DE2844188C2 - Unterwasserzünder für Kampfschwimmer-Abwehrladungen, Schallsignalgeber o.dgl. - Google Patents

Unterwasserzünder für Kampfschwimmer-Abwehrladungen, Schallsignalgeber o.dgl.

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Description

sich am Zündergehäuse Ib abstützende Druckfeder 11 die gesamte Wasserdrucksicherung 4—15 in Ruhestellung hält. Außer dem Detonator 12 ist im Detonatorträger 10 eine Blindbohrung 13 und mit Abstand davon entfernt, eine durchgehende Bohrung 14 vorgesehen, die durch einen an der Peripherie des Detonatorträgers 10 eingefrästen Kanal 15 verbunden sind. Die Länge des Verbindungskanals 15 bzw. der Abstand zwischen der Blindbohrung 13 und der durchgehenden Bohrung 14 entsprechen dem Verschiebeweg des Detonatorträgers 10 aus der Ruhestellung in die Zündstellung.
In der Reihenfolge des weiteren Funktionsablaufs im Unterwasserzünder t tritt eine v/eitere Wasserdrucksicherung in Kraft, die als axiale Wasserdrucksicherung bezeichnet wird, weil ihre Wirkachse B in der Längsachse des Zünders 1 angeordnet ist
Die axiale Wasserdrucksicherung 16—26 besteht aus einem Gewindering 16, einem durch den Gewindering
16 gesicherten Zünder-Gehäusedeckel 17, sinem Sicherungsring 18 mit Sicherungsscheibe 19, einer Siebplatte 20 und einer Membrane 21, der ebenfalls eine Führungsplatte 22, gegen die sich eine Druckfeder 23 abstützt, zur exakten Bewegung der Membrane 21 in den Hohlraum 24 zugeordnet ist Sowohl der Zünder-Gehäusedeckel
17 ist für den Wassereinlauf mit kleinen Öffnungen 17a als auch die Siebplatte 20 mit kleinen Öffnungen 20a versehen, die aber so zueinander angeordnet sind, daß die Membrane 21 von außen über die öffnungen 17a und 20a nicht beschädigt werden kann. Alle diese Teile sind von einem auf der Wirkachse B liegenden Sicherungsstift 25 durchzogen, der abwechselnd einen bis an die Zentralbohrung Ic des Zündergehäuses 1 reichenden großen Durchmesser, dann aber, wie auch am Ende als Zündnadelsperrstift 26, einen kleinen Durchmesser aufweist. Im Ruhezustand sind beide Wasserdrucksicherungen 4—15 und 16—26 so ausgelegt, daß die vordere Spitze des Zündnadelsperrstifts 26 soweit in die Blindbohrung 13 hineinragt, daß sie gerade bis zum Grund des Verbindungskanals 15 reicht. Der über den Zünder-Gehäusedeckel 17 herausragende Sicherungstift 25 wird von einem auf dem Deckel 17 sitzenden Stopfen 27 eingefaßt. Mittels eines Vorsteckers 28 wird der Sicherungsstift 25 im Stopfen 27 gegen ungewollte axiale Verschiebung gesichert. Gleichzeitig mit dem Herausziehen des Vorsteckers 28 springt aus dem Stopfen 27 ein mittels einer Druckfeder beeinflußter Stift 30 heraus, der damit den Entsicherungszustand des Zünders 1 optisch anzeigt. Selbstverständlich kann durch Eindrücken des Stiftes 30 und durch Einschieben des Vorsteckers 28 der ursprüngliche Sicherungszustand dieser axialen Wasserdrucksicherung 16—26 wieder hergestellt werden.
