DE2844210A1

DE2844210A1 - Abgabevorrichtung

Info

Publication number: DE2844210A1
Application number: DE19782844210
Authority: DE
Inventors: Jan-Olof Ek; Leif Lundblad
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-10-11
Filing date: 1978-10-11
Publication date: 1979-04-12
Also published as: IT1099371B; DE2844210C2; FR2406261A1; JPS5462898A; FR2406261B1; SE7711412L; IT7828618A0; GB2007626A; SE411803B; US4343582A; GB2007626B

Description

- 5 Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abgabevorrichtung und insbesondere auf eine Vorrichtung zur Beförderung von blattförmigen Teilen von einem Stoß derartiger Teile zu einer Abgabestelle, z.B. einer Vorrichtung zur Ausgabe von Banknoten in Banken, Postämtern, Hotels etc..

Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Vorrichtung zu schaffen, die aufgrund ihrer einfachen und wirkungsvollen Konstruktion und ihrer Leistungsfähigkeit beim Betrieb zwei oder mehr Angesteile oder Kunden gleichzeitig bedienen kann.

Demgemäß besteht die Erfindung aus einer Ausgabevorrichtung für die Ausgabe von Banknoten von einem Stoß Banknoten zu einer Abgabeöffnung, wobei die Vorrichtung erste Beförderungsmittel zur Beförderung von Banknoten von dem Stoß zu einer Sammelkammer und zweite Beförderungsmittel zur Beförderung der Banknoten von der Sammelkammer zu der Abgabeöffnung besitzt und durch eine weitere Ausgabeöffnung gekennzeichnet ist, wobei die zweiten Beförderungsmittel so angeordnet sind, daß sie aufgrund eines Befehles, an die Vorrichtung Banknoten von dem Stoß auszugeben, die von der Sammelkammer entfernten Banknoten zu derjenigen der Abgabeöffnungen befördert, der die Vorrichtung befehlsgemäß Bank-

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noten zuführen soll; des weiteren besteht die Vorrichtung aus elektronischen Vorrichtungen zur Steuerung der Abfolge der Ausgabetätigkeit.

Zum besseren Verständnis der Erfindung und zur Deutlichmachung von weiteren Merkmalen der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung schematisch dargestellt; es zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit zwei Abgabeöffnungen und

Fig. 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit vier Abgabeöffnungen.

Unter Ausgabeöffnung ist die Stelle zu verstehen, an der aufgrund der an die Vorrichtung gegebenen Befehle eine bestimmte Anzahl von Banknoten oder dergleichen ausgegeben wird.

Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung dient der Ausgabe von Banknoten oder dergleichen von einem Stoß 10 von Banknoten an jede von zwei Abgabeöffnungen 11,12, die einen Teil der Vorrichtung bilden. Die Vorrichtung besitzt erste Beförderungsmittel 13,14, die dazu dienen, Banknoten von einem Stoß 10 zu einer Sairanelkanuner 15 zu befördern und zweite Beförderungsmittel 16,17 bzw. 16,18, die die Banknoten

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von der Sammelkammer 15 zu der entsprechenden Abgabeöffnung 11 und 12 befördern. Im einzelnen bestehen die ersten Beförderungsmittel 13,14 aus zwei miteinander zusammenwirkenden endlosen Riemen 13, zwischen denen die Banknoten einzeln zwei, auf einer gemeinsamen Welle angebrachten Rollen 14 zugeführt werden, wobei die Rollen so angeordnet sind, daß sie sich entgegen dem Uhrzeigersinn drehen und die Banknoten einzeln einer Kammer 15 zuführen, in der sie ein Bündel bilden. An dieser Stelle sollte erwähnt werden, daß die Zeichnung rein schematisch ist und nur die Konstruktionsund Arbeitsprinzipien der Vorrichtung darstellen soll. Daher ist z.B. die Sammelkammer 15 ohne Wände dargestellt; das Bezugszeichen 15 soll nur zeigen, wo die Sammelkammer in bezug auf die anderen Teile der Vorrichtung angeordnet ist. Die Sammelkammer 15 wird geeigneterweise mit einem Boden versehen, der geöffnet werden kann, so daß, falle festgestellt wird, daß zwei Banknoten gleichzeitig von dem Stoß befördert wurden, so daß die Zahl der Banknoten, die der Kammer 15 zugeführt wurden, größer ist als die bestellte Anzahl, der Boden, beispielsweise elektronisch, geöffnet wird und das Bündel Banknoten in eine innere Aufbewahrungekammer 19 fallen kann, die sich unter der Sammelkammer 15 befindet. Es ist offensichtlich, daß die Banknoten der Kammer 15 so ausgerichtet zugeführt werden, daß sie leicht durch die Empfangsöffnungen 11,12 passen, wenn sie diesen zugeführt werden. ;

