DE2846021C3 - Einrichtung zum Füllen bzw. Entladen einer Bettfedern-Wasch-Schleudermaschine - Google Patents
Einrichtung zum Füllen bzw. Entladen einer Bettfedern-Wasch-SchleudermaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B68—SADDLERY; UPHOLSTERY
- B68G—METHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B68G3/00—Treating materials to adapt them specially as upholstery filling
- B68G3/08—Preparation of bed feathers from natural feathers
- B68G3/10—Cleaning or conditioning of bed feathers
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- Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Füllen bzw. Entladen einer Bettfedern-Wasch-Schleudermaschine
mittels einer Fülleitung bzw. einer Entladeleitung, die abwechselnd mit einem Anschlußstutzen
in der Stirnwand der Maschinentrommel über eine Umschaltleitung verbindbar sind.
Eine solche Einrichtung ist aus der DE-AS 19 15 990 bekannt. Hierbei besteht die Umschaltvorrichtung aus
einem Schieber, der den Anschlußstutzen der Trommelwand in radialer Richtung verschiebbar dreht, derart,
daß er wahlweise mit dem Anschlußstutzen einer Fülleitung bzw. einer Entladeleitung zur Deckung
gebracht werden kann, die jeweils fest an die Umschaltvorrichtung angeschlossen bleiben. Bei dieser
Umschaltvorrichtung bestehen Schwierigkeiten hinsichtlich der Abdichtung, weil sowohl während der
pneumatischen Beschickung als auch bei der pneumatischen Entladung nicht unbeträchtliche Druckunterschiede
auftreten, die die Dichtungen aufnehmen müssen, um einen Leckstrom zu vermeiden. Außerdem
läßt sich bei der bekannten Vorrichtung nicht vermeiden, daß über die Schieberanordnung ungereinigte
Federteile nach der Entnahmeleitung gelangen. Dies ist selbst bei geringsten Mengen bedenklich, weil
hierdurch die gewaschene Ware wieder verdorben werden kann. Um eine Durchmischung ungereinigter
Rohware mit der fertig gewaschenen Ware zu vermeiden, bestehen veterinär-polizeiliche Vorschriften,
nach denen die Rohware und die gewaschenen Federn durch getrennte Leitungen geführt werden
müssen. Diese Maßnahme ist jedoch wirkungslos, wenn über die Umschaltvorrichtung eine Übertragung von
Rohware nach der Entladeleitung möglich wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Bauart derart zu
verbessern, daß bei vollautomatischer Umschaltung mit Sicherheit eine Durchmischung von Rohwareteilchen
mit gewaschenen Federn verhindert wird.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß sämtliche Rohware, die aus dem Füilschlauch angeliefert wird, in
die Einfüllöffnung der Maschine gelangt und dort der intensiven Waschbehandlung unterworfen wird, so daß
eine Überführung von nicht gereinigter Rohware in das Entladerohr unmöglich ist Dabei ist zu berücksichtigen,
daß der Durchmesser der Anschlußstutzen der Leitungen bei derartigen pneumatisch arbeitenden Vorrichtungen
ziemlich groß sind, so daß sich die Schiebersteuerung der bekannten Anordnung nur schwer in
befriedigender Weise verwirklichen läßt
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 5.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der
Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen schematischen Axialschnitt der Einfüllöffnung einer Bettfedern-Wasch-Schleudermaschine
mit angeschlossenem Füllrohr;
Fig.2 einen Axialschnitt des Entladerohres mit Anschlußstutzen zum Abführen der gewaschenen
Federn in seiner räumlichen Zuordnung zu dem Maschinenanschluß gemäß Fig. 1;
Fig.3 einen Axialschnitt der Einrichtung mit angeschlossenem Entladerohr und abgeklapptem Füllstutzen.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist die Füll- bzw. Entladeeinrichtung an einer den Anschlußstutzen einer
zweifach gelagerten Trommel bildenden Hohlwelle 1 einer Waschmaschine dargestellt Die gleiche Einrichtung
kann jedoch auch Anwendung finden für Wasch- und Schleudertrommeln mit fliegend gelagerter Trommel
oder an einer Textilwaschmaschine.
