DE284432C - - Google Patents

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DE284432C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/24Packaging annular articles, e.g. tyres

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 284432 KLASSE 81 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juli 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Bewicklung, von ringförmigen Gegenständen, wie Luftreifen für Automobilräder und elektrischen Zwecken dienende Drahtspulen, mit Papier u. dgl.
Bei derartigen Maschinen wird das Umwickelmaterial mittels eines zur Aufnahme desselben eingerichteten, aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehenden,
ίο in Umdrehung versetzbaren, ringförmigen Schiffchens durch den sich drehenden, zu bewickelnden Gegenstand hindurchgewunden. Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung findet nun, um die Herausnahme eines bewickelten Gegenstandes und die Einsetzung eines neuen zu beschleunigen, das öffnen und Schließen des Schiffchens, dessen Teile durch einen Riegelhaken geschlossen gehalten werden, gleichzeitig mit der Einstellung desselben auf eine bestimmte Höhe statt. Zum öffnen und Schließen des Schiffchens dienen hierbei zwei Haken, die von entgegengesetzten Seiten aus in die beiden Teile des Schiffchens nahe deren freien Enden eingreifen, wobei gleichzeitig der eine Haken den Riegelhaken auslöst, und je nach ihrer Bewegung diese Teile gegeneinander oder auseinander bewegen. Der Antrieb dieser beiden Haken wird mittels eines von dem Arbeiter zu bedienenden Hebels bewirkt. Dieser Hebel· und der zum Ein- und Ausrücken der Kupplung für das An- und Abstellen der Maschine dienende Hebel werden durch eine vom ersteren Hebel beeinflußte Riegelvorrichtung ab\vechselnd derart verriegelt, daß ein Öffnen des Schiffchens nicht stattfinden kam^; solange die Maschine läuft, und die Maschine nicht angelassen wer-.den kann, solange sich das Schiffchen in Offenstellung befindet.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar :
Fig. ι ist eine Vorderansicht der Maschine.
Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht, wobei das Schiffchen offen gezeigt ist.
Fig. 3 und 4 sind Seitenansichten,
j Fig. 5 eine Draufsicht.
Fig. 6 ist ein Schnitt durch das Schiffchen.
Fig. 7 zeigt das Schiffchen in Draufsicht.
Fig. 8 zeigt die Einstellvorrichtung" für das Schiffchen.
. Fig. 9 ist ein Schnitt nach Linie 9-9 der Fig. 8.
Fig. 10 ist ein Schnitt nach Linie 10-10 der Fig. 9.
Fig. 11 ist ein Schnitt nach Linie 11-11 der Fig. 10.
Das Maschinengestell 1 besitzt unten eine Traverse 10, die zum Unterstützen der beiden Stangen 11 dient (Fig. 1 bis 5). Auf diesen Stangen 11 gleitet der Schlitten 13, der sich vermittels der Arme 14 und 15 auf den Stangen führt. Die Walzen 18 und 19 dieses Schlittens dienen dazu, den zu bewickelnden Körper Z zu tragen und in Drehung zu versetzen, und seitliche Walzen 22 und 23 sowie 141 führen den Körper während dieser Drehung. Den beiden Walzen 18 und 19 wird der Antrieb in beliebiger Weise übermittelt.
Zur angenäherten Einstellung des Schlittens 13 in der Höhe dient ein mit dem Schiitten gelenkig verbundener Hebel 24, dessen vorderes Ende in einen der den Drehpunkt für
den Hebel abgebenden Haken 25 einer in Fig. 4 dargestellten, am Maschinengestell befestigten Stange 26 eingelegt werden kann. Die scharfe Einstellung des Schlittens 13 in der richtigen Höhenlage erfolgt durch die Spindel 27, auf der eine Mutter 30 sitzt, die durch die Schiene 31 mit dem anderen Ende des Hebels 24 verbunden ist. Eine Drehung der Spindel 27 hat sonach die Verschiebung der Mutter 30 und damit auch des Schlittens zur Folge.
Der Antrieb der Maschine erfolgt durch die Welle 32. Auf dieser Welle sitzen die beiden Führungsscheiben 39 und 40 für das das Umwickelmaterial P enthaltende Schiffchen und jenen gegenüber auf der Welle 41 zwei ähnliche Führungsscheiben 42 und 43. Das Schiffchen bewegt sich zwischen diesen vier Scheiben.
