DE2838303A1 - Verfahren zur herstellung von cyclopentenpolymeren und -copolymeren - Google Patents
Verfahren zur herstellung von cyclopentenpolymeren und -copolymerenInfo
- Publication number
- DE2838303A1 DE2838303A1 DE19782838303 DE2838303A DE2838303A1 DE 2838303 A1 DE2838303 A1 DE 2838303A1 DE 19782838303 DE19782838303 DE 19782838303 DE 2838303 A DE2838303 A DE 2838303A DE 2838303 A1 DE2838303 A1 DE 2838303A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cyclopentene
- group
- catalyst
- tungsten
- polymerization
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G61/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carbon-to-carbon link in the main chain of the macromolecule
- C08G61/02—Macromolecular compounds containing only carbon atoms in the main chain of the macromolecule, e.g. polyxylylenes
- C08G61/04—Macromolecular compounds containing only carbon atoms in the main chain of the macromolecule, e.g. polyxylylenes only aliphatic carbon atoms
- C08G61/06—Macromolecular compounds containing only carbon atoms in the main chain of the macromolecule, e.g. polyxylylenes only aliphatic carbon atoms prepared by ring-opening of carbocyclic compounds
- C08G61/08—Macromolecular compounds containing only carbon atoms in the main chain of the macromolecule, e.g. polyxylylenes only aliphatic carbon atoms prepared by ring-opening of carbocyclic compounds of carbocyclic compounds containing one or more carbon-to-carbon double bonds in the ring
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Polyoxymethylene Polymers And Polymers With Carbon-To-Carbon Bonds (AREA)
- Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Polymerization Catalysts (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ringöffnungspolymerisation
von ungesättigten alicyclischen Kohlenwasserstoffen. Sie betrifft ferner neue Katälysatorsysteme, die
für dieses Ringöffnungspolymerisationsverfahren geeignet
sind. Diese Katalysatorsysteme eignen sich weiter zur inneren Umwandlung von acyclischen Olefinen nach der bekannten
Methode, die als Olefinmetathesereaktion bekannt ist (und
auch als Olefindismutation oder Olefindisproportionierungsreaktion
bezeichnet wird) . ■_ "
Die Olefinmetathesereaktion ist ein einzigartiges Bindungsumlagerungsverfahren,
wobei Materialien mit Kohlenstoff-Kohlenstoff -Doppelbindungen eine Umverteilung der Bestandteile
erfahren, wie beispielsweise aus folgender Gleichung hervorgeht:
CHR
R1CH Φ CHR* + R2CH =4= CHR2
Diese neue Reaktion verläuft bekanntlich durch Spaltung
der Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung in dem reagierenden
Olefin. Die Reaktion läßt sich als willkürliche Rekombination dieser Olefinhälften oder Alkylidenanteile darstellen,
wobei alle möglichen Kombinationen möglich sind, die sich aus den gewählten Ausgangsmaterialien oder Ausgangsmaterialmischungen
ergeben.
Die Olefinmetathesereaktion, die ein Gleichgewichtsverfahren
ist, ermöglicht (1) die Gewinnung der Olefine
R1CH = CHR1 und R2CH = CHR2-ausgehend von R1CH =* CHR2 oder
1 2 wahlweise (2) die Gewinnung des Olefins R CH = CHR ausge-
1 12 hend aus einer Mischung der Olefine R CH = CHR und R CH =
In ähnlicher Weise bedingt die Ringöffnungspolymerisations-
90981 170924
reaktion von Cycloolefinen auch die Spaltung der Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen
in dem Cycloolefinring. Die Alkylidenkohlenstoffe werden erneut mit anderen derartigen
Kohlenstoffen, die auf andere Monomereinheiten zurückgehen,
unter Bildung von linearen ungesättigten Polymerketten verbunden. So liefert beispielsweise die Ringöffnung
von Cyclopenten folgende sich wiederholende Einheit:
=# CH - CH2 - CH2 - CH2 - CH
Im Falle von Polymeren, die aus Cyclopenten erhalten worden sind, läßt sich die sich wiederholende Einheit auch
in folgenden äquivalenten Formen zum Ausdruck bringen
-f CH = CH- CH2 - CH2 - CH2
-f
und
- CH = CH - CH2 ~
Verfahren zur Metathesepolymerisation von Cycloolefinen sind bekannt. Diese Methoden sehen die Verwendung einer
Vielzahl von Übergangsmetallverbindungen in Kombinationen mit verschiedenen Cokatalysatoren und Katalysatormodifizierungsmitteln
für die Ringöffnungspolymerisation oder -copolymerisation von Cycloolefinen vor..Beispiele
für derartige Verfahren bestehen in der Verwendung von oxygenierten Katalysatormodifizierungsmitteln, die Sauerstoff-Sauerstoff-
oder Sauerstoff-Wasserstoffbindungen
aufweisen, und zwar in Kombinationen mit Salzen von Wolfram oder Molybdän und gegebenenfalls einer organometallisehen
Verbindung (vgl. die US-PS 3 449 310) . Dieses Verfahren hat sich als wirksam für die Polymerisation von Cyclopenten
in Abwesenheit von Lösungsmitteln erwiesen, es werden jedoch schlechte Ergebnisse erhalten, wenn Verdünnungsmittel
eingesetzt werden. Relativ hohe Katalysatormengen sind dann erforderlich, wobei vorzugsweise ein Übergangsmetall/Monomer-Verhältnis
von 1/2000 oder darüber eingehalten werden
909811/0924
2830303
muß. Außerdem sind die Polymerisationsraten niedrig.
