DE284476C - - Google Patents

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DE284476C
DE284476C DENDAT284476D DE284476DA DE284476C DE 284476 C DE284476 C DE 284476C DE NDAT284476 D DENDAT284476 D DE NDAT284476D DE 284476D A DE284476D A DE 284476DA DE 284476 C DE284476 C DE 284476C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F11/00Rotary presses or machines having forme cylinders carrying a plurality of printing surfaces, or for performing letterpress, lithographic, or intaglio processes selectively or in combination

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 284476 KLASSE 15 d. GRUPPE
in WÜRZBURG-ZELL
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Januar 1914 ab.
Es sind bereits Rotationsdruckmaschinen für' veränderliches Format zur Herstellung von Tief- und Hochdruck in einem Arbeitsgange bekannt, bei denen die von den Tiefdruckwerken bedruckte Papierbahn durch ein Querschneidwerk in einzelne Bogen zerteilt wird, die sodann mit dem Hochdruck versehen werden. Bei der bekannten Ausführ.ungsform besteht indessen die Druckvorrichtung für .den
ίο Hochdruck aus den üblichen vollständigen, mit Druck- und Formzylinder versehenen Druckwerken. In vielen · Fällen beschränkt sich das Hochdruckverfahren aber auf den Eindruck weniger Zeilen, eines Kopfes. oder einer Verlegerbezeichnung. Für diese einfachen Fälle vollständige Druckwerke vorzusehen, ist aus mehrfachen Gründen unwirtschaftlich, die Maschine wird unnötig groß und teuer und die Bedienung schwieriger und deshalb eben-
ao falls teuerer, weil unnötigerweise einmalige und dauernd Mehrausgaben entstehen. Dem wird gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen, daß bei einseitigem Hochdruck der Messerzylinder des Falzwerks als Druckzylinder des Hochdruckwerks ausgebildet wird, indem man seine Mantelfläche als Druckfläche ausbildet. Diese kann dann mit einem Überzug beliebiger Zusammensetzung versehen werden und der Zylinder dann als Druckzylinder mit dem Hochdruckformzylinder zusammenarbeiten.
In Fig. ι sind T1 und T2 die Tiefdruckwerke, welche die Bahn beiderseitig mit Tiefdruck versehen. 5 ist ein veränderliches Querschneidwerk, dem die Bahn dann zugeführt und von dem sie in einzelne Bogen von veränderlicher Höhe zerschnitten wird. Erst hinter diesem Schneidwerk ist ein Hochdruckwerk D vorgesehen, und zwar für einseitigen Druck, dem das Papier also stets in einzelnen Bogen zugeführt. wird. Von dem Hochdruckwerk D gelangen die Bogen dann in einen Falzer F und zum Pianoausleger P.
Der Druckzylinder des Hochdruckwerks ist gemäß der Erfindung durch den Messerzylinder C1 des Falzwerks C1, C2 ersetzt, der mit den üblichen Führungs- und Falzgliedern und außerdem am Mantel mit Druckflächen m versehen ist, die mit einem Überzug beliebiger Zusammensetzung versehen werden können (Fig. 2). Die Nadeln η spießen den vom Schneidwerk S (Fig. 1) kommenden' Bogen auf und führen ihn zunächst zum Druck durch die Hochdruckformen· s des Hochdruckformzylinders f (Fig. 2), die vom Farbwerk i eingefärbt werden. Nach dem Druck führen die Nadeln η den Bogen weiter zum Falzen dem Zylinder C2 zu, dessen Falzklappen k in bekannter Weise den Falz kniffen, und der den gefalzten Bogen entweder an einen Ausleger oder an einen weiteren Falzer F (Fig. 1) abgibt.
Die Fig. 3 zeigt schematisch eine Ausführungsform, bei welcher das hinter dem Querschneider S angeordnete Hochdruckwerk ein solches für Schön- und Widerdruck ist. Der Arbeitsgang ist der gleiche wie bei der Aus-
führungsform gemäß Fig. ι und 2, nur daß ! welcher die von den Tiefdruckwerken beder Hochdruck nicht einseitig, sondern beider- ; druckte Papierbahn durch ein Querschneidseitig, also in Schön- und Widerdruck erfolgt. ; werk in Bogen zerteilt wird, die sodann
mit dem Hochdruck versehen werden, da-

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    durch gekennzeichnet, daß bei einseitigem
    Hochdruck der Messerzylinder (C1) des Rotationsdruckmaschine für veränder- ! Falzwerks (C1, C2) als Druckzylinder mit liches Format zur Herstellung von Tief- j dem Hochdruckformzylinder (f) zusammen- und Hochdruck in einem Arbeitsgange, bei j arbeitet.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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