Die den Gehäuseanschlußstutzen bildende Hohlwelle 1 der Trommel ist an ihrem äußeren Ende mit einer
inneren konischen Ausdrehung 2 versehen. Von außen her ist das Ende der Hohlwelle 1 von einem
gehäusefesten Ring 3 umschlossen, der gegenüber der Hohlwelle 1 durch einen in eine innere Ausdrehung
eingelegten Dichtring 4 abgedichtet ist. Die äußere Stirnringfläche des Ringes 3 fluchtet mit dem Ende der
Hohlwelle 1. An dem gehäusefesten Ring 3 ist eine den Füllstutzen bildende Verschlußklappe S schwenkbar
gelagert. In einer Ringnut in der Stirnringfläche eines radial nach außen weisenden Flansches der Kappe 5 ist
ein Dichtring 6 eingelegt, der in Arbeitsstellung gemäß F i g. 1 an der Stirnringfläche des Ringes 3 dichtend
anliegt. Diese Axialdichtung ist keinem Reibungsverschleiß ausgesetzt, da die Dichtung nicht gegen ein
drehendes Teil abschließen muß. Es ist jedoch dennoch eine Abdichtung zwischen der Klappe S und der
Hohlwelle 1 gewährleistet, so daß kein Waschwasser ins Freie austreten kann. An die Verschlußklappe 5 ist ein
flexibles Füllrohr 7 angeschlossen, durch welches die Einfüllung der Geflügelfedern zugleich mit dem
Waschwasser erfolgt Die Verschwenkung der Verschlußklappe 5 gegenüber dem Ring 3 kann pneumatisch,
hydraulisch oder elektrisch erfolgen.
Die Fig. 2 zeigt das Entleerrohr, mit axial verschiebbarem
Entladestutzen 8 dessen Achse mit der Achse der Hohlwelle 1 fluchtet und der auf die Hohlwelle 1 hin und
von dieser weg bewegbar ist Dieser Entiadestutzen 8 weist am Ende eine konische Andrehung 9 auf, die der
Ausdrehung 2 der Hohlwelle 1 entspricht, und im eingefahrenen Zustand gemäß F i g. 3 ist zwischen den
beiden konischen Andrehungen 2 und 9 ein Ringspalt 10 gebildet, der einstellbar ist, um eine mechanische
Reibung zwischen der Hohlwelle I und dem Entleerrohr
8 zu vermeiden. Außerdem dient dieser Ringspalt 10 als
Eintrittsöffnung für Sekundärluft bei der pneumatischen Entleerung der Trommel, wodurch der Entleerungsvorgang
verbessert wird. An den Entladestutzen 8 ist das flexible Entladerohr angeschlossen, welches zum Silo
des Trockners weiterführt
In Füllstellung bzw. in Bel&desteHung befindet sich die
Verschlußklappe 5 in der aus F i g. 1 ersichtlichen Stellung und der Entladestutzen 8 ist zurückgefahren. Er
liegt in einem solchen axialen Abstand vor dem Ende der Hohlwelle 1, daß das an die Verschlußklappe 5
anschließende Füllrohr nicht behindert ist In dieser Stellung kann die Maschine aus dem Silo, an das das
Füllrohr 7 angeschlossen ist, gefüllt werden und gleichzeitig kann dabei der Wassereinlauf folgen. In
ίο dieser Einfüllstellung ist die Verschlußklappe 5 über die
Dichtungen 6 und 4 gegenüber der Hohlwelle 1 abgedichtet, so daß kein Waschwasser austreten kann.
Sobald der Waschvorgang beendet ist wird zeitlich gesteuert die Klappe 5 automatisch geöffnet und es wird
daraufhin automatisch der Entladestutzen 8 in die aus F i g. 3 ersichtliche Stellung überführt, und es werden
dann pneumatisch durch Unterdruck die gewaschenen Federn in das Silo eines Trockners überführt Am Ende
der Entladezeit wird durch Zeitsteuerung der Entladestutzen 8 automatisch zurückgefahren und die Verschlußklappe
5 automatisch geschlossen, und nach dem Schließen erfolgt dann wieder automatisch das Einfüllen
der rohen Federn, z. B. von einem Zuführautomaten aus, so daß der Zyklus automatisch gesteuert beliebig oft
wiederholbar ist.