Wie aus Fig. i, 2, 6 und 7 hervorgeht, besteht das Schiffchen aus einem ringförmigen Körper, der aus zwei bei 48 aneinandergelenkten Teilen 46 und 47 zusammengesetzt ist. Die Vorder- und Hinterwand der Teile 46 und 47 des Schiffchens sind an den freien Enden durch die Querwände 53 verbunden, welche bei Schlußsteliung des Schiffchens dicht aneinander liegen (Fig. 6), so daß sich die Öffnungen 53X in diesen Querwänden miteinander decken. In dem einen Teil 47 des Schiffchens ist ein Riegelhaken 54 angebracht, der um den Zapfen 86 schwingbar ist und bei geschlossenem Schiffchen durch die Öffnungen 53X hindurchgeht und unter Vermittlung der auf den Ansatz 54X des Hakens wirkenden Feder 87 das Schiffchen in der Verschlußstellung erhält. Auch die Umfangswand des Schiffchens setzt sich aus mehreren entsprechend gekrümmten Wandteilen zusammen.
An der Vorderwand des Schiffchens ist ein Flansch 63 angebracht, welcher auf den Führungsscheiben 40 und 43 reitet, wenn das Schiffchen in Drehung versetzt wird. Ein ähnlicher Flansch 64 steht in Reibungseingriff mit den hinteren Führungsscheiben 39 und 42, und neben diesem Flansch sitzt ein Zahnkranz 65, der mit dem entsprechenden Zahnkranz 39X der Führungsscheibe 39 kämmt. Die Flanschen 63 und 64 und der Zahnkranz 65 bestehen der aufklappbaren Ausbildung des Schiffchens entsprechend je aus zwei Teilen. Auf diese Weise wird das Schiffchen zwangläufig von der Welle 32 aus angetrieben. Auch der innere Wandteil des Schiffchens setzt sich aus aneinandergelenkten Blechsegmenten 66 und 67 zusammen (Fig. 6). Nahe dem Gelenkpunkt dieser Teile 66 und 67 sitzen die Führungsrollen 68, welche zur Zuleitung des Papierstreifens P nach dem von den Wänden 66 und 67 begrenzten Raum dienen. Damit, wenn das Schiffchen geöffnet wird, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, das eingelegte Papier nicht durchhängen kann, was verhindern würde, daß das Schiffchen wieder geschlossen werden kann, ist an dem Teil 67 ein Querstück 69 angebracht, mit welchem eine auf dem Teil 66 lose aufliegende Feder 70 verbunden ist, die. wenn das Schiffchen geöffnet wird, den Spalt zwischen den beiden Teilen 66 und 67 übeiv brückt, so daß das Papier nicht durchhängen kann.
In einer Kammer, welche nahe jener Stelle angeordnet ist, an welcher das Papier aus dem Schiffchen heraustritt, ist eine Spannvorrichtung 71 angebracht, vermittels welcher das Papier angespannt wird, und eine Faltvorrichtung 80, um es längsweise zu falten, ehe es um den Gegenstand herumgewunden wird.
Zum Öffnen und Schließen des Schiffchens dienen die Hebel 89 und 90, welche beide um den Zapfen gia an dem oberen Querbalken 8 der Maschine schwingbar sind (Fig. 1 bis 4). An den oberen Enden dieser Hebel 89 und 90 sind die Gewichte 91 und 92 angelenkt, welche gleichfalls um einen gemeinsamen Zapfen 93 geschwungen werden können. Dieser Zapfen 93 führt sich in dem senkrechten Schlitz 9X des Fortsatzes 9, welcher sich auf dem Querbalken 8 erhebt. Die Gewichte 91 und 92 sind derartig ausgebildet, daß sie den größten Teil go des Gewichtes des Schiffchens mit dem darin enthaltenen Einwickelmaterial ausgleichen.
Die Hebel 89 und 90 sind, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, an ihren unteren Enden umgebogen. An den unteren Enden der Hebel 89 und 90 sind Haken 94 angelenkt, welche bei der Bewegung der Hebel auf den Wellen 32 und 41 reiten. Von diesen Hakeil 94 erstreckt sich ungefähr in deren Mitte ein Finger 95 nach abwärts, der geeignet ist, über die Wellen 1Oo 32 und 41 zu greifen, um die Hebel 89 und 90 abzustützen, wenn das Schiffchen geschlossen ist. Die unteren Enden 96 der Haken 94 sind zum Eingriff in die Öffnungen Y1 und F2 (Fig. 6) in der äußeren Wand der Schiffchenteile 46, 47 bestimmt, um den .Riegelhaken 54 auszulösen und das Schiffchen anzuheben und gleichzeitig die Teile desselben voneinander wegzuziehen, wenn es geöffnet werden soll.