Es ist ferner bekannt, daß bei entsprechender Auswahl von Katälysatormodifizierungsmitteln gute Polymerisationsgeschwindigkeiten
sogar in Gegenwart von Verdünnungsmitteln erzielt werden können, und daß LösungspoXymerisationsmethoden
in industriellem Maßstabe angewendet werden können. Beispielartig für derartige Verfahren ist der Einsatz von verschiedenen
Phenolen, die 1 bis 4 Halogenatome enthalten, die an dem aromatischen Ring substituiert sind, als Modifizierungsmittel
für Wolframsalz in Kombination mit Organoaluminiumverbindungen als Katalysatoren für Cyclopentenpolymerisationen
(vgl. die US-PS 3 631 010). Dieses Verfahren eignet sich für einen Einsatz in aromatischen Lösungsmitteln,
häufig werden jedoch wesentlich schlechtere Ergebnisse erhalten, wenn aliphatische Lösungsmittel eingesetzt
werden, und zwar insbesondere dann, wenn nur ein Halogenatom an dem Phenolring vorliegt. Publikationen, die sich
mit der Herstellung von Cyclopentenpolymeren und -copolymeren befassen, beschreiben zahlreiche Beispiele für die
Verwendung von aromatischen oder halogenierten Lösungsmitteln, es ist jedoch bemerkenswert, daß es nur wenige Beispiele
gibt, bei denen aliphatische oder cycloaliphatische Lödungsmittel verwendet worden sind, und zwar infolge von
technischen Schwierigkeiten, welche auf eine geringe Katalysatoraktivität beim Einsatz dieser Lösungsmittel zurückzuführen
sind.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Verfahrens, bei dessen Durchführung wertvolle Polymere und Copolymere
von Cyclopenten in aliphatischenoder cycloaliphatischen Lösungsmitteln anstelle von aromatischen Lösungsmitteln
hergestellt werden. Industrielle Verfahren auf dieser Grundlage lassen sich leichter handhaben aufgrund der weniger
viskosen Polymerlösungen, die eine leichtere Polymergewinnung ermöglichen, und zwar aufgrund der Verwendung der flüchtigeren
und niedriger siedenden aliphatischen oder cycloaliphatischen Lösungsmittel, als dies im Falle von aromati-
909811 /092A
sehen Lösungsmitteln möglich ist.
Ein besonderes Merkmal der Erfindung ist der Einsatz von
Polyhalogenphenolen (D) der allgemeinen Formel
worin X und Y für Chlor oder Brom stehen, Q, L und M aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus H, Cl, Br und R besteht,
wobei R für CnH„ .. steht und η 1 bis 4 ist, und wobei
wenigstens einer der-Subs'tituenten Q, L und M H oder R ist,
als Polymerisationskatalysatormodifxzxerungsmxttel oder Pentachlorphenol oder Pentabromphenol.
Es wurde gefunden, daß dann, wenn das Phenol keine Halogene in beiden Positionen in Nachbarstellung zu den -OH-Substituenten
aufweist (d. h. den Positionen 2 und 6), merklich schlechtere Ergebnisse in unerwarteter Weise erhalten
werden, wenn Polymerisationen in aliphatischen Lösungsmitteln durchgeführt werden.
Die erfindungsgemäß erforderlichen Polyhalogenphenole können zur Herstellung von Katalysatorsystemen verwendet werden,
die eine ausgezeichnete Aktivität als Cyclopentenringöffnungspolymerisationskatalysatoren
besitzen. Diese Katalysatorsysteme bedingen hohe Polymerisationsraten oder -geschwindigkeiten,
ferner liefern sie Polymere mit hohem Transvinylengehalt von praktischer Bedeutung, wobei sie ferner
eine gute Toleranz für Dien- und Olefinverunreinigungen in
dem Monomeren zeigen. Darüber hinaus können sehr geringe Katalysatorkonzentrationen verwendet werden, wobei ausgezeichnete
Ergebnisse erzielt werden. Von einzigartiger und praktischer Bedeutung ist die Erkenntnis, daß diese
Katalysatorsysteme ihre Vorteile beibehalten, wenn alipha-
90981 1/0924
tische Palymerisationslösungsmittel verwendet werden. Daher werden gute Produktausbeuten erzielt, wenn das Molverhältnis Metall:Monomeres nur 1:10000 oder weniger beträgt, und
zwar auch dann, wenn . aliphatische Lösungsmittel verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht in der Ringöffnungspolymerisation
oder -copolymerisation von Cyclopenten mit wenigstens einer ungesättigten alicyclischen Verbindung,
ausgewählt aus der Gruppe, die aus (1) nichtkonjugierten ungesättigten alicyclischen Verbindungen, die wenigstens
7 Kohlenstoffatome im Ring und wenigstens eine Doppelbindung
im Ring enthalten und (2) polycyclischen Olefinen und
polycyclischen nichtkonjugierten Diolefinen besteht, und
zwar in der Weise, daß diese alicyclischen Verbindungen
oder ihre Mischungen Polymerisationsbedingungen in Gegenwart eines Katalysatorsystems unterzogen werden, das aus
(A) einem Übergangsmetallsalz, ausgewählt aus der Gruppe,
die aus Wolframhalogeniden und -oxyhalogeniden besteht,
(B) einer Organoaluminiumverbindung, (C) wenigstens einer
HydroxyVerbindung der allgemeinen Formel ROH, worin R aus
der Gruppe ausgewählt ist, die aus Alkyl, Cyanoalkyl, :
Cycloalkyl, Aralkyl, Alkoxyalkyl und Aryl besteht, und (D)
einem Polyhalogenphenol aus der Gruppe Pentachlorphenol, Pentabromphenol sowie einer Verbindung der Formel
L ■ '
(D)
besteht, worin X und Y Chlor oder Brom sind,.Q, L und M aus
der Gruppe ausgewählt sind, die aus H, Cl, Br und R besteht,
wobei R C H~ . bedeutet und η 1 bis 4 bedeutet, und wobei
η 2n+i
wenigstens einerder Substituenten Q, L und M H Oder R ist,
909811/0924
und wobei das Molverhältnis von A:B:C:D zwischen 1:0,5-10:0,5-3:0,1-3
liegt.
