DE2846568C3 - Korrosionsbeständiges beschichtetes Stahlrohr - Google Patents
Korrosionsbeständiges beschichtetes StahlrohrInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein korrosionsbeständiges beschichtetes Stahlrohr mit einer auf der Stahloberfläche angeordneten elektroplattierten Zinn - Zink-Legierungsschicht und einer auf der Legierungsschicht
angeordneten Chromatschicht.
Es ist üblich, die Oberfläche von Eisen- oder Stahlwerkstoffen beispielsweise von Blechen, Rohren,
Stäben oder Drähten mit korrosionsbeständigen Schutzschichten zu versehen. So wurde bereits die
Oberfläche eines Stahlwerkstoffes mit einer elektroplattierten Schutzschicht, im folgenden als Legierungsschicht bezeichnet, versehen, die aus einer Zinn - Zink-Legierung mit mehr als 50 Gew.-% Zinn bestand und
mit einer Chromatlösung behandelt worden war. Die Herstellung derartiger Legierungsschichten ist jedoch
ze/tauf wendig und teuer. So werden beispieisweise 20—25 Minuten benötigt, um für die Schutzschicht eine
Stärke von I 5— 20 μπι zu erhalten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, nicht nur die Fertigungszeit einer derartigen Schutzschicht herabzusetzen, sondern zugleich auch ihre
Korrosionsbeständigkeit zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß sowohl /wischen der Stahloberfläche und der
Legierungsschicht als auch zwischen der Legierungsschicht und der Chromatschicht oder nur zwischen der
Legierungsschicht und der C hromatschicht. eine Zmkschicht angeordnet ist
Das korrosionsbeständige beschichtete Erzeugnis
weist eine au·, einer /mn - Zink-Legierung hergestellte
elektroplatticrte Schicht auf. die unmittelbar oder über
eine clektroplattiertc Zwischenschicht aus Zink auf die
Stahloberfläche eines F.isen oder Stahlwerkstoffes
aufgebracht wird, wobei die aufgetragene elekiroplattiert«; Zinkschicht mn einer Chromatlösung behandelt
ist Das bekannte. .iul einer Steinoberfläche angebrachte
korrosionsbeständige F.r/eiignis wird im folgenden
unter (ι), ilas erfmdungsgemäHc dagegen unter (a) und
(b) aufgeführt
(<0 Stahloberflache(S) - l.egierungsschicht -/inkschicht(Zn) - ( hromalwhichijC r).
(b) Stahloberfläche (S) - Zinkschicht (Zn) -l.egierungsschicht — Zinkschicht (Zn) —
Chromatschicht (Cr),
(c) .Stahloberfläche (S) — Legierungsschicht —
Chromatschicht (Cr).
Sbe/icht sich auf die Stahloberfläche;(lie Legierung*·
schicht ist eine clektroplattierte Schicht, die aus einer
mehr als V) devi.-0M Zinn enthaltenden Zinn —Zink-I.e-
gierung besteht Zn ist eine elektroplattierte Zinkschicht,
während Cr eine wie angegeben durch Chromatlösung hergestellte Chromatschicht bedeutet
Das bekannte Erzeugnis von (c) weist eine auf einer Stahloberfläche angeordnete elektroplattierte Legierungsschtcht
auf, worauf eine Chromatschicht gebildet ist Das erfindungsgemäße Erzeugnis (a) weist eine auf
einer Stahloberfläche angeordnete elektroplattierte Legierungsschicht wie bei (c) auf, jedoch befindet sich
zwischen der Legierungs- und Chromatschicht noch eine elektroplattierte Zinkschicht Das erfindungsgemäße Erzeugnis (b) weist eine auf einer Stahloberfläche
angebrachte elektroplattierte Zinkschicht auf, auf der eine elektroplattierte Legierungsschicht und auf dieser
wiederum eine Zinkschicht und auf der Zinkschicht abschließend eine Chromatschicht angeordnet sind.
