in dem der Schmierfilm dann - wenn keine besonderen Maßnahmen getroffen sind - dicker ist als in anderen Bereichen; dies ist im allgemeinen der mittlere Bereich bezogen auf die Zahnhöhe h.
Im usführungsbeispiel nach der Figur 3 bestehen die Vertiefungen 14' aus länglichen Querriefen, die ebenfalls in mehreren übereinanderliegenden Reihen angeordnet und zueinander versetzt sind - d.h. so wie im Ausführungsbeispiel nach der Figur 2.
Wesentlich ist, daß die Vertiefungen so gestaltet sind,daß beispielsweise bei der Anwendung in einer Zahnradpumpe deren Dichtheit und stoßfreies Gleiten der Zahnflanken aufeinander gewährleistet bleiben. Selbstverständlich sind auch noch andere Vertiefungen oder eine Mischung von Bohrungen und Querriefen denkbar.
Zweckmäßigerweise sind die Vertiefungen nur an einer der beiden miteinander im Eingriff stehenden Zahnflanken ausgebildet, wodurch die Gleiteigenschaften besser sind als dann, wenn an beiden Zahnflanken solche Vertiefungen vorhanden wären. Selbstverständlich sind die beschriebenen Vertiefungen an jedem Zahn eines Zahnrads ausgebildet. Sie können auch am treibenden Rad vorgesehen sein.

Claims

Ansprüche Im Eingriff miteinander stehende geschmierte Zahnräder von Zahnradgetrieben, Zahnradpumpen und anderen, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einer Zahnflanke (10') jedes Zahnes (10) wenigstens eines Zahnrads einer Zahnradpaarung mehrere Vertiefungen (14) ausgebildet sind, die sich im wesentlichen über die gesamte Zahnbreite (b) erstrecken, aber nur über einen Teilbereich der Zahnhöhe (h), insbesondere über einen etwa mittleren Bereich.
2. Zahnräder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen als in mehreren übereinanderliegenden Reihen querverlaufende Riefen (14") ausgebildet sind.
3. Zahnräder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen als in mehreren übereinanderliegenden Reihen angeordnete Bohrungen (14') ausgebildet sind.
4. Zahnräder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen in den einzelnen Reihen zueinander versetzt sind.
5. Zahnräder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen nur geringe Tiefe aufweisen.
6. Zahnräder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen jeweils nur an einer Flanke eines Zahnes ausgebildet sind, entweder des treibenden oder des getriebenen Zahnrads.