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Die Sammelkammer 15 umfaßt einen Teil der zweiten Beförderungsmittel, wobei dieser Teil auch einen endlosen Riemen 16 besitzt und so angeordnet ist, daß er Banknoten in einer von zwei Richtungen zu einem von zwei weiteren Beförderungsmitteln 17 bzw. 18 befördert. Jedes dieser weiteren Beförderungsmittel besteht aus zwei miteinander zusammenwirkenden endlosen Riemen. Die Banknoten werden von der Sammelkammer zu der Empfangsöffnung 11 mittels des Riemens 16 und der weiteren Beförderungsmittel 17 oder zu der Empfangsöffnung 12 mittels des Riemens 16 und der weiteren Beförderungsmittel 18 befördert, wobei die Betriebsabfolge durch elektronische Mittel gesteuert wird, die nicht gezeigt werden.

Gemäß einer Ausgestaltung der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung umfassen die zweiten Beförderungsmittel zwei miteinander mechanisch gekuppelte identische Sammelkammern, wobei die zweiten Beförderungsmittel in einer von zwei Richtungen so angeordnet sind, daß eine der Sammelkammern zu einer dazugehörigen Ausgabeöffnung, z.B. 11, bewegt wird, während die andere Sammelkammer zu der Ausgangsseite der ersten Beförderungsmittel 13,14 bewegt wird, oder die andere Sammelkammer wird zu der Ausgabeöffnung 12 und die erste Sammelkammer wird zu der Ausgangsseite der ersten Fördermittel 13,14 bewegt. Wie zuvor wird auch hier die Abfolge der Zuführtätigkeit elektronisch gesteuert.

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Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung umfaßt die in Fig. dargestellten Teile 10,13,14,15,16 und 19 und zusätzlich zwei Weichen 25,26 und weitere Beförderungsmittel 27,28,29,30, die einen Teil der zweiten Beförderungsmittel bilden. Die Weichen 25,26 sind so angeordnet, daß sie sich zwischen zwei bestimmten Stellungen 25',25'' bzw. 26',2O¹¹ bewegen, wobei diese Stellungen bestimmen, in welche der vier möglichen Ausgabeöffnungen 21,22,23,24 ein Bündel Banknoten geschickt wird. Wenn daher die Weiche 25 die Stellung 25' einnimmt, wie in Fig. 2 dargestellt, werden die Banknoten von der Sammelkammer 15 zu der Abgabeöffnung 21 mittels des Riemens 16, der Weiche 25 und der weiteren Beförderungsmittel (Riemen) 27 befördert. Wenn die Weiche 25 die Stellung 25" einnimmt, werden die Banknoten stattdessen zu der Abgabeöffnung 22 mittels des Riemens 16, der Weiche 25' und der Beförderungsmittel (Riemen) 28 befördert.

Indem die Drehrichtung der Weiche 26 verändert wird (zu einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn) kann das Banknotenbündel auf analoge Weise stattdessen zu der Abgabeöffnung 23 befördert werden, indem die Weiche 26 in die Stellung 26' gebracht wird oder zu der Abgabeöffnung 24, indem die Weiche in die mit 26'' bezeichnete Stellung gebracht wird. Wie zuvor wird die Betriebsabfolge elektronisch gesteuert.