Die Schichtenanordnungen der beschieb; iten korrosionsbeständigen Stahlrohre (a), (b) und (c) sind wie
folgt:
(a') Legierungsschicht — Zinkschicht —
Chromatschicht
(b') Zinkschicht — Legierungsschicht —
Zinkschicht — Chromatschicht,
(c1) Legierungsschicht — Chromatschicht
Die mit der vorliegenden Erfindung erzielten Vorteile werden im folgenden näher erläutert
Wenn die Chromatschicht aus jeder der Schichtenanordnungen (a') und (b') des erfindungsgemäßen
Erzeugnisses und aus der der Schichtenanordnungen (c') des bekannten Erzeugnisses entfernt wird, werden die
Schichtenanordnungen (c') und (b') einen Teil der Legierungsschicht aus der bekannten Schichtenanordnung (c') durch eine Zinkschicht ersetzen, so daß die
elektroplattierte Zinkschicht leichter und schneller als die elektroplattierte Zinkschicht elektroplattiert werden kann, was bedeutet, daß die Zeit zum Elektroplattieren der aul der Stahloberfläche übereinanderliegenden
Schichten (a) und (b) erfindungsgemäß kürzer als die für das bekannte Erzeugnis ist. Beim bekannten Erzeugnis
(c) wurde durch Chroinatbehandlung einer Legierungsschicht mit mehr als 50 Gew.-% Zinn keine ausreichend
starke Chromatschicht erhalten im Gegensatz zu den erfindungsgemäßen Erzeugnissen (a) und (b). bei denen
sich durch Chromatbehandlung einer Zinkschicht eine ausreichend starke Chromatschicht bildete, wodurch die
Korrosionsbeständigkeit bedeutend verbessert wurde. Die Unterschiede der durch Chromatbehandlung
erhaltenen Korrosionsbeständigkeiten gehen aus den in Tabelle 1 gegebenen I Intersuchungsergebnissen von
Peispiel 1 und der Kontrollprobe 1 hervor. In Tabelle 2
sind die Unterschiede dieser in beiden Beispielen untersuchten Proben angegeben. Die Angaben zu
Beispiel I und der Kontrollprobe 1 wurden aus dem crfindungsgemäBen Produkt (a) erhalten, wobei die
Stahloberfläche (d) folgende Schichtenanordnung (dr)
hatte:
(d) Stahloberfläche - Zinkschicht -l.egierungsschicht - Chromatschicht.
(d1) Zinkschicht — Legiefüngsschicht —
Chromatschicht.
Die Ursache für die Unterschiede in den Untersuchungsproben wird erkennbar, wenn die in Tabelle I
angegebenen Werte mit denen der Schichtenanordnungen (a') und (d') der Tabelle 2 verglichen werden, wobei
die Schichteminordnungen (ar) und (ü") die gleiche
Stärke aufweisen.
Das beschichtete Stahlrohr (b) mit der angegebenen
Schichtenanordnung (b') wird im folgenden näher beschrieben. Diese Schichtenanordnung (b1) entspricht
einer Schichtenanordnung, die durch eine elektroplattierte Zinkschicht auf einer Stahloberiläche erhalten
wird und einer Schichtenanordnung (a') des beschichteten Stahlrohres (a) auf der Zinkschicht Die durch die
Schichtenanordnung (b') erhaltene Korrosionsbeständigkeit hat keinen besonderen Einfluß auf die in Tabelle
2 angegebenen Schichtenanordnungen (a') und (d') sowie auf die Untersuchungsergebnisse in Tabelle 1, ist
jedoch weit höher als die des beschichteten Stahlrohres (a) der Schichtenanordnung (a')· Die sich durch
Vergleich der Untersuchungsergebnisse der Beispiele 2 und 3 ergebende Korrosionsbeständigkeit ist in der
Tabelle 3 angegeben. Die Probe 3 aus Beispiel 3 und die Probe 1 aus Beispiel 1 haben die gleiche Schichtenanordnung (a'). aber die Untersuchungsergebnisse von
Beispiel 3 werden zum Vergleich mit den Untersuchungsergebnisse.i von Beispiel 2 herangezogen, da die
gesamte Schichtenstärke von Probe 3 gleich der in Tabelle 4 angegebenen Schichtenstärke von Probe 2 ist
und die gesamten Zinkschichtenstärken bei der Probe gleich sind.
