AT15710B - Falzmaschine für ganze und halbe Bogen. - Google Patents

Falzmaschine für ganze und halbe Bogen.

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AT15710B
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Description


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 PREUSSE & Co. IN   LEIPZIG-ANGER-CROTTENDORF.   



   Falzmaschine für ganze und halbe Bogen. 



   Die den Gegenstand der Erfindung bildende Falzmaschine hat die im allgemeinen bekannte Wirkungsweise, die auf den Falztisch aufgelegten   Papiorhogen durch   ein Falzmcsser zwischen beständig sich drehende Walzen zu stossen, so dass ein Falzbruch entsteht, worauf je nach der Anzahl der notwendigen Falzbrüche der Papierbogen durch geeignete   Transportvorrichtungen (endlose laufende Bänder, bewegliche Greifer u. s. w. ) weiteren Falz-   vorrichtungen zugeführt und weiter gefalzt wird. 



   Die Maschine kann nun Verwendung finden, sowohl für besondere Antriebe und Anlegen der Bogen mittels Hand oder auch in unmittelbarer Ankupplung an eine Druckpresse, wobei die Bogen dann z. B. durch den   Auslogerechenwender   der Maschine zugeführt werden. 



   Buchdruckschnellpressen worden zumeist für zwei Hauptarten von   Druck verwendet.     nämlich   erstens für den Druck von Büchern,   Verlagswerken   u. dgl., d. i. für den sogenannten Werkdruck und zweitens für den Druck von Zeitungen und Zeitschriften, sogenannten Zeitungsdruck. Infolge dieser verschiedenen Druckarten ergibt sich für den unmittelbaren Anschluss der Falzmaschine an eine Schnellpresse auch eine   mehrfache  
Verwendungsart derselben und es ist nun Gegenstand der Erfindung eine Einrichtung der Falzmaschine, welche die Benutzung der Maschine für beide Verwendungsarten ohne Schwierigkeiten ermöglicht. 



   Beim   Werkdruck verlässt   der ganze bedruckte Bogen die Schnellpresse ungeteilt und es muss der erste   Bruch   in der Richtung des Mittelsteges der Schriftsatzform erfolgen. 



   Das Falzen kann also sofort nach dem Anlegen bezw. Drucken unmittelbar erfolgen. Beim
Zeitungsdruck   verlässt   vielfach der bedruckte Bogen die Presse als Doppelzeitung und es wird der Bogen vor dem Aus-bezw. Anlegen durch den Wender mittels Schneidmesser in zwei Hälften geteilt, dabei zeigen   beide Hälften   das gleiche Druckbild, nur mit dem Unter- schieb, dass die eine Hälfte mit dem Titel nach oben, die andere mit dem Titel nach unten auf den Tisch der   Fahr. maschine   gelangt. 
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 hintereinander der Falzung unterzogen werden, als vielmehr bei der Zuführung die eine Bogenhälfte eine Wendung erfährt, worauf das Falzen beider Hälften, die sich nun in der richtigen Lage auf der Maschine befinden, gleichzeitig geschehen kann. 



   Eine solche Maschine ist in einer beispielsweisen Ausführungsform auf der Zeichnung dargestellt.   Die Fig. l,   2 und 3 zeigen die Maschine in Aufriss, Seitenansicht und Grundriss. 



  Die. Fig 4 zeigt die   Falzvorrichtung für   den Werkdruck, während die Fig. 5 und 6 diejenige für den Zeitungsdruck bringt. Die Fig. 7 und 8 betreffen Einzelheiten. 



   Im wesentlichen besteht die Maschine aus drei Falzvorrichtungen. Zwei Falzvor- 
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  Zu den Falzvorrichtungen a b gehören die Falzmesser t und f, zu der dritten Vorrichtung cl c2 gehört hingegen das Falzmesser s. Über den Falzvorrichtungen befindet sich der durch Schlitz geteilte Anlegetisch d. 



