DE2841200A1 - Lehre zum bohren von befestigungsloechern fuer moebelscharniere o.dgl. - Google Patents
Lehre zum bohren von befestigungsloechern fuer moebelscharniere o.dgl.Info
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Description
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- Lehre zum Bohren von Befestigungs-
- löchern für Möbelscharniere od.dgl.
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Lehre zum Bohren von Befestigungslöchern für Möbelscharniere od.dgl. und/oder zum Befestigen von Scharnierteilen, beispielsweise Grundplatten mit mindestens einem auf einer Schiene versetzbar und klemmbar angeordneten Lehrenklotz.
- Aufgabe der Erfindung ist es, für den Handwerker ein Hilfsmittel zu schaffen, das ihm das genaue aufeinander abgestimmte Bohren der Scharnierbefestigungslöcher bei Möbeltür- und Möbelseitenwand bzw.
- das Montieren von Grundplatten für Scharniere erleichtert.
- Erfindungsgemäß hat man sich die Aufgabe gestellt, daß ausgehend von einer Bohrung pro zu montierendem Scharnier die in den Möbeltürflügel gebohrt alurde und später das Scharniergehäuse aufnehmen soll, die restlichen für die Montage des Scharnierarmes bzw.
- soll die Lehre es ermöglichen, bei dünn beschichteten Faserplatten, bei denen die Befestigungslöcher nicht vorgebohrt werden müssen, die Grundplatte korrekt zu positionieren und zu fixieren.
- Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Lehrenklotz als Träger für eine Schablonenplatte ausgebildet ist, wobei am Träger ein zylindrischer Topfteil angeordnet ist, dessen Durchmesser in etwa dem Durchmesser eines Scharniergehäuses entspricht, und dadurch daß die Schiene mit einem Anschlaghalter versehen ist.
- Ein Ausführungsbeispiel sieht vor, daß der Topfteil mit einer Klemmschraube mit einem Träger verbunden ist, bzw. daß der Topfteil den Kopf der Klemmschraube bildet.
- Durch Verdrehen des Topfteiles wird somit der Träger auf der Schiene fixiert.
- Ein weiteres Ausführungsbeispiel sieht vor, daß die Schablonenplatte senkrecht zur Schiene im Träger verschiebbar m-;d beispielsweise mittels einer Klemmschraube klemmbar ist. Dadurch ist es möglich, die Grundplattenbohrungen sowohl für zwei Gelenkhebel als auch für Einachsscharniere zu bohren, d.h.
- für stirnseitig aIiegende Türflügel oder für eingesetzte Türflügel Dasselbe gilt auch für das Montieren der Grundplatte. Wird die Schablonenplatte bIs zum vorderen n Anschlag des Trägers geschoben, so befindet sie sich in der richtigen Lage für die Be"estigunP eines Zwei-Gelenkhebel-Schar- nieres für an der Möbelseitenwand stirnseitig anliegende Türflügel. wird die Schablonenplatte in der Tiefe des Möbels nach hinten versetzt, kann sie in die richtige Lage für ein Einachsscharnierband gebracht werden Ein weiteres Ausführungsbeispiel sieht vor, daß die Schablonenplatte mit mindestens einem einseitig offenen Schlitz versehen ist, durch den in Montagelage eine in eine Grundplatte eines Scharnieres eingeschraubte Schraube ragt Eine derartige Schablonenplatte ermöglicht das unmittelbare Anschrauben der Grundplate.
- Weiteres ist vorgesehen, daß der Anschlaghalter zwei, beispielsweise als Stifte ausgebildete Anschläge trägt, von denen einer im Anschlaghalter verschiebbar und/oder verdrehbar ist. Eine besonders einfache Konstruktion sieht dabei vor, daß einer der als Anschlag dienenden Stifte als Gewindestift ausgeführt ist, in einem Gewinde des Anschlaghalters lagert und diesen auf der Schiene klemmt.
- Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schiene an dem den Anschlaghalter gegenüber liegenden Ende mit einem Aufnahmestück zur Kuppelung einer gleichartigen Schle@@ einer weiteren Lehre versehen ist. Dadurch ist @ es möglich, eine beliebige Anzahl der erfindungsgemä!3en Lehren aneinanderzustekcen und diese dem jeweils zu besvheitanden Möbel anzupassen.
- Um das Arbeiten mit der erfindungsgemäßen Lehre zu erleichtern, ist vorgesehen,daß ein Träger mit einem Klemmbügel versehen ist. Selbstverständlich kann an jedem Träger ein Klemmbügel angebracht werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß ein Klemmbügel ausreichend ist und außerdem das Anbringen weiterer Klemmbügel einen erhöhten Arbeitsaufwand bei der Anwendung der Lehre mit sich bringt.
- Vorteilhaft ist der Klemnbügel um 1800 schwenkbar und zwar in einer Ebene, die senkrecht zum Träger ausgerichtet ist. Durch diese Ausführung der Lehre kann sie sowohl beim Bohren von Befestigungslöchern für linksanschlagende als auch für rechtsanschlagende Türflügel vençendet werden.
- Ein weiteres Ausführungsbeispiel sieht vor, daß das Aufnahmestück mittels einer in die Schiene einschiebbare Zwischenschiene auf der Schiene lagert.
- Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Figuren der Zeichnung eingehend beschrieben, ohne daß die Erfindung auf dieses Ausführungsbeispiel eingeschränkt werden soll. Ebenso sollen die in den nachfolgenden Patentansprüchen angeführten Bezugszeichen keinerlei Einschränkung bedeuten. Sie dienen lediglich dem erleichterten Auffinden bezogener Teile in den Figuren der Zeichnung.
- Die Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auz eine erfindungsgemäße Lehre, die Fig. 2 zeigt eine Ansicht aus der Richtung des Pfeiles A der Fig. 1.
- In den Figuren der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Lehre mit zwei Trägern 2 versehen. Dabei ist in einem Träger 2 eine Schablonenplatte 3 für das Bohren von Befestigungslöchern angeordnet, in dem anderen Träger 2 jedoch eine Schablonenplatte 3' für das Anschrauben von Befestigungsplatten.
- In der Praxis wird natürlich eine Lehre entweder mit Schablonenplatten 3 zum Bohren von Befestigungslöchern oder mit Schablonenplatten 3' zum Montieren von Grundplatten bestückt werden.
- Die erfindungsgemäße Lehre besteht aus einer Schiene 1, die von einem Vierkantprofilrohr gebildet wird und auf der die Träger 2 für die Schablonenplatten 3 bzw. 3? verschiebbar gehalten sind. Die Träger 2 sind dazu mit Hülsen 4 versehen, die entlang der Schiene 1 gleiten. Jede Hülse 4 weist eine seitliche Muffe 5 auf, in der eine Befestigungsschraube 6 gelagert ist. Durch Anziehen der Befestigungsschraube 6 wird der Träger 2 auf der Schiene 1 fixiert. Die Befestigungsschraube 6 weist einen Kopf auf, der als Topfteil 7 ausgebildet ist. Dieser Topfteil entspricht im Durchmesser in etwa dem Gehäuse eines Scharnieres und ist in eine entsprechende Bohrung 8 einsetzbar. Um das Klemmen der Befestigungsschraube 6 zu erleichtern, ist der Topfteil mit einer Riffelung 9 versehen.
- An einem Ende ist die Schiene 1 mit einem Anschlaghalter 10 versehen, in den zwei Anschläge 11, 12 gehalten sind. Ein Anschlag 11 ist dabei in Montagelage dem Unterboden 13 des Möbels zugeordnet und der zweite Anschlag 12 dem Türflügel 14.