Ein weiterer, sehr wichtiger Bestandteil de j Zünders 1 ist die Zündnadel 31, die außermittig, aber arhsparallel zum Sicherungsstift 25 in einer Bohrung des Zündergehäuses Xb angeordnet ist und unter dem Einfluß einer Druckfeder 32 steht, derart, daß die Spitze der unter Vorspannung stehenden Zündnadel 31 stets in Richtung auf den Detonatorträger 10 weist. Da jedoch die Zündnadel 31 mittels einer Kugelsperre nur in Abhängigkeit von der Bewegung des Sicherungsstiftes 25 funktionieren kann, besteht nicht die geringste Gefahr für eine ungewollte Zündung, solange die axiale Wasserdrucksicherung 16—26 nicht aufgehoben ist. Die Kugelsperre wird dadurch hergestellt, daß in einem Seitenkanal 33, der von außen durch das Zündergehäuse \b bis zur Bohrung Ic für den Sicherungsstift 25 reicht, eine Kugel 34 sich einerseits vor die Schulter 31a der Zündnadel 31 legt und andererseits durch den Sieherungsstift 25 begrenzt ist
Der Seitenkanal 33 ist übrigens durcti eine Öffnung 35 für das den Zünder 1 umgebende Wasser zugänglich und zwar über einen im Seitenkanal 33 eingesetzter Pfropfen aus Filz 36 oder einem anderen geeigneten Material, das sich dadurch auszeichnet, daß es für Wasser schwer, für Luft jedoch leicht durchlässig ist.
Zwischen den beiden Wasserdrucksicherungen 4—15
ίο und 16—26 befindet sich ein größerer Hohlraum, der als den Luftdruck im Innern des Zündergehäuses \b reduzierender Ausgleichsraum 38 dient Letzterer ist über einen Verbindungskanal 39 an die zentrale Bohrung ic des Zündergehäuses 1 b angeschlossen.
Der Zündnadelbohrung genau gegenüberliegend sitzt zunächst ein kleiner Zündübertrager 40, dann eine Zündverstärkerladung, an die sich der Sprengteil 42 mit den beispielsweise aus Preßlingen bestehenden Sprengladungen 42a anschließt. Die Sprengladungsbuchse 43 ist gegen einen Gewindering 44 festgeschraubt, der seinerseits unmittelbar unterhalb des Rohres la an einen Gewindeansatz des Zündergehäuses \b angeschraubt ist.
Die Wirkungsweise des Unterwasserzünders ist wie folgt:
Bevor das Gerät ins Wasser geworfen wird, wird der Vorstecker 28 abgezogen, wobei gleichzeitig auch der Stift 30 aus dem Stopfen 27 um etwa 3 mm herausspringt. Damit ist zum einen optisch angezeigt, daß das Gerät abwurfbereit ist und zum anderen wird der Sicherungsstift 25 freigegeben, so daß er durch die Druckfeder 23 aus der Blindbohrung 13 des Detonatorträgers 10 ausgerückt werden kann. Erst hierdurch erhält der Detonatorträger 10 die Möglichkeit, durch die seitliche Wasserdrucksicherung bewegt werden zu können. Es sei vorausgesetzt, daß die Wassertiefe mindestens fünf Meter beträgt, wenn das Gerät nach dem Abziehen des Vorsteckers 28 ins Wasser geworfen wird. Dann wird das Wasser sowohl durch die kleinen öffnungen 2 und 5 der seitlichen Wasserdrucksicherung 4—15 als auch durch die öffnungen 17a des Zünder-Gehäusedeckels 17 vor der axialen Wasserdrucksicherung 16—26 den Raum vor den beiden Membranen 7 und 21 ausfüllen, wobei die dem Wasserdruck entgegenwirkende Kraft der Druckfeder 11 wie auch der Luftdruck im Innern des Zündergehäuses \b so bemessen ist, daß nach dem Eintauchen des Gerätes in etwa 2 m Wassertiefe die seitliche Wasserdrucksicherung entriegelt wird. Dies bedeutet, daß die Membrane 7 soweit in den Hohlraum 8
