DE2837573C2 - - Google Patents

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DE2837573C2
DE2837573C2 DE2837573A DE2837573A DE2837573C2 DE 2837573 C2 DE2837573 C2 DE 2837573C2 DE 2837573 A DE2837573 A DE 2837573A DE 2837573 A DE2837573 A DE 2837573A DE 2837573 C2 DE2837573 C2 DE 2837573C2
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    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/10Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl
    • B04B1/14Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with periodical discharge
    • B04B1/16Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with periodical discharge with discharging outlets controlled by the rotational speed of the bowl
    • B04B1/18Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with periodical discharge with discharging outlets controlled by the rotational speed of the bowl controlled by the centrifugal force of an auxiliary liquid
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y10S494/00Imperforate bowl: centrifugal separators
    • Y10S494/902Imperforate bowl: centrifugal separators involving the use of mercury

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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Trennzentrifuge gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Trennzentrifugen dieser Art sind beispielsweise aus der DE-OS 20 48 429 bekannt.
Bekanntlich ist bei gewissen Hochgeschwindigkeits-Trennschleu­ dern, oft Fliehkraftseparatoren genannt, die im allgemeinen doppelkonische Trommel so ausbildet, daß sie während des Be­ triebs an ihrem größten Durchmesser geöffnet werden kann, so daß ein Durchlaß entsteht, durch den die an ihrer Innenwand abgesetzten Produkte oder Schlämme ausgetragen werden können. Vorrichtungen dieser Art weisen im allgemeinen ein die eine Trommelwand bildendes ringförmiges Teil auf, das normalerweise axial an eine geeignete Dichtung gedrückt gehalten wird, von dieser jedoch z. B. unter dem Einfluß einer hydraulischen Steue­ rung abhebbar ist, so daß der erwähnte Austrag- oder Ausstoß­ durchlaß entsteht. Da die Trommel von einem festen Behälter oder Gehäuse umgeben ist, kann letzteres die unter der Flieh­ kraftwirkung abgetrennten Schlämme periodisch aufnehmen, ohne daß hierzu die Maschine angehalten werden müßte.
Bei Maschinen der genannten Art muß die bewegliche Wand sorgfältig axial geführt werden und im Falle der gegenwärtig allgemein verwendeten hydrau­ lischen Steuerung, bei der diese Wand den Kolben bildet, muß zwischen ihr und dem Innenumfang der Trommel eine Dichtung vorgesehen sein. Damit die Führung einwandfrei ist und die Dichtung vom Druck nicht durch den Zwischenraum zwischen den Teilen hinausgepreßt wird, muß dieser sehr gering ge­ halten werden und die Oberflächenzustände müssen vorzüglich sein. Dies macht aber äußerst kostspielige Bearbeitungsvor­ gänge erforderlich.
Die auftretenden hohen Drücke erzeugen elastische Verformungen der Teile, die deshalb sehr widerstandsfähig und starr vorgesehen werden müssen. Ohne diese Vorsichts­ maßnahmen beschränken die erwähnten Verformungen die Mon­ tagegenauigkeit und zwingen dazu, größere Spiele vorzusehen als dies wünschenswert wäre. Die durch die Verformung ver­ ursachten Temperatur- und Ausdehnungsunterschiede führen zum gleichen Ergebnis.
