DE2843124B1 - Windgeschwindigkeits- und Windrichtungsmessvorrichtung - Google Patents

Windgeschwindigkeits- und Windrichtungsmessvorrichtung

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DE2843124B1
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    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
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    • GPHYSICS
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Description

  • Aus diesem Grunde werden Geschwindigkeitsmeßwertgeber bevorzugt, die ein elektrisches Meßwertsignal erzeugen und dazu gegebenenfalls ein zunächst gewonnenes mechanisches Signal auf dem mit der Windfahne verbundenen drehbaren Teil bereits in ein elektrisches Signal umwandeln, um dieses elektrische Signal mit Hilfe der Übertragungseinrichtung auf das ortsfeste Gehäuse zu übertragen, von wo dieses Signal in eine Wetterstation elektrisch übertragen und da ausgewertet werden kann. Zur Übertragung elektrischer Meßsignale von Geschwindigkeitssensoren, die als ein mit einem Tachogenerator verbundener Propeller oder als Staudruckrohr mit unmittelbar elektrischer Druckmessung oder als Wirbelanemometer mit Ultraschallsensoren oder Thermistoren oder schließlich als Schallanemometer ausgebildet sein können, dienen Schleifringübertrager, bei denen im allgemeinen zwei oder mehr am Umfang von auf einem Isolierkörper des Drehrohrs befestigten Schleifringen angeordnete Bürstensysteme zur Übertragung dienen. Schleifringsyste- me können bis zu Dauerbetriebsdrehzahlen von ca. 6000 Umdrehungen pro Minute eingesetzt werden. Da die Anforderungen an die Schleifringe sehr hoch sind, sind Schleifringübertrager relativ teuer und konstruktiv aufwendig. Dies auch deshalb, weil geschirmte Schleifringe für die Übertragung hochfrequenter geschwindigkeitsproportionaler Meßsignale erforderlich sind.
  • Die Verwendung eines zum Drehrohr koaxialen und zur Wetterfahne rechtwinkeligen, oberhalb letzter angebrachten Schalenkreuzes erfordert eine mehrfache Drehlagerung bis ins Rohr der Wetterfahne, die mit dem Drehrohr drehfest verbunden ist Am Drehrohr ist der Geschwindigkeitstachometergeber angebracht.
  • Sowohl bei den zuvor geschilderten Geschwindigkeitsmeßvorrichtungen wie auch bei getrennten Sensoren für Windrichtung und Windgeschwindigkeit (Windfahne und Schalenstern) ist in fast allen Einsatzfällen eine einwandfreie Messung unter allen vorkommenden Witterungsbedingungen nur möglich, wenn auch die drehbaren Teile der Sensoren einschließlich der Wetterfahne geheizt werden. Mit einer Reihe von verschiedenen Maßnahmen versucht man die Sensoren eisfrei zu halten. So wird vorgewärmte Luft gegen diese ausgeblasen, werden diese in geheizte Käfige eingebaut, werden die Sensoren flexibel ausgebildet und teilweise einer künstlichen Vibration unterworfen, werden spezielle haftungsarme Oberfläche aus PTFE, Silikon usw. angewendet, werden die Sensoren in geheizten Behältern untergebracht und vorgewärmt und wird schließlich eine elektrische Heizung in Form einer Widerstandsheizung an allen gefährdeten Teilen vorgesehen.
  • Eine umfangreiche Literaturstudie, die sich auf 29 Literaturstellen und eine Umfrage in 15 Ländern stützt, kommt zu dem Ergebnis, daß es bis heute keine Ausbildung einer Windgeschwindigkeitsmeßvorrichtung gibt, die in allen Punkten unter allen Bedingungen befriedigt, sh. Instrument and Observing Problems in Cold Dlimates, WMO 110.384, Technical Note No. 135, Genf 1974.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Windgeschwindigkeits- und Windrichtungsmeßvorrichtung anzugeben, die bei erhöhter Betriebssicherheit und weitgehenderer Wartungsfreiheit eine konstruktiv einfachere und damit preisgünstigere Konstruktion und eine erhöhte Langzeitgenauigkeit sowie erhöhte Genauigkeit bei niedrigen Windgeschwindigkeiten ermöglicht.
  • Diese Aufgabe ist bei der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Meßvorrichtung durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist also die Übertragungseinrichtung für das Meßsignal und für die Heizenergie als zweiteiliger Topfmagnet-Drehübertrager ausgebildet.
