DE2846942C2 - Befestigungselement, insbesondere für Metall - Google Patents
Befestigungselement, insbesondere für MetallInfo
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Description
J5
Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
En solches mit Hilfe eines Hammers von Hand in einen Metallkörper eintreibbares Befestigungselement
ist aus der US-PS 40 04 483 bekannt Dieses Befestigungselement erfordert jedoch nicht nur einen aufwendigen
Herstellungsvorgang, sondern besitzt auch den Nachteil, daß es sich nach dem Eintreiben in das
metallische Material unter der Einwirkung von Dreh- und Torsionskräften verdreht wodurch eine fixe Lage
des mit dem Befestigungselement an dem metallischen Körper anzubringenden Körpers nicht sichergestellt
werden kann. so
Es ist des weiteren aus dem DE-GM 17 07 412 ei
Stahlbolzen für Bolzcnschießgeräte bekannt der an die kegelförmige oder pyramidenförmige Spitze und vor
einer zylindrischen Auskehlung einen gerändelten Teil
aufweist der eine Sicherung gegen Verdrehen bilden soll, die jedoch einen zusätzlichen nicht unerheblichen
Fertigungsaufwand darstellt und zudem kaum genügen wird, um bei Einwirkung starker Torsionskräfte auf den
Schaft des Befestigungselements in jedem Fall eine Drehbewegung des Elementes in dem Material zu
verhindern, ir* das das; Befestigungselement eingeschlagen, wurde..
DieiAufgabe derErfindungbestehtdeshalb darin, das
Herstellungsverfahren:'für das Befestigungselement und
die Ausbildung, des, Befestigungselementes selbst zu
vereinfachen und! gleichzeitig die Brauchbarkeit dieses
Elementes insoferniZUiverbessern, als es Drehbewegungen!
unter Einwirkung entsprechender Kräfte nicht mehr zuläßt
Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst Kennzeichnend für das erfindungsgemäße
Befestigungselement ist somit daß es einen unrunden, flachen Querschnitt im Bereich seines über
seinem in das metallische Material einzutreibenden Kopf gelegenen Körpers aufweist der den Herstellungsvorgang
insofern vereinfacht als er die Verwendung einer Stanzpresse o. dgl. ermöglicht und daß der
Kopf selbst so gestaltet ist daß er eine Drehbewegung des Körpers nach dem Eintreiben des Kopfes in das
metallische Material verhindert, wobei gleichzeitig in an sich bekannter Weise dem Herausziehen des Kopfes aus
diesem Material Widerstand entgegengesetzt wird. Durch die gekennzeichnete Dimensionierung von
ϊ-lalsdicke, Körperdicke und Kopfdicke des Befestigungselementes
wird die Brauchbarkeit des Elementes in einer für den Fachmann überraschenden Weise
erheblich gefördert, weil selbst dann, wenn der Körper selbst nicht in das metallische Material eindringt die
Form des Kopfes und des Halses jede Drehbewegung in dem metallischen material und das Herausziehen aus
diesem Material verhindert obgleich das Befestigjungselement
aufgrund seiner Formgebung nur zwei gegenüberliegende Schultern aufweist und nicht etwa eine
durchgehende Ringschulter wie beim Stande der Technik.
Der Unteransprucn betrifft eine vorteilhafte Ausgestaltung
des Erfindungsvorschlags.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargesiallten Ausführungsbeispiele näher
erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht des flachen Befestigungselementes,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Befestigungselementes,
F i g. 3 eine Endansicht des Befestigungselementes mit dem eindringenden Teil,
Fig.4 eine der Fig. 2 ähnliche Seitenansicht einer
anderen Ausführungsform des Befestigungselementes,
F i g. 5 eine Endansicht der Aujföhrungsform von
Fig. 4.
Fig.6 eine Teilvorderansicht des Befestigungselementes
bei seiner Berührung mit einem metallischen Grundmaterial,
F i g. 7 eine der F i g. 6 ähnliche Ansicht bei der jedoch das Befestigungselement teilweise in das
metallische Material hineingetrieben worden ist
F i g. 8 eine der F i g. 6 ähnliche Ansicht bei der das
Befestigungselement vollständig in das metallische Material eingetrieben ist
In den Zeichnungsfiguren ist ein Befestigungselement 10 mit einem Körper 11 dargestellt der aus irgendeinem
gtwünschten Material, beispielsweise Stahl o. dgL,
besteht und einer Wärmebehandlung unterzogen werden kann, um eine gewünschte Härte zu erhalten.
