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Doppelseitig, vorzugsweise durch EDV
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beschriftbares Etikett und Verfahren und Vorrichtung zur herstellung
desselben Die Erfindung betrifft ein doppelseitig, vorzugsweise durch EDV beschriftbares
Etikett. Solche als Anhänger verwendbare Etiketten sind als Preis- und Werbeanhänger
mit zweiseitiger Bedruckung und Beschriftung bekannt. Dieses doppelseitige Bedrucken
und Beschriften
ist umständlich und aufwendig und besonders aufwendig
ist dies bei der Beschriftung mittels elektronischer Datenverarbeitung. Hier ist
praktisch nur eine Seite mit vertretbarem Aufwand beschriftbar. Sollen mit einem
solchen Etikett neben der Ware auch die Verpackung bezeichnet werden oder gar ein
weiterer Abschnitt für die Abrechnung dienen, so muß das Etikett kompliziert ausgebildet
werden und es sind zum Befestigen von Abrißteilen des Etiketts besondere Klebstoffauftragungen
erforderlich.
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In Vermeidung dieser Nachteile liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Etikett der eingangs genannten Art zu schaffen, das mit geringem Aufwand EDV-beschriftbar
ist und das gleichzeitig bei geringem Aufwand auch als Organisationsmittel verwendet
werden kann.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die beschriftbaren
Außenseiten des Etiketts durch ein entlang einer Faltlinie gefaltetes Informationsblatt
gebildet.ist, und daß zwischen den beiden Informationsblatteilen mindestens ein
Trennblatt vorgesehen ist mit :r lebs tof fabweis endenAußenseiten und daß die Informationsblatteile
auf ihren Innenseiten
mindestens teilweise selbstklebend ausgebildet
und mindestens teilweise eine oder mehrere Selbstklebeetiketten bildend vom Trennblatt
abnehmbar sind.
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Damit können entsprechend vorbereitete Teile des Etiketts von diesem
abgenommen und, da sie selbstklebend ausgebildet sind, als Organisationsmittel zur
weiteren Auszeichnung, Abrechnung oder ähnlichem verwendet werden.
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Besonders vorteilhaft kann zum leichten Abnehmen mindestens ein Teil
des Rands der Selbstklebeetiketten klebstofffrei gehalten sein. Die Selbstklebeetiketten
können so ohne Beschädigung mühelos abgenommen und ohne lästiges Haftenbleiben am
Finger an der gewünschten Stelle angeklebt werden.
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Die Herstellung kann besonders rationell erfolgen, wenn das Informationsblatt
und das Trennblatt entlang der gleichen Faltlinie gefaltet und so die klebstofftragenden
Rückseiten der Trennblatteile miteinander verklebt sind.
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Zur Herstellung als Hängeetiketten mit einem Loch zur Aufhängung kann
vorteilhaft das Informationsblatt und
das Trennblatt mit entsprechenden
Faltlinien und mit einer Lochstanzung versehen sein.
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Die Herstellung des erfindungsgemäßen Etiketts kann besonders rationell
in großen Stückzahlen dadurch erfolgen, daß auf einem bandartigen,mindestens einseitig
klebstoffabweisenden Trägerblatt reihenförmig viele Informationsblätter über die
auf ihrer Rückseite mit Klebstoff versehenen Trennblätter lösbar aufgeklebt sind
und daß das Trägerblatt eine mit den Faltlinien der Informationsblätter und der
Trennblätter zusammenfallenden zwei Trägerblattstreifen bildenden Trennlinien aufweist,
oder daß zwei getrennte Trägerblätterstreifen vorgesehen sind, und daß vorzugsweise
in diesem aufrollbaren oder faltbaren Zustand das später das Doppeletikett bildende
Informationsblatt vorzugsweise durch EDV bedruckt wird und daß dann im gleichen
oder einem getrennten Arbeitsgang zuerst ein Trägerblattstreifen abgezogen, dann
die freigewordenen Informationsblatteile mit den zugehörigen Trennblatteilen entlang
ihrer Faltlinien vorgefaltet und dann der andere Trägerblattstreifen auch abgezogen
und anschließend die Trennblatteile mit ihren klebstofftragenden Rückseiten zum
Verkleben zusammengepreßt werden.