  • dessen beide Hälften berührungsfrei einander koaxial gegenüberstehen und von denen die eine am durch die Windfahne gedrehten Teil (Drehrohr) und die andere am ortsfesten Teil (Gehäuse und/oder Standrohr) befestigt ist. Die Meßsignal- und Heizstromübertragung führt zu keinen mechanischen Verschleißerscheinungen am Drehübertrager. Bevorzugt werden Topfmagnete aus Ferrit, da sie leichter und billiger als Cobalt-Nickel-Magnete oder lamellierte Magnete sind, die alle grundsätzlich ebenfalls anwendbar sind. Da der Topfmagnet als Hochfrequenz-Topfmagnet ausgebildet ist, kann er, sofern die Wechselspannungs-Meßsignal-und -Heizstrom-Übertragung mit unterschiedlichen Frequenzen, wie angegeben, erfolgt, diese gleichzeitig über jeweils eine einzige Wicklung übertragen. Zur Entkopplung kann es unter Umständen zweckmäßig sein, jeweils getrennte Wicklungen vorzusehen. Die Verwendung jeweils einer einzigen Wicklung, also die gemeinsame Übertragung des Meßsignals und des Heizstroms hat jedoch den Vorteil, daß für die Fortleitung bis zu den Sensoren und den Heizelementen einerseits sowie der Heizstromquelle und der Meßwertauswertung andererseits jeweils nur ein einziges Leiterpaar erforderlich ist. Im anderen Fall sind zwei Leiterpaare vorzusehen.
  • Die Anwendung der vergleichsweise hohen Wechselstromfrequenz für die Widerstandsheizung ermöglicht es, einen verhältnismäßig kleinen Ferrit-Topfmagneten zu verwenden, da die Übertragungsenergiedichte hoch ist Die Verwendung üblichen 50-Hz-Wechselstroms würde einen sehr voluminösen Topfkern erforderlich machen. Für die Meßsignalübertragung ist von Haus aus kein voluminöser Topfmagnet erforderlich, da die zu übertragende Leistung gering ist.
  • Wegen des mechanisch einfachen Aufbaus und der Reibungsfreiheit zwischen den beiden Topfmagnethälften sowie dessen vergleichsweise kleiner Ausbildung ist die Konstruktion und damit der Konstruktions- und Bauaufwand gering, so daß eine weitgehende Wartungsfreiheit und Wetterunempfindlichkeit erreicht sind. Die Meßsignalübertragung erfolgt bei geringen Windgeschwindigkeiten ebenso genau wie bei hohen Windgeschwindigkeiten. Der Übergangswiderstand von der drehbaren Hälfte auf die ortsfeste Hälfte der Übertragungseinrichtung ändert sich nicht, insbes. ist er nicht durch Korrosion und Verschleiß beeinflußbar.
  • Der Geschwindigkeitsmeßwertgeber kann, insbes. bei niedrigen Windgeschwindigkeiten, je nach Konstruktion, ein vergleichsweise niedrigfrequentes Wechselspannungs-Meßsignal abgeben. Um dieses mit hoher Frequenz übertragen zu können, ist vorgesehen, dieses frequenzabhängige Ausgangssignal hinsichtlich der Frequenz und gegebenenfalls Spannung elektronisch umzusetzen, damit die Ausgangsfrequenz im vorgesehenen Übertragungsfrequenzbereich liegt und ein Mehrfaches der Heizstromfrequenz ist.
  • Der Geschwindigkeitssensor kann als Tachogenerator mit einer Lochscheibe ausgebildet sein, deren Drehung photoelektrisch abgetastet wird, wodurch unmittelbar ein Wechselspannungssignal erzeugt wird, dessen Frequenz der Windgeschwindigkeit proportional ist. Die Übertragung des Meßsignals nach Frequenzumsetzung erfolgt dann im angegebenen Frequenzbereich, der jedoch zu niederen und höheren Frequenzen, je nach Verhältnis von höchster zu niedrigster auszumessender Windgeschwindigkeit, erweitert sein kann.
  • Die Meßsignale können in modulierter oder gepulster, gegebenenfalls codierter Form, übertragen werden.
  • Bei Trägerfrequenz-Meßsignalübertragung sollte die Trägerfrequenz der besonders guten Störsignalunterdrückung wegen ein primzahlvielfaches der Heizstromfrequenz sein.