Fünf Stahlrohre mit einer Zusammensetzung gemäß der ASTM-Norm A 53-65, einem Außendurchmesser
von 18 mm, einer Siärke von 1,2 mm und einer Länge von 500 mm wurden in üblicher Weise gereinigt. Dann
wurde eine Zinn —Zink-Legierung üurch Elektroplattieren in noch zu erläuternder W^ise auf die gereinigte
Stahloberfläche aufgebracht, daraul eine Zinkschicht durch Elektroplattieren gebildet und diese mit einer
Chromatlösung behandelt, um ein beschichtetes Stahlrohr (a) mit der Schichtenanordnung (a') zu erhalten.
Jedes Rohr wurde auf eine Länge von 300 mm zugeschnitten.
Zur Herstellung der unteren Schicht, die aus einer
Legierung von 75 Gew.-% Zinn und 25 Gew.-% Zink bestand, wurde eine Plattierlösung mit einem pH-Wert
von 7 hergestellt, die 22 g/l Zinnsulfat. 14 g/l Zinksulfat. 40 g/l Triäthanolamin und 100 g/l Natriumglukonat
enthielt. Die gereinigten Stahlrohre dienten als Kathode, eine Legierung aus 75 Gew.-% Zinn und 25 Gew.-%
Zink dagegen als Anode. Die Lösungstemperatur betrug 300C. Ein elektrischer Strom mit einer Kathodenstrom-
Tabelle I
Prüfergebnissc
Probe
dichte von 3 A/dm2 wurde 17 Minuten lang eingesetzt,
um eine plattierte Zinn - Zink-Schicht der angegebenen Zusammensetzung mit einer Stärke von 13 μηι auf der
Stahloberfläche zu bilden. Die so beschichteten Stahlrohre wurden dann mit einer Zinkschicht versehen.
Zur Herstellung der Oberlagernden oberen Zinkschicht wurde eine Plattierlösung mit einem pH-Wert
von 3 hergestellt, die 256 g/l Zinksulfat, IU g/l
Aluminiumchlorid und 75 g/l Natriumsulfat enthievt. Die
ίο mit einer elektroplattierten Zinn - Zink-Legierung
gemäß dem beschriebenen Verfahren versehenen Stahlrohre dienten als Kathoden, ein Zinkblech dagegen
als Anode. Die Lösungstemperatur betrug 500C. Ein elektrischer Strom mit einer Kathodenstromdichte von
50 A/dm2 wurde eingesetzt, um eine Zinkschicht mit
einer Stärke von 4 μηι und einer Reinheit von 100 Gew.-% auf der angegebenen Legierungsschicht zu
bilden. Die so beschichteten Stahlrohre wurden dann der Chromatbehandlung zugeführt
Zur Chromatbehandlung wurden die beschichteten Stahlrohre, die durch Aufbringen einer Zinkschicht auf
die Legierungsschicht nach dem angegebenen Plattierverfahren erhalten wurden, bei Raumtemperatur in ein
handelsübliches Chromatbad 20 Sekunden lang ge
taucht, dann herausgenommen und nach Waschen mit
heißem Wasser getrocknet um die Probe 1 zu erhalten. Diese Proben wurden »lann der weiteren Untersuchung
unterworfen.
Norm B-117 durchgeführt und die Ergebnisse in der
Tabelle 1 angegeben, in der R rote Rostflecke und R fließenden roten Rost darstellen, wobei die vor den
Buchstaben R und RR stehenden Zahlen die ermittelten Durchschnittswerte aus den durchgeführten Untersu-
r> chungen bedeuten. Wenn fließender roter Rost (RR)
erzeugt wurde, wurde nur dieser ohne die gebildeten roten Rostflecken (R) aufgenommen.