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Bei dieser Herstellungsart ist auch für das doppelseitige Etikett
nur die Beschriftung und das Bedrucken von einer Seite erforderlich, so daß in der
Ausbildung einfache Geräte verwendet werden können und der zweite Arbeitsgang zur
Bedruckung der Rückseite entfallen kann.
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Um eine Faltenbildung bei dem Zusammenpressen der Trennblatteile zu
vermeiden, kann besonders vorteilhaft das Zusammenpressen von ihrer-Faltlinie ausgehend
zur freien Seite hin erfolgen, und zwar zweckmäßigerweise durch ein schräg zur Faltlinie
angeordnetes Walzenpaar, wobei die Restablösung des Trennblatts vom letzten Trägerblattstreifen
mindestens teilweise durch einen Walzenzug oder wenn die Trennblätter oder Informationsblätter
durch eine Perforation noch miteinander verbunden sind, kann der Abriß der Perforation
durch einen Walzenzug erfolgen,und zwar vorzugsweise in einem kontinuierlichen Durchgang,
so daß überhaupt keine besondere Steuerung des Herstellungsverfahrens notwendig
ist, so daß die hierfür erforderliche Vorrichtung im Aufbau besonders einfach wird.
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Bei dieser Vorrichtung ist vorteilhaft eine in der Länge abgestufte,
vorzugsweise ebene Führung für das
bandartige Trägerblatt vorgesehen
mit einer ersten Spendekante, um die herum der erste Trägerblattstreifen und im
Abstand davon mit einer zweiten Spendekante um die herum der zweite Trägerblattstreifen
geführt, einer Abziehvorrichtung zugeführt ist, wobei ferner ein Faltbügel vorgesehen
ist, der räumlich über der ersten Spendekante beginnend bis mindestens unter die
zweite Spendekante geführt ist und weiter ein die zweite Spendekante abschließende
eine die durch den Faltbügel fast zusammengefalteten Etiketten abnehmende und zusammenpressende
Preßvorrichtung vorgesehen ist.
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Durch diese Anordnung können die Etiketten kontinuierlich hergestellt
werden.
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Eine Druckvorrichtung zum Beschriften der Etiketten durch eine EDV-Anlage
kann dabei an einer zweckmäßigen Stelle, an der die Informationsblätter noch nicht
gefaltet sind, angeordnet werden.
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Um ein vorzeitiges ungenaues Verkleben der fast zusammengefalteten
Trennblätter/zu verhindern, kann nach der zweiten Spendekante in der Transportbahn
eine die selbstklebenden Rückseiten der Trennblätter auf Abstand haltende Trennplatte
angeordnet sein, wobei diese
Trennplatte auf ihrer Oberseite und/oder
Unterseite zur Transportrichtung des Trägerblattes parallele Rippen aufweisen kann,
um so die Haftfläche und damit die Haftkraft der entlanggleitenden Klebschicht der
beispielsweise karteiblattartigen Trennblätter so gering wie möglich zu halten.
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Der Aufbau der Vorrichtung kann dadurch vereinfacht werden, daß beide
Trägerblattstreifen der gleichen Abziehvorrichtung zugeführt werden und es muß dann,
um einen gleichmäßigen Durchzug der Trägerblattstreifen zu erreichen, eine Zugkraftangleichung
für diese Streifen vorgeschen sein. Bevorzugt kann als Abziehvorrichtung ein motorisch
angetriebenes Walzenpaar dienen, wobei zur Zugkraftangleichung die Walzen mit einer
zweckmäßigerweise einstellbaren konstant gehaltenen Kraft gegeneinander gepreßt
sind. Dabei wird die Kraft so bemessen, daß ein Trägerblattstreifen mit einer Zugkraft
zwischen den laufenden oder stehenden Walzen hindurchziehbar ist, die beinahe der
doppelten Zugkraft entspricht, die erforderlich ist, um einen Trägerblattstreifen
um seine zugeordnete Spendekante herum abzuziehen. Es ist dann ein Abziehen nur
möglich, wenn in beiden Trägerblattstreifen eine Zugkraft wirkt.