so hineingedrückt wird, daß gleichzeitig auch der Detonatorträger 10 gegen die Kraft der Druckfeder 11 soweit verschoben wird, daß der Zündnadelsperrstift 26 am Boden des Verbindungskanals 15 entlang laufen und bis in die durchgehende Bohrung 14 eindringen kann. Dadurch kommt der Detonator 12 vor die Spitze der Zündnadel 31 zu liegen. Beim weiteren Absinken des Gerätes wird etwa in einer Tiefe von 4 bis 5 m die Kraft der Druckfeder 23 der axialen Wasserdrucksicherung 16—26 wie auch der Innendruck der eingeschlossenen Luft soweit überwunden, daß der Zündnadelsperrstift 26 tief in die durchgehende Bohrung 14 eindringt, wobei die Kugel 34, wie F i g. 2 zeigt, soweit ausweichen kann, daß die Zündnadel 31 unter der Wirkung der Druckfedei 32 in den Detonator 12 getrieben wird, wodurch die Zündung der Zündkette 40 und 41 eingeleitet wird. Eine Blindstelleinrichtung besitzt der Zünder für den Fall, daß er in zu flaches Wasser ausgebracht worden ist. Um bei eintretender Ebbe einen solchen Zünder nicht als
gefährliches Objekt behandeln zu müssen öder bei steigender Flut nicht zu einem ungewünschten Zeitpunkt die Zündung durch den zunehmenden Wasserdruck einzuleiten, werden nach kurzer Ruhezeit im Wasser beide Wasserdrucksicherungen 4—15 und 16—26 wieder dadurch in Sicherstellung gebracht, daß über den Filzstopfen Wasser in den Zünder eindringen kann. Hierdurch gleichen sich Innen- und Außendruck des Zünders aus und die Federn 11 und 23 stellen die beiden Sicherungen wieder in die Ausgangslage zurück. ι ο
Eine andere, in Fig.3 erläuterte Blindstellung des Gerätes tritt dann ein, wenn bei der Montage ein wichtiges Teil, beispielsweise die Kugel 34 vergessen worden ist, einzubauen. Dadurch kann die Spitze der Zündnadel 31 auf den vorderen abgesetzten Teil des Detonatorträgers 10 aufschlagen und verhindert damit gleichzeitig eine Vorbewegung der seitlichen Wasserdrucksicherung 16—26, so daß es nicht zu einer Zündung kommen kann.
Der Unterwasserzünder 1 ist auch in Verbindung mit einem Schallsignalgeber oder einem anderen, unter Wasser zündbaren Gerät verwendbar.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
25
30
35
40
45
50
55

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Unterwasserzünder für Kampfschwimmer-Abwehrladungen, Schallsignalgeber o. dgl. mit zwei wasserdrtickfeb-häiigigen, druckfederbeeinflußten Sicherungen, die beide in um 90° zueinander versetzten Wirkachsen derart angeordnet sind, daß nach Aufheben der Sicherungen durch den Wasserdruck ein Detonator in einem als Schieber ausgebildeten Detonatorträger in die Zündstellung verschiebbar und eine von einer Kugelverriegelung gehaltene federbelastete Zündnadel gegen den Detonator steuerbar ist, gekennzeichnet durch die Merkmale:
a) die zuerst aufhebbare Sicherung (4—15; mit radialer Wirkachse (A) umfaßt einen mit einer Membran (7) verbundenen Detonatorträger (10), in dem zwischen Detonator (12) und Membran (7) liegend eine axiale Blindbohrung (13) und mit Abstand davon eine durchgehende Bohrung (14) angeordnet sind, die durch einen an der Peripherie des Detonatorträgers eingefrästen Kanal (15) verbunden sind;
b) die später aufhebbare Sicherung (16—26) mit axialer Wirkachse (B) umfaßt einen mit einer Membran (21) verbundenen Sicherungsstift (25), der mit Hilfe der Kugelverriegelung als Zündnadelsperrstift ausgebildet und dessen freies Ende (26) zum Eingriff in die Bohrungen (13,14) des Detonatorträgers (10) bestimmt ist;
c) die Zündnadel (31) ist außermittig und achsparallel zum Sicherungsstiit (25) angeordnet und liegt im gesperrten Zustand vermittels einer Schulter (3!a) auf einer Kugel (34) auf, die in Radialrichtung bewegbar in einem Zündnadel (31) und Sicherungsstift (25) verbindenden Seitenkanal (33) gelagert ist.
2. Unterwasserzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen beiden Sicherungen (4—15) und (16—26) im Zündergehäuse (1 b)ein Ausgleichsraum (38) vorgesehen ist, der über einen Verbindungskanal (39) an die zentrale Bohrung (Xc) im Zündergehäuse (!^angeschlossen ist.