Die molare Beziehung der verschiedenen Katalysatorkomponenten
kann auch als A/B von 1/0,5 bis 1/10 schwankend, A/C von 1/0,5 bis 1/3,0 schwankend und A/D von 1/0,1 bis 1/3,0
schwankend ausgedrückt werden. Das Übergangsmetall wird manchmal als W bezeichnet, die Organoaluminiumverbindung
als Al, die Hydroxyverbindung als ROH und das Polyhalogenphenol als PHP.
Die erfindungsgemäßen Polymerisationskatalysatoren können
zur Herstellung einer Vielzahl wertvoller Polymerer mit verschiedenen Eigenschaften eingesetzt werden, und zwar
je nach der jeweiligen Kombination der zum Polymerisieren ausgewählten Monomeren, der jeweils eingesetzten Katalysa-τ-torkombination
sowie den jeweils eingehaltenen Polymerisationsbedingungen. Die linearen ungesättigten Produkte, die
auf den Einsatz der erfindungsgemäßen Polymerisationkatalysatoren zurückgehen, können für eine Vielzahl von Anwendungszwecken eingesetzt werden. Beispielsweise können sie zur
Herstellung von fertigen Kautschukgegenständen verwendet werden, wie pneumatischen Reifen, geformten Gegenständen
oder dgl., außerdem können diese Materialien als Überzüge verwendet werden, in Klebstoffen eingesetzt werden oder zur
Herstellung von Gegenständen, wie Filmen und Fasern, verwendet werden.
Repräsentative Beispiele für ungesättigte alicyclische Monomere
gemäß (1) sind Cyclohepten, Cycloocten, Cyclodecen, Cyclododecen, 1,5-Cyclooctadien, 1,9-Cyclohexadecadien,
1,5,9-Cyclododecatrien, 3-Methylcycloocten, 3-Phenylcycloocten,
1-Methyl-1,5-cyclooctadien, 1-Chlor-1,5-cyclooctadien,
1,2-Dimethyl-1,5-cyclooctadien oder dgl-, wobei jedoch
diese Beispiele keine Beschränkung darstellen sollen.
Repräsentative Beispiele für Übergangsmetallsalze (A) sind Wolframhexachlorid, Wolframhexabromid, Wolframoxytetra-
90981 1/0924
branid, Wolframhexafluorid oder dgl. Es ist jedoch vorzuziehen,
Wolframhexachlorid oder Wolframoxytetrachlorid
zu verwenden.
Repräsentative Beispiele für Organoaluminiumkatalysatorkomponenten
(B) sind Trimethylaluminium, Triäthylaluminium,
Triisobutylaluminium, Diäthylaluminiumchlörid,
Diisobutylaluminiumchlorid, Diäthylaluminiurnfluorid,
Dipropylaluminiumbromid, Äthylaluminiumsesquichlorid,
Methylaluminiumsesquibromid, Butylaluminiumsesquichlorid, Äthylaluminiümdichlorid, Propylaluminiumdichlorid, Isobutylaluminiumdibromid
und dgl. Von diesen Materialien werden gewöhnlich Organoaluminiumchloride oder Trialkylaluminiumverbindungen
bevorzugt.
Repräsentative Beispiele für Verbindungen ROH/ die als Katalysatorkomponente (C) gemäß vorliegender Erfindung
geeignet sind, sind die einfachen aliphatischen Alkohole, wie Methylalkohol, Äthylalkohol, Propylalkohol, Isopropylalkohol,
n-Butylalkohol, see.-Buty!alkohol,oder tert.-Butylalkohol,
Cyclopentanol, Cyclohexanol, Phenol, Alkyl-'
phenole, wie o-, m- und p-Cresol oder dgl. sowie substituierte
Alkohole, wie Benzylalkohol, 2-Cyanoäthanol, 2-Äthoxyäthanol, 2-Methoxyächanol oder dgl., wobei aiese
Beispiele ebenfalls die Erfindung nicht beschränken sollen.
Verbindungen, die als Katalysatorkomponente (D)
gemäß vorliegender Erfindung geeignet sind, sind 2,6-Di-
chlorphenol, 2,6-Dibromphenol, 2-Brom-6-chlorphenol,
2,6-Dichlor-4-methylphenol, 2,6-Dichlor-3,4,5-trimethylphenol,
2,6-Dibrom-3-butylphenol, 2-Brom-4-äthyl-6-chlorphenol, 2,4,6-Trichlorphenol, 2,4,6-Tribromphenol, 2,3,4,6-Tetrachlörphenol,
4-Methyl-2,3,5,6-tetrachlorphenol, 2,3,6-Tribromphenol,
2,3,6-Trichlorphenol oder dgl. Von diesen Verbindungen werden 2,6-Dichlorphenol, 2,6-Dibromphenol,
2,4,6-Trichlorphenol und 2,4,6-Tribromphenol bevorzugt.