Eine
einfache Bauweise kann dadurch erreicht werden, daß die Führung eine ebene in Draufsicht
L-förmige Platte ist und dabei die so gebildeten abgestuften parallelen Kanten die
beiden Spendekanten abgeben, wobei das bandförmige Trägerblatt mit seinem zweiten
Trägerblattstreifen auf dem langen Schenkel und parallel zu diesem entlang geführt
ist.
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Um die Vorrichtung auch bei hoher Fördergeschwindigkeit sicher betreiben
zu können, kann der außenliegende Rand des zweiten Trägerblattstreifens gegebenenfalls
mit den darauf angeordneten Informationsblatteilen zwischen diesem langen Schenkel
der Führung und einer Abdeckschiene geführt sein.
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Ein sauberes stetiges Abziehen der Trennblätter mit den Informationsblättern
vom Trägerblatt kann dadurch sichergestellt werden, daß das auf der Führung zugeführte
Trägerblatt mit den darauf angeordneten Trenn-und Informationsblättern durch mindestens
eine Bremse gehalten ist. Einfach kann diese Bremse durch mindestens einen federbelasteten
Niederhalter, dessen Anpreßkraft einstellbar sein kann, gebildet sein.
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Ein sicheres lagegenaues Verkleben der um ihre Faltlinie gefalteten
Trennblätter mit den darauf angeordneten Informationsblättern kann durch die als
Walzenpaar ausgebildete Preßvorrichtung in kontinuierlichem Durchlauf erfolgen.
Zur sicheren Abtrennung der so gebildeten Etiketten kann das Walzenpaar mit ihren
Achsen in einem Winkel gegenüber der Transportrichtung des bandartigen Trägerhandes
von etwa 30° angeordnet sein. Die vorgefalteten Etiketten werden dann fortlaufend
in einem Winkel zur Faltlinie verlaufend abgezogen und ohne Faltenbildung verklebt.
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Ein störungsfreier kontinuierlicher Durchgang kann besonders vorteilhaft
dadurch erreicht werden, daß die Transportgeschwindigkeit des Trägerblattes geringfügig
kleiner ist als die dazu parallele Geschwindigkeitskomponente der Transportgeschwindigkeit
des Walzenpaares.
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Weitere erfindungsgemäße Aushildungen sind den Unteransprüchen zu
entnehmen und werden mit ihren Vorteilen in der nachstehenden Beschreibung näher
erläutert.
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In den beigefügten Zeichnungen zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf ein
halbfertiges auf einem Trägerband angeordnetes Etikett,
Fig. 2
einen Teilschnitt hierzu gemäß der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht
auf das vom Trägerblatt abgelöste und zu einem fertigen Hängeetikett zusammengefalteten
Informationsblatt, Fig. 4 einen Schnitt hierzu gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3,
wobei die Dicken der Schichten stark übertrieben gezeichnet sind, Fig. 5 eine schematische
Seitenansicht einer Vorrichtung zur Herstellung der in Fig. 3 und 4 dargestellten
Etikette ohne Preßvorrichtung und Fig. 6 eine Draufsicht auf die in Fig. 5 schematisch
dargestellte Vorrichtung.
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Auf einem langgestreckten bandförmigen Trägerblatt 1 sind jeweils
unter Zwischenlage eines Trennblatts 2 in Reihe viele Informationsblätter 3 angeordnet,
Zum Erleichtern des Abziehens ist die den Trennblättern 2 und Informationsblättern
3 zugewandte Seite des Trägerblatts 1 klebstoffabweisend. Die Trennblätter 2 sind
durch eine Klebstoffschieht 4 abnehmbar auf dem Trägerblatt 1 gehalten, ebenso sind
auf dem Trennblatt 2 mit entsprechenden Umrissen
die Informationsblätter
3 ebenfalls ablösbar durch eine Klebstoffschicht 5 auf jeweils dem zugeordneten
Trennblatt 2 angeordnet.
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Mindestens teilweise freigeschnitten besteht das Informationsblatt
3 aus abnehmbaren Selbstklebeetiketten 6, 7 und 8 bzw. 6', 7' und 8', die auf andere
Unterlagen aufklebbar sind und leicht für Auszeichnungs-und Organisationszwecke
entsprechend gestaltbar und verwendbar sind.