Die Erfindung betrifft einen Unterwasserzünder nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Unterwasserzünder ist aus der US-PS 32 057 bekannt. Bei diesem Zünder werden jedoch die hohen Sicherheitsanforderungen moderner Zündtechnik nicht erfüllt, weil nach Entfernen eines Vorstekkers die den Detonator enthaltende Sicherung von Hand einrückbar ist und eine Freigabe der Zündnadel durch plötzliche Beschleunigungs- oder Verzögerungsvorgänge, hervorgerufen durch äußere Einwirkung, möglich ist. Dieser Zünder weist mit O-Ringdichtungen ausgerüstete Sicherungen auf, wodurch — bedingt durch die diesen Dichtungen eigentümliche relativ hohe Reibung und durch die Liegezeit bedingte Losreißkraft — das Ansprechverhalten des Zünders, vor allem in geringen Wassertiefen und beim schnellen Absinken, nachteilig beeinflußbar ist. Dadurch und durch äußere Einflüsse können ausgelöste Fehlzündungen nicht vermieden werden, wenn die den Detonator enthaltende Sicherung nicht rechtzeitig ihre vorbestimmte Lage einnehmen kann-Außerdem ist dieser Zünder nach einer Fehlzündung nicht wiederverwendbar. Es besteht auch keine Möglichkeit, den entarretierten Zustand von der die Zündnadel auslösenden Sicherung durch nach außen vorstehende Bauteile zu erkennen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Unterwasserzünder der eingangs genannten Gattung sicherzustellen, daß die Sicherungen in einer vorbestimmten Zwangsfolge, wie sie nur im Einsatz unter Wasser auftritt, mit einer exakten Ansprechgenauigkeit nacheinander entsichert werden.
Unter exakter Ansprechgenauigkeit soll dabei verstanden werden, daß die vorgesehenen Sicherungen nur bei Druckbeaufschlagung mit dem Wasserdruck, der einer bestimmten Wassertiefe entspricht, ausgelöst werden, und jede andere Entsicherung, hervorgerufen durch gewollte oder ungewollte äußere Einflüsse, verhindert wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung geht aus dem Unteranspruch hervor.
Die neuartige Anordnung der beiden Wasserdrucksicherungen hat den entscheidenden Vorte>l, daß Transport- oder Fallstöße bei abgezogenem Vorstecker stets nur eine Sicherung aufheben können, während die zweite in ihrer Sicherstellung verbleibt. Dem auf die Membranen beider Wasserdrucksicherungen ausgeübten Wasserdruck wirken Druckfedern und der Innendruck der eingeschlossenen Luft entgegen, derart, daß beide Wasserdrucksicherungen in unterschiedlichen Wassertiefen exakt aufhebbar und in Zwangsfolge nacheinan- der funktionsauslösend sind.
In vorteilhafter Weise stellen sich die Sicherungen nach einer Fehlzündung selbsttätig in ihre Ausgangslage zurück. Weiter ist durch eine einfache Anzeigevorrichtung der endarretierte Zustand der Sicherungen von außen erkennbar.
Die Erfindung ist anhand der Zsichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert und zwar zeigt
F ι g. 1 einen Unterwasserzünder für eine Kampfschwimmer-Abwehrladung in Ruhestellung im Längsschnitt.
Fig.2 den gleichen Unterwasserzünder mit beiden entsicherten Wasserdrucksicherungen im Längsschnitt und
F i g. 3 einen Ausschnitt aus dem gleichen Unterwasserzünder, der durch Fehlen eines wichtigen Teiles in Blindstellung gegangen ist, im Längsschnitt.
Die Kampfschwimmer-Abwehrladung besteht aus einem Unterwasserzünder 1 und einem damit fest verbundenen Sprengteil 42, die aus einem Rohr la und einer Sprengladungsbüchse 43 gleichen Durchmessers mittels Gewinde miteinander verbunden sind. Der Druckwasserzünder 1 hat, wenn man von der Reihenfolge des Funktionsablaufs ausgeht, zunächst eine seitliche Wasserdrucksicherung, die auf einer zur Längsachse des Zünders 1 um 90° versetzten Wirkachse A angeordnet ist. In einem von außen durch kleine Öffnungen 2 zugänglichen Hohlraum 3 sitzt, durch einen Sicherungsring 4 festgelegt, eine mit kleinen Öffnungen 5 versehene Siebplatte 6 und dahinter eine Membrane 7, der eine in einem Hohlraum 8 verschiebbare Führungsplatte 9 zugeordnet ist. An die Führungsplatte schließt sich ein teilweise in einer Bohrung des Zündergehäuses \b verschiebbar gelagerter Detonatorträger 10, der durch eine
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