Claims (5)
1. Einrichtung zum Füllen bzw. Entladen einer Bettfedern-Wasch-Schleudermaschine mittels einer
Fülleitung bzw. einer Entladeleitung, die abwechselnd mit einem Anschlußstutzen in der Stirnwand
der Maschinentrommel über eine Umschaltvorrichtung verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umschalteinrichtung einen schwenkbaren Anschlußstutzen (5) für die eine Leitung (7)
und einen axial verschiebbaren Stutzen (8) für die andere Leitung aufweist, die abwechselnd automatisch
gesteuert an den Gehäuseanschlußsutzen (1,2) anschließbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der schwenkbare Anschlußstutzen (5) um eine gehäusefeste Achse schwenkbar und mit der
flexiblen Fülleitung (7) verbunden ist, während der
axial verschiebbare Stutzen (8) an das Entladerohr anschließt
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der den
Gehäuseanschlußstutzen bildenden Hohlwelle (1) von einem gehäusefesten Ring (3) umschlossen ist,
der über eine Radialdichtung (4) gegenüber der Hohlwelle (1) abgedichtet ist und dessen vordere
Stirnringfläche mit einem Dichtring (6) der den schwenkbaren Anschlußstutzen bildenden Verschlußklappe
(5) in Beladestellung bzw. Waschstellung im Sinne einer Abdichtung zusammenwirkt.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Entladestellung
zwischen dem Vorderende von Hohlwelle (1) und Entladerohr ein einstellbarer Ringspalt (10) verbleibt,
der als Sekundärluft- Einsaugöffnung dient.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderende der
Hohlwelle (1) der Maschine eine konische Eindrehung (2) aufweist, und daß das vordere Ende des
Entladerohres eine entsprechend konische äußere Abdrehung besitzt, so daß sich ein konischer
Ringspalt (10) ergibt
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2846021A DE2846021C3 (de) | 1978-10-23 | 1978-10-23 | Einrichtung zum Füllen bzw. Entladen einer Bettfedern-Wasch-Schleudermaschine |
DE3002046A DE3002046C2 (de) | 1978-10-23 | 1980-01-21 | Einrichtung zum Füllen bzw. Entladen einer Bettfedern-Wasch-Schleudermaschine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2846021A DE2846021C3 (de) | 1978-10-23 | 1978-10-23 | Einrichtung zum Füllen bzw. Entladen einer Bettfedern-Wasch-Schleudermaschine |
DE3002046A DE3002046C2 (de) | 1978-10-23 | 1980-01-21 | Einrichtung zum Füllen bzw. Entladen einer Bettfedern-Wasch-Schleudermaschine |
Publications (3)
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---|---|
DE2846021A1 DE2846021A1 (de) | 1980-04-24 |
DE2846021B2 DE2846021B2 (de) | 1980-11-20 |
DE2846021C3 true DE2846021C3 (de) | 1981-08-27 |
Family
ID=32714423
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2846021A Expired DE2846021C3 (de) | 1978-10-23 | 1978-10-23 | Einrichtung zum Füllen bzw. Entladen einer Bettfedern-Wasch-Schleudermaschine |
DE3002046A Expired DE3002046C2 (de) | 1978-10-23 | 1980-01-21 | Einrichtung zum Füllen bzw. Entladen einer Bettfedern-Wasch-Schleudermaschine |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3002046A Expired DE3002046C2 (de) | 1978-10-23 | 1980-01-21 | Einrichtung zum Füllen bzw. Entladen einer Bettfedern-Wasch-Schleudermaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE2846021C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3502496C1 (de) * | 1985-01-25 | 1986-04-10 | Heinz Ing.(grad.) 8600 Bamberg Herbertz | Wasch- und Schleudermaschine fuer Bettfedern und aehnliches Waschgut |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB467594A (en) * | 1935-12-20 | 1937-06-21 | Stanley Newbery | Improvements in and relating to laundry plant and the like |
DE1915990C3 (de) * | 1969-03-28 | 1981-09-10 | H. Krantz Gmbh & Co, 5100 Aachen | Wasch- und Schlendermaschine für Bettfedern, Fasern o.dgl. |
-
1978
- 1978-10-23 DE DE2846021A patent/DE2846021C3/de not_active Expired
-
1980
- 1980-01-21 DE DE3002046A patent/DE3002046C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2846021A1 (de) | 1980-04-24 |
DE2846021B2 (de) | 1980-11-20 |
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DE3002046C2 (de) | 1982-10-07 |
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