Schließlich können die behandelten Suspensionen auf die Dau­ er die betroffenen Flächen angreifen, was ein Festfressen, die Abnutzung der Dichtungen usw. nach sich zieht, so daß die Vorrichtung eine ziemlich umfangsreiche Wartung erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trennzentri­ fuge der genannten Gattung zu schaffen, bei der zwischen ei­ nem Kolbenschieber od. dgl. und dem Innenumfang der Trommel ein beträchtliches Spiel vorgesehen ist, derart, daß die Füh­ rung des Kolbenschiebers in einem Bereich ohne Druck oder einem solchen mit sehr geringem Druck liegt, der keine em­ pfindliche Dichtung erfordert. Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 genann­ ten Merkmale in Verbindung mit dessen Oberbegriff gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Dichtheit zwischen der axial bewegli­ chen und der axial festen Trommelwand wird durch eine hydraulische Dichtung unter Verwendung einer Flüssigkeit mit hoher Wichte, wie z. B. Quecksilber, sichergestellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der schematischen Zeichnung darge­ stellt und wird nachstehend näher erläu­ tert. Es zeigt
Fig. 1 eine allgemeine Ansicht einer Trennzentrifuge mit weggebrochenen Teilen;
Fig. 2 eine Teilansicht von Fig. 1 in größerem Maßstab, die die hydraulische Dichtung nebst den ihr unmittelbar zugeord­ neten Teilen darstellt, wobei angenommen wird, daß die Einheit die Offenstellung des Durchlasses zum Austrag der Schlämme einnimmt;
Fig. 3 eine ebensolche Ansicht des Ventils der hydraulischen Steuerung der beweglichen Wand oder des beweglichen Bo­ dens der Maschine;
Fig. 4 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, wobei sich jedoch der Austragsdurchlaß in der Schließstellung befindet.
Die in ihrer Gesamtheit in Fig. 1 dargestellte Hochgeschwindig­ keits-Trennzentrifuge besitzt eine doppelko­ nische Trommel 1, die auf einer Welle 2 montiert ist. Beim dar­ gestellten Beispiel weist die Trommel eine untere Schale 3 auf, die einerseits mit einer zylindrischen Nabe 3 A und andererseits mit einem ebensolchen senkrechten Randteil 3 B in fester Verbin­ dung steht, wobei letzteres in seinem Innern den Umfang eines Deckels 4 aufnimmt, der durch eine Ringmutter 5 an einer kegel­ stumpfförmigen Lagerfläche angedrückt in Stellung gehalten wird. Zwischen der Schale 3 und dem Deckel 4 ist eine Dichtung 6 vorgese­ hen. Das Oberteil des Deckels 4 besitzt üblicherweise die Zufüh­ rungsöffnung für die zu behandelnde Suspension sowie die Aus­ laßöffnung der geklärten Flüssigkeit. Im Innern der Trommel 1 sind herkömmlicherweise kegelstumpfförmige Scheiben oder "Teller" 7 übereinander angeordnet.
An der unteren Fläche des Randes des Deckels 4 ist ein auswech­ selbares Ringteil 8 angesetzt (Fig. 2), das z. B. mittels Schrau­ ben 9 unter Zwischenlegung einer Dichtung 10 an seinem Platz gehalten wird. Dieses Ringteil 8 trägt auf seiner Unterfläche einen dicken Dichtungsring 11 mit trapezförmigem Profil, dessen Abstand zur Welle wesentlich geringer ist als der Radius der Innenfläche des Randteils 3 B der Schale 3.
Im Innern der so ausgebildeten Trommel 1 ist ein beweglicher Boden 12 vorgesehen, dessen Profil demjenigen der Schale 3 äh­ nelt und der fest mit einer Nabe 12 A (Fig. 1) verbunden ist, wel­ che auf der Nabe 3 A der Schale 3 gleitet. Der Boden 12 weist ein angesetztes Randteil 13 (Fig. 2) auf, das an seinem Platz z. B. mittels Schrauben 14 unter Zwischenfügung einer Dichtung 15 befestigt ist. Auf der oberen Fläche des Randteils 13 ist ein ringförmiger Vorsprung 13 A vorgesehen, der sich dazu eignet, mit dem Dichtungsring 11 zusammenzuwirken.
