DE2845938A1 - Aufbruchsicherung an tueren, fenstern o.dgl. - Google Patents
Aufbruchsicherung an tueren, fenstern o.dgl.Info
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- E06B5/11—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes against burglary
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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- E05D11/00—Additional features or accessories of hinges
- E05D11/0018—Anti-tamper devices
- E05D11/0027—Anti-tamper devices arranged on or near the hinge and comprising parts interlocking as the wing closes, e.g. security studs
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Description
- Aufbruchsicherung an Türen, Fenstern oder dergleichen
- Die erfindung bezieht sich auf eine Aufbruchsicherung an Türen, Fenstern oder dergleichen mit an der Scharnierseite der Türe angeordnetem Vorsprung, welcher beim Schließen der Türe in Hintergriff tritt zu einem rahmenseitig befestigten Beschlagteil.
- Bei einer bekannten Ausgestaltung ist der Vorsprung als kegelstumpfförmiger Zapfen ausgebildet, der in eine uffnung des rahmenseitig befestigten Beschlagteiles bei geschlossener Türe eingreift. Da der Vorsprung um den Scharnierdrehpunkt beim Schließen der Türe schwenkt, muß die Oeffnung beträchtlich größer sein als der Durchmesser des Vorsprunges. Ein genauer einbau des Vorsprunges und des Beschlagtdiles ist daher erforderlich. Werden Türen mit größerem uberschlagschenkel eingesetzt, ist eine zeitraubende Nachbearbeitung der Vorsprünge notwendig. Die nachbearbeiteten Vorsprünge vermindern dann jedoch die Sicherheit gegen ein Aufbrechen der Türe.
- Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufbruchsicherung der in Rede stehenden Art in herstellungstechnisch einfacher Weise so auszugestalten, daß unter Verzicht eines formschlüssigen Lingrisfes zwischen Vorsprung und Beschlagteil die Montage derselben vereinfacht ist, ohne den Sicherheitswert zu vermindern.
- Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß Vorsprung und Beschlagteil aus sich beim Einschwenken der Türe übereinandertretenden eilen bestehen, deren Reilstirnflächen etwa tangential zum Bogen um den Scharnierdrehpunkt verlaufen.
- Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Aufbruchsicherung von erhöhtem Gebrauchswert angegeben. Die rierstellung ist vereinfacht, da auf einen formschlüssigen Lingriff zwischen Vorsprung und Beschlagteil verzichtet werden kann. Es sind lediglich zwei Weile, die untereinander sogar identisch sein können, in den scharnierseitigen Türspalt einzubauen. Die Ausrichtung der Sxeilstirnflächen erlaubt zwar ein Schwenken der Türe um den Scharnierdrehpunkt. Dagegen ist eine Verlagerung der Türe parallel zur Türebene verhindert.
- Bei einer solchen versuchten Verlagerung der Türe, um dabei den Zapfen des rahmenseitigen Scharnierteiles aus dem Rahmen herauszureißen, bewirken die Keilstirnflächen zwangsläufig eine Ausweichbewegung der Türe in Richtung auf das Schließblech hin. Sobald die Türe sich sa schließblecnseitigen Falz des Rahmens abstützt, ist jede weitere Verlagerung in dieser Richtung ausgeschlossen. Dann tritt zwangsläufig über die gegeneinandergetretenen seilstirnflachen die Sperrung ein, so daß das rahmensaitige Scharnierteil entlastet ist. Der Einbau von Vorsprung und Beschlagteil ist erheblich vereinfacht. Auch wenn größere Toleranzen zwischen Tür und Türrahmen vorliegen, erfüllen Vorsprung und Beschlagteil ihre Sperraufgabe voll und ganz. sodann ist es möglich, nachträglich die Türe anzuheben, indem den Scharnieren Unterlegscheiben zugeordnet werden. Die Funktion der aus Vorsprung und beschlagteil bestehenden Aufbruchsicherung wird dadurch nicht beeinträchtigt.
- Gemäß der Erfindung ist es von Vorteil, daß der Reilwinkel etwa 30 Grad beträgt. Dieser Winkel erlaubt es, Vorsprung und Beschlagteil bei den handelsüblichen türen ohne Abänderung vorzusehen.
- Eine Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Keile zusammengenommen etwa den lichten Innenraum des Türfalzes ausfüllen.
- oine weitere Variante ist dadurch verwirklicht, daß die zeile an im Querscnnitt winkelförmigen Befestigungsplatten sitzen, die an den Schmalenden bogenförmig gestaltete endsteg besitzen. hierdurch ist eine Anpassung an die Form handelsüblicher Schließbleche gegeben. Die zur Erzeugung der Ausnehmungen für diese Schließbleche verwendeten Werkzeuge können ebenfalls zum Einsatz kommen, um die entsprechenden oeffnungen am Rahmenfalz und Türfalz vorzusehen.
- Sowohl bei dieser als auch bei der vorgenannten Varianten ist es möglich, daß die Reilstirnflächen sich über die Falzebene von Rahmen und Türe einwärts erstrecken können, wodurch sich große heilhöhen verwirklichen lassen.
- Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Fig.
