DE2839497A1 - Vorrichtung zum freigeben und abwerfen von lasten von flugzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum freigeben und abwerfen von lasten von flugzeugen

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DE2839497A1
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DE19782839497
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Samuel William Craigie
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ML Aviation Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D7/00Arrangements of military equipment, e.g. armaments, armament accessories, or military shielding, in aircraft; Adaptations of armament mountings for aircraft
    • B64D7/08Arrangements of rocket launchers or releasing means

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Freigeben und Abwerfen von an Flugzeugen befestigten Lasten mit mindestens einer Abwurfeinrichtung, die mit einer oder mehreren Sprengpatronen arbeitet und mit einem schwenkbaren Hakenpaar zum Eingriff mit entsprechenden Bügeln an der Last. Die Abwurfeinrichtung wird gleichzeitig mit der Freigabe der Haken gezündet, so daß die Last sicher nach unten von dem Flugzeug abgestoßen wird. Bei bekannten Vorrichtungen wird der Freigabemechanismus für die Haken durch einen Teil des unter Druck stehenden, beim Explodieren der Patrone oder Patronen erzeugten Gasdruckes betätigt. Eine derartige Vorrichtung ist in der GB-PS 1 248 926 beschrieben.
Ein charakteristisches Merkmal dieser bekannten Vorrichtung ist der Freigabemechanismus für die beiden Haken in Form eines Kniehebelgestänges, das beiden Haken gemeinsam ist und durch das unter Druck stehende Gas wie vorstehend erwähnt freigegeben wird. Die Wirkung des unter Druck stehenden Gases bedingt eine Bewegung des Kniehebelgestähges durch eine mittlere Totpunktlage, wodurch die Haken freigegeben werden, so daß sie in eine Offenstellung durch das Gewicht der Last geschwenkt werden können. Während des Ladens, d.h. während des Befestigens der Last, erfolgt der umgekehrte Vorgang. Zu diesem Zweck muß die zu befestigende Last in eine Stellung manövriert werden, in der die Ansätze oder Bügel zur Befestigung genau mit den beiden Haken übereinstimmen müssen und die Haken müssen dann durch die umgekehrte Betätigung des Kniehebelgestänges in Schließstellung bewegt werden, wobei der Mechanismus eine Verriegelung oder Klinkenwirkung durchführen muß, um die beiden Haken in ihrer Stellung zu halten.
Die Bewegung des Kniehebelgestänges in die Ausgangsstellung wird normalerweise von Hand, beispielsweise durch einen
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Schlüssel, durchgeführt. Wie in Fig. 1 der erwähnten GB-PS dargestellt, ist die Welle 11 mit einem Vierkant an einem Ende ausgerüstet, das zum Eingriff mit einem entsprechenden Werkzeug vorgesehen ist. Das Zünden der Sprengpatronen bewegt das Kniehebelgestänge durch die mittlere Totpunktlage und dreht die Welle 11 gegen den Uhrzeigersinn. Das von Hand durchzuführende Wiederherstellen der Ausgangslage erfordert eine Drehung der Welle zurück im Uhrzeigersinn, um die Haken in den Eingriff mit den VorSprüngen oder Bügeln an der Last zu bewegen und sicherzustellen, daß diese in Schließstellung gehalten werden. Diese Betätigung erfordert eine sehr genaue Anordnung der Last sowohl in der horizontalen als auch in der vertikalen Ebene, so daß beide An sätze oder Bügel gleichzeitig in Übereinstimmung mit den entsprechenden Haken gelangen, da nur ein sehr geringes Spiel zwischen Haken und Ansätzen vorgesehen sein kann.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der insbeson dere das Beladen, d.h. das Befestigen der Last verbessert wird.
Diese Aufgabe wird grundsätzlich dadurch gelöst, daß die Haken durch entsprechende Gestänge in Schließstellung ge halten werden, die eine voneinander unabhängige Bewegung in eine Spannstellung durchführen können und mit einem Mechanismus zur gleichzeitigen Freigabe beider Gestänge ausgerüstet sind, daß jeder Haken mit einem Abschnitt zum Eingriff mit einem entsprechenden Ansatz oder Bügel an der in Ladestellung angehobenen Last versehen ist und daß durch diesen Eingriff der entsprechende Haken in die Schließstellung gedreht und gleichzeitig die Bewegung des zugeordneten Ge stänges in die Spannstellung durchgeführt wird.
