DE2840692A1 - Stapelvorrichtung fuer stabfoermiges stapelgut - Google Patents

Stapelvorrichtung fuer stabfoermiges stapelgut

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DE2840692A1 DE19782840692 DE2840692A DE2840692A1 DE 2840692 A1 DE2840692 A1 DE 2840692A1 DE 19782840692 DE19782840692 DE 19782840692 DE 2840692 A DE2840692 A DE 2840692A DE 2840692 A1 DE2840692 A1 DE 2840692A1
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Untertage Maschinenfabrik Dudweiler GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G57/00Stacking of articles
    • B65G57/02Stacking of articles by adding to the top of the stack
    • B65G57/16Stacking of articles of particular shape
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    • B65G57/183Angle irons

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Description

  • Titel: Stapelvorrichtung für stabförmiges Stapelgut
  • Die Erfindung betrifft eine Stapelvorrichtung für stabförmiges Stapelgut, insbesondere für in Stahl- oder Walzwerken hergestellte Profilstäbe.
  • Die Profilstäbe, welche in der Regel warm gewalzt, auf Kühlbe tien abgekühlt, gerichtet und auf Scheren oder Sägen in Verkaufslängen geschnitten werden, müssen zum Versand zu transportfähigen Paketen, sog. Stapeln, zusammengestellt werden.
  • Es ist bekannt, diese Aufgabe mit sog. Magnet-Stapelvorrichzungen zu lösen, bei welchen die Stablagen einzeln von entsprechend aufgehängten Magneten von oben erfaßt und nacheinander aufeinander gelegt werden, bis die gewünschte Stapelhöhe bzw. das gewünschte Paketgewicht erreicht ist.
  • Bei anderen Stapelvorrichtungen werden die Stäbe einzeln in Richtung ihrer Längsachse übereinander geschoben. Eine weitere bekannte Stapelvorrichtung verwendet statt aufgehängter Magnete solche, die an um 1800 schwenkbaren Hebeln angebracht sind und die Stablage während des Schwenkens um 1800 drehen, wie es z.B. bei U- und Winkelprofilen zum Ineinanderschachteln derselben nötig ist. Ferner mUssen beim Stapeln von z.B. Winkelprofilen und Spezialprofilen den Profilen entsprechende Schablonen benutzt werden, um die HaftfShigkeit der Magnete zu erhöhen und die Profile auf Abstand zu halten. Die Schablonen müssen bei Profilwechsel ausgetauscht werden. Bei einer anderen Ausführungsart erfolgt das Ablegen einer Stablage durch ZurUckziehen eines keilförmigen Stapelschwertes senkrecht zur Längsachse der Stäbe.
  • Die genannten Magnet- Stapelvorrichtungen haben den Nachteil, daß sie nur fUr regelmäßige, glattflächige Profile verwendet werden können. Unregelmäßige Profile mit kleinen ebenen Flächen oder Profile, die zum Umkippen neigen, wie z.B. Winkeleisen oder Rundstäbe, bieten zuwenig Haftfläche für die Magnete und können daher beim Transport von den Magneten abreißen. Um die Haftfähigkeit zu verbessern, werden die Magnete mitStutzschablonen ausgestattet, die dem Profilumriß entsprechen. Die Schablonen müssen bei Profilwechsel ausgetauscht werden, wozu die Anlage stillgesetzt werden muß. Solche Anlagen erfordern hohe Anschaffungskosten, verbrauchen viel Energie und bedingen einen hohen Wartungsaufwand. Bei Stapelvorrichtungen, welche die Stäbe in der Längsachse ineinanderschieben, können unerwünschte Beschädigungen an den gleitenden Stabflächen auftreten. Außerdem eignen sich solche Stapelvorrichtungen nicht für hohe Durchsatzmengen, da die Stäbe einzeln gehandhabt werden müssen. Sämtliche vorgenannten Stapelvorrichtungen verursachen während des Ablegevorganges einen beträchtlichen Lärm.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leistungsfähige Stapelvorrichtung zu schaffen, mit der sich auch lange Profilstäbe aller Querschnittsformen ohne Zuhilfenahme von Trag- und Wendemagneten und Profilschablonen unter Vermeidung übermäßiger Lärmentwicklung stapeln lassen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stapelvorrichtung einen kippbaren und hebbaren Stapeltisch sowie eine oberhalb des Stapeltisches angeordnete, in Längsrichtung des Stapelgutes bewegliche Stapelgut- Zwischenauflage aufweist, von der das Stapelgut durch den Stapeltisch abnehmbar ist. Vorzugsweise besteht die Stapelgut- Zwischenauflage aus Stapelrollen, die gemeinsam von einer Position, in der sie oberhalb des Stapeltisches liegen, in eine Position bewegbar sind, in der sie sich seitlich des Stapeltisches befinden. Die Stapelrollen sind zweckmäßig an einem angetriebenen, endlosen Rollenband od. dgl. angeordnet.