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In der oben erwähnten Ausgestaltung der Vorrichtung gemäß Fig. 1 ist jede der beiden mechanisch miteinander gekoppelten Sammelkammern mit Böden, die geöffnet werden können, so angeordnet, daß sie sich neben der Ausgangsseite der ersten Beförderungsmittel befinden und nach Empfang eines Signals von den Steuermitteln zur überprüfung, ob zwei Banknoten gleichzeitig zugeführt wurden, geöffnet werden, so daß die in der Sammelkammer befindlichen Banknoten in den Aufbewahrungsraum 19 gelangen können.

In einer Ausgestaltung der Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit zwei mechanisch gekoppelten, im Prinzip identischen Sammelkammern ist neben der Ausgangsseite der ersten Beförderungsmittel 13,14 eine Bündelvorrichtung angeordnet, die die in der Sammelkammer 15 vorhandenen Banknoten zu einem ordentlich gestapelten Bündel formt; darüber hinaus sind entsprechende Bündelvorrichtungen neben den beiden Ausgangsöffnungen angeordnet und so konstruiert, daß eine der weiteren Bündelvorrichtungen, wenn die zweiten Beförderungsmittel in eine der Richtungen bewegt wird, mit der ersten Bündelvorrichtung zusammenwirkt und das Notenbündel weiterhin zusammenhält.

Geeigneterweise ist die Vorrichtung auch mit überwachungsmitteln versehen, die neben der Samme!kammer 15 und den

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Abgabeöffnungen 11/12 angeordnet sind und dazu dienen/ sofort die zweiten Beförderungsmittel zu der Ausgabeöffnung 12 zu bewegen, wenn ein Banknotenbündel von einer der Ausgabeöffnungen, z.B. der Abgabeöffnung 11 entfernt wird und ein neues Banknotenbündel in der Sammelkammer 15 angekommen ist. Auf diese Weise wird die Vorrichtung voll ausgenutzt und die Zeitspanne zwischen dem Moment, indem eine bestimmte Anzahl von Banknoten bestellt wird, und dem Zeitpunkt, in dem der Angestellte oder Kunde die Banknoten entfernt, sehr stark verkürzt.

Zusammenfassend kann die Erfindung wie folgt beschrieben werden:

Vorrichtung zur Abgabe von Banknoten von einem Stoß (10) Banknoten an eine Abgabeöffnung (11), die einem Angestellten oder Kunden zugänglich ist, mit ersten Beförderungsmitteln (13,14) zur Beförderung der Banknoten von dem Stoß (10) zu einer Sammelkammer (15) und mit zweiten Beförderungsmitteln (15,16) zur Beförderung der Banknoten von einer Sammelkammer (15) zu der Abgabeöffnung (11). Die Vorrichtung besitzt weiterhin eine weitere Abgabeöffnung (12), die dem Angestellten oder Kunden zugänglich ist, wobei die zweiten Beförderungsmittel (15,16) so angeordnet sind, daß sie, wenn ihnen von dem Angestellten oder Kunden der Befehl gegeben wird. Banknoten von dem Stoß (10) Banknoten abzugeben,

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die gesammelten Banknoten von der Sammelkammer (15) zu der Abgabeöffnung (z.B. 12) der Abgabeöffnungen (11,12) befördern, der (12) aufgrund des Befehls des Angestellten oder Kunden Banknoten zugeführt werden sollen; auf diese Weise dient die Vorrichtung wirkungsvoll zwei Angestellten oder Kunden gleichzeitig.