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Eine derartige Vorrichtung vereinfacht das Beladen erheblich. Zuerst ist es. möglich, die beiden Ansätze an der Last unabhängig voneinander mit dem zugeordneten Haken in Eingriff zu bringen, so daß es nicht erforderlich ist, beide Ansätze gleichzeitig in die genau richtige Stellung zu bewegen. Weiterhin ist es unter der Voraussetzung, daß jeder Ansatz in der richtigen horizontalen Ebene liegt, nur noch erforderlich, ein allmähliches Anheben in der senkrechten Ebene durchzuführen, wobei dieses Anheben zuerst den Ansatz in den Eingriff mit dem Abschnitt des Hakens bringt, der oben erwähnt wurde und dann allmählich für eine Bewegung des Hakens in die Schließstellung sorgt, solange die nach oben gerichtete Bewegung anhält. Wenn die Schließstellung erreicht ist, schnappt das zugeordnete Gestänge in die Spannstellung, in der Gestänge und Haken gesichert sind. Eine gleiche Betätigung kann dann mit dem zweiten Ansatz und Haken durchgeführt werden, ohne daß dieses von dem ersten Ansatz abhängig ist, der bereits fest mit seinem Haken verbunden ist. Obwohl das Beladen sehr vereinfacht wurde, läuft die Freigabe im wesentlichen,wie vorstehend beschrieben, so ab, daß beide Gestänge gleichzeitig freigegeben werden, d.h. als wenn sie Teil eines gemeinsamen Gestänges wären·.
Der Abschnitt des Hakens, der mit dem Ansatz an der Last in Eingriff gelangt, wenn diese angehoben wird, muß in einem Abstand über dem Abschnitt liegen, der mit dem Ansatz in Schließstellung im Eingriff steht. Dieser Abstand ist größer als die Dicke des Ansatzes, und dieser obere Abschnitt muß in einer im wesentlichen horizontalen Richtung verlaufen, die merklich über dem unteren Abschnitt liegt, so daß, wenn der Ansatz angehoben wird, dieser anfänglich frei von dem unteren Abschnitt ist und mit dem oberen Abschnitt in Eingriff gelangt. Dieser Eingriff bewirkt die Drehbewegung des Hakens, so daß sein unterer Abschnitt unter die untere
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Kante des Ansatzes gelangt, um diese in der gewünschten Stellung zu halten.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform nach der Erfindung wird jeder Haken durch ein Gestänge gesteuert, das aus einem Kniehebel, gebildet durch eine Verbindungsstange besteht, die an einem Ende gelenkig mit dem Haken und an dem anderen Ende mit einem Betätigungsarm verbunden ist, der um einen ortsfesten Punkt der Einheit schwenkbar ist, und durch eine federvorgespannte Spannstange ebenfalls an einem Ende um den gemeinsamen Schwenkpunkt zwischen der Verbindungsstange und dem Betätigungsarm schwenkbar ist, wobei ein fester Anschlag zur Begrenzung der Bewegung des Gestänges an einem Punkt kurz vor der mittleren Totpunktlage des Kniehebels vorgesehen ist und dieses die erwähnte Spannstellung bildet. Eine mechanische Sicherung zum Halten jedes Gestänges in der Spannstellung ist ebenfalls vorgesehen.
Wenn jeder Haken in die Schließstellung durch eine nach oben gerichtete Bewegung des entsprechenden Ansatzes an der Last geschwenkt wird, bewegt sich der gemeinsame Schwenkpunkt des Gestänges so lange nach unten, bis er - unmittelbar vor der Einnahme der vollständigen Schließstellung durch den Haken - die mittlere Totpunktlage eines zweiten Kniehebels passiert, der durch eine Spannstange und einen Betätigungsarm gebildet wird. Der erste Kniehebel, der durch die Verbindungsstange und den Betätigungsarm gebildet wird, wird kurz vor dem Erreichen der mittleren Totpunktlage durch den Eingriff zwischen dem Betätigungsarm und dem festen Anechlag gestoppt. Das Gestänge ist in die Spannstellung durch die Federspannung auf der Spannstange vorge spannt, da aber der erste Kniehebel, der durch die Verbindungs- Btange und den Betätigungsarm gebildet wird, gerade vor der mittleren Totpunktlage gestoppt wird, hat jede Kraft»
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die in Wiederöffnungsrichtung des Hakens wirkt, eine Komponente, die dieser Wirkung entgegengesetzt gerichtet ist. Keine derartige Kraft ist vorhanden, während die Last befestigt wird, und die Wirkung der Pederspannung dient deshalb dem Umschnappen des Gestänges in seine Spannstellung in Berührung mit dem Anschlag. Wenn einmal diese Stellung erreicht ist, kann die mechanische Sicherung automatisch betätigt werden, da ohne diese Sicherung das Gewicht der Last an den Haken nach seiner Freigabe die Tendenz hat, die Pederspannung zu überwinden und ohne die mechanische Sicherung könnte der Haken wieder in Offenstellung schwenken.
