DE2509488A1 - Zahngetriebeelement und verfahren zur herstellung eines zahngetriebeelementes - Google Patents

Zahngetriebeelement und verfahren zur herstellung eines zahngetriebeelementes

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DE2509488A1 DE19752509488 DE2509488A DE2509488A1 DE 2509488 A1 DE2509488 A1 DE 2509488A1 DE 19752509488 DE19752509488 DE 19752509488 DE 2509488 A DE2509488 A DE 2509488A DE 2509488 A1 DE2509488 A1 DE 2509488A1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

  • Bezeichnung: Zahngetriebeelement und Verfahren zur Herstellung eines Zahngetriebeelementes Die Erfindung betrifft ein Zahngetriebeelement mit auf einem Tragkörper angeordneten Zähnen.
  • Bisher wurde bei Zahngetriebeelementen wie Zahnrädern (schräg-oder geradverzahnt), Zahnstangen, Kegelrädern, Schraubenrädern etc. nur auf eine kinematisch einwandfreie Ausbildung der Zahnaußenkontur durch die Wahl der Verzahnungsart (z. B.
  • Evolventenverzahnung), Profilverschiebung und Abmessung (z. B.
  • Modul) sowie durch die Wahl entsprechender Fertigungsverfahren Rücksicht genommen.
  • Die Bemessung einer Verzahnung erfolgt auf der Grundlage der Kriterien Zahnfußbeanspruchung, Wälzpressung, Freßsicherheit, Erwärmung sowie Geräuschbildung. In vielen Fällen wird die Leistungsübertragung einer Verzahnung durch die Kriterien Wälzpressung und Freßsicherheit begrenzt,. da im Falle der Wälzpressung die Lastübertragung nur durch wenige kleine Kontaktflächen (Hertz'sche Flächen) erfolgt, mit der Folge einer hohen örtlichen Beanspruchung, die bei Überschreiten bestimmter Grenzwerte zur Grübchenbildung auf den Zahnflanken führen kann.
  • Diese kleinen, durch hohe Pressung beanspruchten Kontaktflächen führen dann zu Freßerscheinungen, wenn es nicht gelingt, über die Ausbildung elastohydrodynamischer Schmierfilme eine Trennung der miteinander im Eingriff stehenden Zahnflankenoberflächen zu erreichen oder bei Mischreibungszuständen zwischen den sich berührenden Zahnflankenoberflächen mit Hilfe von Additiven im Öl die Freßneigung der im Kontakt befindlichen Metalle zu unterbinden. Es hat sich aber gezeigt, daß es bei hochbelasteten herkömmlichen Verzahnungen meist nicht gelingt, einen tragfähigen Film während der gesamten Eingriffsdauer aufrechtzuerhalten. Die Folge sind mit Verschleiß verbundene Mischreibungszustände mit höheren Reibwerten und einer entsprechend höheren Wärmebelastung des Getriebes. Durch den in diesen Fällen ständig auftretenden Verschleiß ist die Lebensdauer der Verzahnung begrenzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zahngetriebeelement zu schaffen, mit dem die aufgeführten Nachteile herkömmlicher Verzahnungen vermieden werden. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jeder Zahn mit wenigstens einer Ausnehmung versehen ist, deren Achse parallel zu den Zahnflanken verläuft und die eine in sich geschlossene Querschnittskontur aufweist. Durch die Anordnung einer derartigen Ausnehmung werden unter dem Einfluß der Zahnkräfte bei den jeweils im Eingriff befindlichen Zähnen die elastischenVerformungen im Bereich der Zahnflanken und damit die Kontaktfläche zwischen den sich berührenden Zähnen wesentlich vergrößert wird. Dadurch kommt es neben einer Abnahme der Wälzpressung zu einer Vergrößerung der elasto-hydrodynamischen Traganteile bzw. zu vollausgebildeten elasto-hydrodynamischen Schmierfilmen. Hierdurch wird ferner ein praktisch verschleißloser Betrieb erreicht, wobei wegen der bei Flüssigkeitsreibung geringeren Reibwerte ein wenigstens teilweise mit derartigen Zahngetriebeelementen ausgerüstetes Getriebe einer geringeren Wärmebelastung unterliegt.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung eines Zahngetriebeelementes ist darin zu sehen, daß selbst bei etwaigen Flankenrichtungsfehlern sich infolge der größeren Zahnelastizität eine gleichmäßigere Lastverteilung über die Zahnbreite ergibt, während bei herkömmlichen Verzahnungen derartige Flankenchtungsfehler wegen der höheren Zahnsteifigkeit eher zu einem einseitigen Tragen der Verzahnung und damit zu einer größeren Bruchgefahr führen. Wenn auch durch die Anordnung der Ausnehmung eine Schwächung des Zahnquerschnittes erfolgt, die zu einer gewissen Erhöhung der Zahnbiegebeanspruchung führt, so bleibt doch die zu erwartende Festigkeitseinbuße in Bezug auf die Zahnbiegebeanspruchung gering, da die Ausnehmung praktisch in der neutralen Faser des Zahnes liegt. Die bei der Wälz- und Pressbeanspruchung erzielten Vorteile der erfindungsgemäßen Ausgestaltung wiegen diesen Nachteil bei weitem auf.