Zwischen dem Umfang des beweglichen Bodens 12 und dem senkrech­ ten Randteil 3 B der unteren Schale 3 der Trommel ist ein ring­ förmiges Teil 16 eingefügt. Letzteres besitzt ein Unterteil, die Ringwanne 16 A, die z. B. durch Schrauben 17 an ihrem Platz im Innenwinkel der Verbindungsstelle zwischen dem Randteil 3 B und dem kegelstumpfförmigen Körper der unteren Schale 3 gehalten wird, wobei eine Dichtung 18 die Dichtheit sicherstellt. Der Umfang des beweglichen Bodens 12 verlängert sich unter dem angesetzten Randteil 13 durch eine Art Nase 12 B, die nach unten gebogen ist und in das Unterteil oder die Wanne 16 A des ringförmigen Teils 16 eingreift. Letzteres wird nach oben durch ein zweites Teil, das Winkelteil 16 B, verlängert, das mit dem ersten auf beliebige, geeignete Weise, z. B. durch Schweißen (oder wahl­ weise durch Schrauben unter Zwischenlegung einer Dichtung) ver­ bunden wird und im allgemeinen die Form eines Winkels aufweist, dessen senkrechter Schenkel geringer Stärke am Randteil 3 B an­ liegt, während sein dickerer, waagerechter Schenkel zwischen der Nase 12 B und einer Verlängerung 13 B des Randteils 13 zur Zentri­ fugenwelle hin gerichtet ist.
Zwischen dem zylindrischen Umfang des Randes des beweglichen Bodens 12 und der Innenfläche des ringförmigen Teils oder der Ringwanne 16 A des Teils 16 ist ein schmaler Ringspalt 19 vorge­ sehen, dessen Bestimmung später erläutert wird. Zur Vereinfa­ chung der Beschreibung der Arbeitsweise wurde das Innere der Wanne 16 A mit 20, der Raum zwischen der Nase 12 B und dem senk­ rechten Schenkel des Winkelteils 16 B mit 21, der Zwischenraum, der die Nase 12 B vom waagerechten Schenkel des Teils 16 B trennt, mit 22, der Raum zwischen diesem waagerechten Schenkel und der ihm radial gegenüberliegenden Wand des angesetzten Randteils 13 mit 23 und schließlich der zwischen dem letztge­ nannten Schenkel und der Verlängerung 13 B des Randteils 13 vor­ gesehene Zwischenraum mit 24 bezeichnet. Die Zwischenräume 22 und 23 sind durch einen mit dem angesetzten Randteil 13 fest verbundenen Vorsprung 13 C voneinander getrennt, der in der Höhe der unteren Fläche des waagerechten Schenkels des Winkelteils 16 B eine Einschnürung bildet.
Weiterhin wurde der Raum zwischen der oberen Fläche des Rand­ teils 13 und der Unterfläche des Ringteils 8 mit 25 bezeichnet; gegenüber diesem Zwischenraum weist das senkechte Randteil 3 B eine kreisförmige Reihe von Öffnungen 3 C auf. Unter diesen Öffnungen besitzt die Wand des Randteils 3 B einen inneren Vor­ sprung 3 D, der als Anschlag für die Verlängerung 13 B dient und so den Abwärtslauf des beweglichen Bodens 12 begrenzt. Etwas weiter unten ist diese Wand von einer weiteren Reihe von Öff­ nungen 3 E durchbrochen, die durch Ring-Spielräume mit dem Raum 24 in Verbindung stehen. Übrigens ist in der Dicke des waagerechten Schenkels des Winkelteils 16 B des Teils 16 an min­ destens zwei, einander diametral entgegengesetzten Punkten ein winkelförmiger Kanal vorgesehen mit einem vom Zwischenraum 22 ausgehenden aufsteigenden Teil 16 C, einem waagerechten Teil 16 D (das, wie gezeigt, in den Raum 23 münden kann oder auch nicht), und einem senkrechten Teil 16 E, das in den Raum 24 mündet. Schließlich wurde im Verbindungsbereich zwischen dem angesetz­ ten Randteil 13 und seiner Verlängerung 13 B mindestens ein senkrechter Kanal 13 D vorgesehen, der die Räume 23 und 25 miteinander verbindet. Dieser Kanal kann normalerweise durch einen geeigneten, nicht dargestellten Stopfen, wie z. B. eine Schraube, verschlossen werden.