Die getrennten Gestänge für beide Haken sind in vorteilhafter Weise so angeordnet, daß die Enden der Betätigungsarme, die von dem gemeinsamen Schwenkpunkt entfernt sind, nebeneinander liegen, wobei die mechanischen Sicherungen auf die nebeneinander liegenden Enden wirken und eine gleichzeitige Freigabe beider Haken ermöglichen. Hierzu wird ein Kolben durch das unter Druck stehende und beim Zünden der Sprengpatronen erzeugte Gas betätigt. Dieser bewirkt zuerst die Freigabe der mechanischen Sicherungen und dann die Drehung der Betätigungsarme in die Richtung zum öffnen der Haken. Die von dem Kolben erzeugte Druckkraft unterstützt die Komponente der Gewichtskraft der Last, so daß der zweite Kniehebel, der durch die Spannstange und den Betätigungsarm gebildet wird, sich zurück durch seine mittlere Totpunktlage bewegt, woraufhin die Federspannung der Spannstange außerdem die Druckkraft des Kolbens und die Gewichtskraft der Last unterstützt und eine schnelle Drehung des entsprechenden Hakens herbeiführt, damit dieser seine Öffnungsstellung einnimmt und die Last freigibt.
Um mögliche Patronenfehler zu berücksichtigen oder um
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den Gebrauch der Patronen während eines praktischen Einsatzes wirtschaftlicher zu gestalten, ist es wünschenswert, Vorkehrungen für eine Notfreigäbe zu treffen. Zu diesem Zweck ist ein zweiter elektrischer Steuermechanismus von Vorteil, der einen Magneten aufweist, der einen Arm betätigt, der mit dem Kolben verbunden ist, so daß dieser zum Lösen der Haken bewegt wird. Es kann ein Zugang zu diesem Arm möglich sein, damit dieser am Boden von Hand betätigt werden kann. Dieses ermöglicht die Betätigung des Freigabemechanismus beispielsweise zu Testzwecken während einer Wartung. Der Arm kann durch einen Schlüssel gedreht werden, der auf einen Sockel paßt, nachdem der Sicherungsbolzen von Hand zurückgezogen wurde.
Die mechanische Sicherung, die für jedes Gestänge vorgesehen ist, besteht in vorteilhafter Weise aus einer D-förmigen Welle , die mit dem Ende des entsprechenden Betätigungsarmes im Eingriff steht und in die Betätigungsstellung durch einen unter Federspannung stehenden Plunger gedreht wird, der gegen einen Arm wirkt, der über die Welle vorsteht. Wenn der Kolben durch Zünden der Sprengpatrone oder Patronen betätigt wird, gelangt er mit dem vorstehenden Arm der beiden D-förmigen Wellen unmittelbar vor seiner Bewegung in Berührung mit den beiden Betätigungsarmen in Eingriff, so daß zum Zeitpunkt der Herstellung dieses Eingriffs die beiden Betätigungsarme ungesichert sind. Die Kraft, die durch die Kolben ausgeübt wird, überwindet diejenige der durch Federn vorgespannten Plunger, wenn die D-förmigen Wellen in ihre ungesicherten Stellungen gedreht werden. Wenn einmal die Betätigungsarme um ihre Schwenkpunkte gedreht wurden, wird eine Rückkehr der D-förmigen Wellen in ihre Sicherungsstellungen zwangsläufig verhindert. Hieraus folgt jedoch, daß, wenn eine neue Last befestigt wird, das Gestänge, das die beiden Haken steuert, in die Spannstellung zurückbewegt wird, wobei die unter Federspannung stehenden
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Plunger wieder die D-förmigen Wellen steuern und ihre Bewegung in die Sicherungsstellung durchführen, wie vorstehend beschrieben.
Um eine unbeabsichtigte Freigabe der beiden Sicherungen zu verhindern, kann ein Sicherungsbolzen vorgesehen seins Die beiden unter Federspannung stehenden Plunger sind zu diesem Zweck nebeneinander betätigbar, wobei der Sicherungsbolzen zwischen ihnen verschiebbar gelagert ist und mit einem Ausschnitt in den beiden Plungern im Eingriff steht, so daß ihre Betätigung verhindert wird, wenn sich der Bolzen in seiner entsprechenden Stellung befindet. Die Betätigung des Sicherungsbolzens kann verbunden sein mit einer Schwingungsstütze zum Halten der Last in seiner Lage..
Eine entsprechende Schwingungsstütze ist in der deutschen Patentanmeldung P 28 o4 856.8 beschrieben. Diese besteht aus Puffern zum Halten der Last in der gewünschten Stellung. Die Puffer sind so befestigt, daß sie während des Beladens frei beweglich sind und in Berührung mit der Oberfläche der Last festgestellt werden, wenn das Beladen abgeschlossen ist. Wie insbesondere in dieser Patentanmeldung beschrieben, wird die Feststellung und Sicherung der Puffer durch das Zurückziehen von Gleitbolzen durchgeführt, die federbelastete Keile freigeben und eine Bewegung zum Sichern der Puffer erlauben.
