DE2837608C2 - Arbeitsstuhl - Google Patents
ArbeitsstuhlInfo
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- DE2837608C2 DE2837608C2 DE19782837608 DE2837608A DE2837608C2 DE 2837608 C2 DE2837608 C2 DE 2837608C2 DE 19782837608 DE19782837608 DE 19782837608 DE 2837608 A DE2837608 A DE 2837608A DE 2837608 C2 DE2837608 C2 DE 2837608C2
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C5/00—Chairs of special materials
- A47C5/12—Chairs of special materials of plastics, with or without reinforcement
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C31/00—Details or accessories for chairs, beds, or the like, not provided for in other groups of this subclass, e.g. upholstery fasteners, mattress protectors, stretching devices for mattress nets
- A47C31/02—Upholstery attaching means
Landscapes
- Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Arbeitsstuhl mit Sitz und Rückenlehne, die jeweils aus einem geformten Tragkörper
und einem auf der Sitz- bzw. Anlehnseite befindlichen austauschbaren Einsatzkörper zusammengesetzt
sind, wobei die Einsatzkörper mindestens teilweise aus luftdurchlässigem und feuchtigkeitsabsorbierendem
Textilmaterial bestehen.
Arbeitsstühle mit den vorstehend genannten Merkmalen sind beispielsweise durch die DE-OS 24 50 250
und FR-PS 22 79 361 und 15 85 733 bekannt. Bei den bekannten Arbeitsstühlen wird die gesamte Sitz- und
Anlehnseite durch den oder die Einsatzkörper abgedeckt, auch die Randbereiche von Sitz- und Anlehnfläche,
die bei der Benutzung der Stühle einer besonders starken Abnutzung und Verschmutzung unterworfen
und für welchen ausgeprägte Ansatzsteller vorgesehen sein können, ohne Schwierigkeit aus der Mulde
entfernen, weil die durch den Kunststorfschaum
so gebildeten Muldenränder eine ausreichende Elastizität besitzen. Nach Entfernung der Einsatzkörper kann der
Arbeitsstuhl auch naß gereinigt werden. Darüber hinaus können auch die Einsatzkörper aus Materialien
gefertigt sein, die sich leicht reinigen lassen.
Nachfolgend werden Sitz und Rückenlehne eines erfindungsgemäß ausgebildeten Arbeitsstuhles anhand
der Zeichnungen näher erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 Draufsichten auf Sitz und Rückenlehne eines Arbeitsstuhles;
Fig.2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in
Fig. 1 durch Sitz und Rückenlehne in ihrer am Arbeitsstuhl vorhandenen gegenseitigen Anordnung.
F i g. 1 mit der Draufsicht auf den Sitz 10 und die Rückenlehne 11 eines Arbeitsstuhles läßt die Anpassung
der Form beider Teile an die Anatomie eines Menschen erkennen. Sitz 10 und Rückenlehne Il besitzen jeweils
einen aus einem Kunststoffschaum gefertigten Tragkörper 12 oder 13 mit abgerundeten Kanten, welche auch
die Außenränder von Sitz und Rückenlehne bilden. Der
Tragkörper bildet auch einen hinteren mittleren Ansatz 14 am Sitz 10 und einen unteren mittleren Ansatz 15 an
der Rückenlehne 11.
Wie aus dem Schnittbild der F i g. 2 ersichtlich ist, sind
sowohl der Tragkörper 12 des Sitzes 10 als auch der Tragkörper 13 der Rückenlehne 11 durch eingeformte
Lochbleche 16 oder 17 verstärkt.
Auf ihrer Oberseite sind der Sitz 10 und die Rückenlehne 11 jeweils mit einer Aufnahme.tiulde ^.ur
Aufnahme eines Einsatzkörpers 18 oder 19 versehen, die als Sitzpolster oder Rückenpolster ausgebildet sind.