   Die Maschine kann zum gewöhnlichen Falzen einfacher Bogen Benutzung finden Diese Verwendungsart ist in Fig. 4 besonders dargestellt. Es mögen zwei Falzungen hintereinander vorgenommen werden. Das Schwert t ist dann, wie in der Figur angedeutet, in die Ruhelage versetzt. Der Bogen h gelangt auf den Anlegetisch d und wird dort durch die selbsttätig wirkenden Anschläge I und 11 in die richtige Lage gebracht. Alsdann bewegt sich das Messer s nieder und stösst den Bogen h nach seiner Mittellinie zwischen die Walzen cl   c2,   so dass der erste Falz erfolgt. Durch Bänder e wird dann der einmal gefalzte Bogen über die Walzen bl b2 der Falzvorrichtung b gebracht und wird dort durch das Falzmesser f in die Walze hineingestossen, so dass der zweite Falzbruch gebildet wird. 



   Soll die Maschine zum Falzen von Zeitungen Verwendung finden (Fig. 5 und 6), so werden die   bei den Bogenhälften (1/2 h)   auf dem Anlegetisch d durch die selbsttätig wirkenden Anschläge I, 1I,   Ill   in die richtige Lage gebracht. Darauf geht das Messer s nieder und drückt die Kante der rechten Bogenhälfte zwischen die Walzen cl c2, so dass der Bogen durch die Walze hindurchgezogen und von den Bändern e über die Falzvorrichtung b gebracht wird, wobei diese Bogenhälfte die notwendige Wendung erfährt. 



  Nun können beide Bogenhälften gemeinsam in den Falzvorrichtungen   a   und b mit Hilfe der Messer t   und   für deren ersteres im Anlegetisch d natürlich ein Schlitz vorgesehen sein muss, gefalzt werden. Natürlich können noch weitere Falzvorrichtungen an der Maschine angeordnet sein, welche die einzelnen Bogenhälften noch weiter zusammenfalzen. 



   Um nun ein Anlegen der Bogen auf den Falztisch mittels des Auslegerechens zu ermöglichen, ist es notwendig, dass Oie oberhalb des Anlegetisches wirkenden Falzmesser a und t den Anlegetisch vollständig freigeben. Die Anordnung des Falzmessers t in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise für diesen Zweck ist bekannt. Es ist aber auch für das Messer s eine ähnliche Wirkungsweise notwendig. Um diese zu ermöglichen, ist das Messer   s,   wie in Fig. 7 und 8 dargestellt, um g1 drehbar. Der Drehpunkt muss aber auch in der Höhen- richtung verschiebbar sein, so dass die Drehachse, nachdem das Messer s in die wagrechte
Lage gekommen ist, sich abwärts bewegen kann, so dass das wagrecht liegende Schwert den Bogen bezw. die   Bogenkante   bei parallel bleibender Abwärtsbewegung zwischen die
Walzen cl c2 stossen kann.

   Die zur Ausführung dieser doppelten Bewegung des Messers s erforderlichen Einrichtungen sind in der Zeichnung nicht dargestellt, dieselben können   natürlich   in ganz beliebiger Weise ausgeführt sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   Falzmaschine   für ganze und halbe Bogen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Falzvorrichtung cl c2 derart zu zwei weiteren Falzvorrichtungen a und b angeordnet und mit Bändern e verbunden ist, dass sowohl die mehrfache Hintereinanderfalzung eines Bogens, wie die gleichzeitige   lialzung   zweier Bogen bezw. Bogenteile erfolgen kann.

Claims (1)

  1. 2. Bei der Falzmaschine nach Anspruch 1, die Anordnung des mittlren F & ! x- messers s derart, dass dasselbe drehbar und nach unten (zwischen die Walzen) verschiebbar gelagert ist.
    Hiezu 1 Blatt Zeichnungen.
AT15710D 1902-09-22 1902-09-22 Falzmaschine für ganze und halbe Bogen. AT15710B (de)

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AT15710T 1902-09-22

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