  • Die Querschnittskontur der Ausnehmung sowie die Größe der Ausnehmung richtet sich im wesentlichen nach der vorgesehenen Belastung des Zahngetriebeelementes sowie den Eigenschaften des gewählten Werkstoffes hinsichtlich Festigkeit und Elastizität. Jet'nachdem kann es vorteilhaft sein, beispielsweise nur eine Ausnehmung mit geringem mittleren Durchmesser etwa im Bereich des Teilkreises vorzusehen oder aber eine Querschnittsform vorzusehen, die sich über einen gröoberen Höhenbereich des Zahnes erstreckt.
  • Aus der D T - O S 042 354 ist zwar eine Zahngetriebeanordnung für Meßwerkzeuge und Präzisionsanzeigegeräte bekannt, bei dem die Zähne jeweils eines Zahngetriebeelementes mit einem sich über die Zahnbreite erstreckenden, bis an den Fußkreis reichenden Schlitz versehen sind. Dieser Schlitz soll Jedoch dazu dienen, etwaige Fertigungstoleranzen auszugleichen und eine gleichzeitige Anlage beider Zahnflanken eines im Eingriff stehenden Zahnes durch eine entsprechende Verformung der beiden Zahnkörperhälften zu erreichen, so daß jedes Zahnspiel vermieden wird. Ein derartiges Getriebe ist jedoch für leistungsübertragende Getriebe nicht einsetzbar, da durch die ständige Wechselbeanspruchung der beiden Zahnkörperhälften, die sich insbesondere im Bereich des Zahnfußes auswirkt, schon nach kurzer Zeit Zahnbrüche auftreten.
  • Eine Vergrößerung der sich berührenden Kontaktflächen, wie sie das Zahngetriebeelement gemäß der Erfindung auszeichnet, ist hierbei nicht möglich, da im Bereich der miteinander in Berührung stehenden Zahnflanken eine Verformung im Sinne einer Vergrößerung der KontaktS Be gerade miibstttfindet.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Ausnehmung jeweils mit einem vorzugsweise elastischen Werkstoff hoher Dämpfung ausgefüllt ist. Hierdurch lassen sich die Zahnradgeräusche erheblich absenken, so daß die Schallschutzprobleme bei Getrieben wesentlich vereinfacht werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß auf der der Verzahnung abgekehrten Seite jeweils wenigstens ein Strömungsmittelkanal im Tragkörper angeordnet ist, der Jeweils in die Ausnehmung eines Zahnes mündet. Durch die Anordnung eines derartigen Kanales lassen sich Kühlmittel beispielsweise in Form des rückgekühlten Schmiermittels in das Zahninnere einführen und so eine gleichmäßige und geringe Wärmebelastung der Verzahnung erreichen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Ausnehmung jeweils an den Stirnseiten des Zahnes abgeschlossen ist. Dies hat den Vorteil, daß beispielsweise der in der Ausnehmung befindliche Werkstoff hoher Dämpfung nicht mit dem Schmiermittel des Zahnradgetriebes in Berührung kommt und so auch im Dauerbetrieb keine chemische Zersetzung stattfinden kann. Sieht man gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung an wenigstens einer Zahnflanke eines jeden Zahnes wenigstens eine Bohrung vor, die in die Ausnehmung mündet, so kann das Schmiermittel,das über einen entsprechenden Strömungsmittelkanal in die Ausnehmung hineingedrückt wird, direkt in den Bereich der sich berührenden Zahnflanken gebracht werden, so daß die Ausbildung eines elastohydrodynamischen Schmierfilmes wesentlich erleichtert wird. In Abwandlung hierzu kann die Bohrung auch im Bereich des Zahnkopfes ausmünden.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß im Tragkörper für jeden Zahn ein weiterer mit der Ausnehmung verbundener Strömungsmittelkanal angeordnet ist und daß ein Strömungsmittelkanal mit einer Zuleitung und der andere mit einer Ableitung für ein Strömungsmittel verbunden ist.