DE2835716C3 - Handschuhbox - Google Patents

Handschuhbox

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DE2835716C3
DE2835716C3 DE19782835716 DE2835716A DE2835716C3 DE 2835716 C3 DE2835716 C3 DE 2835716C3 DE 19782835716 DE19782835716 DE 19782835716 DE 2835716 A DE2835716 A DE 2835716A DE 2835716 C3 DE2835716 C3 DE 2835716C3
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Germany
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exhaust air
cartridge
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activated carbon
gas
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DE19782835716
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DE2835716B2 (de
DE2835716A1 (de
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Fritz Dr.-Ing. 6450 Hanau Herrmann
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Alkem GmbH
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Alkem GmbH
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F7/00Shielded cells or rooms
    • G21F7/04Shielded glove-boxes
    • G21F7/041Glove-box atmosphere, temperature or pressure control devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Exhaust Gas Treatment By Means Of Catalyst (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
  • Devices And Processes Conducted In The Presence Of Fluids And Solid Particles (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft nach dem Hauptpatent eine Handschuhbox mit einem Abluftsammelsystem, in der beim Umgang mit radioaktiven Medien — wie z. B. salpetersauren Lösungen — Nitrosegase entstehen, wobei sie mit Einrichtungen, bestehend aus einer mit Aktivkohle gefüllten, mit einer bis auf ca. 6000C regelbar einstellbaren elektrischen Heizung versehenen Patrone mit porösen Stirnwänden versehen ist, zur chemischen Umwandlung der Nitrosegase in solche Stoffe, die über an sich bekannte Filter dem Abluftsammeisystem zugeführt bzw. als Kondensat abgeschieden werden können.
Das aus der Aktivkohlepatrone austretende Gas enthält noch CO, das nach einem Unteranspruch des Hauptpatentes vor dem Eintritt in das Abluftfilter zu CO2 verbrannt wird. Da der Umgang mit einer offenen Flamme in einer Handschuhbox nicht sehr angenehm ist, stellte sich die Aufgabe, eine andere Lösung für die Umwandlung des CO-Gases in CO2 zu finden.
Dies wurde bei der oben angegebenen Handschuhbox erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwischen der Aktivkohlepatrone und dem Abluftfilter eine Katalysatorpatrone zur Umwandlung von CO in COVGas,· angeordnet ist.
Zur weiteren Erläuterung dieser Erfindung sei zunächst auf das Hauptpatent verwiesen, dann auf die beiliegende Figur, in der die gleichen Bezugszeichen für die aus dem Hauptpatent bekannten Elemente verwendet wurden.
Die Figur zeigt praktisch einen schematischen Querschnitt durch eine Handschuhbox. Die Wandungen derselben sind mit 1 bezeichnet, innerhalb derselben befindet sich ein Reaktionsgefäß 3, durch dessen angedeutete Stutzen z. B. Salpetersäure und plutoniurrhaltige Stoffe zum Auflösen eingebracht werden. Durch Erwärmen des Inhaltes des Reaktionsgefäßes 3, z. B. mit Hilfe einer Heizspirale 31, wird der Auflösungsvorgang beschleunigt Die entstehenden Dämpfe gelangen mit einem inerten Trägergas, z. B. Stickstoff, in einen darüber angeordneten Kondensator 4, der in seinem Inneren, z. B. eine wassergekühlte Rohrschlange 41, enthält Die nitrosen Gase werden allerdings dabei nicht kondensiert und gelangen in die darüber angeordnete Einrichtung 2, in der die Umwandlung derselben in Stickstoff und Kohlenmonoxidgase erfolgt Diese Einrichtung ist, wie dargestellt, mit einem Flansch dicht mit der Behälterwandung der Handschuhbox verbunden und besteht aus dem Mantelrohr 25, das von einer Heizeinrichtung 26, vorzugsweise elektrischer Art, umgeben ist. Im Inneren des Mantelrohres 25 befindet sich