Vom Boden der Schale 3 und in unmittelbarer Nähe des Teils 16 gehen zwei einander diametral gegenüberliegende Kanäle 3 F aus, von denen jede in eine kleine Kammer 3 G (Fig. 3) in Form einer waagerechten Sackbohrung mündet. Selbstverständlich, und im Gegensatz zur Darstellung in Fig. 2, befinden sich die Kanäle 3 F und die Schrauben 17 nie in derselben diametralen Ebene, so daß sie sich nicht stören. In die Kammer 3 G erstreckt sich ein rohrförmiger Stopfen 26, dessen Kopf 26 A in die mit Innengewin­ de versehene, einen größeren Durchmesser aufweisende Eingangs­ öffnung der Kammer eingeschraubt wird. Der Stopfen 26 trägt eine Umfangsnut 26 B, welche mit der Mündung des entsprechenden Kanals 3 F kommuniziert und von zwei Dichtungen 27 gesäumt wird. Radiale Öffnungen 26 C verbinden die Nut 26 B mit einer anderen, in der Wand der Bohrung des Stopfens 26 vorgesehenen Nut 26 D. Diese Bohrung weist drei Teile auf, nämlich ein Außenteil 26 E mit kleinem Durchmesser, ein Zwischenteil 26 F mit mittlerem Durchmesser, in dem sich die Nut 26 D befindet, sowie ein Innen­ teil 26 G mit großem Durchmesser. In letzterem gleitet ein vom ringförmigen Kopf 28 A eines rohrförmigen Ventils 28 gebildeter Kolben, wobei eine Umfangsdichtung 29 die Dichtheit sicher­ stellt. Der Körper des Ventils 28 gleitet im Zwischenteil 26 F der Bohrung des Stopfens 26, wobei in einer Nut des Stopfens eine Dichtung 30 eingesetzt ist. Das freie, kegelstumpfförmige Ende des Ventils 28 drückt auf einen Sitz 26 H, der sich an der Verbindungsstelle der beiden Bohrungsteile, des Außenteiles 26 E und des Zwischenteiles 26 F, befindet.
Ein kalibrierter enger Kanal 28 B durchquert die Wand des Kör­ pers des Ventils 28 in unmittelbarer Nähe seines Kopfes 28 A.
In der Wand der Kammer 3 G ist eine kreisförmige Nut 3 H vorge­ sehen, die in einer diametralen Ebene liegt und sich bei ganz eingeschraubtem Stopfen 26 senkrecht zur Schulter befindet, die die Zwischen- bzw. Innenteile 26 F, 26 G der Bohrung des Stopfens 26 voneinander trennt. In der Wand des letzteren vor­ gesehene Schlitze 26 J verbinden diese Nut mit dem Innenteil 26 G.
Von der Nut 3 H geht ein Kanal 3 J (Fig. 1) aus, der in eine Nut 3 K in der unteren Fläche der Schale 3 mündet. In diese Nut kann durch eine gebogene, mit dem festen Maschinengehäuse 32 der Zentri­ fuge fest verbundene Düse 31 Flüssigkeit eingeführt werden. Konzentrisch zur Nut 3 K verläuft eine weitere Nut 3 L, die über mindestens zwei diametral entgegengesetzt angeordnete Kanäle 3 M mit dem Raum 33 zwischen der oberen Fläche der Schale 3 und der unteren Fläche des beweglichen Bodens 12 (Fig. 1 und 2) in Verbindung steht. Auch hier ist eine feste Steuerdüse 34 vorgesehen, mittels der Flüssigkeit in diese Nut gespritzt wird.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Vor der ersten Benutzung der Trennzentrifuge wurde durch einen der Kanäle 13 D etwas Quecksilber in den Raum 22 gespritzt. Diese sehr schwere Flüssigkeit fließt in den Raum 21 und ge­ langt so in das wannenförmige Innere 20 in der Ringwanne 16 A des Teils 16. Die Kanäle 13 D sind mittels Abmon­ tierens des Deckels 4 erreichbar; gegebenenfalls ist es auch möglich, diese Kanäle radial durch Rillen oder Kanäle zu ver­ längern, damit das Füllen der Wanne 20 ohne Abnahme des Deckels erfolgen kann.