Eine weitere Vorrichtung, um das Schiff- n0 chen geschlossen zu halten, besteht aus zwei bogenförmigen Armen 97 und 98, welche an ihren inneren Enden bei 97X über der Mitte des Schiffchens gelenkig aneinander angeschlossen sind, und welche auf dem rückwärtigen Flansch 64 des Schiffchens aufruhen, wenn das Schiffchen geschlossen ist (Fig. 1 bis 4). Die äußeren Enden dieser bogenförmigen Arme 97, 98 sind mit seitlichen Ansätzen 99 bzw. 100 versehen, deren freie Enden in gelenkiger Verbindung mit den Ansätzen tot der Hebel 89 und 90 stehen. Die Arme 97
und 98 ruhen lose auf dem glatten Flansch 64 des Schiffchens, wenn dasselbe geschlossen ist; werden jedoch die Hebel 89 und 90 in die in Fig. 2 angedeutete Stellung gebracht, so werden die Arme 97 und 98 gleichfalls angehoben, und durch Eingriff der Finger 96 in die Öffnungen Y1 und F2 kann das Schiffchen hochgehoben und geöffnet werden.
Zum Antrieb der beiden Hebel 89 und 90 dient ein Hebel 102, der an einem Zapfen 103 im Gestell der Maschine gelagert ist (Fig. 1 bis 3, 5 und 8). Der gleiche Zapfen 103 dient zur Befestigung eines mit zwei Kerben iO4x versehenen Sektors 104, in dessen Kerben die Klinke 105 des Hebels 103 eindringen kann, so daß der Hebel in einer bestimmten Lage festgehalten werden kann. An dem inneren Ende des Hebels 102 ist eine Stange 106 gelenkig befestigt, welche an dem Hebel 90 gelenkig angeschlossen ist. Von den beiden Kerben des Sektors 104 dient die obere zur Verriegelung des Hebels 102, wenn das Schiffchen geöffnet ist, während die untere zur Verriegelung des Hebels dient, wenn das Schiffchen sich in der Arbeitsstellung befindet, also geschlossen ist.
Die Einrichtung, durch welche verhindert
wird, daß das Schiffchen geöffnet werden kann, bevor die Maschine stillgesetzt ist, und daß die Maschine in Gang gesetzt werden kann, bevor das Schiffchen geschlossen ist, ist folgende: Das An- und Abstellen der Maschine kann durch Ein- und Ausrücken der auf der Welle 32 angeordneten Kupplung 107 mittels des bei H5X am Maschinengestell gelagerten Kupplungshebels 115 bewirkt werden (Fig. ι bis 5 und 9 bis 11). Mit dem Kupplungshebel 115 ist eine Stange 117 gelenkig verbunden, die sich in der Nähe des Handgriffes 116 nach unten erstreckt und durch einen Kasten 118 am Sektor 104 hindurchgeht. In diesem Kasten 118 ist, wie in Fig. 9 und 10 gezeigt, ein Verriegelungsbolzen 122 für den Hebel 102 verschiebbar gelagert, in dessen Kopf 121 die Rollen 119, 120 drehbar gelagert sind. Der Bolzen 122 ragt auch durch den Sektor 104 hindurch und greift über den Hebel 102 bzw. den oberen Ansatz 126 dieses, wenn der Hebel in seiner untersten Lage ist, wobei das Schiffchen geschlossen ■ ist (Fig. 1, 3, 4 und 8 bis 10).
Auf beiden Seiten der Stange 117 sind, wie in den Fig. 1, 2 und 9 bis 11 angedeutet, Vorsprünge 124 und 125 angebracht. Diese Vorsprünge gehen beim Auf- und Abbewegen des Hebels 115 durch den Kasten 118 hindurch und schieben dabei mit ihren schrägen Flächen I24X, I25X (Fig. 10) den Bolzen 122 hin und her. Wenn der Kupplungshebel 115 zum Ausrücken der Kupplung 107 nach unten geschwungen wird, wird der Bolzen 102 bezüglich Fig. 9 und 10 nach rechts verschoben, so daß der Schiffchenhebel 102 freigegeben wird und nach oben geschwungen werden kann, wodurch das Schiffchen angehoben und geöffnet wird. Der Verriegelungsbolzen 122 legt sich dann gegen die Innenfläche des Hebels 102 bzw. den unteren Ansatz 126 desselben, und dadurch wird der Bolzen 122 nach hinten gedrückt gehalten, so daß, da in diesem Falle die Rolle 120 sich über dem Vorsprung 124 (Fig. 10) der Stange 117 befindet und dadurch diese gesperrt ist, eine Bewegung des Kupplungshebels 115 nach aufwärts zum Einrücken der Kupplung 107 ausgeschlossen ist. Es muß also erst durch Abwärtsbewegen des Hebels 102 das Schiffchen geschlossen werden, ehe die Maschine in Betrieb gesetzt werden kann. Umgekehrt kann, da bei eingerückter Kupplung 107 der Hebel 102 durch den Bolzen 122 gesperrt ist, das Schiffchen nicht eher geöffnet werden, als bis die Maschine durch Abwärtsschwingen des Hebels 115 stillgesetzt ist.