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Claims

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Anmelder: Leif LUNDBLAD, Director, Häradsvägen 102 S-141 41 Huddinge, Schweden

Titel; Abgabevorrichtung
Patentansprüche

M J Abgabevorrichtung zur Abgabe von Banknoten von einem Stoß Banknoten an eine Abgabeöffnung, mit ersten Beförderungsmitteln zur Beförderung der Banknoten von dem Stoß zu einer Sammelkammer und zweiten Beförderungsmitteln zur Beförderung der Banknoten von der Sammelkammer zu der Abgabeöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine weitere Abgabeöffnung besitzt, wobei die zweiten Beförderungsmittel so angeordnet sind, daß sie aufgrund eines Befehls an die Vorrichtung, Banknoten von dem Stoß abzugeben, die von der Sammelkammer entfernten Banknoten zu derjenigen der Abgabeöffnungen befördert, der die Vorrichtung auftragsgemäß Banknoten zuführen soll; und daß sie elektronische Vorrichtungen zur Steuerung des Abgabeablaufes besitzt.

2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelkammer einen Teil der zweiten Beförderungs-

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mittel umfaßt, wobei dieser Teil so angeordnet ist, daß er ein in der Kammer vorhandenes Bündel Banknoten in eine bestimmte von zwei Richtungen zu einem von zwei weiteren Beförderungsmitteln bewegt, wobei die Banknoten von der Sammelkammer zu einer bestimmten von zwei Abgabeöffnungen mittels der zweiten Beförderungsmittel und einem der zwei weiteren Beförderungsmittel befördert werden oder zu der anderen der Abgabeöffnungen mittels der zweiten Beförderungsmittel und der anderen der weiteren Beförderungsmittel.

3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelkammer einen Teil der zweiten Beförderungsmittel umfaßt, wobei dieser Teil so angeordnet ist, daß er ein Bündel Banknoten in der Kammer in eine bestimmte von zwei Richtungen zu einer von zwei weiteren Beförderungsmitteln bewegt und daß Schaltmittel in einer dazugehörigen von zwei Bahnen angeordnet sind, entlang dem die Banknoten von dem Teil der zweiten Beförderungsmittel bewegt werden, wobei jedes der Schaltmittel in eine von zwei Stellungen bewegt werden kann, so daß das Banknotenbündel von der Sammelkammer zu einer bestimmten von vier Abgabeöffnungen befördert werden kann.

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4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelkammer einen Teil der zweiten Beförderungsmittel umfaßt, die zwei identische miteinander mechanisch verbundene Sammelkammern umfassen, wobei die zweiten Beförderungsmittel so angeordnet sind, daß sie derart in eine bestimmte von zwei Richtungen bewegt werden, daß eine der Sammelkammern zu einer beigeordneten Abgabeöffnung bewegt wird, während die andere Sammelkammer zu der Ausgangsseite der ersten Beförderungsmittel bewegt wird, und umgekehrt.

5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4 mit Mitteln, die prüfen, daß nicht zwei Banknoten gleichzeitig von dem Stoß entfernt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede der zwei Sammelkammern mit einem dazugehörigen Boden, der geöffnet werden kann, versehen ist, so daß sich die Sammelkammer, wenn sie sich in einer Stellung neben der Ausgangsseite der ersten Beförderungsmittel befindet, nach Empfang eines Signales von den Prüfmitteln öffnet, so daß die darin befindlichen Banknoten von der Kammer in eine innere Aufbewahrungskammer fallen können.

6. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bündelvorrichtung an der Ausgangsseite der

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ersten Beförderungsmittel angeordnet 1st, die die In dem Sammelraum befindlichen Banknoten bei der Ausgangsseite zu einem ordentlichen Bündel ordnet und daß weiterhin entsprechende Bündelmittel bei den beiden Abgabeöffnungen angeordnet sind und so konstruiert sind, daß sie, wenn das zweite Beförderungsmittel In eine der beiden Richtungen bewegt wird, mit den zuerst erwähnten Bündelmitteln derart zusammenwirken, daß die blattförmigen Teile während Ihrer Beförderung zu den dazugehörigen Abgabeöffnungen zu einem ordentlichen Bündel geformt werden.

7. Abgabevorrichtung im wesentlichen wie oben unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und Fig. 2 der beigefügten Zeichnung beschrieben und dargestellt.

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