  • Bei dieser Ausgestaltung der Stapelvorrichtung wird die zu stapelnde Stablage mit Hilfe bekannter Transportmittel, wie z.B. Hubbalken, Kettenförderer u.dgl. so über dem Stapeltisch bzwe dem auf dem Stapeltisch bereits befindlichen Stapelgut- Paket abgelegt, daß sdie die Profilstäbe auf der Zwischenauflage bzw. den Stapelrollen abstützen. Durch Kippen und Heben des Stapeltisches kann dann die Stablage auf den Stapeltisch überführt werden, wobei gleichzeitig die aus den Stapelrollen od.dgl. bestehende Zwischenauflage aus dem Raum zwischen dem Stapeltisch und der zu stapelnden Stablage herausgefahren wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung ist in Nähe des einen Endes des Stapeltisches eine feststehende Auflage für die Abstützung der Stablage an ihrem einen Ende vorgesehen, wobei die die Stapellage im Abstand von dieser feststehenden Auflage abstützende Stapelgut-Zwischenauflage in Richtung auf das andere Ende der Stapellage beweglich ist. Auf derjenigen Seite des Stapeltisches, zu der die Stapelgut-Zwischenauflage ausfahrbar ist, wird zweckmäßig ein Stapelgut-Anschlag vorgesehen.
  • Bei dieser bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung wird also die jeweils zu stapelnde Stablage so über dem Stapeltisch bzw. dem hierauf befindlichen Paket abgelegt, daß die Stabenden der Stablage über das Paket -oder Tischende in Längsrichtung hinausragen und sich dort auf der feststehenden Auflage abstützen, während die Stäbe auf ihrem übrigen Längenbereich auf der verschiebbaren, vorzugsweise von den Stapelrollen gebildeten Zwischenauflage ruhen.
  • Anschließend wird der Stapeltisch so gekippt, daß er von unten die vorragenden Stabenden der Stablage von der festen Auflage geringfügig abhebt, worauf die Zwischenauflage mit den Stapelrollen unter Mitnahme der Stablage nach außen gefahren wird.
  • Hierbei laufen die Profilstäbe der Stablage mit ihren gegenüberliegenden Enden gegen den genannten Anschlag, der so angeordnet ist, daß die Profilstäbe nun an der gegenüberliegenden Seite über den Stapeltisch hinausragen Anschließend wikider Stapeltisch insgesamt angehoben und in die horizontale Lage verschwenkt, worauf die endseitig über den Stapeltisch hinausragende Stablage in Gegenrichtung auf den Stapeltisch bzw.
  • das hieraufliegende Paket zurückgeschoben wird.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß zum Transport der Stablagen keine Magnete erforderlich sind. Ferner entfallen die Anschaffung eines bestimmten Schablonenvorrates und das zeitraubende Austauschen der Schablonen bei Programmwechsel. Da die Stablagen sanft und ohne Fall- oder Rutschbewegung vom Stapeltisch übernommen werden, arbeitet die Stapelvorrichtung ohne unzulässige Lärmentwicklung. Mit der erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung lassen sich auch sehr lange Profilstäbe von 10 m Länge und mehr einwandfrei stapeln. Beim Stapeln von Spezialprofilen kann die zuvor auf den Stapeltisch abgelegte Stablage als Schablone für die folgende abzulegende Stablage dienen. Es empfielt sich, den Stapeltisch mit Haltemagneten auszustatten, um ein Verschieben der zuerst abgelegten Stablage auf dem Stapeltisch zu verhindern. Statt dessen oder zusätzlich können auch mechanische Halteorgane am Stapeltisch vorgesehen werden.