Die Puffer dürfen nicht gesichert werden, solange die Beladung nicht abgeschlossen ist und sich die Haken vollständig in der Stellung zum Tragen der Last befinden. Wenn diese Stellung einmal erreicht ist, kann der Sicherungsbolzen betätigt werden, um eine unbeabsichtigte Freigabe der beiden Sicherungen und damit der Haken zu verhindern.
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Der Einbau einer derartigen Verbindung stellt eine Koordinationsmöglichkeit der Sicherung der Puffer mit der Sicherung der Haken in ihren Betriebsstellungen dar. Die Verbindung- kann auf dem Boden von Hand betätigt werden, nachdem die Last befestigt wurde. Ebenfalls ist eine Entsicherung am Boden möglich, wenn dieses zum Freigeben und Entfernen der Last erforderlich ist. Zusätzlich muß die Verbindung natürlich für eine Entsicherung in der Luft sorgen, bevor eine Last freigegeben werden kann. Dieses wird vorzugsweise auf elektrischem Wege, beispielsweise mit Hilfe eines Magneten durchgeführt, der durch das Gestänge zum Zurückziehen des Sicherungsbolzens betätigt wird. Gleichzeitig wird hierdurch der Bolzen zum Steuern der Sicherung für die Schwingungsstütze betätigt. Dieses hat aber keinen Einfluß, da die Schwingungsstütze bereits gesichert ist und eine weitere Betätigung vor dem Freigeben der Last nicht erforderlich ist. Zusätzlich zu diesen beiden Funktionen betätigt die Verbindung in vorteilhafter Weise einen elektrischen Schalter zur Steuerung der Versorgung einer Zündschaltung für die Sprengpatronen der Abwurfeinrichtung. Unter bestimmten Umständen kann nach dem Zurückziehen des Sicherungsbolzens in Vorbereitung der Freigabe der Last eine Entscheidung getroffen werden, nach der die Last nicht abgeworfen werden soll. Zu diesem Zweck kann ein zweiter Magnet vorgesehen sein, der auf das Gestänge in die entgegengesetzte Richtung einwirkt, um den Sicherungsbolzen wieder in seine Sicherungsstellung zu bringen. Um sicherzustellen, daß das Verbindungsgestange die eine oder die andere der beiden Stellungen einnimmt, werden diese Stellungen in vorteilhafter Weise durch einen unter Federspannung stehenden Klinkenmechanismus definiert.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden unter Hinweis auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
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Es zeigt:
Fig. 1 eine Gesaratansicht einer Vorrichtung
zum Freigeben und Abwerfen nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Teilansicht der Fig. 1 im verkleinerten Maßstab zur Veranschaulichung der Arbeitsweise der Vorrichtung;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht zur Veranschaulichung der Arbeitsweise;
Fig. 4 eine den Fig. 2 und 3 entsprechende Ansicht zur Veranschaulichung der Arbeitsweise;
Fig. 5 eine den Fig. 2, 3 und 1I entsprechende
Ansicht zur Veranschaulichung der Arbeitsweise;
Fig. 6 eine Ansicht, die derjenigen der Fig. 3 bis 5 entspricht und zwar zur Veranschaulichung eines zweiten Freigabemechanismus, der ebenfalls in der Ausführungsform nach Fig. 1 dargestellt ist;
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Ansicht, jedoch in einer anderen Stellung;
Fig. 8 eine Ansicht des Verriegelungsgestänges der Vorrichtung nach Fig. 1; und
Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende Ansicht, jedoch in einer anderen Stellung.
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Die Darstellung der Fig. 1 dient im wesentlichen dazu, das Verhältnis zwischen dem Gestänge und anderen Bauteilen darzustellen, die einzeln in den weiteren Figuren der Zeichnung veranschaulicht sind. Die verschiedenen Bauteile sind in Fig. 1 und in den anderen Figuren mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Die Vorrichtung und deren Arbeitsweise ist aber leichter in Verbindung mit den einzelnen Figuren zu verstehen, die die besondere Arbeitsweise veranschaulichen, so daß die Gesamtansicht nach Fig. nicht im einzelnen beschrieben wird. Aus diesem Grunde wird zuerst auf die Figuren 2 bis 5 Bezug genommen. In diesen Figuren ist die Arbeitsweise des ersten Freigabemechanismus für Haken 1 dargestellt, die durch ein Gestänge 2 betätigbar sind. Jedes Gestänge besteht aus einer Verbindungsstange 3» einem Betätigungsarm 4, der um einen festen Punkt Io schwenkbar ist und aus einer unter Federspannung stehenden Spannstange 5, die um einen festen Schwenkpunkt 11 mit einem Ende drehbar ist und mit dem anderen Ende mit einem Schwenkpunkt 6 verbunden ist, der zwischen der Verbindungsstange 3 und dem Betätigungsarm 4 liegt. Die Wirkung der Druckkraft jeder Spannstange besteht darin, daß jedes Gestänge in der in Fig. 2 gezeigten Stellung gehalten wird, in der die Haken 1 ihre Offenstellung einnehmen.