die Patrone 21, die wiederum mit Aktivkohle 22 gefüllt ist und gasdurchlässige, also poröse Stirnwände 23 und 24 aufweist. Diese Wände sorgen auch dafür, daß die Aktivkohle nicht weiterwandern oder in den Reaktionsbehäiier gelangen kann. Durch die elektrische Heizung 26 .vird das Aktivkohlebett 22 auf etwa 6000C — siehe Temperaturmeßgerät 27 — aufgeheizt und ist dadurch in der Lage, die Nitrosegase zu reduzieren. Es entsteht dabei also reiner Stickstoff sowie vornehmlich Kohlenmonoxidgas. Diese werden über die Leitung 5 und das Düsensystem 81 einer Katalysatorpatrone 8 zugeführt. Dabei wird über das Düsensystem 81 nach Art einer Strahlpumpe Luft aus dem Inneren der Handschuhbox zugemischt. Die Katalysatorpatrone enthält beispielsweise FG 590 Η-Katalysator der Firma Degussa und wird elektrisch beheizt 82. Zur Temperaturkontrolle ist ein Meßgerät 84 vorgesehen. Die Arbeitstemperatur dieser Patrone beträgt dabei etwa 100-300° C.
In dieser Katalysatorpatrone 8 wird das CO-Gas zu CO2 aufoxidiert und gelangt dann über die Leitung 83 und das Düsensystem 61 zum Abluftfilter 6. Dieses Düsensystem 61 ist wiederum strahlpumpenähnlich aufgebaut, so daß durch das CO2-Gas aus der Leitung 83 auch die Raumluft mit durch das Filter 6 in die Abluftleitung 7 befördert wird.
Selbstverständlich kann bei diesem System der Umwandlung von CO zu CO2 die Katalysatorpatrone auch außerhalb der Handschuhbox angeordnet werden, was einen weiteren Vorteil dieses Systems gegenüber der CO-Gasverbrennung darstellt. Es wird dadurch nicht nur innerhalb der Handschuhbox Raum gewonnen, vielmehr besteht auch die Möglichkeit, einer leichteren Auswechselbarkeit des Katalysatormaterials, falls dieses einmal gereinigt werden muß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Handschuhbox mit einem Abluftsammeisystem, in der beim Umgang mit radioaktiven Medien — wie z. B. Salpetersäuren Lösungen — Nitrosegase entstehen, wobei sie mit Einrichtungen, bestehend aus einer mit Aktivkohle gefüllten, mit einer bis auf ca. 6000C regelbar einstellbaren elektrischen Heizung versehenen Patrone mit porösen Stirnwänden versehen ist, zur chemischen Umwandlung der Nitrosegase in solche Stoffe, die über an sich bekannte Filter dem Abluftsammeisystem zugeführt bzw. als Kondensat ausgeschieden werden können, nach Patent 2629 011, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Aktivkohlepatrone (22) und dem Abluftfilter (6) eine Katalysatorpatrone (8) zur I Jmwandlung von CO in CCh-Gas angeordnet ist
2. Handschuhbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aus der Aktivkohlepatrone (22) kommende Gas über ein strahlpumpenartiges Düsensystem (81), das Abluft aus dem Boxraum ansaugt, in die Katalysatorpatrone (8) gelangt und diese wiederum über eine Leitung (83) und ein strahlpumpenartiges Düsensystem (61) in das Abluftfilter (6) einmündet.
DE19782835716 1978-08-16 1978-08-16 Handschuhbox Expired DE2835716C3 (de)

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FR7920395A FR2433811A2 (fr) 1978-08-16 1979-08-09 Boite a gants permettant la transformation chimique de gaz nitres
BE0/196711A BE878218R (fr) 1978-08-16 1979-08-13 Boite a gants permettant la transformation chimique de gaz nitres
ES483382A ES483382A2 (es) 1978-08-16 1979-08-14 Mejoras inroducidas en el objeto de la patente principal n.-460182 concedida el 20-7-78, por:perfeccionamientos en ca- jas de guantes en las que se forman gases nitrosos.

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DE2835716A1 DE2835716A1 (de) 1980-02-21
DE2835716B2 DE2835716B2 (de) 1980-10-30
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BE878218R (fr) 1979-12-03
DE2835716B2 (de) 1980-10-30
FR2433811A2 (fr) 1980-03-14
ES483382A2 (es) 1980-09-01
DE2835716A1 (de) 1980-02-21
FR2433811B2 (de) 1984-06-22

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