DE28385C - Kaffeemaschine - Google Patents

Kaffeemaschine

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Publication number
DE28385C
DE28385C DENDAT28385D DE28385DA DE28385C DE 28385 C DE28385 C DE 28385C DE NDAT28385 D DENDAT28385 D DE NDAT28385D DE 28385D A DE28385D A DE 28385DA DE 28385 C DE28385 C DE 28385C
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DE
Germany
Prior art keywords
coffee
water
container
vessel
coffee machine
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Active
Application number
DENDAT28385D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Fräulein M. Ftaillaxdier und th. meyer in Paris
Publication of DE28385C publication Critical patent/DE28385C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/10Coffee-making apparatus, in which the brewing vessel, i.e. water heating container, is placed above or in the upper part of the beverage containers i.e. brewing vessel; Drip coffee-makers with the water heating container in a higher position than the brewing vessel
    • A47J31/12Coffee-making apparatus, in which the brewing vessel, i.e. water heating container, is placed above or in the upper part of the beverage containers i.e. brewing vessel; Drip coffee-makers with the water heating container in a higher position than the brewing vessel in which the vapour from the boiling water is raised above the filter and after condensing passes through the filter

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
■SP-M PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34: Hauswirthschaftliche Geräthe.
MARIE FRANgOISE TAILLANDIER und THEODORE MEYER in PARIS.
Kaffeemaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. December 1883 ab.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt:
Fig. ι einen Verticalschnitt der Kaffeemaschine, die, auf einem Untergestell stehend, von einer Spirituslampe erwärmt wird;
Fig. 2 ist eine Ansicht der ganzen Maschine im Aufrifs;
Fig. 3 ist eine Detailzeichnung des Röhrensystems und des Filters, welches den oberen mit den unteren Behältern in Verbindung setzt;
Fig. 4 ist ein Horizontalschnitt unterhalb des Filters.
Das Untergestell α ist von beliebiger Form und Gröfse und ist mit einer Einrichtung versehen, welche die Lampe b aufnimmt; darauf befindet sich der mit einem Rand versehene Ring <z', auf welchen die eigentliche Kaffeemaschine aufgestellt wird. Diese ist aus den beiden übereinander gestellten Behältern c und d zusammengesetzt, die mit einander durch ein in der Mitte befindliches Rohr g, das mit einer röhrenförmigen Hülle h umgeben ist, an der der Filter f sitzt, verbunden sind.
Oben endet der untere Behälter in einem trichterförmigen Aufsatz k, der in seinem Innern eine etwas kegelförmige Hülle kx trägt, um das Einsetzen des röhrenförmigen Ansatzes d1 des oberen Behälters d zu erleichtern. Die Fuge zwischen d' und k wird hermetisch durch eine Hanfgarnitur oder dergleichen gedichtet.
Der obere Behälter^ist aus Glas oder anderem Material hergestellt und wird durch eine Haube m, und diese. durch einen scharnierförmig aufzuklappenden Deckel m1 geschlossen oder auch offen gelassen, mufs aber so eingerichtet sein, dafs ein hermetischer Verschlufs des Einsatzes dx zu erzielen ist; ebenso mufs das in der Mitte befindliche Rohr g in diesem röhrenförmigen Einsatz dy mittelst eines Korkes oder sonstigen Stöpsels g' hermetisch zu verschliefsen sein.
Das Rohr g reicht nach oben ungefähr bis zum oberen Rande des Behälters d; dasselbe mündet oben frei in die es umgebende röhrenförmige Hülle h, welche von ihm getragen wird, und zwar durch Vermittelung des am unteren Ende von h festsitzenden linsenförmigen Doppelsiebes oder Filters f, dessen untere Fläche am Centralrohr^ angelöthet ist. Das Filter oder das Sieb/" kann mehr oder weniger grofs sein, mufs jedoch zwischen ihm und dem Behälter d, wenn das Rohr g am Platz sitzt, noch Raum genug lassen, dafs das Filtriren des Kaffees vor sich gehen kann.
Die Haube m, welche nicht absolut erforderlich ist zum regelmäfsigen Functioniren des Apparates, läfst beim Oeffnen des oberen Deckelchens m' durch die Dampfentwickelung den Gang der Fabrikation erkennen. und dient beim Reinigen des oberen Behälters und seines Röhrenwerks demselben als Untersatz.
Wirkungsweise der Kaffeemaschine.
Man giefst zuerst ein entsprechendes Quantum Wasser in den. unteren Behältern, hierauf setzt man den oberen Behälter d mit seinem inneren Röhrenwerk g h und Sieby hermetisch ein, dann giefst man das für eine bestimmte Anzahl Tassen Kaffee genügende Wasser, was durch eine am Rohr h, Fig. 2, befindliche Eintheilung leicht zu controliren ist, in den oberen Behälter d ein. Hierauf wird das nöthige Quantum gemahlenen Kaffees auf das Wasser ge-
schüttet, die Haube vi mit Deckel m' aufgesetzt, der Ausgufs ο' mit dem Pfropfen r verschlossen und die Lampe b angezündet.
Nach kurzer Zeit streicht die erwärmte Luft aus dem unteren Behälter durch das im oberen Behälter befindliche Wasser und den Kaffee, worauf auch bald sich Dampf zu entwickeln beginnt; die Spannung vergröfsert sich, der Dampf steigt durch Rohr g hoch, durch die röhrenförmige Hülle h, das darin stehende Wasser verdrängend, wieder nieder, durchdringt das Sieb/, um sich dann dem ganzen Quantum Wasser im Behälter d mitzutheilen und dasselbe schliefslich zum Sieden zu bringen. Vorher hat man jedoch deutlich eine immer zunehmende Färbung des Wassers und ein gradförmiges Einsinken des gemahlenen Kaffees beobachten können.
Nach mehrmaligem Aufkochen ist der Auszug beendet und der Kaffee fertig. Nach erfolgtem Löschen der Lampe wird die Spannung im unteren" Behälter c plötzlich nachlassen und unmittelbar darauf wird der Kaifee durch das Sieb/ und das Röhrensystem hg nach dem unteren Behälter in Folge der Luftverdünnung angesaugt werden, um im oberen Behälter </ und über dem Sieb/ nur den Kaffeesatz übrig zu lassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Kaffee- bezw. Theemaschine, charakte« risirt dadurch, dafs das zu extrahirende Material in einem Gefäfs d mit Wasser übergössen wird, welches durch die Dämpfe vom Wasser, das in einem zweiten Gefäfs c befindlich ist, zum Sieden erhitzt wird und bei welcher das Ansaugen des fertigen Aufgusses und dessen Trennung vom Rückstand durch plötzliche Verminderung . des Dampfdruckes im unteren Gefäfs C bewirkt ist, wobei zur Verbindung der beiden Gefäfse ein Röhrensystem benutzt ist, welches aus dem Centralrohr g besteht, das von einer oben geschlossenen Hülle h umgeben ist, an welch letzterer die Siebe/zur Aufnahme der zu extrahirenden Stoffe befestigt sind.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT28385D Kaffeemaschine Active DE28385C (de)

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ID=304634

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DE (1) DE28385C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2607285A (en) * 1949-12-29 1952-08-19 Gustave A Charlston Glass coffee maker guard

Cited By (1)

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