Diese Einsatzkörper 18 und 19 sind weicher als der aus nur begrenzt elastischem Kunststoffschaum gefertigte
Trägerkörper 12 oder 13 und sind so gestaltet, daß mindestens ihr Randbereich luftdurchlässig und imstande
ist. Feuchtigkeit aufzunehmen. Beispielsweise können die Einsatzkörper 18 und 19 aus einem Roßhaarpolster
oder einem Schaumgummipolster bestehen, das von einem strapazierfähigen, aber luftdurchlässigen Gewebe
aus Kunststoffasern oder Kunststoffgarnen überzogen ist
Die Ränder 20 und 21 der Aufnahmemulden für die
Einsatzkörper 18 und 19 verlaufen gemäß Fig. 1 weitgehend mit gleichmäßigem Abstand von den
Außenrändern des Sitzes 10 und der Rückenlehne 11 und sind gemäß der Schnittdarstellung der F i g. 2
hinterschnitten. Die Ränder der Einsatzkörper 18 und 19 greifen also hinter die Muldenränder 20 und 21, wodurch
die Einsatzkörper 18 und 19 ohne gesonderte Befestigungsmittel in den Mulden festgehalten werden.
Lediglich der hintere Muldenrand 22 des Sitzes 10 und der untere Muldenrand 23 der Rückenlehne 11 sind
nicht hinterschnitten. Die Muldenränder 22 und 23 weisen außerdem in der durch eine strichpunktierte
ίο Linie 24 angedeuteten Mittelebene des Stuhles, die
gleichzeitig Schnittebene für die Darstellung nach F i g. 2 ist, flache Randausnehmungen 25 bzw. 26 auf. In
den Randausnehmungen 25 oder 26 kann gemäß F i g. 2 ein breiter Schraubenzieher 27 zum Herausheben der
Einsatzkörper 18 oder 19 angesetzt werden, wenn ein Einsatzkörper zum Reinigen oder Auswechseln aus dem
Tragkörper 12 oder 13 entfernt werden soll.
Die Tragkörper 12 und 13 mit ihrem hochverdichteten Kunststoffschaum können anstelle von flächigen
Versteifungsgliedern, wie den Lochblechen 16 und 17, auch stegartige oder gitterartige Versteifungselemente
eingeformt haben. Auch die Einsatzkörper 18 und 19 können in nicht dargestellter Weise Formstabilisierrahmen
besitzen, welche einen sicheren Sitz der Einsatzkörper 18,19 in den Aufnahmemulden ihrer Tragkörper
12,13 begünstigen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Arbeitsstuhl mit Sitz und Rückenlehne, die jeweils aus einem geformten Tragkörper und einem
auf der Sitz- bzw. Anlehnseite befindlichen austauschbaren Einsatzkörper zusammengesetzt sind,
wobei die Einsatzkörper mindestens teilweise aus luftdurchlässigem und feuchtigkeitsabsorbierendem
Textilmaterial bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkörper (12,13) aus einem
elastischen Kunststoffschaum bestehen und jeweils einen Teil der Sitz- und Anlehnfläche bilden.
2. Arbeitsstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkörper (12, 13) von Sitz (10)
und Rückenlehne (11) jeweils die Außenränder von Sitz und Rückenlehne bilden und auf ihrer Oberseite
jeweils eine Mulde für den auswechselbaren Einsatzkörper (16,19) aufweisen.
3. Arbeitsstuhl nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulden der Tragkörper (12,
13) von Sitz (10) und Rückenlehne (11) hinterschniltene,
von den Einsatzkörpern (18,19) hintergriffene Ränder (20/21) aufweisen.
4. Arbeitsstuhl nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulden für die Einsatzkörper
(18, 19) im hinteren Teil des Sitzes und im unteren Teil der Rückenlehne nichthinterschnittene
Ränder (22, 23) und mindestens eine Randausnehmung (25,26) zum Ansetzen eines Hebels aufweisen.
5. Arbeitsstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper ein
textilbahnbezogener Polsterkörper ist.
6. Arbeitsstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper
einen Formstabilisierrahmen aufweist.
7. Arbeitsstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkörper (12,13)
durch eingeschäumte flächige oder stegartige Stützglieder(16,17) versteift sind.
8. Arbeitsstuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterkörper aus Roßhaar
gebildet ist.
9. Arbeitsstuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterkörper aus offenporigem
sind. Die Folge davon ist, daß die Einsatzkörper wegen Beschädigungen ihrer Räder relativ häufig ausgetauscht
werden müssen. Die Tragkörper selbst sind als starre
Formschalen gefertigt, die über die ganze Sitz- und Anlehnseite abgepolstert sein müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Arbeitsstuhl der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß die Ränder der Einsatzkörper geschützt sind, ohne daß dadurch der Sitzkomfort beeinträchtigt wird.