909811/0924
-1U-
Die erfindungsgemäßen Polyhalogenphenole können in Kombination
mit den Verbindungen (A) und (B) in Abwesenheit der Katalysatorkomponente (C) verwendet werden, wobei erhebliche
Polymerisationsgeschwindigkeiten erzielt werden. Es ist jedoch vorzuziehen, die Komponenten (C) in Kombination
mit dem Pentahalogenphenol einzusetzen.
Die vorstehend geschilderten Katalysatorsysteme werden durch Vermischen der Komponenten nach bekannten Methoden hergestellt.
So können die Katalysatorsysteme vorgeformt oder in situ hergestellt werden, man kann auch eine Kombination
aus diesen Methoden anwenden. Bei der Durchführung der Vorformmethode werden die Katalysatorkomponenten zusammen
vor dem Einwirkenlassen einer dieser Komponenten auf die zu polymerisierenden alicyclischen Monomeren miteinander
vermischt. Bei der in situ-Methode werden die Katalysatorkomponenten einzeln den alicyclischen Monomeren zugesetzt.
Bei der Handhabung und der überführung der Katalysatorkomponente
ist es jedoch zweckmäßig, Lösungen dieser Komponenten in geeigneten inerten Lösungsmitteln, wie Benzol, Toluol,
Chlorbenzol, Hexan, Cyclohexan, Pentan, Cyclopentan oder dgl., einzusetzen.
Die Reihenfolge der Zugabe der Katalysatorkomponenten zueinander ist bei der Durchführung der Erfindung in der Praxis
von Interesse.
Wird nur die in situ-Methode angewendet, dann ist es vorzuziehen, die Komponente .B. zuletzt zuzusetzen, die jeweilige
Reihenfolge der Zugabe der Komponenten A, C und D ist im allgemeinen jedoch nicht kritisch. Eine Kombination der
in situ-Methode mit der Vormischmethode kann auch in wirksamer Weise angewendet werden. In diesem Falle ist es im
allgemeinen vorzuziehen, die Komponente B nach der in situ-Methode anzuwenden, jedoch die Komponente A mit der Komponente
C oder D oder sowohl mit der Komponente C und D vorzuformen. Wird entweder die Komponente C oder D nach der in
situ-Methode verwendet, dann ist es vorzuziehen, die Kompo-
90981 1/092A
nervte B als letzte dem Monomeren oder der Monomermischung
zuzusetzen.
Es wurde gefunden, daß dann, wenn die Vorformmethode mit
den Katalysatorkomponenten A, C und D angewendet wird, eine gewisse Alterung der Mischung der Komponenten zweckmäßig
ist. Während dieser Alterungsperiode werden gewöhnlich Farbänderungen beobachtet. Diese Alterungsperiode
kann nur einige Minuten dauern, sie kann auch-einige Stunden betragen. Das Alterungsverfahren kann bei Umgebungstemperatur
zwischen 20 und 250C durchgeführt werden oder
durch Anwendung mäßig erhöhter Temperaturen von 30 bis 10Q0C
beschleunigt werden.
Es wurde ferner gefunden, daß es vorteilhaft ist, einen Teil des Chlorwasserstoffs zu entfernen, der als Nebenprodukt
gebildet wird, wenn die Vorformmethode angewendet wird. Bekannte Methoden können zur Entfernung dieses Chlorwasserstoffs
angewendet werden. Diese Methoden sehen den Einsatz eines Inertgasstromes vor, der durch die Katalysatorlösung
geperlt werden kann, ferner kann man ein Vakuum anlegen, um die Chlorwasserstoffdämpfe abzuziehen.
Die Menge des bei der Durchführung der Erfindung eingesetzten Katalysators kann innerhalb eines breiten Konzentrationsbereiches
schwanken. Natürlich muß eine katalytische Menge des Katalysators verwendet werden, die optimale Menge
hängt jedoch von einer Anzahl von Faktoren ab, beispielsweise der eingehaltenen Temperatur, den jeweils eingesetzten
alicyclischen Monomeren, der Reinheit der Monomeren, den eingehaltenen Reaktionsbedingungen, der gewünschten Reaktionszeit
oder dgl. Im allgemeinen ist es vorzuziehen, wenigstens ungefähr 1 Mol der Komponente A pro 20000 Mol der gesamten
Monomeren oder der Monomermischung zu verwenden.
Die Arbeitsbedingungen, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens eingehalten werden, können schwanken. Die Polymerisation kann in Lösung oder in Masse durchgeführt
90981 1/0924
werden. Werden Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel verwendet, dann sollten sie in der Weise ausgewählt werden,
daß sie nicht in nachteiliger Weise die gewünschte Polymerisation beeinflussen. Repräsentative Beispiele für geeignete
Lösungsmittel sind flüssige aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol oder Chlorbenzol, aliphatische
gesättigte Kohlenwasserstoffe, wie Pentan, Hexan, Heptan, Petroläther und Decan, ferner alicyclische gesättigte Kohlenwasserstoffe,
wie Cyclopentan, Cyclohexan, Decalin oder dgl.
Die Temperatur, bei welcher die Polymerisation durchgeführt werden kann, kann innerhalb eines breiten Bereiches variieren.