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, daß zur Kühlung des Zahnes ein anderes Strömungsmittel als das Schmiermittel verwendet werden kann, so daß eine wesentlich höhere Kühlung erzielt werden kann, da auf Probleme der Viskosität keine Rücksicht genommen zu werden braucht. Da es außerdem möglich ist, das Kühlmittel in einem gesonderten Kreislauf zu führen, können keine Verunreinigungen in das Kühlmittel gelangen und so die Strömungsmittelkanäle und die Zu- und Ableitungen nicht im Laufe des Betriebes verstopfen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Zahngetriebeelement aus aufeinandergeschichteten und miteinanderverbundenen Blechen besteht. Diese Anordnung hat den Vorteil einer wesentlich vereinfachten Herstellung.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zur Herstellung eines Zahngetriebeelementes der vorstehend bezeichneten Art. Während es bei geradverzahnten Rädern keinerlei Schwierigkeiten bereitet, die Ausnehmungen im Verlaufe des üblichen Fertigungsverfahrens in den Zähnen durch Bohren, Stoßen oder Ziehen anzubringen, bieten schrägverzahnte oder spiralverzahnte Zahnräder in dieser Hinsicht einige Schwierigkeiten.
  • Zur -Lösung der zuletzt aufgezeigten Probleme wird daher gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß zur Bildung des mit Zähnen versehenen Tragkörpers Bleche aufeinandergeschichtet und fest miteinander verbunden werden, die den Zahnquerschnitt in einer Rohkontur aufweisen und in die vorher der Querschnittskontur der Ausnehmungen in den Zähnen entsprechend Löcher eingestanzt sind, und daß anschließend die endgültige Zahnform hergestellt wird. Die endgültige Zahnaußenform wird dann in der üblichen Weise durch Fräsen, Schleifen etc. hergestellt, während die beispielsweise bei einer Schrägverzahnung entstehende abgestufte Wandung der Ausnehmung unbearbeitet bleiben kann. Ein weiterer Vorteil dieses Herstellungsverfahrens liegt darin, daß mit den gleichen vorgestanzten Rohlingen sowohl geradverzahnte als auch schrägverzahnte Zahnräder, Zahnstangen etc. aufgebaut werden können. Durch die Kombination von gestanzten Rohlingen mit unterschiedlichem Durchmesser lassen sich auch Kegelzahnräder aufbauen. Die Bleche können beispielsweise durch Löten, Schweißen, Kleben oder dgl.vefilninw In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist ferner vorgesehen, daß zur Bildung von Strömungsmittelkanälen und/ oder von an den Zahnflanken ausmündenden Bohrungen in einem Teil der Bleche in der Blechebene verlaufende Rillen angebracht werden. Dies hat den Vorteil, daß sowohl die Lage als auch die Form der Kanäle bzw. Bohrungen beim Aufbau eines kompletten Zahnrades beliebig kombiniert werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist für das Verfahren zur Herstellung eines Zahngetriebeelementes nach der Erfindung ferner vorgesehen, daß zur Herstellung der Ausnehmung Jeweils zunächst der Zahn mit einem bis zum Zahnkopf hin offenen Schlitz versehen wird, der anschließend durch ein sich über die Zahnbreite erstrekkendes Verschluß stück abgeschlossen wird. Mit Hilfe dieses Verfahrens ist es möglich, auch gemäß der bisherigen Herstellungsweise gefertigte Zahnradrohlinge beispielsweise mit Schrägverzahnung mit einer entsprechenden Ausnehmung zu versehen, da der Schlitz durch Fräsen oder auch durch Elektroerosion einfacher gefertigt werden kann. Es ist hierbei lediglich zu berücksichtigen, daß der Schlitz im Bereich des Zahnkopfes nur sehr schmal zu sein braucht, während er in dem tiefer liegenden Bereich sowohl bezüglich der Lage als auch der Querschnittskontur der gewünschten Querschnittskontur der Ausnehmung entspricht. Durch das eingesetzte Verschlußstück, das mit den durch den Schlitz gebildeten beiden Zahnhälften fest verbunden wird, beispielsweise durch Kleben, ergibt sich wieder ein kompakter Zahn, dessen Ausnehmung eine in sich geschlossene Querschnittskontur aufweist.