  • Die Energie für den Betrieb der Elektronik, insbes.
  • des Frequenzumsetzers und erforderlicher Verstärker oder dgl. wird vom Heizstrom abgezweigt. Der Betriebsstrom braucht also nicht gesondert über Schleifringe oder dgl. übertragen zu werden.
  • Der Topfmagnet muß im allgemeinen in der Lage sein, eine Leistung von 100 bis 200 Watt Heizstrom zu übertragen. Sein Auß.endurchmesser-beträgt iri diesem Fall ca. 40mm und seine Länge-ca.50 mm.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Windgeschwindigkeitsmeßvorrichtung lassen sich dahin zusammenfas- -sen; daß keine Reibung- bei oder Meßsignal und Heizstromübertragung auftritt; was besonders wichtig für das dynamische Verhalten--der Sensoren beigeringen Geschwindigkeiten ist, kein:Verschleiß auftritt und der Platzbedarf ebenso wie die Kosten gering sind.
  • Auch die -kontaktfreie Heizenergieübertragung hat gegenüber der Übertragung durch Schleifringe die gleichen Vorteile wie die der kontaktfreien Meßsignalübertragung. Hinzu kommt aber, daß Schleifringe, die sowohl den Ansprüchen der Signalübertragung (Abschirmung usw.) wie denen. der En'ergieübertragung (Stromstärke)'genügen, konstruktiv besonders aufwendig und - damit teuer-sínd und~entsprechend viel Platz beanspruchen,-währénd mit Ferritkern-Topfmagneten die kontakdose Energi - ünd Signalübertragung ohne zusätzlichen nieChanischen -Aufwand möglich ist. Da daher das den Tópfmagneten und - die, Lagerung aufnehmende Gehäuse klein ist, können die gegebenenfalls in ihm vbrgesei-eneh--Heizelementt: klein und der Stromverbrauch niedrig sein.
  • Ein- Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand einer Zeichnung näher erläutert, deren Eq i g. I eine Prinzipskizze im Längsschnitt einer Windgeschwindigkeits- und Windrichtungsmeßvorrichtung, und deren Fig.2 in perspektivischer-Ansicht- einen Hochfrequenz-Ferrit-Topfmagnet-Drehübertrager mit einer Wicklung je Hälfte zeigt.
  • Der Windgeschwindigkeitsmesser - weist auf einem Drehrohr 1, drehfest mit diesem verbunden, eine Windfahne 2 auf und mittig einen Gèschwindigkeitsmeßwertgeber 3, welcher ein nicht dargestelltes Schalenkreuz haben kann, welches einen Tachogenerator oder eine Lochscheibe aufweist, deren Lochkranz photoelektrisch abgetastet'wird, um ein Wechselspannungssignal abzugeben, dessen Frequenz von der Drehzahl abhängt. Der Geschwindigkeitsmeßwertgeber 3 ist ebenso wie die Windfahne 2 mittels Widerstands-Heizelementen 4 derart erwärmbar, daß es nicht zu einer Vereisung kommen kann. Die Heizelemente sind am Außenbereich des Geschwindigkeitsmeßwertgebers -3 und der Windfahne 2 schematisch angedeutet. Das Drehrohr 1 ist in einem auf einem ortsfesten Standrohr 6 montierten feststehenden Gehäuse 7 mittels zweier Lager 8 und 9 drehbar gelagert und wirkt mit einem Stellungsgeber 10 zusammen, in dessen Abtastelement 11 eine auf dem Drehrohr befindliche Scheibe 12 eingreift. Derartige Stellungsgeber sind bekannt. Zur Ableitung des Richtungssignals dient ein Leiterpaar 13. Die Ableitung des vom Geschwindigkeitsmeßwertgeber 3 erzeugten Meßsignals erfolgt über ein zweiadriges Kabel 16 zu einem im Gehäuse 7 untergebrachten zweiteiligen Hochfrequenz-Ferrit-Topfmagnet-Drehübertrager 17. Dessen eine drehbare Hälfte 18 ist mit dem unteren Ende des Drehrohrs 1 verbunden, während die andere, zu diesem koaxial und fluchtend vorgesehene Hälfte 19 im Gehäuse feststehend, d. h. mit diesem verbunden, angeordnet ist. Jede der beiden Topfmagnethälften hat eine Wicklung bzw. Spule. An die Wicklung der drehbaren Hälfte 18 des Topfmagneten 17 ist das Kabel 18 angeschlossen, während mit der feststehenden unteren Hälfte 19 des Topfmagneten 17 ein zweiadriges Kabel 20 angeschlossen ist, welches zu einer Meßsignalauswertvorrichtung und Anzeigeeinrichtung führt.