Normalerweise hat der Körper 11 eine im allgemeinen rechteckige Querschnittsform und weist in etwa flache,
ebene vordere und hintere Oberflächen 12 und 13 sowie flache seitliche Oberflächen 14 auf. Ein reduzierter oder
eingezogener Hals 15 verbindet einen Kopf oder Eindringteil 16 untrennbar mit dem einen Ende des
Körpers IL Der Hals 15 weist vordere und hintere Oberflächen 17 und 18 auf, die im wesentlichen in
derselben Ebene wie die Oberflächen 12 bzw. 13 des
Körpers 11 liegen, sowie seitliche Oberflächen 19, die nach innen und, nach oben zu bis zu der Stelle, wo sie mit
dem einen Ende des Körpers 11 verbunden sind, schräg
verlaufen. Das dem Hals benachbarte Ende des Körpers
bildet auf jeder Seite eine Kante oder Schulter 20.
Wie am besten in Fig. 1 dargestellt, sind die Schultern 20 an dem Ende des Körpers 11 nach außen
und nach unten zu einem noch zu beschreibenden Zweck abgeschrägt Es versteht sich jedoch, daß solche
Schultern auch im wesentlichen lotrecht zur Längsachse des Körpers verlaufen könnten. Das obere Ende des
Kopfes 16 weist einen in etwa quadratischen Querschnitt auf, und die seitlichen Oberflächen 21 können
nach unten und nach innen zu bis zu einer Linie 22 abgeschrägt sein, während die vorderen und hinteren
Oberflächen 23 und 24 nach unten und nach innen zu einem Winkel abgenchrägt sind, der diesen Flächen eine
geringere Steilheit verleiht, als die seitlichen Oberflächen
aufweisen, um auf diese Weise an dem eindringenden Ende des Kopfes eine Meißelspitze zu bilden.
Bei der in den F i g. 4 und 5 gezeigten Ausführungsform
des Befestigungselementes sind die seitlichen Oberflächin 21 und die vorderen und hinteren
Oberflächen 23 und 24 nach innen und nach unten zu in demselben Winkel geneigt und bilden eine im
wesentlichen vierseitige Pyramide, die in einer scharfen Spitze 25 endet
Falls gewünscht, kann jede der seitlichen Oberflächen
14 des Körpers 11 mit einer gebrochenen Kante oder einem nach unten und nach innen zu geneigten Teil 26
an dem dem Kopf 16 benachbarten Ende versehen werden.
Obgleich das Befestigungselement jede beliebige Größe aufweisen kann, hat sich eine Größe als
besonders geeignet erwiesen, bei der der Körper eine Länge von annähernd 12,7 mm, eine Breite von
annähernd 2£4 mm und eine Dicke von annähernd
1,59 mm aufweist Der Hals 15 hat dann eine Dicke, die
im wesentlichen der Dicke des Körpers 11 entspricht, und die kleinste Breite eines solchen Halses beträgt
annähernd 135 mm. Der Kopf 16 ist an dem großen Ende im wesentlich quadratisch und weist eine
Seitenlänge von annähernd 1,59 mm auf. Ein solcher Kopf erstreckt sich dann über eine Länge von
annähernd 1,78 mm nach außen.
Wie aus den Fig.6 bis 8 ersichtlich ist, kann das
Befestigungselement 10 in einem Schlitz in dem einen Ende eines nicht dargestellten Hammers angeordne.
werden, oder eine Reihe von Befestigungselementen kann mit Hilfe eines mechanisch oder durch Druckmittel
betriebenen, nicht dargestellten Naglers eingetrieben
werden. Wenn das Befestigungselement in einen metallischen Körper Seingetrieben wird, beispielsweise
ίο einen Stahlträger o. dgl„ tritt der Eindringpunkt in das
Metall ein und übt auf das Metall einen Druck aus, der Teile des Metalls aus dem Eindringbereich herausfließen
läßt, wie dies klar aus F i g. 7 hervorgeht Eine weitere
Axialbewegung des Befestigungselementes bewirkt daß die Schultern 20 mit dem Metall in Berührung kommen,
das verdrängt worden ist und dieses Metall nach innen in den dem reduzierten Hals 15 benachbarten Bereich
hineinpressen. Eine weitere Axialbewegung hat in Abhängigkeit von der auf das Befestigungselement
einwirkenden Treibkraft zur Folge, daß das Ende des Körpers It in den metallischen Körper eingebettet
wird, wie dies in Fig.8 dargestell, ist Die unrunde
Gestalt des Kopfes 16 und des Halses 15 sowie des Endes des Körpers 11 verhindern ein Drehen des
Befestigungselementes innerhalb des metallischen Körpers, und gleichzeitig bildet das Metall, das in den dem
reduziei iem Hals benachbarten Bereich hineingepreßt
worden ist mit dem Körper eine mechanische Verriegelung, die dem Herausziehen des Befestigungse-
X) lementes aus dem Körper Widerstand entgegensetzt
Aufgrund der flachen Form des Befestigimgselementes
läßt dieses sich auf einer herkömmlichen Stanzpresse oder einem anderen herkömmlichen Formgebungsmechanismus in kürzester Zeit und mit einem Minimum
an Aufwand herstellen. Danach wird das Befestigungselement durch eine Wärmebehandlung auf eine Brinellhärte
gebracht die größer ist als die Härte des metallischen Körpers, in den es eingetrieben werden
soll.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Befestigungselement, das in metallisches Material
eintreibbar ist, mit einem. Körper, der an seinem einett Ende zur Bildung eines Halses eingezogen ist,
welcher, in Körperlängsrichtung gesehen, an seinem oberen Ende von einer Schulter und an seinem
unteren Ende von einem Kopf begrenzt wird, der mit dem Hals ein einheitliches Ganzes bildet, eine Breite
aufweist, die größer ist als die Halsbreite und kleiner
ist als die Breite des Körpers und geneigte Oberflächen besitzt, die in Richtung auf das in das
metallische Material eindringende Eintreibende des Kopfes unter Bildung einer Verjüngung schräg '
zulaufen, dadurch gekennzeichnet, daß is
der Körper (ti) einen flachen, durch eine Stanzpresse
ausbildbaren Querschnitt aufweist, daß der Hals (15) eine Dicke besitzt die im wesentlichen gleich
der Dicke des- Körpers (tt) ist. daß das obere, an den
Hals {15} angrenzende Ende des Kopfes (16) im Querschnitt quadratisch ist und die Breite des Halses
wenigstens 85% der Breite des quadratischen Teils des oberen Endes des Kopfes (16) beträgt und daß
der quadratische Teil des Kopfes (16) eine Dicke besitzt, die gleich der Dicke des Körpers (11) und des
Halses (15) ist
2. Befestigungselement nach Anspruch 1. dadurch
gekennzeichnet, daß die von dem quadratischen Querschnitt des Kopfes (16) an seinem an den Hals
(15) angrenzenden Ende ausgehenden, schräg zulaufenden, geneigten Oberflächen (21, 23, 24) des
Kopfes (16) u.i ihrem unteren Ende eine gemeinsame,
linienförmige Schneide (22* bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782846942 DE2846942C2 (de) | 1978-10-27 | 1978-10-27 | Befestigungselement, insbesondere für Metall |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782846942 DE2846942C2 (de) | 1978-10-27 | 1978-10-27 | Befestigungselement, insbesondere für Metall |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2846942A1 DE2846942A1 (de) | 1980-04-30 |
DE2846942C2 true DE2846942C2 (de) | 1982-11-18 |
Family
ID=6053339
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19782846942 Expired DE2846942C2 (de) | 1978-10-27 | 1978-10-27 | Befestigungselement, insbesondere für Metall |
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Families Citing this family (1)
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US4004483A (en) * | 1976-01-12 | 1977-01-25 | Hallock Robert L | Fastener for attachment to metallic structures |
-
1978
- 1978-10-27 DE DE19782846942 patent/DE2846942C2/de not_active Expired
Also Published As
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