  • In Ausgestaltung dieses erfindungsgemäßen Verfahrens ist ferner vorgesehen, daß bei aus übereinandergeschichteten Blechen aufgebauten Zahngetriebeelementen das Verschlußstück als durchgehender Spannanker ausgebildet ist. Hierdurch wird vermieden, daß unter dem Einfluß der Betriebslast die Verbindung der Bleche untereinander in den äußeren Lagen überbeansprucht wird und bei Inhomogenitäten hinsichtlich der Verbindung der Bleche untereinander diese in den Randzonen unter der Belastung "auSblättern".
  • Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen für ein Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen: Fig.1 einen Axialschnitt durch ein Zahnrad mit Schmiermittelversorgung gemäß der Linie I - I in Fig. 2 Fig.2 einen Querschnitt gemäß der Linie II - II in Fig. 1 Fig.2a eine andere Ausführungsform der Schmiermittelbohrungen Fig.3 einen Zahn eines aus Blechen aufgebauten Zahngetriebeelementes Fig.4 einen Schnitt gemäß der Linie IV - IV in Fig.3 Bei dem in den Fig. 1 und 2 in Teilschnitten dargestellten Zahnrad weisen die auf einem Tragkörper 1 angeordneten Zähne 2 in axialer Richtung verlaufende Ausnehmungen 3 mit in sich geschlossener Querschnittskontur auf. Die Form der Querschnittskontur und die Größe des Querschnitts der Ausnehmungen richtet sich nach dem gewählten Zahnradwerkstoff und nach der Größe der Belastungen. Jinachdem kann sich die Ausnehmung über die Höhe des Zahnes bis hin in den Bereich des in Fig.1 durch die gestrichelte Linie 4 angedeuteten Fußkreises erstrecken. Auch bei der Form der Querschnittskontur muß der Verlauf im Hinblick auf die gewünschte Verformung zur Erziehinsichtlich der asto-Hydrodynamik optimalen Kontaktfläche der Zähne im Eingriff und unter Last berücksichtigt werden.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Ausnehmungen jeweils durch Deckel 5, 6 an ihren Enden abgeschlossen und jeweils ein radial verlaufender Strömungsmittelkanal 7 vorgesehen, der in die Ausnehmung 3 mündet. Ferner sind Bohrungen 8 vorgesehen, die von der Zahnflanke ausgehend ebenfalls in die Ausnehmung münden. Der Strömungsmittelkanal 7 steht über eine Ringnut 9 in der Welle, in der eine mit der Ringnut in Verbindung stehende Querbohrung 10 und eine Längsbohrung 11 vorgesehen ist, mit der Schmiermittelversorgung in Verbindung. Das Schmiermittel wird von der Schmiermittelversorgung durch die Bohrung 11, 10 und den Ringkanal 9 über die einzelnen Strömungsmittelkanäle 7 in die Ausnehmungen 3 gedrückt. Durch die Bohrungen 8 tritt das Schmiermittel dann jeweils im Bereich der im Eingriff stehenden Zahnflanken aus und sorgt so für eine gleichmäßige Schmiermittelversorgung der Zahnflanken.
  • Anstelle einer Schmiermittelversorgung kann die Ausnehmung auch zur Kühlung herangezogen werden. In diesem Fall werden die Bohrungen 8 weggelassen und ein zweiter radial verlaufender Strömungsmittelkanal vorgesehen, der über eine weitere Ringnut mit einer entsprechenden Ableitung in Verbindung steht, so daß die Ausnehmung 3 dann von dem Kühlmittel ständig durchströmt werden kann.