Die Probe 1 dieses Beispiels wurde zusammen mit der noch zu beschreibenden KontrollproN: 4 dem Salzwas
sersprühtest unterworfen, wobei die in Tabelle 1
angegebenen Ergebnisse erhalten wurden.
Beim Vergleich der in Tabelle 1 angeführten Testergebnisse mit den in Tabelle 2 beschriebenen
Schichten der betreffenden Proben ergibt sich durch
Ändern der Lage der Zinkschicht eine bedeutende
Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit der erfindungsgemäßen Erzeugnisse.
Von den fünf Stahlrohren der Proben I und 4 wurden drei beliebige Proben entnommen
Zeit (Stunden) 2(KH) 2500 MU)
Nf. Ka)
Nr. 4(d)
IK 4(HK)
IR IRR
IRR
Anmerkung:
Probe 1 ist ein beschichtetes Stahlrohr mit der aus Beispiel I erhaltenen Beschichtungsancrdnung (a). Probe 4 dagegen ein
beschichtetes Stahlrohr mit der aus der Kontrollprobe I erhaltenen
Heschichtungsanordnung (d).
Tabelle 2
Schichtenanordnungen
Schichtenanordnungen
Probe | Beispiel 1 | Kontrollprobe ] |
Nr. l(a') | Nr. 4(d') | |
Beschichtung | ||
Pühandelte obere Schicht | Chromatschicht | Chromatschicht |
Obere Schicht | Zinkschicht 4 μπι | Legierungsschicht 13 μπι |
Untere Schicht | Legierungsschicht 13μΐτι | Zinkschicht 4 μπι |
Gesamte Schichtenstärke 17 μπι 17 μπι
Anmerkung:
Die Chromatschicht war so dünn, daß ihre Stärke nicht ermittelt werden konnte. Die in der Tabelle angegebene
Legierungsschicht bestand aus 75 Gew.-% Zinn und 25 Gew.-% Zink. Kontrollprobe 1
In Tabelle 1 wurde durch Umkehren der plattierten oberen und unteren Schichten eine Zinkschicht auf der
Stahloberfläche gebildet, wobei auf dieser Schicht eine aus Zinn und Zink bestehende Legierungsschicht der
gleichen Zusammensetzung durch Elektroplattieren entstand, die anschließend mit einer Chromatlösung
behandelt wurde. Im übrigen wurden die Probestücke gleich behandelt, so daß fünf beschichtete Stahlrohre (d)
mit der Schichtenanordnung (d') erhalten wurden. Diese mit Nr. 4 bezeichneten Proben wurden dem Salzwassersprühtest
wie in Beispiel 1 unterworfen, wobei sich die in Tabelle 1 angegebenen Prüfergebnisse ergaben.
Kontrollprobe 2
Im Beispiel 1 betrug die Plattierzeit der Legierung 22 Minuten. Es wurde keine elektroplattierte Zinkschicht
erzeugt Die erhaltene, 17 μΐη starke Legierungsschicht wurde mit einer Chromatlösung behandelt, um
das gleiche beschichtete Stahlrohr (c) wie das herkömmliche Erzeugnis mit der beschriebenen Schichtenanordnung
(c') zu erhalten. Diese mit Nr. 5 bezeichnete Probe wurde dem Salzwassersprühtest wie
im Beispiel 1 unterworfen, wobei sich für die Kontrollprobe 1 die angegebenen Prüfergebnisse
ergaben.
Zur Herstellung der Proben wrrden die in Beispiel I benutzten fünf Stahlrohre gereinigt, wobei durch
Elektroplattieren nacheinander eine untere Zinkschicht, eine Legierungszwischenschicht und eine obere Zinkschicht
in der zu beschreibenden Weise auf die Stahloberfläche aufgetragen wurde, wobei die obere
Zinkschicht mit einer Chromatlösung behandelt wurde, um die beschichteten Stahlrohre (b) mit der Schichtenanordnung
(b') zu erhalten. Die Rohre wurden an beiden Enden auf eine Länge von 300 mm zugeschnitten und als
Probe 2 bezeichnet.
