DE2840787C3 - Vorrichtung Aufhängen von Gegenständen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufhangen von Gegenständen, bestehend aus einer Platte aus Kunststoff, die auf einer Seite als Aufhängerhaken ausgebildet ist und dem Aufhängerhaken gegenüberliegend zwei aus der Plattenebeae gegeneinander herausbewegbare Schenkel mit jeweils vom Aufhängerhaken fortweisenden freien Ende aufweist, wobei der eine, äußere Schenkel länger als der andere, innere Schenkel ausgebildet ist und den inneren Schenkel, bei Lage beider Schenkel in der Plattenebene, umgibt

Eine derartige bekannte Vorrichtung dient zum Aufhängen einer Bananenhand. Sie ist mit verschwenkbaren und gegeneinanderfedeniden Schenkeln versehen, die durch Auseinanderspreizen auf den Stiel einer Banane aufschiebbar sind. Außerdem ist ein Aufhänger für Bananen bekannt, deren Schenkel eine Verlängerung in Form eines Hakens aufweisen, die nach dem Aufschieben den Stiel der Bananenhand hintergreift. Weiter sind Verkaufshalter, insbesondere für Bananen, bekannt, die aus einer Scheibe aus flexiblem blattförmigen Kunststoff bestehen, die mit mindestens einer Öffnung zum Aufhängen des Halters und einer über eine bestimmte Länge im Abstand zur Außenkante der Scheibe verlaufende, in sich nicht geschlossene Durchbrechung versehen ist, deren beide Enden bogenförmig gegen die Mitte der Scheibe auslaufen. Diese Vorrichtungen sind zum Aufhängen von Tennis-, Badminton· und Squashschlägern schlecht geeignet, weil die Gefahr besteht, daß diese Schläger aus dem Aufhänger herausrutschen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die eingangs dargelegte Vorrichtung so auszubilden, daß sie zum Aufhängen eines Tennis-, Federball· oder Squashschlägers geeignet ist.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Aufhängen von Tennis·, Federball· oder Squashschlägern auf dem inneren Schenkel an seinem freien Ende ein Haltezapfen angeordnet ist.

Der mit der Erfindung erzielbare Vorteil besteht insbesondere darin, daß die benötigte Klemmspannung der Schenkel weitgehend unabhängig vom Gewicht des zu haltenden Gegenstandes ist. Dieses Gewicht wird nunmehr hauptsächlich von den Haltezapfen aufgenommen, so daß die Klemmspannung lediglich dem Festhalten des Schlägers auf dem Zapfen dient. Hieraus ergibt sich, daß der Schläger mit und ohne Schutzhülle gleichermaßen und ohne Unterschied sicher, leicht und schnell aufgehängt und auch wieder gelöst werden kann. Dieser Vorteil kommt besonders dann zum Tragen, wenn z. B. in einem Clubhaus nach einem Matc^ viele Schläger zusammen aufgehängt werden müssen oder beispielsweise bei einem Sportartikelhändler viele Schläger verschiedenen Typs zur Schau gestellt und durch die Kundschaft problemlos abgenommen und wieder aufgehängt werden können.

Die Erfindung ist nachstehend in einem Ausführungs-

ϊ bcispiel anhand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht mit zylinderartig ausgebildetem Zapfen und
F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung.

Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Platte 2 elastischen Materials bestimmter Stärke, deren Enden 1 abgerundet und in der durch verschieden gestaltete Ausnehmungen sich gegenüberliegend eine Aufhängevorrichtung 3 und eine Festhaltevorrichtung 4 ausgebildet sind.

Die Aufhängevorrichtung 3 ist haken-artig ausgebildet. Dadurch kann die Vorrichtung mittels einer seitlichen Öffnung 5 über eine Stange 6 geschoben und in eine sich an die öffnung 5 anschließende kreisförmige

Ausnehmung 7 eingehakt werden.

Die Festhaltevorrichtung 4 besteht aus zwei Schenkeln 8, 9, zwischen denen sich zwei Schlitze 10, 11 erstrecken. Diese Schlitze 10, 11 sind derartig zusammenlaufend gestaltet, daß der innere Schenkel 9 vom äußeren Schenkel 8 umschlossen wird.

Die Schenkel 8,9 haben jeweils eine konstante Breite, wobei der Schenkel 9 bevorzugt mindestens die dreifache Breite des Schenkels 8 hat. Gemäß der Endenausbildung 1 der Vorrichtung is? die zungenartige

-to Ausbildung des Schenkels 9 an seinem freien Ende 12 kreisförmig abgerundet. Die Schlitze 10, 11 haben an den Längsseiten 13, 14 des Schenkels 9 ebenfalls eine konstante Breite, verbreitern sich jedoch an seinem freien Ende 12 in Richtung ihres Zusammenlaufs am Punkt 15. Die Verbreiterung der Schlitze 10, U beginnt jeweils an einer kreisförmigen Abrundung 16,17 und hat am Punkt IS des Zusammenlaufs das größte Ausmaß, Am freien Ende 12 d°,s Schenkels 9 ist ein Haltezapfen 18 angeordnet Der Haltezapfen 18 hat eine zylinderförmige Ausbildung und ist auf der einen Seite des Schenkels 9 ausgebildet. Der zylinderförmige Zapfen 18 ist so angeordnet, daß er mit der Fläche, auf der er befestigt ist, in Richtung der Aufhängevorrichtung 3 einen Winkel einschließt, der kleiner als 90° ist.

Um einen Gegenstand mit Hilfe der Vorrichtung gemäß der Erfindung aufzuhängen, wird der durch die Schlitze 10, 11 gebildete innere Schenkel 9 in einer bestimmten Richtung von dem äußeren Schenkel 8 abgebogen. Beim Loslassen federt der innere Schenkel 9

w zurück und klemmt den eingelegten Gegenstand ein: Durch die Beaufschlagung mit dem Schenkel 8 wird verhindert, daß der Gegenstand von dem beaufschlagten Haltezapfen 18 abgleitet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Vorrichtung zum Aufhängen von Gegenständen, bestehend aus einer Platte aus Kunststoff, die auf einer Seite als Aufhängerhaken ausgebildet ist und dem Aufhängerhaken gegenüberliegend zwei aus der Plattenebene gegeneinander herausbewegbare Schenke! mit jeweils vom Aufhängerhaken fortweisenden freien Ende aufweist, wobei der eine, äußere Schenkel länger als der andere, innere Schenkel ausgebildet ist und den inneren Schenkel, bei Lage beider Schenkel in der Plattenebene, umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufhängen von Tennis-, Federball- oder Squashschlägern auf dem inneren Schenkel (9) an seinem freien Ende ein Haltezapfen (18) angeordnet ist