Es ist im allgemeinen vorzuziehen, diese Polymerisationen unter relativ milden Reaktionsbedingungen innerhalb eines
Temperaturbereiches von ungefähr -500C bis ungefähr 1000C
durchzuführen.
Die Polymerisationszeiten schwanken und können weniger als 1 Minute bis 24 Stunden oder mehr betragen, und zwar je nach
den Polymerisationsbedingungen und dem gewünschten Ausmaß der Polymerisation. Im allgemeinen wird jedoch ein zufriedenstellendes
Polymerisationsprodukt während einer Zeitspanne von nur wenigen Minuten oder Stunden erhalten.
Die Polymerisationsreaktion kann chargenweise oder kontinuierlich durchgeführt werden. Bei der Durchführung der Polymerisation
gemäß vorliegender Erfindung kann die Einführung des Monomeren, des Katalysators und des Lösungsmittels, falls
ein Lösungsmittel eingesetzt wird, in die Reaktionszone intermittierend und/oder kontinuierlich erfolgen. Werden
Copolymerisationen durchgeführt, dann kann es besonders vorteilhaft sein, ein kontinuierliches Polymerisationsverfahren
anzuwenden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken. Alle Experimente werden in einer Atmosphäre
aus trockenem Stickstoff durchgeführt.
909811/0924
Diese Serie von Experimenten erläutert die Einzigartigkeit
der Verwendung von Phenolen, die Halogene in beiden Positionen in Nachbarstellung zu der phenolischen OH-Gruppe enthalten,
als Katalysatormodifizierungsmittel· für Cyclopentenpolymerisationen
in einem aliphatischen Lösungsmittel. Alle Manipulationen während des Vormischens (Monomeres plus
Lösungsmittel), des Trocknens und Einfüllens sowie der Katalysatorzugabe
werden unter einer trockenen Stickstoffatmosphäre durchgeführt.
Es wird die "Vorformmethode" verwendet,.um Lösungen von
WCl,- herzustellen, die mit den verschiedenen in der Tabelle
I angegebenen Phenolen modifiziert sind, und zwar in Kombination mit Äthanol als Comodifizierungsmittel. Eine äquimolare
Menge Äthanol wird zuerst einer 0,05 molaren Lösung von WClfi in trockenem Toluol zugesetzt, dann wird das entsprechende phenolische Modifizierungsmittel zugegeben, worauf
man die Mischung während einer Zeitspanne von ungefähr 2 Stunden bei Zimmertemperatur reagieren läßt. Die Lösung
wird dann mit trockenem Stickstoff zum Austreiben von HCl gespült. C3H5AlCl2 (EADC) wird als Cokatalysator verwendet,
und zwar in Form einer 0,20 molaren Lösung in trockenem Toluol.
Polymerisationen werden unter Verwendung einer Vormischlösung durchgeführt, die 24 Gew.-% Cyclopenten in Hexan enthält,
wobei diese Lösung in der Weise gereinigt worden ist,
daß sie durch eine Säule geschickt wird, die eine Mischung
aus Silicagel und Aluminiumoxid enthält. Die Polymerisationen werden unter Verwendung von 4 0 ml der getrockneten Vormischung
durchgeführt, die in mit Schraubenverschlüssen versehene 120 ml-Glasflaschen eingefüllt worden sind. Die Katalysatorlösungen werden durch eine Spritze eingeführt. Die
Polymerisationen werden bei 00C durchgeführt und durch Zugabe
der Wolframkomponente initiiert, worauf sich die Zugabe des EADC anschließt. Das Molverhältnis Cyclopenten/Wolfram
"909811/0924
-· 14 -
beträgt bei diesen Beispielen ungefähr 6250/1 -
Die Polymerisationen werden nach 90 Minuten mit einer kleinen
Menge Methanol abgestoppt. Die erhaltenen Lösungen werden zur Ermittlung der Ausbeutaigetrocknet. Bei den Versuchen,
bei denen kein phenolisches Modifizierungsmittel verwendet worden ist, sind die Ausbeuten geringer als 1 %.
Im Falle aller in der Tabelle I zusammengefaßten Experimente handelt es sich bei den Produkten um kautschukartige
Polypentenamere, die auf eine Ringöffnungspolymerisation
zurückgehen.
90981 1/0924
Prozent Umsätze von Cyclopenten zu Polypentenamerem mit verschiedenen phenolischen
Katalysatormodifizierungsmitteln
Phenol/Wa
2 3
Phenol Al/Wb 2 3 3 4 3
o-Chlorphenol
p-Chlorphenol
2,4-Dichlorphenol
3,4-Dichlorphenol
2,6-Dichlorphenol
2,4,5-Trichlorphenol
3,4,5-Trichlorphenol
2,4,6-Trichlorphenol
2,3,4,5-Tetrachlorphenol
2,3,5,6-Tetrachlorphenol
a - Molares Verhältnis Phenol :Vfolfram. Äthanol wird in allen Polymerisationen in einem molaren Verhältnis
Äthanol:W2lr von 1:1 verwendet.