Die untere Zinkschicht wurde wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei die gereinigten Stahlrohre als
Kathoden dienten und ein elektrischer Strom eine Minute lang eingesetzt wurde, so daß sich bei sonst
gleicher Behandlung wie in Beispiel 1 eine Zinkschicht mit einer Stärke von 7 μπι auf der Stahloberfläche
bildete. Die so beschichteten Stahlrohre wurden dann mit einer Legierungsschicht versehen. Die aus 75
Gew.-% Zinn und 25 Gew.-% Zink bestehende Legierungsschicht wurde in der gleichen Weise wie in
Beispiel I hergestellt, wobei die vorher mit einer Zinkschicht versehenen Stahlrohre als Kathoden
dienten und ein elektrischer Strom 8 Minuten lang
eingesetzt wurde, so daß sich bei sonst gleicher Behandlung wie in Beispiel 1 eine Legierungsschicht der
angegebenen Zusammensetzung mit einer Stärke von 6 μπι auf der Zinkschicht bildete. Die Proben wurden
dann dem nächsten Plattierungsschntt .zugeführt.
Die Herstellung der oberen Zinkschicht auf den gemäß Beispiel 1 hergestellten teilweise schon plattierten
Stahlrohren erfolgt wie in Beispiel I, wobei die auf der ."' inkschicht gebildete Legierungsschicht als Kathode
diente und ein elektrischer Strom 35 Sekunden lang eingesetzt wurde, so daß sich bei sonst gleicher
Behandlung wie in Beispiel 1 die beschichteten Stahlrohre bildeten, deren obere Zinkschicht eine
Stärke von 4 μπι hatte, die anschließend einer Chromatbehandlung unterzogen wurden.
Die Chromatbehandlung erfolgte wie in Beispiel 1, v/obei die beschichteten Stahlrohre mit der beschriebenen
Materialabfolge Stahloberfläche — Zinkschicht — Legierungsschicht — Zinkschicht in ein Lösungsbad
getaucht wurden, so daß sich bei sonst gleicher Behandlung fünf beschichtete Stahlrohre mit der
Abfolge (b) ergaben, die als Probe 2 dem (olgenden Salzwassersprühtest wie in Beispiel 1 unterworfen
wurden.
Die in diesem Beispiel erhaltene Probe 2 und die aus Beispiel 3 erhaltene Probe 3 wurden dem Salzwassersprühtest
unterworfen, um die in Tabelle 3 angegebenen Ergebnisse zu erhalten.
Beim Vergleich der in Tabelle 1 und 3 aufgeführten Testergebnisse mit den Schichtenanordnungen der
betreffenden in Tabelle 2 und 4 angegebenen Proben ergibt sich eine wesentlich verbesserte Korrosionsbeständigkeit
durch die gebildete .Schichtenanordnung (a'), wobei die Zinkschicht auf der Stahloberfläche angebracht
ist. Von den fünf Stahlrohren der Proben 2 und 3 wurden drei beliebige Proben entnommen.
Tabelle 3
Prüfergebnisse
Prüfergebnisse
Probe
Zeit (Stunden)
20O0 2500
20O0 2500
3000 .1500 4000
IR
IR IRR -
Nr. 2(b)
Nr. 3(a)
Nr. 3(a)
Anmerkung:
Probe 2 ist ein Stahlrohr mit der aus Beispiel 2 erhaltenen Schichtenanordnung (b), Probe 3 dagegen ein
Stahlrohr mit der aus Beispiel 3 erhaltenen Schichtenanordnung (a).