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In diesem bandartigen halbfertigen Zustand können die Informationsblätter
3 beispielsweise durch eine EDV-Anlage beschriftet und auch zweckentsprechend bedruckt
werden, wobei eine Randperforation 10 ein lagegenaues Drucken und Beschriften gewährleistet.
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Zur Herstellung des fertigen beschrifteten in den Fig.
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3 und 4 dargestellten Etiketts 9 ist an entsprechenden Stellen jeweils
eine Lochstanzung 11,11' vorgesehen, die mit einem Etikettenhefter einfach durchschossen
werden kann.
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Zur Erleichterung des Faltvorgangs ist das Informationsblatt 3 durch
eine Faltlinie 12 in zwei gleiche Informationsblatteile 3',3" unterteilt und kann
so wie später
beschrieben zum Etikett 9 nach Abnahme vom Trägerblatt
1 zusammengefaltet werden und gibt dann eine bedruckte Vorderseite 13 und eine ebenfalls
bedruckte Rückseite 14 beispielsweise mit einem Aufdruck 15 ab.
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Es kann ferner auch noch das Trennblatt 2 an entsprechenden Stellen
unter den Selbstklebeetiketten 6, 7, 8 bzw. 6', 7', 8' für organisatorische Zwecke
bedruckt sein, beispielsweise mit "verkauft, reserviert, zweite Wahl od.dgl.". Diese
Aufdrucke werden dann sichtbar, wenn das entsprechend zugeordnete Selbstklebeetikett
6,7 oder 8 abgenommen und beispielsweise als Trägerbeleg für Inventurmeldungen,
Kassenzettel, Lagervermerke od.dgl. verwendet wurde.
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In Figur3+4ist beispielsweise das Selbstklebeetikett 8 entfernt und
der auf dem Trennblatt 2 vorhandene Aufdruck 15 sichtbar.
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Zur Erleichterung der Herstellung der Etiketten 9 kann auch das Trägerblatt
1 beispielsweise durch eine Trennperforation 12' in zwei vorzugsweise gleiche Trägerblattstreifen
1' , 1" trennbar sein.
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Eine Vorrichtung zur Herstellung der in den Fig. 3 und 4 dargestellten
Etiketten 9 ist in Fig. 5 und 6
dargestellt. Das auf einer Vorratsrolle
16 aufgerollte Trägerblatt 1 mit den darauf angeordneten Trennblättern 2 und Informationsblättern
3, wie dies abschnittsweise in Fig. 1 in Draufsicht dargestellt ist, wird unter
einer Druckvorrichtung 17 und einer Bremse 18, die durch zwei in ihrer Vorspannung
einstellbare Blattfedern 19,19' vorbei einer ebenen Führung 20 zugeführt. Diese
Führung 20 ist eine in Draufsicht L-förmige Platte, die eine erste Spendekante 21
und im Abstand davon am Ende des L eine zweite Spendekante 22 aufweist. Um diese
Spendekanten 21 und 22 herum wird einmal der Trägerblattstreifen 1' und zum anderen
der Träyerblattstreifen 1" unter scharfer Umlenkung durch eine Abziehvorrichtung
23 abgezogen. Die Förderung des bandförmigen Trägerblatts 1 erfolgt ausschließlich
durch diese aus einem Walzenpaar bestehende Abziehvorrichtung 23. Die Pressung der
Walzen 23',23" ist einstellbar und zwar wird die Vorspannung so gewählt, daß die
erforderliche Zugkraft möglichst gleichmäßig auf die beiden Trägerblattstreifen
1',1" übertragen wird, daß aber sobald ein Trägerblattstreifen 1' oder 1" locker
wird, die erforderliche Zugkraft zum Weiterfördern des Trägerblatts 1 nicht mehr
ausreicht und dann der zugbelastete Trägerblattstreifen 1" bzw. 1' zwischen dem
Walzenpaar 23',23" durchrutscht. Dabei muß die Abbremswirkung der Bremse 18 berücksichtigt
werden.