Beispiel |
Nummer |
1 - |
7 - |
13 - |
19 - |
25 - |
31 - |
37 - |
43 - |
49 - |
55 - |
- 6 |
- 12 |
- 18 |
- 24 |
- 30 |
- 36 |
- 42 |
- 48 |
- 54 |
- 60 |
3,9 | 3,8 | 0,7 | 7,5 | 0,0 | 3,7 |
1,9 | 4,7 | 2,0 | 1,8 | 0,0 | 2,0 |
1,9 | 3,3 | 3,7 | 3,1 | 0,0 | 1,6 |
1,9 | 2,2 | 0,0 | 1,7 | 0,0 | 0,4 |
34,4 | 7,9 | 51,7· | 62,4 | 7,2 | 36,5 |
4,8 | 2,5 | 2,3 | 10,4 | 0,0 | 0,5 |
0,0 | 3,2 | 1,3 | 2,2 | 0,0 | 0,0 |
45,3 | 53,7 | 54,4 | 57,5 | 4,0 | 0,0 |
0,0 | 4,3 | 3,8 | 5,3 | 0,0 | 4,5 |
15,6 | 53,9 | 71,8 | 66,0 | 73,4 | 73,3 |
b - JYblares Verhältnis von EADC :WCL·
Die in der Tabelle I zusammengefaßten Werte zeigen ziemlich deutlich, daß das als Katalysatormodifizierungsmittel
eingesetzte Phenol durch ein Halogen in beiden Positionen in Nachbarstellung zu dem -OH substituiert
sein muß,· d. h. in den 2- .und 6-Stellungen, falls ein
derartiges Phenol eine gute Aktivität als Katalysatormodifizierungsmittel besitzen soll.
Diese Reihe von Beispielen erläutert die Einzigartigkeit von Pentachlorphenol als Katalysatormodifizierungsmittel
für Cyclopentenpolymerisatxonen in einem aliphatischen Lösungsmittel. Diese Beispiele dienen nur zu Vergleichszwecken und erläutern nicht die Erfindung.
Es wird die "Vorformmethode" zur Herstellung von Lösungen von WCl,-, modifiziert mit verschiedenen Hydroxyverbindungen,
die in der Tabelle II angegeben sind, angewendet. Die erforderlichen Mengen der Hydroxyverbindungen werden
0,05 molaren Lösungen von WCl6 in trockenem Toluol zugesetzt,
worauf man sie während einer Zeitspanne von ungefähr 2 Stunden bei Zimmertemperatur reagieren läßt. Die Lösungen
werden dann mit trockenem Stickstoff gespült, um . freien HCl vor der Verwendung auszutreiben. Äthylenaluminiumdichlorid
.(EADC) wird als Cokatalysator in Form einer 0,20 molaren Lösung in Toluol verwendet.
Die Polymerisationen werden unter Verwendung einer Vormischlösung
von Cyclopenten (24 Gew.-%) in Hexan durchgeführt, wobei diese Lösung in der Weise gereinigt worden
ist, daß sie durch eine Säule geschickt worden ist, die eine Mischung aus Silicagel und Aluminiumoxid enthält.
Die Polymerisationen werden unter Verwendung von 40 ml einer getrockneten Vormischung durchgeführt, die in 120 ml-Glasflaschen,
die mit Schraubverschlüssen versehen sind, eingefüllt worden ist. Die Katalysatorlösungen werden mittels
einer Spritze eingeführt. Alle Manipulationen während des
909811/0924
Trocknens der Vormischung sowie des Einfüllens und der Katalysatorzugabe werden unter einer trockenen Stickstoffatmosphäre
durchgeführt. Die Polymerisationen werden bei 00C durch Zugabe der Wolframverbindungen als erstes initiiert,
worauf sich die Organoaluminiumkomponente anschließt. Das Molverhältnis Cyclopenten/Wolfram beträgt ungefähr 6250/1
für die Beispiele in der Tabelle II.
Die Polymerisationen werden nach 90 Minuten bei 00C mit
einer-kleinen Menge Methanol beendet. Die erhaltenen Lösungen
werden zur Ermittlung der Ausbeuten getrocknet.
Hydroxy.verbindung | Tabelle | 1 | II | % b | |
Bei | Äthanol | BDH/ | 2 | EADC/ | Itasatz |
spiel | Äthanol | mi6 a | 3 | «V | 1 |
61 | o-Chlorphenol | 1 | 3 | 1 | |
62 | 3,4-Dichlorphenol | 2 | 3 | 1,2 | |
63 | 2 | 3 | 0 | ||
64 | 2 | 3 | 0 | ||
65 | 2,3,4,5-Tetrachlorphenol 2 | 3 | 1,1 | ||
66 | Pentachlorphenol | 3 | 41,0 | ||
67 | Pentachlorphenol | 3 | 57,0 | ||
68 | Pentachlorphenol | 4 | |||
a - Molverhältnisse
- Ausbeute an kautschukartigen Polypentenamerem
Die Werte in der Tabelle II zeigen deutlich, daß Alkohole,
o-chloriertes Phenol, 3,4-Dichlorphenol sowie 2,3,4,5-Tetrachlorphenol
keine sehr aktiven Katalysatormodifizierungsmittel sind, die in einem System zur Polymerisation von
Cyclopenten in einem aliphatischen Lösungsmittel mit Äthylaluminiumdichlorid
und Wolframhexachlorid verwendet werden können. Diese Werte zeigen jedoch, das Pentachlorphenol ein
ausgezeichnetes Modifizierungsmittel in einem derartigen System ist.
909811/0924
Diese Reihe von Experimenten zeigt die Erhöhung der Ausbeute, des Molekulargewichts und des trans-Vinylengehalts
bei Verwendung von Pentachlorphenol.
Eine Kombination aus der "Vorformmethode" und der "in situ-Methode"
wird zur Modifizierung des WClg-Katalysators verwendet.