- 1 - 7 erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine mit der Aufbruchsicherung versehene Türe in Vorderansicht, Fig. 2 eine klappfigürliche Ansicht der Türe, Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch Rahmen und Türe im Bereich der Aufbruchsicherung gemäß der ersten Ausführungsform, Fig. 4 der Vorsprung und Beschlagteil, die untereinander identisch sind, in perspektivischer Darstellung, Fig. 5 eine Draufsicht auf die Aufbruchsicherung der zweiten Ausführungsform, Fig. 6 die Seitenansicht der Fig. 5 und Fig. 7 in perspektivischer Darstellung die in Fig. 5 und 6 veranschaulichte Aufbruchsicherung.
- Mit 1 ist eine Türe bezeichnet, die um die am Rahmen 2 befestigten Scharnierteile 3 schwenkbar angeordnet ist. Die Scharnierteile 3 sind mittels in den Rahmen 2 eindringender Zapfen 4 festgelegt.
- Zu den Scharnierteilen 3 fluchten türseitige Scharnierteile 5, deren radial gerichtete t3efestigungszapfen 6 in den Au-Eschlagschenkel 7 der Türe 1 eingreifen.
- Der Falz 8 des Rahmens 2 und der Falz 9 der Türe 1 bestimmen den Türspalt S. Im Innenraum des Türfalzes bzw.
- Türspaltes S ist die Aufbruchsicherung 10 untergebracht.
- Fig. 1 und 2 deuten an, daß jeweils zwei dieser Aufbruchsicherungen nahe dem Bereich eines Scharnieres vorgesehen sind. Bei Bedarf können jedoch mehr Aufbruchsicherungen eingesetzt werden. Jede Aufbruchsicherung weist einen türseitigen Vorsprung 11 und ein rahmenseitiges Beschlagteil 12 auf. Letztere sind untereinander identisch ausgebildet und bestehen aus sich beim Einschwenken der Türe übereinandertretenden Keilen 13, die von einer Beschlaggrundplatte 14 ausgehen, welche Beschlaggrundplatten 14 in Ausnehmungen des Falzes von Rahmen und Türe eingelegt sind.
- Zur Sicherung der Beschlaggrundplatten 14 dienen nicht dargestellte Befestigungsschrauben, die oeffnungen 15 der Beschlaggrundplatten durchsetzen.
- Wie aus Fig. 3 ersichtlich, verlaufen die Reilstirnflächen K etwa tangential zum um den Scharnierpunkt 16 verlaufenden Bogen B. Daher ist ein behinderungsfreies Aufschwenken der Türe möglich, ohne daß die Keilstirnflächen zs gegeneinandertreten würden.
- Wird eine Kraft in Richtung x auf den Scharnierbereich der Türe ausgeübt, führt dies zu einem Gegeneinandertreten der Seilstirnflächen N. Zwangsläufig erfolgt überlagernd eine Bewegung der rllüre in Pfeilrichtung y, bis diese am schließblechseitigen Falz anstößt. Dann wirken die Zeile 13 blokkierend und entlasten dadurch die rahraenseitigen Scharnierteile 3.
- Die in Fig. 5 bis 7 veranschaulichte Variante der Aufbruchsicherung besteht ebenfalls aus identischen Bauteilen, d. h., daß Vorsprung und Beschlagteil gleichgestaltet sind. Der Keil 17 geht von einer im Querschnitt winkelförmigen Befestigungsplatte 18 aus. Der längere Winkelschenkel trägt die Bezugszifrer 19 und der kürzere Winkelschenkel die Bezugs ziffer 20. An den Schmalenden geht der eine llinkelschenkel 19 in bogenförmig verlaufende Endstege 19' über.
- Mittels entsprechender Werkzeuge, die bei ähnlich gestalteten Schließblechen zum Einsatz kommen, können angepaßte Taschen am Rahmen und an der Türe zur Einlageruny der Auforuchsicherung gefertigt werden.
Claims (4)
- Ansprüche 1. Aufbruchsicherung an Türen, Fenstern oder dergleichen mit an der Scharnierseite der Ture angeordnetem Vorsprung, welcher beim Schließen der üre in iiintergriff tritt zu einem rahmenseitig befestigten Bescalayteil, dadurch gekennzeichnet, daß Vorsprung (11) und Beschlagteil (12) aus sich beim Linschwenken der 'l'üre (1) übereinandertretenden eilen (13, 17) bestehen, deren Keil-Stirnflächen (K) etwa tangential zum Bogen (#) ura den Scharnierdrehpunkt (16) verlaufen.
- 2. Aufbruchsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der peilwinkel etwa 30 Grad beträgt.
- 3. Aufbruchsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Keile (13) zusammengenommen etwa den lichten Innenraum (Türspalt 5) des i'ürfalzes ausfüllen.
- 4. Aufbruchsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eile (17) an im Querschnitt winkelförmigen Befestigungsplatten (18) sitzen, die an den Scnmalenden bogenförinig gestaltete Endsteye (l9') besitzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782845938 DE2845938A1 (de) | 1978-10-21 | 1978-10-21 | Aufbruchsicherung an tueren, fenstern o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782845938 DE2845938A1 (de) | 1978-10-21 | 1978-10-21 | Aufbruchsicherung an tueren, fenstern o.dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2845938A1 true DE2845938A1 (de) | 1980-04-30 |
DE2845938C2 DE2845938C2 (de) | 1987-09-10 |
Family
ID=6052799
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19782845938 Granted DE2845938A1 (de) | 1978-10-21 | 1978-10-21 | Aufbruchsicherung an tueren, fenstern o.dgl. |
Country Status (1)
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- 1978-10-21 DE DE19782845938 patent/DE2845938A1/de active Granted
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Also Published As
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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