  • Es empfielt sich, an demjenigen Ende des Stapeltisches, an welchem sich die feststehende Auflage für das Stapelgut befindet, eine Positioniervorrichtung od.dgl. anzuordnen, welche den in die Stapelgut-Übe rnahmepo sition ho chgekippten Stapelti sch während derjenigen Zeitspanne in der Übernahmeposition hält, in der der Stapeltisch anschließend bis zur vollständigen Übernahme der Stablage angehoben wird. Für die Positioniervorrichtung kann eine Kolben-Zylinderanordnung od.dgl. verwendet werden. Ferner empfiehlt es sich, das Kipplager des Stapeltisches an einem Hubtisch, z.B. Scherentisch, anzuordnen, mit welchem sich der Stapeltisch heben und senken läßt. Das Kippen des Stapeltisches kann mittels einer Schwenkzylinderanordnung bewerkstelligt werden, die zwischen dem Hubtisch und dem Stapeltisch angeordnet wird.
  • In der Zeichnung ist es bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 - 4 im Längs schnitt eine erfindungsgemäße Stapelvorrichtung in den verschiedenen Phasen des Stapelvorganges; Fig. 5 - 7 in drei Phasen die Stapelung von Winkeleisen mit Hilfe der erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung.
  • Die dargestellte Stapelvorrichtung weist einen Stapeltisch 10 auf, dessen Länge gleich der größten Länge des zu stapelnden Stabmaterials ist. Der Stapeltisch 10 ist in seiner Mitte über ein Kipplager 11 an einem Hubtisch 12 verlagert, der z.B. in bekannter Weise als Scherentisch ausgebildet ist und mittels einer Hubvorrichtung, beispielsweise einer Hubzylindervorrichtung heb- und senkbar ist. Der Stapeltisch 10 ist daher einerseits in der Vertikalebene schwenkbar am Kipplager verlagert und andererseits mit seinem Kipplager 11 in lotrechter Richtung heb- und senkbar.
  • Zwischen dem Stapeltisch 10 und dem Hubtisch 12 ist eine Schwenkzylinderanordnung 13 mit mindestens einem Schwenkzylinder vorgesehen, der sowohl mit dem Stapeltisch als auch mit dem Hubtisch gelenkig verbunden ist. Die Schwenkzylinderanordnung 13 ist im Abstand von dem Kippgelenk 11 angeordnet.
  • An dem einen (linken) Ende des Stapeltisches 10 greift eine Positioniervorrichtung 14 4 an, die aus mindestens einem Druckmittelzylinder 15 besteht, der über ein Gelenk 16 an einem Festpunkt, z.B. dem Fundament, angreift, während seine Kolbenstange 17 über ein Gelenk 18 mit dem hier liegenden Ende des Stapeltisches 10 verbunden ist. An diesem Ende des Stapeltisches ist oberhalb und seitlich nach außen versetzt zu diesem eine feststehende Auflage 19 für das zu stapelnde Stapelgut vorgesehen.
  • Auf der gegenüberliegenden Seite des Stapeltisches 10 ist ein Anschlag 20 vorgesehen, der ebenfalls gegenüber dem Stapeltisch nach außen und nach oben versetzt angeordnet ist.
  • Oberhalb des Stapeltisches ist eine Stapelgut-Zwischenauflage 21 angeordnet, die aus mehreren parallelen Stapelrollen 22a -22d besteht, welche an einem gemeinsamen (nicht dargestellten) Rollenträger angeordnet sind, welcher unter Mitnahme der Stapelrollen von der Position gem. Fig. 1 in Pfeilrichtung R in die Position gern. Fig,r. 4 bewegbar ist, in welcher die erste Stapelrolle 22a im Seitenabstand von dem rechten Ende des Stapeltisches liegt. In der Position gem. Fig. 1 liegt dagegen die erste Stapelrolle 22a in einem Abstand von dem festen Auflager 19, der vorzugsweise kleiner ist als die halbe Länge des Stapeltisches.
  • Die Stapelrollen 22a - 22d bilden mehrere Auflagepunkte für das zu stapelnde Stabmaterial. Sie sind zweckmäßig an einem endlosen Kettenband, z.B. einer endlosen Laschenkette gelagert, welche um Umlenk- und Antriebskettenräder herumgeführt und in beiden Richtungen derart antreibbar ist, daß die Stapelrollen 22a -22d von der Position gem. Fig. 1 in die Position gem. Fig.
  • 4 und zurück in Pfeilrichtung R und in Gegenrichtung bewegt werden können. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Stapelrollen an einem in Pfeilrichtung R und in Gegenrichtung verschiebbaren Rollenschlitten od. dgl. anzuordnen.
  • Die vorstehend beschriebene Stapelvorrichtung arbeitet wie folgt: Zu Beginn des Stapelvorganges befindet sich die Stapelvorrichtung in der in Fig. 1 gezeigten Ausgangslage, in der die Stapelrollen 22a - 22d oberhalb des horizontalliegenden Stapeltisches 10 angeordnet sind. Eine aus einer Mehr- oder Vielzahl paralleler Profilstäbe 23 bestehende Stablage wird mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten Fördereinrichtung, z.B. einem Hubbalkenförderer, einem Kettenförderer od.dgl., von oben oder auch von der Seite her so abgelegt, daß sich die Profilstäbe 23 in Nähe ihrer linken Enden auf der Auflage 19 abstützen, während sie im Abstand von der Auflage 19 durch die Stapelrollen 22a -22d abgestützt werden. Durch die über eine Teillänge des Stapeltisches verteilt angeordneten Stapelrollen werden die langen Profilstäbe 23 an mehreren Punkten abgestützt, so daß diese sich nicht wesentlich durchbiegen können. In der Position gem. Fig.1 Uberragen die Stabenden das linke Ende des Stapeltisches 10 und des hierauf bereits gestapelten Paketes 24 um das Maß X.
  • Fig. 2 zeigt den Beginn des Stapelvorganges. Der Stapeltisch 10 wird durch Einfahren der Schwenkzylinderanordnung 13 so gekippt, daß das Stabpaket 24 mit seiner der festen Auflage 19 nahen Kante 25 die zu stapelnde Stablage 23 von unten berührt und etwas von der festen Auflage 19 abhebt. Zu diesem Zeitpunkt werden gleichzeitig die Stapelrollen 22a - 22d in Pfeilrichtung R nach rechts gefahren. Zugleich wird der Hubtisch 12 in Pfeilrichtung H hochgefahren und die Positioniervorrichtung 14 z.B. durch hydraulische Verriegelung der Ringräume der Zylinder 15 blockiert. Die Ausfahrgeschwindigkeit der Stapelrollen 22a - 22d und die Hubgeschwindigkeit des Hubtisches 12 sind so aufeinander abgestimmt, daß zu keinem Zeitpunkt ein Einklemmen der Stapelrolle 22a zwischen dem Stabpaket 24 und der Stablage 23 eintreten kann, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.
  • Durch das Ausfahren der Stapelrollen 22a - 22d in Pfeilrichtung R wird die Stablage 23 soweit mitgenommen, bis sie gegen den Anschlag 20 läuft und um das Maß Y über die rechte Kante 26 des Stabpaketes 24 übersteht. Hierbei wird die Stablage 23 an ihrem rechten Ende nur noch von der Stapelrolle 22a unterstützt. Beim Hochfahren des Hubtisches 12 in Pfeilrichtung K schwenkt der Stapeltisch 10 mit seinem rechten Ende in die Horizontallage, da sein linkes Ende durch die Positioniervorrichtung 14 festgehalten wird.
  • In Eig. 4 hat der Stapeltisch 10 seine Horizontallage erreicht und die Stablage 23 übernommen, die nunmehr auf dem Stabpaket 24 ruht. In dieser Stellung wird der Stapeltisch 10 nach Lösen der Blockierung der Positioniervorrichtung 14 4 so weit abgesenkt, daß die Stirnkanten 23' der die Stablage 23 bildenden Profilstäbe vor der Stapelrolle 22a liegen. Durch Zurückfahren der Stapelrolle 22a entgegen der Pfeilrichtung R werden dann die Profilstäbe der Stablage 23 um das Maß Y nach links in das Stabpaket 24 zunickgeschoben, so daß sie nunmehr bündig in dem Stabpaket liegen. Am Ende des Stapelvorganges befindet sich die Stapelrolle 22a in der Fig. 4 bei 22a' angegebenen Position.
  • Die Stapelung der nächsten Stablagen bis zur Fertigstellung des Paketes erfolgt in gleicher Weise. Das fertige Paket kann, ggf. nach Umschnürung, von den Stapeltisch 10 angehoben werden, was sich z.B. mit Hilfe eines Kranes oder einer sonstigen Abnahmevorrichtung bewerkstelligen läßt.
  • ns ist erkennbar, daß sich mit der vorstehend beschriebenen Stapelvorrichtung unterschiedliche Stabprofile und auch Profilstäbe unterschiedlicher Längen lagenweise stapeln lassen.
  • die zu stapelnde Stablage sanft und ohne Hall- oder Rutschbewegung vom Stapeltisch übernommen wird, wird eine unzulässige Lärmentwicklung vermieden. Die erste auf den Stapeltisch aufzulegende Stapellage wird zweckmäßig am Stapeltisch rutschfest festgelegt, was mit Hilfe von am Stapeltisch angeordneten Haltemagneten und/oder mit Hilfe von mechanischen Halteorganer, z.B.
  • Kaltebolzen, Halteplatten u. dgl. erfolgen kann. Die untere Stablage kann zugleich die Schablone für die aufzulegenden Stablagen bilden.
  • In den Fig. 5 - 7 ist am Beispiel der Stapelung von Winkeleisen die selbsttätige Schablonenbildung dargestellt. In der ersten auf den Stapeltisch 10 aufzulegenden Stablage :,0 zeigen die Scheitel 30' der Winkeleisen nach oben. Die Stablage 30 wird durch Magnete 31 auf dem Tisch 10 rutschsicher gehalten. Die zweite Stablage, welche aus gleichen Profilstäben 92 mit profil besteht, muß, um eine Verschachtelung der Winkelprofile innerhalb des Paketes zu erreicheit, mit der Winkelspitze 32' nach unten abgelegt werden. Zu diesem Zweck werden zunächst die Profilstäbe 32 mit dem einen Schenkel flach aufliegend über der ersten Stablage 50 auf der festen Auflage 19 und den in den Fig.
  • 1 - 4 gezeigten Stapelrollen 22a - 22d aufgelegt, derart, daß die senkrechte Flanke der Winkelprofile, wie in Fig. 5 gezeigt, genau lotrecht über der Berührungsstelle 33 der freien Schenkelohnen der Winkelprofile 30 zu liegen kommen. Der Abstand der Winkelprofile 32 voneinander ist zuvor durch eine geeignete Steuerung in Zufuhrteil der Stapelvorrichtung auf das Maß a#2 eingestellt worden, wobei a die Schenkellänge des Winkelprofiles ist. Beim Kippen des Stapeltisches werden die Winkelprofile 32 der zu stapelnden Lage von den Scheitelspitzen 30' der auf dem Stapeltisch festgehaltenen Winkelprofile 30, wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt, um 45° gedreht, so daß die Winkelprofile 32 nunmehr um 180° gegenüber den Winkelprofilen 30 gedreht auf den Schenkeln zweier nebeneinanderliegender Winkelprofile 30 ruhen und damit in einer stabilen Lage gehalten werden. Im weiteren Verlauf des Stapelvorganges werden dann die Winkelprofile 32, wie vorstehend beschrieben, ganz auf den Stapeltisch abgelegt. Zur Unterstützung des vorgenannten Drehvorganges kann über der feststehenden Auflage 19 ein Niederhalter angeordnet werden. Das Stabpaket wird anschließend durch Ablegen der weiteren Stablagen fertiggestellt, wobei innerhalb des Stapelpaketes die Winkelprofile der einen Stablage jeweils gegenüber den Winkelprofilen der folgenden Stablage um 180° gedreht sind.
  • Die Stapelrollen 22a - 22d sind an dem als Schlitten oder als Kettenband ausgebildeten Rollenträger drehbar gelagert.
  • Um sicherzustellen, daß bei der Bewegung der Stapelrollen in Pfeilrichtung R die aufliegenden Profilstäbe 23 von der Position gem. Fig. 2 bis in die Position gem. Fig. 3 mitgenommen werden, empfiehlt es sich, die Stapelrollen oder zumindest einen Teil der Stapelrollen so auszubilden, daß sie sich gegen Drehen blockieren lassen, um die reibungsschlüssige Mitnahme der Profilstäbe 25 durch die Stapelrollen sicherzustellen. Die Blockierung der Stapelrollen kann z.B. durch eine fernbetätigte Kupplung, z.B. eine elektromagnetische Kupplung, erfolgen.
  • L e e r s e i t e

Claims (12)

  1. Titel: Stapelvorrichtung für stabförmiges Stapelgut A n s p r ü c h e: 1. Stapelvorrichtung für stabSörmiges Stapelgut, insbesondere für in Stahl- oder Walzwerken hergestellte ProSilstäbe, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen kippbaren und hebbaren Stapeltisch (10) sowie eine oberhalb des Stapeltisches angeordnete, in Längsrichtung des Stapelgutes bewegliche Stapelgut-ZwischenauSlage (21) aufweist, von der das Stapelgut durch den Stapeltisch abnehmbar ist.
  2. 2. Stapelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelgut-Zwischenauflage (21) aus Stapelrollen (22a-22d) besteht, die gemeinsam von einer Position, in der sie oberhalb des Stapeltisches liegen, in eine Position bewegbar sind, in der sie sich seitlich des Stapeltisches befinden.
  3. 3. Stapelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelrollen (22a-22d) an einem angetriebenen endlosen Kettenband oder an einem als Rollenträger ausgebildeten Schlitten angeordnet sind.
  4. 4. Stapelvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Stapelrollen (22a-22d) gegen Drehen blockierbar ist.
  5. 5. Stapelvorrichtung nach einem der Anspruche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Nähe des einen Endes des Stapeltisches (10) eine feste Auflage (19) für die Abstützung einer Stablage (23) an ihrem einen Ende vorgesehen ist, und daß die die Stapellage im Abstand von dieser feststehenden Auflage abstützende Stapelgut-Zwischenauflage (21) in Richtung auf das andere Ende der Stapellage (+R) beweglich ist.
  6. 6. Stapelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf derjenigen Seite des Stapeltisches (10) zu der die Stapelgut-Zwischenauflage (21) ausfahrbar ist, ein Stapelgut-Anschlag (20) vorgesehen ist.
  7. 7. Stapelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß an demjenigen Ende des Stapeltisches (10) an welchem sich die feststehende Auflage (19) befindet, eine den in die Stapelgut-Übernahmeposition hochgekippten Stapeltisch in dieser Übernahmepo si tion haltende Postioniervorrichtung (14) angeordnet ist.
  8. 8. Stapelvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniervorrichtung (14) aus einer blockierbaren Kolben- Zylinderanordnung (15,17) besteht.
  9. 9. Stapelvorrichtung nach einem der AnsprUche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kipplager (11) des Stapeltisches (10) in dessen mitte angeordnet ist.
  10. 10. Stapelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 9 , dadurch gekennzeichnet, daß das Kipplager (11) des Stapeltisches (10) an einem Hubtisch (12) angeordnet ist.
  11. 11. Stapelvorrichtung nach einemder AnsprUche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapeltisch (io) mittels einer zwischen ihm und dem Hubtisch (12) angeordneten Schwenkzylindcranordnung (13) kippbar ist.
  12. 12. Stapelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapeltisch (10) mit Haltemagneten (31) für das Stapelgut versehen ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE880116C (de) * 1953-04-30 Grafenberger Walzwerk G.m.b.H., Düsseldorf-Grafenberg Verfahren und Vorrichtung zum Blechstapeln
DE906319C (de) * 1951-12-23 1954-03-11 Duerener Metallwerke Aktien Ge Foerdervorrichtung fuer plattenfoermiges oder strangfoermiges Gut

Patent Citations (2)

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