- Der Anschlaghalter 10 kann ebenso wie die Träger 2 auf der Schiene 1 verschoben werden. Wird der Anschlag 11, der als Gewindestift ausgeführt i5ts und in einem Gewinde 10r des Anschlaghalters lagert, so verdreht, daß er sich zur Schiene 1 hin bewegt, so wird der Anschlaghalter auf der Schiene 1 fixiert und die Lage:der Schiene 1 fixiert und die Lage der Schiene 1 in der Höhe des Möbels zum Unterboden 13 bestimmt Der Anschlag 12 ist mittels einer Befestigungsschraube 1,5 im Anschlaghalter 10 gehalten. Wird die Befestigungsschraube 15 gelöst, kann der Anschlag 12 in der Richtung des Doppelpfeiles H versetzt werden und dann in beliebiger Stellung durch die Befestigungsschraube 5 fixiert werden. Die Lage des Anschlages 112 bestimmt dabei die Position des Türflügels 14 im bezug auf den Oberboden 12, der Anschlag 12 ist dabei mit einer Skala 12L versehen.
- Bei der Anwendung der Lehre wird der Anschlaghalter 10 durch Terdrehen des Anschlages 11 fixiert und der Anschlag 12 in die richtige Lage gebracht.
- Die Position des Türflügels wird in bezug auf den Unterboden 13 bestimmt.
- Dann werden die Träger 2, bei denen die Befestigungsschraube gelockert werde, entlang der Schiene 1 verschoben. Die Schiene 1 wird an den Türflügel 14 angelegt und zwar so, daß der Anschlag 12 an der unteren Stirnkante des Türflügels anliegt. Die Träger 2 werden so lange verschoben, bis die Topfteile 7 in die Befestigungslöcher 8 für das Dübelgehäuse hineinragen. Dann werden die Befestigungsschrauben 6 durch Verdrehen der Topfteile 7 angezogen und die Träger 2 fixiert Nun können entweder Schablonenplatten 5, die Muffen 16 zur Führung eines Bohrers aufweisen oder Schablonenplättchen 3', die mit Aussparungen 17 und Löchern 18 zu sehen sind, zur Befestigung einer Grundplatte 19 in die Träger eingeschoben werden Die Schablonenplatten 3 bzw 3' werden durch Anziehen einer Klemmschraube 20 im Träger 2 gehalten. Geführt sind sie in Nuten 21 der Träger 2 Nun wird die Lehre vom Möbeltürflügel 14 zum Möbelkorpus gebracht und dort so aufgestellt, daß sie mit ihrem Anschlag 11 am Unterboden 13 anliegt. Die Träger 2 sind dabei vorzugsweise mit nicht gezeigten Anschlägen versehen, die stirnseitig an der Möbelseitenwand 22 anliegen.
- Gehalten wird die Lehre mittels eines Klemnbügels 23, der an einem der Träger 2 angeordnet ist; der Klemmhügel ist wie aus der Fig 2 ersichtlich, um 180° schwenkbar, mit die Lehre sowohl für linksanschlagende als auch für rechtsanschlagende Tür-- flügel geeignet zu machen. Der Klemmbüel 23 Ia- gert dabei auf einem nicht gezeigten Zapfen, vorzugsweise federnd im Träger 2 und seine Jeweilige Lage wird durch Begrenzungszapfen 24 bestimmt. Soll der Klemmbügel 23 umgeschwenkt werden, wird er in der Richtung aus der Ebene der Zeichnung herausgezogen, kommt somit über die beiden Begrenzungszapfen 24, kann umgeschwenift werden, wird losgelassen und lastet nunmehr mit seiner Aussparung 25 im linken Begrenzungszapfen 24 ein.