Bei der Inbetriebnahme der Trennzentrifuge wird die Quecksilbermasse (in Fig. 2 und 3 mit Hg bezeichnet) durch die Fliehkraft gegen die Außenwand der Wanne 20 und den aufsteigenden Schenkel des Winkelteils 16 B gepreßt und bildet somit eine hydraulische Dichtung beiderseits der Nase 12 B, wie aus Fig. 2 ersichtlich.
Um die so in Drehung versetzte Trennzentrifuge jedoch benutzen zu können, muß selbstverständlich zuerst der bewegliche Boden 12 angehoben werden, um den Vorsprung 13 A gegen den Dichtungsring 11 zu drücken und so den Umfang der Trommel zu schließen. Zu die­ sem Zweck wird durch die Steuerdüse 34 gemäß Fig. 1 eine Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, Öl usw. einge­ spritzt, je nach den Verträglichkeitsbedingungen mit dem beab­ sichtigten Inhalt der Trommel 1. Diese Flüssigkeit füllt die Nut 3 L und gelangt über den Kanal 3 M unter der Wirkung der Fliehkraft in den Raum 33 (wobei die Luft zwischen den Naben 3 A und 12 A entweicht). Durch den Kanal 3 F kann diese Flüssigkeit nicht abfließen, da das Ventil 28 durch die Fliehkraft auf sei­ nen Sitz gedrückt wird; so steigt sie durch den engen Ringspalt 19, der sie bremst und ihr Fließen reguliert, und gelangt in die Wanne 20, von wo sie das Quecksilber zu verdrängen sucht. Dadurch entsteht jedoch ein radialer Höhenunterschied zwischen der Quecksilbersäule in der Wanne 20 und derjenigen im Raum 22. Auf Grund der hohen Dichte des Quecksilbers gleicht dieser Unterschied sehr schnell die Wirkung der Steuerflüssig­ keit aus. Gleichzeitig hat jedoch diese Steuerflüssigkeit auf den beweglichen Boden 12 bereits den zum Schließen der Trommel notwendigen aufwärtsgerichteten Schub ausgeübt. Auf diese Wei­ se wird die Stellung gemäß Fig. 4 erreicht.
Es ist wesentlich, zu bemerken,
  • - daß die Fläche des Nutzquerschnitts, auf die die Steuerflüs­ sigkeit wirkt, deutlich größer ist als diejenige, auf welche die in der Trommel enthaltene flüssige Suspension wirkt, da der Außenradius der Nase 12 B wesentlich größer ist als der des Vorsprungs 13 A, so daß die durch die Steuerflüssigkeit ausgeübte aufwärtsgerichtete Kraft im Raum 33 immer größer ist als die abwärtsgerichtete Kraft, die von der Wirkung der Sus­ pension auf den beweglichen Boden 12 herrührt;
  • - daß infolge der Enge des senkrechten Ringspalts 19 die vom Eintritt der Steuerflüssigkeit und dann von ihrem Abzug durch das Ventil 28 verursachten plötzlichen Druckänderungen keine Schwingungserscheinungen hervorrufen können, die in der Lage wären, die Quecksilbermasse Hg völlig aus der Wanne 20 zu verdrängen;
  • - schließlich, daß der abgerundete Vorsprung 13 C als Ablenkor­ gan wirkt, um die gegebenenfalls von der Masse Hg verspritz­ ten Quecksilbertröpfchen wieder nach unten zurückzuleiten.