Die gestellte Aufgabe wird mit dem Arbeitsstuhl der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Tragkörper aus einem elastischen Kunststoffschaum bestehen und jeweils einen Teil der
Sitz- und Anlehnfläche bilden.
Bei den erfindungsgemäß ausgebildeten Arbeitsstühlen besteht also der Tragkörper nicht aus einem starren
Gebilde, das keinerlei Sitzkomfort vermitteln kann, sondern besteht aus elastischem Material, das Sitzkomfort
bietet Vorteilhafterweise können die Tragkörper von Sitz und Rückenlehne jeweils die Außenränder von
Sitz und Rückenlehne bilden und auf ihrer Oberseite jeweils eine Mulde für den auswechselbaren Einsatzkörper
aufweisen, wobei die Mulden der Tragkörper hinterschrjttene, von den Einsatzkörpern hintergriffene
Ränder aufweisen können.
Die Einsatzkörper, die ein weiches und bequemes Sitzen garantieren, sind an ihren Rändern durch die aus
elastischem Kunststoffschaum geformten Tragkörper geschützt. Gleichzeitig erhalten die Ränder von Sitz und
Rückenlehne durch die elastische Ausbildung der Tragkörper einen erhöhten Schutz gegen Beschädigungen,
wie er bei der in Fabrikhallen erhöhten Beanspruchung der Arbeitsstühle gefordert werden
muß. Dadurch, daß bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Arbeitsstuhl die Sitzseite und die Anlehnseite teils
vom Tragkörper und teils vom Einsatzkörper gebildet werden, werden außerdem unterschiedlich weiche
Flächenbereiche in Anpassung an den menschlichen Körper erzielt.
Durch reine Formgebung der Aufnahmemulde für den Einsatzkörper läßt sich der fertigungs- und
bedienungstechnische Vorteil erzielen, daß der Einsatzkörper keine gesonderten Befestigungsmittel benötigt.
Seine Entfernung aus der Einsatzmulde zum Auswech-
Kunststoffschaum oder Schaumgummi gefertigt ist. 45 sein, zu seiner Reinigung od. dgl. läßt sich mit einem
10. Arbeitsstuhl nach Anspruch 5, 8 oder 9, Hebel, wie ihn etwa ein großer Schraubenzieher bildet
dadurch gekennzeichnet, daß
Einsatzkörpers (18,
-garnen gefertigt ist.
-garnen gefertigt ist.
der Bezug des 19) aus Kunststoffäden oder
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782837608 DE2837608C2 (de) | 1978-08-29 | 1978-08-29 | Arbeitsstuhl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782837608 DE2837608C2 (de) | 1978-08-29 | 1978-08-29 | Arbeitsstuhl |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2837608A1 DE2837608A1 (de) | 1980-03-06 |
DE2837608C2 true DE2837608C2 (de) | 1983-03-31 |
Family
ID=6048142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782837608 Expired DE2837608C2 (de) | 1978-08-29 | 1978-08-29 | Arbeitsstuhl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2837608C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU592592B2 (en) * | 1986-09-15 | 1990-01-18 | Tachi-S Co., Ltd. | Vehicle seat |
DE3928883A1 (de) * | 1989-08-31 | 1991-03-14 | Grammer Ag | Polsterteil fuer einen sitz |
FR2665345B1 (fr) * | 1990-08-03 | 1994-12-02 | Quetin Sa | Ensemble de sellerie et de son support rigide, en particulier pour fauteuil dentaire. |
FR2707972B1 (fr) * | 1993-06-29 | 1995-09-22 | Bfa | Perfectionnements aux matelassures de sièges de véhicules automobiles. |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1976306U (de) * | 1967-10-05 | 1968-01-04 | Christof Stoll K G | Sitzmoebel. |
FR2279361A1 (fr) * | 1974-07-23 | 1976-02-20 | Lafargue Sa | Sieges |
DE2450250A1 (de) * | 1974-08-21 | 1976-05-06 | Drabert Soehne | Sitzmoebel, insbesondere buerodrehstuhl |
-
1978
- 1978-08-29 DE DE19782837608 patent/DE2837608C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2837608A1 (de) | 1980-03-06 |
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