  • Während am Kabel 13 das Richtungssignal für die Windrichtung ansteht, liegt am Kabel 20 das Geschwindigkeitssignal in Form eines Hochfrequenzsignals für die Windgeschwindigkeit an. Die Heizstromzufuhr erfolgt bei der dargestellten Ausführungsform über das Kabel 20, den Topfmagnet-Drehübertrager 17 und das Kabel 16 im Drehrohr 1 zu den Heizelementen 4.
  • Um die Übertragung sowohl des Meßsignals als auch des Heizstroms über die zweiadrigen Kabel 16 und 20 ermöglichen, sind unterschiedliche Übertragungsfrequenzen vorgesehen. Das Meßsignal wird aus dem Heizstrom ausgefiltert.
  • Die beiden Topfmagnethälften können auch jeweils mit zwei Wicklungen ausgerüstet sein, so daß über galvanisch getrennte Strompfade über die Kabel 16 und 20 sowie gestrichelt angedeutete Kabel 16' und 20' die Meßsignal- und Heizstromübertragung erfolgen kann und nur die Übersprechsignale ausgefiltert werden müssen.
  • F i g. 2 zeigt den Ferrit-Topfmagnet-Drehübertrager in Schrägperspektive. Die beiden Häften haben jeweils einen äußeren Pol in jeweils einem Quadranten. Die Hälften sind durch einen Luftspalt 23 voneinander getrennt. Die Topfmagnetkerne und die Wicklungen 24 und 25 der feststehenden Topfmagnethälfte 19 und der drehbaren Topfmagnethälfte 18 sind in bekannter Weise derart ausgelegt, daß sowohl eine Meßsignalübertragung im angegebenen Frequenzbereich von 0,1-1 MHz als auch eine ausreichende Heizenergieübertragung im Frequenzbereich von 10 bis 25 kHz, insbesondere 15-25 kHz, möglich ist, um einen hohen Wirkungsgrad in Abstimmung auf die Auslegung des Magneten zu erreichen.
  • Als Windgeschwindigkeitsmeßwertgeber kommen schalenkreuzgetriebe Tachogeber infrage. Vorzugsweise wird mit Hinblick auf die Hochfrequenzübertragung ein Ultraschall-Karmangeber eingesetzt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Windgeschwindigkeits- und Windrichtungsmeßvorrichtung mit einem Windgeschwindigkeitsmeßwertgeber an einer auf einem Drehrohr gelagerten Windfahne, bei dem das Drehrohr in einem auf einem Standrohr ortsfest gehaltenen Gehause gelagert ist, bei dem die beweglichen Teile einschließlich deren Lagerungen und die Windfahne mit Widerstandsheizelementen gegen Vereisung ausgerüstet sind und bei dem in dem Gehäuse eine Übertragungseinrichtung für die Übertragung des über ein Kabel zu- und abzuführenden Wechselspannungs-Geschwindigkeitsmeßsignals vom Drehrohr auf das Standrohr bzw. das Gehäuse sowie für die Übertragung des über ein Kabel zu- und abzuführenden Wechselspannungs-Heizstroms vom Standrohr zum Drehrohr und ein ein Windrichtungssignal abgebender Stellungsgeber für die Windfahne vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßsignalübertragung im Hochfrequenzbereich von 0,1 bis 1 MHz und die Heizstromübertragung im Frequenzbereich von 10 bis 25 kHz erfolgt und die Übertragungseinrichtung als Hochfrequenz-Topfmagnet-Drehübertrager (17) aus zwei axial angeordneten Hälften (18, 19) ausgebildet ist, dessen eine Hälfte (18) am Drehrohr (1) und dessen andere Hälfte (19) am Standrohr (6) befestigt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Topfmagnet-Drehübertrager (17) als Ferrit-Topfmagnet-Drehübertrager ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften (18, 19) des Drehübertragers (17) jeweils eine gemeinsame Wicklung (24, 25) für die Übertragung des Meßsignals und des Heizstroms aufweisen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften (18, 19) des Drehübertragers (17) jeweils getrennte Wicklungen für die Übertragung des Meßsignals und des Heizstroms aufweisen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Windgeschwindigkeitsmeßwertgeber (3) und dem Drehübertrager (17) ein Frequenzumsetzer für die Frequenzerhöhung oder -erniedrigung des Wechselspannungs-Geschwindigkeitsmeßsignals geschaltet ist, dessen Stromversorgung mittels des Heizstroms erfolgt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Trägerfrequenzübertragung des Meßsignals die Trägerfrequenz ein primzahlvielfaches der Heizstromfrequenz ist.