  • In der einfachsten Ausführungsform, beispielsweise wenn aufgrund der Belastung eine Tauchschmierung oder Sprühschmierung ausreicht, können sämtliche Bohrungen 8 bzw. Strömungsmiftelkanale.7 entfallen und das Zahnrad in üblicher Weise auf der Welle befestigt werden. läßt man die Ausnehmungen in diesem Falle offen, so wird im Falle der Tauchschmierung dadurch, daß.das Innere der Ausnehmung jeweils mit dem Schmieröl beim Eintauchen volläuft, ebenfalls gekühlt, Falls besondere Anforderungen an die Geräuschdämpfung gestellt werden, wird die Ausnehmung mit einem elastischen Werkstoff vorzugsweise hoher Dämpfung ausgefüllt. In diesem Falle kann es je nach Wahl des Dämpfungswerkstoffes zweckmäßig sein, ebenfalls Abschlußdeckel 5 und 6 vorzusehen. In diesem Falle können sämtliche Bohrungen auch durch den Dämpfungswerkstoff oder entsprechend eingesetzte kleine Rohre hergestellt werden, die radial am Zahnkopf ausmünden.
  • In den Fig. 3 und 4 ist am Beispiel eines Zahnes für eine Geradverzahnung der Aufbau eines Zahngetriebeelementes dargestellt, das aus einzelnen übereinandergeschichteten Blechen besteht. Die Bezeichnung Bleche beinhaltet hierbei nicht zwangsläufig die ausschließliche Einsatzmöglichkeit metallischer Werkstoffe, sondern in gleicher Weise können auch andere Zahnradwerkstoffe für dieses Herstellungsverfahren verwendet werden. Wie der uuerschnitt gemäß Fig. 3 zeigt, sind mehrere Bleche 12 entsprechend der gewünschten Zahnbreite aufeinandergelegt. Die Bleche sind hierbei vorher beispielsweise gestanzt worden, wobei die Kontur der Ausnehmung 3' ihre endgültige Querschnittsform aufweist, während die Außenkontur des Zahnes selbst lediglich eine Rohkontur mit einer entsprechenden Bearbeitungszugabe darstellt. Bei dem dargestellten Beispiel ist die Ausnehmung in Form eines bis zum Zahnkopf durchgehenden Schlitzes hergestellt worden, in den nach dem Zusammenfügen der Bleche ein sich über die ganze Zahnbreite erstreckendes Verschlußstück X eingesetzt ist, das gleichzeitig als durchgehender Spannanker dient. Das Verschlußstück wird zweckmäßigerweise vor der endgültigen Fertigung der Zahnflanken eingesetzt und entsprechend mit bearbeitet.
  • Das Verschlußstück ist durch Schweißen, Kleben oder dergleichen fest im Zahnkopf eingesetzt. Die Wirkung als Spannanker ergibt sich durch an den Stirnseiten eines jeden Zahnes überstehende Teile des Verschlußstückes, die in den Fällen, in denen die Ausnehmung an den beiden Stirnseiten im Hinblick auf eine Schmierölversorgung abgeschlossen sein soll, entsprechend weit heruntergezogen sind, wie dies bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 durch die beiden Stirnlaschen des Verschlußstückes 14 bzw. 14' dargestellt ist.
  • Der Strömungsmittelkanal 7' bzw. die Bohrungen 8' sind durch entsprechende Rillen bei einem Teil der Bleche verwirklicht.
  • Die Anordnung eines durchgehenden Schlitzes im Bereich des Zahnkopfes und die Anordnung eines Verschlußstückes ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern läßt sich auch bei Zahngetriebeelementen aus einem massiven Werkstoff einsetzen. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn ein Zahnrad mit Schrägverzahnung hergestellt werden sol, da ein derartiger Schlitz die Fertigung der Ausnehmung durch einen entsprechend geführten Fräser erlaubt. Die Herstellung von Schrägverzahnungen mit Hilfe des anhand der Fig. 3 erläuterten Verfahrens bietet ebenfalls eine große Vereinfachung, da durch eine entsprechend in Umfangsrichtung des herzustellenden Rades oder einer Zahnstange oder dergleichen versetzte Anordnung der Bleche zueinander die Grundkontur für die Verzahnung erzeugt werden kann. Stanzt man hierbei aus den Blechen im Bereich der Zähne entsprechende Ausnehmungen in der gewünschten Form mit einer geschlossenen Kontur auf, so braucht nach dem Verbinden der Bleche untereinander nur noch im üblichen Verfahren, beispielsweise durch Abwälzfräsen und Schleifen die endgültige Zahnform gefertigt zu werden.