Bemerkt sei noch, daß aus Sicherheitsgründen dafür zu sorgen ist, daß in die Wanne 20 ein Überschuß an Quecksilber einge­ füllt wird. Wenn die Zentrifuge ihre Betriebsgeschwindigkeit erreicht hat, entweicht dieser Überschuß von selbst durch den Kanal 16 C-16 D-16 E und findet sich im Bodenteil des Maschinenge­ häuses 32 wieder.
Wenn der Austrag der am Innenumfang der Trommel, oder genauer des Deckels 4, des Ringteils 8, des Randteils 13 und des be­ weglichen Bodens 12 abgesetzten Schlämme oder Schwerstoffe er­ folgen soll, wird Flüssigkeit durch die Düse 31 in die Nut 3 K gespritzt. Diese Flüssigkeit fließt in den Kanal 3 J, um so zur Nut 3 H sowie zum Schlitz 26 J zu gelangen. Da der kalibrierte Kanal 28 B einen sehr kleinen Durchmesser hat, wirkt die Flüssig­ keit auf den Kopf 28 A, um ihn entgegen der Fliehkraft gemäß Fig. 3 nach rechts zu schieben, wobei das Ventil 28 und der Kanal 3 F geöffnet werden. Die bisher den Raum 33 füllende Steuerflüssigkeit kann nun entweichen, der Druck unter dem be­ weglichen Boden 12 fällt und letzterer sinkt somit herab, wobei er zwischen dem Vorsprung 13 A und der Dichtung 11 einen Durchlaß freigibt, durch den die Schlämme ausgetragen werden können. Während dieses Austragvorgangs kehrt die Quecksilber­ masse Hg in ihre Stellung gemäß Fig. 2 zurück. Auch hier dämpft der enge Ringspalt 19 jede Schwingungserscheinung.
Sobald der Austragvorgang beendet ist, wird die Düse 31 ge­ schlossen. Die Steuerflüssigkeit, die auf den Kopf 28 A ge­ wirkt hat, fließt durch den kalibrierten Kanal 28 B ab und das Ventil 28 kehrt unter der Fliehkraftwirkung in seine geschlos­ sene Stellung zurück. Der bewegliche Boden 12 hebt sich dann wieder an und die Teile nehmen erneut ihre normale Betriebs­ stellung gemäß Fig. 4 ein.
Bei gewissen Anwendungen kann es erforderlich sein, die Queck­ silberoberfläche mittels einer geeigneten Flüssigkeit zu schüt­ zen, die sich mit der Steuerflüssigkeit nicht mischt und dich­ ter als diese ist. Wenn als Steuerflüssigkeit Öl verwendet wird, kann als Schutzflüssigkeit Wasser oder eine wäßrige Lö­ sung dienen und es genügt, diese durch die Kanäle 13 D zu gießen; hierbei muß jedoch die ursprünglich eingeführte Quecksilbermen­ ge sorgfältig dosiert werden, um jeden Überschuß zu vermeiden, der die Schutzflüssigkeit mit sich reißen würde.
Das Gehäuse 32 der Trennzentrifuge kann auch so ausgebildet sein, daß die aus der Trommel bei deren Öffnen ausgetragenen Stoffe oder Schlämme sowie die von den Düsen kommende Steuer­ flüssigkeit getrennt gesammelt werden.
Bei der vorausgegangenen Beschreibung wurde der Fall angenom­ men, bei dem die das Öffnen der Trommel 1 ermöglichende bewegli­ che Wand von einem Boden gebildet wird, dessen Mitte auf der Nabe der Trommelschale gleitet. Es sind jedoch auch andere Anordnungen bekannt, bei denen diese Wand lediglich den Umfangs­ teil eines sonst axial festen Bodens bildet, was zwei gleitende Dichtungen erfordert, und zwar zwischen der fraglichen bewegli­ chen Wand und einerseits der inneren Umfangswand der Trommel sowie andererseits dem Mittelteil des Bodens. In einem solchen Fall kann die äußerste Dichtung in hydraulischer Form auf die oben beschriebene Weise vorgesehen sein, während die weniger beanspruchte innere Dichtung auf herkömmliche Weise mittels eines plastischen Ringes realisiert werden kann. Ebenso kann aber auch diese innere Dichtung eine hydraulische sein.