    Die Erfindung betrifft eine Windgeschwindigkeits-und Windrichtungsmeßvorrichtung mit einem Windgeschwindigkeitsmeßwertgeber an einer auf einem Drehrohr gelagerten Windfahne, bei dem das Drehrohr in einem auf einem Standrohr ortsfest gehaltenen Gehäuse gelagert ist, bei dem die beweglichen Teile einschließlich deren Lagerungen und die Windfahne mit Widerstandsheizelementen gegen Vereisung ausgerüstet sind und bei dem in dem Gehäuse eine Übertragungseinrichtung für die Übertragung des über ein Kabel zu- und abzuführenden Wechselspannungs-Geschwindigkeitsmeßsignals vom Drehrohr auf das Standrohr bzw. das Gehäuse sowie für die Übertragung des über ein Kabel zu- und abzuführenden Wechselspannungs-Heizstroms vom Standrohr zum Drehrohr und ein ein Windrichtungssignal abgebender Stellungsgeber für die Windfahne vorgesehen sind. Die Meßsignale und der Heizstrom werden dabei über das ortsfeste Gehäuse kabelgebunden geleitet Alle beweglichen, die Messung beeinflussenden Teile, einschließlich der Lagerungen und dgl sind zur Verhinderung einer Vereisung mit Widerstandsheizelementen ausgerüstet.
    Viele Windgeschwindigkeitssensoren sind richtungsabhängig. Die einfachste, meist billigste und sicher genaueste Möglichkeit mit den Geschwindigkeitssensoren trotzdem die Windgeschwindigkeit bei beliebiger Windrichtung korrekt zu messen, besteht darin, die Geschwindigkeitssensoren auf eine Windfahne zu setzen bzw. sie an dieser anzubringen, damit sie sich mit der Windfahne in den Wind stellen.
    Die Windrichtung wird mit Potentiometern, Synchros oder optoelektronischen Drehstellungsgebern gemessen, deren Gehäuse fest mit dem Gehäuse des Windrichtungsgebers verbunden ist und deren drehbare Teile auf einer durchgehenden Hohlwelle, dem Drehrohr, sitzen, das von einem ortsfesten Standrohr mit dem Gehäuse für die Übertragungseinrichtung verbunden ist. Durch diese Hohlwelle bzw. dieses Drehrohr wird auch das Geschwindigkeitsmeßsignal des Geschwindigkeitssensors kabelgebunden geführt Bei den bekannten Windgeschwindigkeitsmeßvorrichtungen kann die Übertragung des Windgeschwindigkeits-Meßsignals mechanisch oder elektrisch erfolgen, je nachdem, ob der Geschwindigkeitsmeßwertgeber elektrisch arbeitet oder anders. Der Geschwindigkeitssensor kann ein Propeller sein, der über ein Kegelradgetriebe durch das Drehrohr einen im Gehäuse vorgesehenen feststehenden Tachogenerator antreibt. Ferner ist es bekannt, den Geschwindigkeitsmeßwertgeber als Staudruckrohr auszubilden, das im Gehäuse in eine drehbare Kupplung für die Druckleitung führt, an die ein feststehendes geschwindigkeitsgeeichtes Manometer angeschlossen ist. Der Nachteil dieser mechanischen Übertragung ist der, daß die Übertragungseinrichtung reibungsbehaftet ist, einem vergleichsweise hohen Verschleiß unterliegt, und, da sie sehr präzise und wartungsarm ausgebildet sein muß, kostspielig ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3218904A1 (de) * 1982-05-19 1983-11-24 Deutscher Wetterdienst Zentral Befestigung fuer einen windrichtungsgeber

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3218904A1 (de) * 1982-05-19 1983-11-24 Deutscher Wetterdienst Zentral Befestigung fuer einen windrichtungsgeber

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