Jeder Haken 1 ist mit einem seitlichen Vorsprung 8 versehen, der mit einem Bügel 9 (siehe Querschnitt in Fig. 3) an der zu haltenden Last im Eingriff steht. Wenn die Last angehoben wird, bedingt der Eingriff jedes Bügels 9 mit dem entsprechenden Vorsprung 8 eine allmähliche Drehung der Haken aus der Offenstellung der Fig. 2 in die Schließstellung der Fig. 3, in der die Haken die Bügel 9 festhalten.
Die Bewegung jedes Hakens in die Schließstellung der Pig. hat eine Bewegung des durch die Betätigungsarme U und die Spannstangen 5 gebildeten Kipphebels zur Folge, und zwar
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gerade durch ihre mittlere Totpunktlage. Eine weitere Bewegung wird durch den Eingriff zwischen den Betätigungsarmen 4 und Anschlägen 7 verhindert, die Teile des ortsfesten Aufbaus der Vorrichtung bilden. Wenn einmal diese Stellung erreicht ist, sind die Betätigungsarme 4 zwangsweise gesichert und zwar durch Auslösesicherungen, die durch D-förmige Wellen 12 gebildet werden, die in die Schließstellung nach Fig. 3 durch entsprechende unter Federspannung stehende Plunger 13 gedreht werden, die an von der Welle 12 ausgehenden Armen I1I wirken. Die Plunger 13 können dann in dieser Stellung der Fig. 3 durch Sicherungsbolzen 35 gesichert werden, deren Arbeitsweise später beschrieben wird. Die verschiedenen Teile bleiben dann in der in Fig. 3 gezeigten gesicherten Stellung bis unmittelbar vor der Freigabe der Lasten. Zu diesem Zeitpunkt wird der Sicherungsbolzen 35 wieder zurückgezogen, um die Plunger freizugeben.
Das erste Freigabesystem wird durch Zünden einer explosiven Patrone erregt, deren Gasdruck auf einen Betätigungskolben 16 wirkt, wodurch dieser nach unten in Berührung mit den Armen 14 gedrückt wird und die Federspannung der Plunger überwindet. Hierdurch werden die D-förmigen Wellen 12 in ihre freigebende Position gedreht, wodurch das Gestänge freigegeben wird. Unmittelbar nach dem Eingriff des Kolbens 16 mit den Armen 14 gelangen Freigebearme 17 an den Kolben 16 mit entsprechenden Rollen 18 an den Betätigungsarmen in Eingriff. In Fig. 4 sind die Teile in der Stellung veranschaulicht, in der der Kolben 16 die D-förmigen Wellen 12 in die Freigebestellung bewegt hat, und die Arme 17 in Berührung mit den Rollen 18 stehen. Eine weitere nach unten gerichtete Bewegung des Kolbens 16 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung hat eine Bewegung der Betätigungsarme 4 in die veranschaulichte Stellung zur Folge, wodurch das
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Gestänge 2 zurück in die in Fig. 2 dargestellte Stellung gedreht wird und sich die Haken 1 zur Freigabe der Last öffnen.
Wie bereits vorstehend beschrieben, besteht jeder Kniehebel aus einem Betätigungsarm h und einer Spannstange 5, die durch eine mittlere Totpunktlage bewegbar ist und zwar aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung in die in Fig. gezeigte Stellung, in welche sie durch die Federspannung der Spannstange 5 vorgespannt ist. Der zweite Kniehebel, der aus dem entsprechenden Betätigungsarm h und der Verbindungsstange 3 besteht, bewegt sich niemals über die mittlere Totpunktlage, so daß jedes Gewicht, das auf den Haken wirkt, die Tendenz hat, das Gestänge 2 aus der in Fig. 3 gezeigten Stellung.in die in Fig..2 gezeigte Stellung zu bewegen. Während des Ladens wirkt kein Gewicht auf den Haken und die Federspannung der Spannstange ist daher ausreichend, um das Gestänge 2 in der in Fig. 3 gezeigten Stellung zu halten. Unter Freigabebedingungen wirkt jedoch das gesamte Gewicht der Last an den Haken 1, und dieses wird durch den Druck der Abwerfpistole, die ein Teil der Einheit bildet, verstärkt. Hieraus folgt, daß sobald die Wellen 12, die in Fig. h gezeigte Stellung eingenommen haben, das Gestänge 2 damit beginnt, sich in die in Fig. 5 gezeigte Stellung zu bewegen, und sobald jeder Kniehebel der aus einem Betätigungsarm 4 und einer Spannstange 5 besteht, sich durch seine mittlere Totpunktlage bewegt, die auf die Spannstange wirkende Feder die Bewegung in dieser Richtung unterstützt. Hieraus folgt, daß die Bewegung in die Stellung nach Fig. 5 sehr schnell abläuft und die Bügel 9 ohne Verzögerung freigegeben und die Last abgeworfen wird.