Eine äquimolare Menge an Äthanol wird einer 0,05 molaren Lösung von WCIg in Benzol zur Herstellung der vorgeformten
WCIg/Äthanol-Lösung zugesetzt. Pentachlorphenol
wird getrennt als 0,20 molare Lösung in Benzol verwendet und in die Monomerlösung getrennt vor der Zugabe der WCIv-/ .
Äthanol-Lösung eingeführt. Ein Cyclopenten/WClg-Molverhältnis
von 6700 wird eingehalten. EADC wird bei einem Al/W-Verhältnis von 2/1 als Cokatalysator eingesetzt.
Polymerisationen werden bei 23°C unter Verwendung einer Vormischlösung, die 53 Gew.-% Cyclopenten in Hexan enthält,
durchgeführt. Die Methoden ähneln den in den Beispielen 61 bis 68 beschriebenen. Die Polymerisationen werden mit
einer kleinen Menge Methanol beendet. Die logarithmischen Viskositätszahlen werden in Toluol bei 300C gemessen.
Bei- ' spiel |
0 | lH/a | Zeit, Mi nuten |
Prozent ütnsatz |
logarithmische Viskositätszahl |
Prozent trans |
69 | o, | 60 | 20,3 | 1,0 | 64,5 | |
70 | 0, | 25 | 30 | 25,1 | 2,4 | 74,8 |
71 | 1 | 50 | 30 | 41,3 | 3,6 | 79,4 |
72 | 2 | 30 | 59,1 | 4,8 | 82,8 | |
73 | 30 | 67,7 | 5,1 | 83,8 | ||
a - Molverhältnisse
909811/0924
Claims (3)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von Cyclopentenpolymeren und -copolymeren, dadurch gekennzeichnet, daß Cyclopenten oder Mischungen aus Cyclopenten und wenigstens einer ungesättigten alicyclischen Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe, die aus nichtkonjugierten ungesättigten alicyclischen Verbindungen, die wenigstens 7'Kohlenstoff atome im Ring und wenigstens eine Doppelbindung im Ring enthalten, besteht, in der Weise polymerisiert werden, daß Cyclopenten oder seine Mischung mit .anderen Monomeren polymerisierenden Bedingungen in Gegenwart eines Katalysatorssystems unterzogen wird, das aus (A) einem Übergangsmetallsalz, ausgewählt aus der Gruppe, die aus Wolframhalogeniden und Wolframoxyhalogeniden besteht,909311/0924(B) einer Organoaluminiumverbindung, (C) wenigstens einer Hydroxyverbmdung der allgemeinen Formel ROH, wobei R aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Alkyl, Cycloalkyl, Alkoxyalkyl, Aralkyl und Aryl besteht und(D) einem halogenierten Phenol besteht, ausgewählt aus der Gruppe, die Pentachlorphenol, Pentabromphenol oder einem Phenol der allgemeinen FormelOHbesteht, worin X und Y Chlor oder Brom bedeuten und Q, L und M aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus H, C, Br und R besteht, und wobei R -C Η_ . bedeutet und η 1 bis 4 ist, und wobei wenigstens einer der Substituenten Q, L und M für H oder R steht, und wobei das Molverhältnis von A:B:C:D zwischen 1:0,5-10:0,5-3: 0,1-3 liegt, und wobei ferner aliphatische oder cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe oder Mischungen davon als Polymerisationslösungsmittel verwendet werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es bei einer Temperatur zwischen -50 und +1000C durchgeführt wird, wobei ein aliphatischer oder cycloaliphätischer Kohlenwasserstoff oder eine Mischung davon als Polymerisationslösungsmittel verwendet werden, und wobei das Molverhältnis von Wolframsalz:Gesamtmonomerem wenigstens ungefähr 1:20000 beträgt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß(A) aus WCl,- und (D) aus Pentachlorphenol besteht.909811/0924
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/831,201 US4137390A (en) | 1977-09-07 | 1977-09-07 | Process for the polymerization of cycloolefins |
US05/831,200 US4172932A (en) | 1977-09-07 | 1977-09-07 | Process for the preparation of polymers of cyclopentene or copolymers of cyclopentene with unsaturated alicyclic compounds |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2838303A1 true DE2838303A1 (de) | 1979-03-15 |
Family
ID=27125420
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782838303 Withdrawn DE2838303A1 (de) | 1977-09-07 | 1978-09-01 | Verfahren zur herstellung von cyclopentenpolymeren und -copolymeren |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5450598A (de) |
BR (1) | BR7805776A (de) |
DE (1) | DE2838303A1 (de) |
FR (1) | FR2402670A1 (de) |
GB (1) | GB2003894B (de) |
IT (1) | IT1106123B (de) |
MX (1) | MX152257A (de) |
NL (1) | NL7808806A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0029725A2 (de) * | 1979-11-26 | 1981-06-03 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Polymere mit 2,6-diyl-verknüpften cyclischen Äthereinheiten |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS636642U (de) * | 1986-06-30 | 1988-01-18 | ||
JPS63116940U (de) * | 1987-01-20 | 1988-07-28 | ||
JPS6469612A (en) * | 1987-08-24 | 1989-03-15 | Hercules Inc | Reaction mixture for producing cycloolefin polymer having distorted ring |
JP5733315B2 (ja) * | 2010-09-30 | 2015-06-10 | 日本ゼオン株式会社 | シクロペンテン開環重合体およびその製造方法 |
EP3159365A4 (de) | 2014-06-19 | 2018-02-28 | Zeon Corporation | Ringöffnendes cyclopentenpolymer und verfahren zur herstellung davon, polymerzusammensetzung und vernetztes polymerprodukt |