Zwar wurde implizit angenommen, daß das zu behandelnde Pro­ dukt eine Suspension fester Teilchen in Flüssigkeit ist; allge­ meiner ausgedrückt können jedoch auch flüssige Teilchen in einer flüssigen oder Phase behandelt werden.

Claims (6)

1. Trennzentrifuge mit sich während des Betriebs zwecks Aus­ trags der aus der behandelten Suspension abgetrennten Schwer­ stoffe oder Schlämme öffnenden Trommel, die einen beweglichen Boden besitzt, welcher zumindest mit seinem Außenrand norma­ lerweise axial gegen eine Dichtung gedrückt wird, von dieser aber vorübergehend entfernbar ist, wobei zwischen diesem Bo­ den und der übrigen Trommel Abdichtmittel vorgesehen sind, so daß er als hydraulischer Kolben gegenüber einer das Öffnen und Schließen der Trommel steuernden Flüssigkeit dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtmittel aus einer hydraulischen Dichtung (innere Wanne 20, Raum 21, Zwischenraum 22) mit einer Flüssigkeit hoher Wichte beste­ hen und diese hydraulische Dichtung eine mit dem beweglichen Boden (12) fest verbundene Nase (12 B) aufweist, die radial nach außen zwischen eine untere ringförmige, mit der axial unbeweg­ lichen Trommelwand fest verbundene Wanne (20) und einen obe­ ren, radial nach innen gerichteten Zwischenraum (22) eindringt und teil­ weise in die Wanne (20) hineinragt, derart, daß sich im Ruhe­ zustand der Zentrifuge die schwere Flüssigkeit in der unteren Wanne (20) sammelt, jedoch bei sich drehender Zentrifuge un­ ter der Wirkung der Fliehkraft ansteigt und die Nase (12 B) umgibt, wobei der radiale Höhenunterschied zwischen den bei­ den in der Wanne (20) und dem Zwischenraum (22) befindlichen Flüssig­ keitssäulen dieser Dichtung den Druck der mittels einer Steuer­ düse (34) eingespritzten Steuerflüssigkeit ausgleicht.
2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit der hydraulischen Dichtung Quecksilber ist.
3. Zentrifuge nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen en­ gen, zwischen der eine Ringwanne (16 A) nach innen abgrenzenden Wand und einem entsprechenden senkrechten Teil des Umfangs des beweglichen Bodens (12) vorgesehenen Durchlaß in Form ei­ nes Ringspalts (19), der das Fließen der Steuerflüssigkeit zur Flüssigkeit der hydraulischen Dichtung hin zur Verhinde­ rung von Schwingungserscheinungen abschwächt.
4. Zentrifuge nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Kanäle (16 C, 16 D, 16 E), die als Überlauforgane ein Überfüllen der Wanne (20) vor Inbetriebnahme der Zentrifuge zulassen, beim normalen Betrieb der letzteren jedoch die überschüssige schwere Flüssigkeit in das Bodenteil des Maschinengehäuses (32) abführen.
5. Zentrifuge nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ablenkor­ gane (Vorsprung 13 C), welche die von der über der Nase (12 B) befindli­ chen Masse der schweren Flüssigkeit verspritzten Tröpfchen nach unten zurückleiten.
6. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über der schweren Flüs­ sigkeit der hydraulischen Dichtung eine Schicht einer Schutz­ flüssigkeit vorgesehen ist, deren Wichte zwischen denjenigen der schweren Flüssigkeit und der Steuerflüssigkeit liegt und die die schwere Flüssigkeit zugleich von der Steuerflüssig­ keit und der Außenluft isoliert.
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