In den Fig. 6 und 7 ist die Arbeitsweise eines zweiten Frei gab emechanismuB dargestellt, der vorgesehen ist, um eine
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Freigabe in Notfällen, d.h. dann, wenn die Patrone nicnt richtig arbeitet, oder in den praktischen Fällen zu ermöglichen, in denen die Verwendung von Patronen wirtschaftlicher gestaltet werden soll. Die wirkliche Bewegung des Kolbere16 und der Gestänge 2 ist die gleiche wie vorstehend in Verbindung mit den Fig. 2 bis 5 beschrieben. Der Kolben 16 wird aber elektrisch und nicht durch eine Explosion betätigt. Zu diesem Zweck ist ein Rotationsmagnet 22 vorgesehen, der sich gegen den Uhrzeigersinn dreht, wenn er erregt wird. Hierdurch wird ein Hebel 23 nach rechts bewegt. Dieses bedingt die Drehung eines zweiten Freigabearmes 4, der sich im Uhrzeigersinn aus der in Fig. 6 in die in Fig. 7 ge zeigte Stellung dreht. Der Freigabearm 2k ist an seinem linken Ende mit einer unter Federspannung stehenden Stange 25 verbunden und an seinem rechten Ende bei 27 um den Kolben 16 schwenkbar. Die unter Federspannung stehende Stange 25 bewirkt die Bewegung des Freigabearmes 2k aus der in Fig . 6 gezeigten Stellung in die Stellung nach Fig. 7 und zwar kann diese Bewegung als Umschnappen bezeichnet werden. Hierdurch wird der Kolben 16 nach unten bewegt, um die gleiche Bewegungsfolge auszulösen, wie sie in Verbindung mit den Fig. 2 bis 5 beschrieben wurde. In anderen Worten, die Betätigungsarme 4 werden zuerst entsichert, und dann bewegt sich das Gestänge 2 in die Stellung nach Fig. 7, um die Haken 1 zu öffnen und die Last freizugeben. Zur vereinfachten Darstellung wurden die unter Federspannung stehenden Spannstangen 5 in den Fig. 6 und 7 weggelassen. In der Praxis tragen diese zu der Bewegung des Gestänges 2 in die in Fig. 7 gezeigte Stellung in der gleichen Weise bei wie vorstehend beschrieben.
Zusätzlich zu der Betätigung durch den Magneten 22 können die Arme 24 von Hand durch ein Gestänge betätigt werden, das aus einem Hebel 3o besteht, der mit einem zweiten Hebel verbunden ist, von dem nur ein Teil gezeigt ist. Dieser
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Hebel 31 kann aus der in Fig. 6 gezeigten Stellung in die Stellung nach Fig. 7 durch einen Schlüssel gedreht werden, der durch eine öffnung in dem Gehäuse der Einheit eingeschoben wird, wobei der Mechanismus durch einen nicht gezeigten Sicherungsbolzen geschützt ist. Diese drei verschiedenen Arten der gerade vorstehend beschriebenen Möglichkeiten der Betätigung berücksichtigen alle denkbaren Eventualitäten. Im Unterschied zu der schnellen Betätigung durch den Sprengsatz und die Betätigung durch den Magneten 22 kann die Betätigung von Hand langsam durchgeführt- werden, wenn es zur überprüfung und Einstellung des Mechanismus erforderlich ist.
Zusätzlich zu dem vorstehend gerade beschriebenen Freigabemechanismus ist die Einheit mit einer Schwingungsstütze in Verbindung mit jedem Haken 1 versehen. Einzelheiten dieses Aufbaus sind Gegenstand der Patentanmeldung P 28 oH 856.8, Ein Gehäuse für eine entsprechende Einrichtung ist in Fig. 1 jedoch mit 33 bezeichnet, und unter Druck stehende Puffer, die durch diesen Mechanismus gesteuert werden, sind mit 34 bezeichnet. Während des Befestigens der Last sind diese Puffer frei zur Anpassung an die Last. Sie werden dann festgestellt in einer Stellung in Berührung mit der Oberfläche der Last nach Beendigung der Beladung. Die Puffer dürfen nicht blockiert werden, bis die Beladung beendet ist und die Haken 1 ihre endgültige Stellung eingenommen haben. In den Fig. 8 und 9 ist ein Sicherungsgestänge zur Koordination der Arbeit des Sicherungsbolzens - wie vor stehend in Verbindung mit den Fig. 2 bis 5 beschrieben - mit der Sicherung und Feststellung der Puffer 3^ in der gewünschten Stellung beschrieben. Die Feststellung und Sicherung wird durch Zurückziehen von Gleitbolzen 36 zustandegebracht, und zusätzlich koordiniert das Gestänge die Arbeit eines Drehschalters 38, der in den Zündkreis für die Explosionspatronen eingeschaltet ist, um den
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Kolben l6 zu betätigen und außerdem für die Betätigung der Abwurfpistolen zu sorgen, wie später beschrieben.
Der Bolzen 35 gleitet horizontal zwischen den beiden unter Federspannung stehenden Plungern 13, die in teilkreisfQrmige Vertiefungen in den beiden Bolzen passen und diese so zwangsläufig in ihrer oberen Stellung halten, in der die D-förmigen Wellen 12 eine Bewegung des Gestänges 2, wie in Fig. 3 dargestellt, verhindern. Unter diesen Umständen ist es bei einer unbeabsichtigten Betätigung der Kolben 16 nicht möglich, die Wirkung des Bolzens 35 zu überwinden, so daß auch keine unbeabsichtigte Freigabe der Last erfolgt. Das Sicherungsgestänge koordiniert das Einschieben des Bolzens 35 zum Sichern des Gestänges 2 und daher der Haken 1 durch das Zurückziehen der Bolzen 36 zum Sichern der unter Druck stehenden Puffer 34. Der Bolzen 35 wird durch eine Kurbel 42 betätigt, die um einen im wesentlichen senkrechten Hebel 43 schwenkbar ist, dessen oberes Ende den Schalter 38 betätigt. Um sicherzustellen, daß die Kurbel 42 nicht in einer Zwischenstellung verbleibt, sondern praktisch von einer äußersten Stellung in die andere umschnappt, ist der Hebel 33 an einem Zwischenpunkt mit einem. Kniehebel verbunden, der aus einem Federarm 46 und einem festen Arm 47 besteht. Der letztere dreht sich um einen festen Punkt 48, an dem er mit einem kurzen Arm 49 und einem Hebel 5o verbunden ist. Die Bewegung der Kurbel 42 aus der in Fig. 8 gezeigten Stellung in die Stellung nach Fig. 9 bewegt den Hebel 43 nach oben, bis der durch die Arme 46 und 47 gebildete Hebel die mittlere Totpunktlage erreicht. Während dieser Bewegung wird die Feder auf dem Arm 46 zusammengedrückt und, sobald die mittlere Totpunktlage überwunden ist, dehnt sich die Feder wieder aus und bewirkt dadurch die nach oben gerichtete Bewegung des Hebels 33,um das Umschnappen sicherzustellen.
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Die Bewegung des Kniehebels aus der in Fig. 8 gezeigten Stellung in die Stellung nach Fig. 9 dreht den Arm 49 im Uhrzeigersinn um den Schwenkpunkt 48, wodurch ein ge färbter unterer Abschnitt 52 nach links in Übereinstimmung mit einer Öffnung 53 in dem Gehäuse der Einheit bewegt wird. Hierdurch wird der gefärbte Abschnitt 52 von außen sichtbar und dient als Anzeige für die Sicherungsstellung des gesamten Systems. Der Arm 49 ist zusätzlich mit einem im wesentlichen waagerechten Hebel 55 verbunden, der sich nach links bewegt, wenn sich der Arm 49 aus der Stellung nach Fig. 8 in die Stellung nach Fig. 9 dreht. Diese Bewegung bedingt ein unmittelbares Zurückziehen der Bolzen 36 an der rechten Seite der Einheit und über eine Verbindung 56 wird ein zweiter waagerechter Hebel 57 nach rechts bewegt, wodurch die Bolzen 36 an der linken Seite der Einheit zurückgezogen werden.