Tabelle 4 | Beispiel 2 | Beispiel 3 |
Schichtenanordnungen | Nr. 2(b') | Nr. 3(a') |
Probe | ||
Chromatschicht | Chromatschicht | |
Beschichtung | Zinkschicht 4μηι | Zinkschicht 11 um |
Obere Schicht Behandlung | Legierungsschicht 6;xm | |
Obere Schicht | Zinkschicht 7u.m | Legierungsschicht όμπι |
Zwischenschicht | I7jj.m | 17 μπι |
Untere Schicht | ||
Gesamte Schichtenstärke | ||
Anmerkung: | ||
ίΜ(ίιιύ «tus tj ucw.*/e /.mn UHU ZJ ucw.-/i
2. Die Probe 3 hatte die gleiche Schichtenanordnung (a') wie in Heispiel I.
Die untere und obere Schicht wurden wie in Beispiel 1 hergestellt, um fünf beschichtete Stahlrohre (a) mit einer r>
Länge von 300 mm und einer Schichtenanordnung (a') wie Probe 3 zu erhalten.
Zur Herstellung der unteren aus 75 Gew.-% Zinn und
25 Gew.-% Zink bestehenden in Beispiel I angegebenen Legierungsschicht wurden bei sonst gleicher Behänd- jo
lung die gereinigten Stahlrohre als Kathoden benutzt und ein elektrischer Strom 8 Minuten lang eingesetzt,
um eine plattierte Legierungsschicht mit einer Stärke von 6 μηι auf der Stahloberfläche zu ergeben. Die so
hergestellten Proben wurden der weiteren Behandlung r> Probe
unterzogen.
wobei die unter sonst gleicher Behandlung mit einer Legierungsschicht versehenen Stahlrohre als Kathode
dienten und ein elektrischer Strom 95 Sekunden lang -»n
eingesetzt wurde, um auf der Legierungsschicht der
|jiutilt.l IvIl tjliillUUtllv \»lll«~ pialUCI IC ^111Κ3\.ΙΙΐνΊ 1L Hill
einer Stärke von 11 μπι zu erhalten. Diese Proben
wurden dem nächsten Test unterworfen.
Die Chromatbehandlung erfolgte wie in Beispiel 1,
wobei die beschichteten Stahlrohre mit der Materialabfolge Stahl — Legierungsschicht — Zinkschicht bei
sonst gleicher Behandlung in ein Bad mit einer Chromatlösung getaucht wurden, um Probe 3 zu
erhalten. Die Proben wurden dann dem in Beispiel 1 angegebenen Salzwassersprühtest unterworfen, wobei
die gleichen wie in Tabelle 3 aufgeführten Ergebnisse erzielt wurden. In den folgenden Tabellen 5 und 6 sind
die Prüfergebpisse zur Korrosionsbeständigkeit und die erforderlichen Plattierzeiten zum Vergleich angegeben.
2000 2500 3000 3500 4000
Nr. l(a) Nr. 2(b) Nr. 3(a)
Nr 4M1
IR
IR IRR
- - IR
IR IRR -
IRH-
Anmerkung:
1. Die gesamte Schichtenstärke jeder Probe betrug 17 μπι.
2. Die Prüfergebnisse der bekannten Erzeugnisse (c) waren die gleichen wie bei der Anordnung (d) der Probe 4.
3. Die Proben 1, 2 und 3 wurden den entsprechenden Beispielen, Probe 4 jedoch der Kontrollprobe 1 entnommen.
Probe
17 Minuten 50 Sekunden
9 Minuten 35 Sekunden
22 Minuten 20 Sekunden
Anmerkung:
1. Die jeweilige Plattierzeit ist in der Beschreibung jedes Beispiels angeführt
2. Die Proben 1 und 2 sind erfindungsgemäße Erzeugnisse, Probe S ist dagegen ein handelsübliches
Fabrikat
Claims (1)
- Patentanspruch:Korrosionsbeständiges beschichtetes Stahlrohr mit einer auf der Stahloberfläche angeordneten elektroplattierten Zinn—Zink-Legierungsschicht und einer auf der Legierungsschicht angeordneten Chromatschicht dadurch gekennzeichnet, daß sowohl zwischen der Stahloberfläche und der Legierungsschicht als auch zwischen der Legierungsschicht und der Chromatschicht, oder nur zwischen der Legierungsschicht und der Chromatschicht eine Zinkschicht angeordnet ist
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