Die Betriebsweise der Maschine ist die folgende :
Befindet sich das Schiffchen 46, 47 in der in Fig. 2 gezeigten Offenstellung,, so wird der ringförmige Gegenstand auf die Walzen 18 und 19 aufgebracht, und der Schlitten 13 wird auf- oder abwärts verstellt, was annähernd durch Höher- oder Tieferlegen des in Fig. 4 rechten Endes des Hebels 24 mittels der Haken 25 und genau durch Drehung der Schraubenspindel 27 bewirkt werden kann.
.Nachdem der Gegenstand sich in der richtigen Stellung befindet, wird der Hebel 102 nach abwärts bewegt, wodurch der Kupplungshebel 115 freigegeben wird. Darauf wird dieser nach unten bewegt und dadurch die Kupplung 107 eingerückt, so daß das Schiffchen mit hoher Geschwindigkeit und die Walzen 18 und 19 und damit auch der zu bewickelnde Gegenstand mit geringerer Geschwindigkeit gedreht werden.
Das Schiffchen wird teilweise durch sein eigenes Gewicht und teilweise durch den Zug an der Stange 106 geschlossen. Die belasteten Hebel 89 und go werden dabei gegeneinander und die Gewichte 91 und 92 nach aufwärts bewegt, und durch diese Bewegung werden die Arme 94, \vie in Fig. 1 angedeutet, nach abwärts bewegt und treten aus dem Schiffchen aus. Bei dieser Abwärtsbewegung der Arme 94 werden auch die Arme 97, 98 auf der Rückseite des Schiffchens gegeneinander bewegt, so daß sie den rückwärtigen Flansch 64 des Schiffchens umfassen und das Schiffchen in Eingriff mit den Führungsscheiben 39, 40 und 42, 43 erhalten wird.
Nach Beendigung des Einwickeins wird durch Abwärtsbewegung des Hebels 115, wodurch die Kupplung 107 ausgerückt wird, der Riegel 122 ausgelöst und dadurch der Hebel
freigegeben, der nun zum Anheben und Öffnen des Schiffchens nach auf\värts bewegt werden kann. Durch den hierbei erfolgenden Zug an der Stange 106 werden nun die Hebel 89 und 90 auseinander bewegt und die Gegengewichte 91 und 92 gesenkt. Hierbei greifen die Haken 96 in die Öffnungen Y1 und Y" des Schiffchens ein, wobei der eine dieser Haken gegen den Riegelhaken 54 stößt und denselben aus seiner Verriegelungsstellung bringt. Die Teile 46, 47 des Schiffchens schwingen infolgedessen nach auswärts, so daß der Gegenstand aus der Maschine entfernt werden kann.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Bewickeln von ringförmigen Gegenständen mit Papier u. dgl., bei welcher das Umwickelmaterial mittels eines zur Aufnahme desselben eingerichteten, aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehenden, in Umdrehung versetzbaren, ringförmigen Schiffchens durch den sich drehenden Gegenstand hindurchgewunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen und Schließen des Schiffchens (46, 47) mittels zweier gegeneinander beweglicher, durch einen Hebel (102) antreibbarer Haken (94,96) bewirkt wird, welche mit Öffnungen (Y1, Y-) in der Schiffchenwand in Eingriff gebracht werden können und je nach ihrer Bewegungsrichtung die Teile des Schiffchens entweder auseinander oder gegeneinander bewegen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Öffnen und Schließen des Schiffchens dienenden Haken (94, 96) an auf und nieder schwingbaren Armen (89, 90) gelenkig angeordnet sind, so daß das Schiffchen beim öffnen und Schließen gleichzeitig gehoben bzw. gesenkt wird.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2 mit einer durch einen Hebel ein- und ausrückbaren Kupplung zum An- und Abstellen der Maschine, gekennzeichnet durch eine durch den Hebel (115) zum Ein- und Ausrücken der Kupplung (107) beeinflußte Riegelvorrichtung (117 bis 122, 124, 125, i24x, i25x), durch welche dieser Hebel (115) und der Hebel (102) zum Antrieb der Haken (94,96) abwechselnd derart verriegelt werden, daß ersterer (115) nur bei geschlossenem Schiffchen und letzterer (102) nur bei ausgerückter Kupplung bewegt werden kann, so daß die Maschine nicht in Betrieb gesetzt werden kann, solange sich das Schiffchen in Offenstellung befindet, und ein Öffnen des Schiffchens nicht erfolgen kann, solange die Maschine sich in Betrieb befindet.
4. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher das Schiffchen in der Arbeitslage durch einen beide Teile desselben miteinander verbindenden Riegelhaken geschlossen gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelhaken (54) mit einem über die eine Öffnung (F2) des Schiffchens ragenden Ansatz (54X) versehen ist, auf den der eine der zum Öffnen und Schließen des Schiffchens dienenden. Haken (94, 96) zum Auslösen des Riegelhakens auftrifft.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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