Die Kurbel 42 ist für eine Handbetätigung zugänglich und als Folge der bisher beschriebenen Bewegungen, bedingt durch die Bewegung der Kurbel 42, aus der Stellung nach Fig. 8 in die Stellung nach Fig. 9, wird diese unmittelbar nach Beendigung der Beladung ausgeführt, um die Haken 1 und die Puffer 34 wie vorstehend beschrieben zu sichern. Wenn es erforderlich ist, die Last während des Fliegens eines Flugzeuges , das mit der Einheit ausgerüstet ist, freizugeben, muß der Bolzen 35 unter Fernbedienung zurückgezogen werden, wobei es notwendig sein kann, ihn wieder in die Sicherheitsstellung zurückzubewegen, wenn irgend eine Planänderung unmittelbar vor der Freigabe der Last dieses erforderlich macht. Zu diesem Zweck ist ein Magnetpaar 60 und 61 vorgesehen, das gegeneinander gegenüberliegende Enden des Hebels 5o wirkt, der , wie vorstehend beschrieben, mit dem Arm 47 des Kniehebels verbunden ist. Durch Betätigung des Magneten 60 wird der Hebel 5o gegen den Uhrzeigersinn
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in die Stellung nach Pig. 8 bewegt, wodurch der Hebel ^3 nach unten bewegt und der Bolzen 35 zurückgezogen wird in die Stellung, in der die Freigabe der Last möglich ist. Wenn diese Stellung eingenommen wird, bedingt die Betätigung des Magneten 6l eine Drehung des Hebels 5o im Uhrzeigersinn, wodurch die gerade vorstehend beschriebene Wirkung rückgängig gemacht wird und die einzelnen Bauteile ihre Sicherungsstellung nach Pig." 9 wieder einnehmen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum Freigeben und Abwerfen von Lasten von Flugzeugen oder dergl., bestehend aus mindestens einer Abwerfeinrichtung (Abwerfpistole) und einem schwenkbaren Hakenpaar zum Eingriff mit entsprechenden Bügeln an der Last, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (1) in Schließstellung durch entsprechende Gestänge (2) gehalten werden, die durch unabhängige Bewegung in eine gespannte Stellung bringbar sind und mit Mechanismen zur gleichzeitigen Freigabe beider Gestänge ausgerüstet sind, wobei jeder Haken mit einem Abschnitt zum Eingriff mit einem entsprechenden Bügel (9) beim Anheben der Last in
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    KANZUEl: QEFFCKENSTRASSEe
    TELEQ R AM M E : PATF AY, HAM BU RG
    ORIGINAL INSPECTED
    die Ladestellung versehen ist und dieser Eingriff den entsprechenden Haken in Schließstellung dreht, und gleichzeitig das zugeordnete Gestänge in die Spannstellung bewegt.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestänge (2), die die entsprechenden Haken steuern, je einen Kniehebel aufweisen, der durch eine Verbindungsstange (3) gebildet wird, die gelenkig mit dem einen Ende des Hakens und mit dem anderen Ende mit einem Betätigungsarm (Ό verbunden ist, der um einen Pestpunkt der Einheit schwenkbar ist, daß eine unter Federspannung stehende Spannstange ebenfalls schwenkbar mit ihrem einen Ende mit dem gemeinsamen Schwenkpunkt zwischen der Verbindungsstange und dem Betätigungsarm verbunden ist, daß ein ortsfester Anschlag (7) zur Begrenzung der Bewegung des Gestänges an einem Punkt unmittelbar vor der mittleren Totpunktlage des Kniehebels vorgesehen ist, um die Spännstellung festzulegen und daß eine mechanische Sicherung zum Halten jedes Gestänges in dieser Spannstellung vorgesehen ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestänge so angeordnet sind, daß die Enden der Betätigungsarme (1), die von dem gemeinsamen Schwenkpunkt entfernt sind, nebeneinander liegen, daß die mechanische Sicherung auf diese nebeneinanderliegenden Enden wirkt und daß ein Kolben &6)s der durch den beim Zünden einer oder mehrerer Sprengpatronen erzeugten Gasdruck betätigt wird, zuerst die Freigabe der mechanischen Sicherung bewirkt und dann die Betätigungsarme (4) in eine Richtung zum öffnen der Haken (1) dreht.
    909814/0721
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter elektrischer Steuermechanismus , bestehend aus einem Magneten (22) vorgesehen ist, der einen Arm betätigt, der mit dem Kolben (16) verbunden ist, um diesen zur Freigabe der Sicherung zu bewegen.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder ^, dadurch gekennzeichnet, daß jede mechanische Sicherung aus einer D-förmigen Welle (12) besteht, die mit dem Ende des entsprechenden Betätigungsarmes (Ό im Eingriff steht und durch einen durch federvorgespannten Plunger (13) in die Betriebsstellung drehbar ist, wobei der Plunger gegen einen Arm wirkt, der über die Welle vorsteht.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Plunger (13) nebeneinander arbeiten und daß ein Sicherungsbolzen (35) vorgesehen ist, der zwischen den beiden Plungern (13) gleitet und mit einem Ausschnitt in den Plungern im Eingriff steht, um ihre Betätigung zu verhindern.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schwingungsstütze (31O vorgesehen ist, und daß der Sicherungsbolzen (35) durch ein Verbindungsgestänge (55,56,57) betätigt wird, das außerdem einen Sicherungsbolzen (36) für die Schwingungsstütze (3*0 steuert.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsgestange (55*56,57) mit einer Magnetbetätigung (6o,6l) versehen ist.
    Ö098U/072S
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindutigsgestänge (55,56,57) einen elektrischen Schalter (38) betätigt, der die Versorgung der Zündschaltung für die Sprengpatronen der Abwurfeinrichtung steuert.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsgestänge (55,56,57) zwei verschiedene Stellungen einnimmt, die durch einen unter Federspannung stehenden Kniehebelmechanismus definiert sind.
    Beschreibung:
    ÖQ5SU/G725
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