- Das Klemmen erfolgt durch Verdrehen der Schraube oder Spindel 26, die den Sockel 27 an die Möbelseitenwand preßt. Beim Bohren von Befestigungslöchern werden nun die Löcher mit einem Bohrer, der durch die Muffen 16 geführt wird, gebohrt. Sollen die Grundplatten 19 direkt montiert werden, so werden diese unter die Schablonenplatten 3' eingeschoben und mit einer Schraube 28, die durch die Aussparung 17 ragt, an der Schablonenplatte 3t gehalten. Die Schablonenplatte 3' kann dabei angepaßt an die Form der Grundplatte selbstverständlich mit mehreren Aussparungen versehen sein, die das Durchragen von Sockeln und dgl. gestatten. Nunmehr wird die Grundplatte 19, die sich durch die Lehre in der gewünschten Lage befindet, direkt durch Anschrauben befestigt, wobei die Schrauben durch die Löcher 18 oder entsprechende Aussparungen in den Schablonenplatten 3' geführt werden.
- An ihrem, dem Anschlaghalter 10 gegenüber liegenden Ende, ist die Schiene 1 mit einem Aufnahmestück 29 versehen, das eine Schraube 30 trägt.
- Im Ausftüirungsbeispiel ist dabei das Aufnahme stück 29 nicht unmittelbar an der Schiene 1 befestigt, sondern mittelbar mittels einer in die Schiene 1 geschobenen U-Profilschiene 31. Mittels des Aufnahmestückes 29 und der U-Profilschiene 31 ist es nun möglich, weitere gleichartige Lehren auf die gezeigte aufzusetzen, wodurch die Lehre der Höhe jedes zu bearbeitenden Möbelstückes angepaßt werden kann.
- Die U-Profilschiene dient dabei praktisch als Zwischenschiene 31. Gehalten wird sie beispielsweise durch eine Befestigungsschraube.
- L e e r s e i t e
Claims (11)
- r>atentansrüche Lehre zum Bohren von Befestigungslöchern für ISIöbelscharniere od.dgl. und/oder zum Befestigen von Scharnierteilen, beispielsweise Grundplatten mit mindestens einem auf einer Schiene versetzbar und klemmbar angeordneten Lehrenklotz, dadurch gekennzeichnet, daß der Lehrenklotz als Träger (2) für eine Schablonenplatte (3, 3') ausgebildet ist, wobei am Träger (2) ein zylindrischer Topfteil (7) angeordnet ist, dessen Durchmesser in etwa dem Durchmesser eines Scharniergehäuses entspricht, und dadurch, daß die Schiene (1) mit einem Änschlaghalter versehen ist.
- 2. Lehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Topfteil (7) mit einer Klemmschraube (6) as Träger (2) gehalten ist.
- 3. Lehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonenplatte (3,3')senkrecht zur Schiene (1) im Träger (2) verschiebbar und beispielsweise mittels einer Klemmschraube (20) klemmbar ist.
- 4. Lehre nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonenplatte (3') mit mindestens einem einseitig offenen Schlitz (17) versehen ist, durch den in Ijlontagelage eine in eine Grundplatte (19) eines Scharniers eingeschraubte Schraube (28) ragt.
- 5. Lehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlaghalter (10) zwei, beispielsweise als Stifte ausgebildete Anschläge (11,12) trägt, von denen einer im Änschlagbalter (io) verschiebbar und/oder verdrehbar ist.
- 6. Lehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der als Anschlag (11) dienenden Stifte als Gewindestift ausgeführt ist, In einem Gewinde (101) des Anschlaghalters lagert und diesen auf der Schiene (1) klemmt.
- 7. Lehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (1) an dem den Anschlaghalter (10) gegenüber liegenden Ende mit einem Aufzialunestück (29) zur Kuppelung einer gleichartigen Schiene (1) einer weiteren Lehre versehen ist.
- 8, Lehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Träger (2) mit einem Klemmbügel (23) versehen ist.
- 9, Lehre nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbügel (23) um 1800 schwenkbar ist.
- 10. Lehre nach Anspruch 9, dadurch gekennzeicbnet, daß der Klemmbügel (23) in einer Ebene die senkrecht zum Träger (2) ausgestattet ist, schwenkbar ist.
- 11. Lehre nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmestück (29) mittels einer in die Schiene (1) einschiebbare Zwischenschiene (31) auf der Schiene (1) lagert.
Applications Claiming Priority (1)
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