  • In Fig. 2a ist eine andere Ausführungsform für die Schmiermittelbohrungen an einem Zahn dargestellt. Anstelle der Bohrungen 8 in Fig.1 und 2 ist mindestens eine vom Zahnkopf her radial verlaufende Bohrung 15 vorgesehen, die in die Ausnehmung 3 mündet. Diese Bohrung fluchtet zweckmäßigerweise mit dem Strömungsmittelkanal 7, so daß beide in einem Arbeitsgang hergestellt werden können.
  • Will man die an den Zahnflanken ausmündenden Bohrungen 8 verwenden, dann kann bei der Herstellung des Kanals 7 in gleicher Weise verfahren werden, nur daß die Mündung am Zahnkopf anschließend verschlossen wird.
  • Ansprüche

Claims (11)

  1. Anspruche: Zahngetriebeelement mit auf einem Tragkörper angeordneten Zähnen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß jeder Zahn (2) mit wenigstens einer Ausnehmung (3) versehen ist, deren Achse parallel zu den Zahnflanken verläuft und die eine in sich ge--schlossene Querschnittskontur aufweist.
  2. 2. Zahngetriebeelement nach Anspruch 1, dadurch g e k -e n n -z e i c h n e t, daß die Ausnehmung t3) Jeweils mit einem vor zugsweise elastischen Werkstoff hoher Dämpfung ausgefüllt ist.
  3. 3. Zahngetriebeelement nach Anspruch 1, dadurch-g e k e n n -der z e i c h n e t, daß auf der Verzahnung abgekehrten Seite jeweils ein Strömungsmittelkanal (7) im Tragkörper (1) angeordnet ist, der Jeweils in die Ausnehmung t3) eines Zahnes (2) mündet und an einem Zuleitungskanal (10,11) angeschlossen ist.
  4. 4. Zahngetriebeelement nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Ausnehmung (3) jeweils an den Stirnseiten des Zahnes (2) abgeschlossen ist.
  5. 5. Zahngetriebeelement nach Anspruch 1,3 oder 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß an wenigstens einer Zahnflanke eines Jeden Zahnes (2) wenigstens eine Bohrung (8) vorgesehen ist, die in die Ausnehmung (3) mündet.
  6. 6. Zahngetriebeelement nach Anspruch 1,3 oder 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Zähne jeweils wenigstens eine radial verlaufende Bohrung 315) aufweisen, die mit der Ausnehmung (3) in Verbindung steht und die im Bereich des Zahnkopfes ausmündet.
  7. 7. Zahngetriebeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß im Tragkörper für jeden Zahn ein weiterer, mit der Ausnehmung (3) verbundener Strömungsmittelkanal angeordnet ist und daß ein Strömungsmittelkanal mit einer Zuleitung und der andere Strömungsmittelkanal mit einer Ableitung für ein Strömungsmittel verbunden ist.
  8. 8. Zahngetriebeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß jeder Strömungsmittelkanal mit einer Schmier- und/oder Kühlmittelversorgung in Verbindung steht.
  9. 9. Zahngetriebeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Zahngetriebeelement aus aufeinandergeschichteten und miteinander verbundenen Blechen (12) besteht.
  10. 10. Verfahren zur Herstellung eines Zahngetriebeelementes nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß zur Bildung des mit Zähnen versehenen Tragkörpers Bleche aufeinandergeschichtet und festmiteinander verbunden werden, die den Zahnquerschnitt in einer Rohkontur aufweisen und in die vorher der Querschnittskontur der Ausnehmungen in den Zähnen entsprechende Löcher gestanzt sind und daß anschließend die endgültige Zahnform hergestellt wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch10, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß zur Bildung von Strömungsmittelkanälen und/oder von an den Zahnflanken ausmündenden Bohrungen in einem Teil der Bleche in der Blechebene verlaufende Rillen angebracht werden.
    1 2. Verfahren, insbesondere nach einem der Ansprüche 10 oder 1 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zur Herstellung der Ausnehmung jeweils zunächst der Zahn mit einem zum Zahnkopf hin offenen Schlitz versehen wird, der anschließend durch einen sich über die Zahnbreite erstreckendes Verschlußstück abgeschlossen wird.
    1 3. Verfahren nach Anspruch 1 2, dadurch g e k e n n z ei c h'-n e t, daß bei aus übereinandergeschichteten Blechen aufgebauten Zahngetriebeelementen das Verschluß stück als durchgehender Spannanker ausgebildet ist. . Leerseite
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