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Ausgehend über der ersten Spendekante 21 ist über ihr liegend ein
Faltbügel 24 vorgesehen, der räumlich gebogen bis unter die zweite Spendekante 22
gebogen verläuft. Durch diesen Faltbügel 24 wird der vom Trägerblattstreifen 1'
befreite Informationsblatteil 3' entlang der Faltlinie 12 nach unten gefaltet und
zwar mit fortschreitender Verschiebung des noch auf der Führung 20 geführten Trägerblattstreifens
1". Schließlich wird dieser Trägerblattstreifen 1" an der zweiten Spendekante 22
ebenfalls abgezogen, wobei aber der Informationsblatteil 3" mit dem zugehörigen
Trennblattstreifen 2" über die Spendekante 22 hinausgeschoben und dann von der Faltlinie
12 her durch eine Preßvorrichtung 25 abgezogen wird. Die Preßvorrichtung 25 besteht
ebenfalls aus zwei motorisch angetriebenen gegeneinander gepreßten Walzen, die in
einem Winkel 26 von etwa 300 gegenüber der Transportrichtung des Trägerblatts 1
verlaufen.
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Die Geschwindigkeitskomponente der Preßvorrichtung in Richtung der
Förderrichtung des Trägerblatts 1 ist gleich oder größer als die Transportgeschwindigkeit
des Trägerblatts 1, so daß die vorgefalteten Informationsblätter 3 ohne Stauchung
abgezogen werden. Um ein vorzeitiges Verkleben der Klebstoffschichten 4 der Trennblattstreifen
2',2" zu verhindern, ist im Anschluß an
die zweite Spendekante
22 eine Trennplatte 27 angeordnet, die zur Herabsetzung der Anklebgefahr in Förderrichtung
parallele dünne, in der Zeichnung nicht dargestellte Stege auf ihrer Ober- und Unterseite
aufweist. Die fertig gefalteten Etiketten 9 fallen aus der Preßvorrichtung 25 heraus
direkt in einen Sammelbehälter 28.
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Zur Vermeidung einer Faltenbildung ist über der plattenförmigen Führung
20, den Rand des Trägerblatts 1 abdeckend eine Abdeckschiene 29 vorgesehen. Zur
Erleichterung des Einfädelns des Tragblattstreifens 1" kann ein Teil der Abdeckschiene
29 im Bereich der Spendekante 22 abnehmbar sein.
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Mit dieser in denag, 5 und 6 dargestellten Vorrichtung kann das erfindungsgemäße
Verfahren zur Herstellung von Etiketten 9 vo-rteilhaft verwendet werden, daß nämlich
auf einem bandartigen mindestens einseitig klebstoffabweisenden Trägerblatt 1 reihenförmig
viele Informationsblätter 3 über die auf ihrer Rückseite mit Klebstoff 4 versehenen
Trennblätter 2 lösbar aufgeklebt sind, wobei das Trägerblatt 1 eine mit den Faltlinien
12 der Informationsblätter 3 und den Trennblättern 2 zusammenfallende zwei Trägerblattstreifen
l' ,l" bildende Trennlinie (Trennperforation 12') auf-
weist oder
es können auch zwei getrennte Trägerblattstreifen 1',1" vorgesehen sein und das
vorzugsweise in diesem aufrollbaren oder faltbaren Zustand das später das Doppeletikett
9 bildende Informationsblatt 3 durch EDV bedruckt wird und daß dann im gleichen
oder einem getrennten Arbeitsgang zuerst ein Trägerblattstreien 1' abgezogen, dann
die freigewordenen Informationsblatteile 3' mit den zugehörigen Trennblattteilen
2' entlang ihrer Faltlinie 12 gefaltet und dann der andere Trägerblattstreifen 1"
auch abgezogen und anschließend die Trennblatteile 2" mit ihrem klebstofftragenden
Rückseiten zum Verkleben zusammengepreßt werden.
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Besonders vorteilhaft können die Trennblatteile 2,2' direkt in Form
einer Karteikarte ausgebildet und nach dem Zusammenkleben verwendet werden, so daß
in Verbindung mit EDV-Anlagen besonders rationell praktisch ohne wesentlichen Mehraufwand
für einen Vorgang erforderliche Karteikarten erstellt werden können, besonders vorteilhaft
beispielsweise bei der Organisation von Arztpraxen oder in Krankenhäusern, aber
auch für viele andere Anwendungsgebiete.
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