CN116253971B (zh) * | 2023-01-13 | 2024-05-31 | 浙江吉利控股集团有限公司 | 一种轻量化材料、导流罩的制备方法、导流罩组件以及汽车 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1770491A1 (de) * | 1968-05-24 | 1971-10-28 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung von trans-Polypentenamer |
DE2324932A1 (de) * | 1972-05-18 | 1973-12-06 | Goodrich Co B F | Verfahren zur herstellung von polypentenameren |
US4038471A (en) * | 1976-10-29 | 1977-07-26 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Method for preparing high-cis polyalkenamers |
-
1978
- 1978-08-21 GB GB7834035A patent/GB2003894B/en not_active Expired
- 1978-08-23 MX MX174615A patent/MX152257A/es unknown
- 1978-08-25 NL NL7808806A patent/NL7808806A/xx not_active Application Discontinuation
- 1978-09-01 DE DE19782838303 patent/DE2838303A1/de not_active Withdrawn
- 1978-09-04 FR FR7825399A patent/FR2402670A1/fr active Granted
- 1978-09-05 BR BR7805776A patent/BR7805776A/pt unknown
- 1978-09-06 JP JP10952678A patent/JPS5450598A/ja active Granted
- 1978-09-06 IT IT50994/78A patent/IT1106123B/it active
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1770491A1 (de) * | 1968-05-24 | 1971-10-28 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung von trans-Polypentenamer |
DE2324932A1 (de) * | 1972-05-18 | 1973-12-06 | Goodrich Co B F | Verfahren zur herstellung von polypentenameren |
US4038471A (en) * | 1976-10-29 | 1977-07-26 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Method for preparing high-cis polyalkenamers |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0029725A2 (de) * | 1979-11-26 | 1981-06-03 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Polymere mit 2,6-diyl-verknüpften cyclischen Äthereinheiten |
EP0029725A3 (en) * | 1979-11-26 | 1981-09-23 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Polymers containing cyclic ether units joined through 2,6-diyl linkages |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2402670B1 (de) | 1980-07-04 |
GB2003894B (en) | 1982-03-24 |
MX152257A (es) | 1985-06-14 |
IT1106123B (it) | 1985-11-11 |
GB2003894A (en) | 1979-03-21 |
BR7805776A (pt) | 1979-04-24 |
FR2402670A1 (fr) | 1979-04-06 |
NL7808806A (nl) | 1979-03-09 |
IT7850994A0 (it) | 1978-09-06 |
JPS5450598A (en) | 1979-04-20 |
JPS6111245B2 (de) | 1986-04-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0011184B1 (de) | Katalysator, dessen Herstellung und Verwendung zur Lösungspolymerisation von konjugierten Dienen | |
EP0946469B1 (de) | Von cyclopenten abgeleitete oligomerengemische, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung | |
DE2157405B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von polymeren Kohlenwasserstoffen mit reaktiven SiIyIe ndgruppen | |
DE2027905B2 (de) | Verfahren zur herstellung von polyalkenameren | |
DE69113677T2 (de) | Verfahren zur Aktivierung von Dicyklopentadien und zur Polymerisierung geeignete Zusammensetzung. | |
DE2509577A1 (de) | Verfahren zur durchfuehrung einer cycloolefin-metathese | |
EP0217004B1 (de) | Verfahren zur Einstellung der cis-trans-Doppelbindungskonfiguration bei Polyalkenameren | |
DE2105161C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von flussigen Polybutenameren | |
DE2058198C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Pfropf-, Block- und vernetzten ungesättigten Polymeren und Copolymeren vermittels Olefinmetathese | |
DE1945358C3 (de) | Niedermolekulare Polyalkenamere und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2838303A1 (de) | Verfahren zur herstellung von cyclopentenpolymeren und -copolymeren | |
DE2361782A1 (de) | Verfahren zur herstellung von niedermolekularen ungesaettigten kohlenwasserstoffpolymerisaten mit erhoehtem anteil an vinyl- bzw. substituierten vinylgruppen | |
DE2509578A1 (de) | Verfahren zur durchfuehrung einer cycloolefinmetathese | |
DE2838302A1 (de) | Verfahren zur herstellung von im wesentlichen gelfreien kautschukartigen copolymeren aus cyclopenten und dicyclopentadien sowie die dabei erhaltenen kautschukartigen copolymere | |
DE2058183A1 (de) | Verfahren zum Steuern des Molekulargewichtes und der Molekulargewichtsverteilungen ungesaettigter Polymerer | |
DE1668300A1 (de) | Neue organometallische Komplexe und ihre Anwendung bei der Herstellung von Katalysatoren fuer die Oligomerisation,Polymerisation und Copolymerisation von ungesaettigten Kohlenwasserstoffen | |
DE2000245A1 (de) | Polymerisations-Verfahren | |
DE2357193A1 (de) | Katalysatoren und ihre verwendung | |
DE2619197A1 (de) | Verfahren zur polymerisation von cis,cis-cyclooctadien-(1,5) | |
DE1096615B (de) | Verfahren zum Polymerisieren von Butadien | |
EP0212153B1 (de) | Niedermolekulare Polyalkenamere und deren Verwendung | |
DE1957025A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von cis-Polypentenamer | |
DE2006776C3 (de) | ||
DE1252418B (de) | Verfahren zur Herstellung von Butadienpol-ymensaten | |
DE1767377A1 (de) | Katalysator und Verfahren zur Umwandlung von Olefinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |