DE2835599A1 - Spinnverfahren mit hoher produktivitaet - Google Patents

Spinnverfahren mit hoher produktivitaet

Info

Publication number
DE2835599A1
DE2835599A1 DE19782835599 DE2835599A DE2835599A1 DE 2835599 A1 DE2835599 A1 DE 2835599A1 DE 19782835599 DE19782835599 DE 19782835599 DE 2835599 A DE2835599 A DE 2835599A DE 2835599 A1 DE2835599 A1 DE 2835599A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
zone
temperature
upper zone
yarn
polymer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782835599
Other languages
English (en)
Inventor
Jun James Benjamin Mckoy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Monsanto Co
Original Assignee
Monsanto Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Monsanto Co filed Critical Monsanto Co
Publication of DE2835599A1 publication Critical patent/DE2835599A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F6/00Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof
    • D01F6/58Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from homopolycondensation products
    • D01F6/62Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from homopolycondensation products from polyesters
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/08Melt spinning methods
    • D01D5/098Melt spinning methods with simultaneous stretching

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
  • Artificial Filaments (AREA)

Description

DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
PATENTANWÄLTE Postfach 860245 · 8000 München 86
Anwaltsakte 29 351
MONSANTO COMPANY, St. Louis, Mo. USA
Spinnverfahren mit hoher Produktivität
- Ansprüche -
909809/0903
« (089) SS 8272 Telagamine:
988273 BERGSTAPFPATENT MOndioi
988274 TELEX:
983310 0524560 BERG d
Bankkonten: Hypo-Bank Manchen 4410122850 (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM Baya Vereinsbank Manchen 453100 (BLZ 70020270) Postscheck Manchen 65343-80« (BLZ 70010080)
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erhöhung der Produktivität beim Spinnen von partiell orientierten,; teilweise geordneten
Polyestergarnen, welche gewöhnlich in einem Falschdrahtverfahren texturiert werden.
Der Ausdruck "Polyester" bezeichnet hier Polymere mit einem zur Faserbildung geeigneten Molekulargewicht, welche zu wenigstens 85 Gew.% aus einem Ester eines zweiwertigen Alkohols und Terephthalsäure zusammengesetzt sind. Polyester kann in bekannter Weise durch direkte Veresterung der Säure mit dem Alkohol oder durch Umesterung " hergestellt werden. Zur Bestimmung der effektiven Viskosität wird als Lösungsmittel ein Gemisch aus 132 Gewichtsteilen Phenol und 88 Gewicht st eilen Tetrachloräthan verwendet. Die relative Viskosität ^r-el wird durch Messung der Durchflußzeiten des Lösungsmittels und der Lösung in einem Viskositätsmesser bei 25 °C bestimmt und durch die Beziehung ·
ausgedrückt, wobei ts'die Durchflußzeit der Lösung und to die Durchflußzeit des Lösungsmittels angibt. Die spezifische Viskosität qsp ist definiert als f^rel - 1. Die effektive Viskosität ist dann definiert als
σ_0
worin C die Konzentration des Polymers im Lösungsmittel, ausgedrückt in Gramm pro Deziliter der Lösung angibt. Bei Annäherung dsr Konzentration an Null ist die effektive Viskosität somit der begrenzende Faktor.
9 0.9809/090 3
Die Herstellung von partiell orientlertenPolyestergaraen geschieht gewöhnlich durch Extrudieren bzw. Schmelzspinnen von Polyester-Polymer in eine herkömmliche Kühlzone, in welcher die schmelzflüssigen Ströme mit einer Querströmung von Luft mit einer Temperatur von ca. 21 0C beaufschlagt werden, worauf die durch Erstarrung der schmelzflüssigen JSt rj5m_e_Jent stehenden Fasern mit einer zur Erzielung der größtmöglichen Produktivität geeigneten Geschwindigkeit abgezogen werden. Das Maß für die Produktivität ist bei einem gegebenen Polymer das Produkt aus der Extrusionsgeschwindigkeit und dem Streckverhältnis, welches zur Verringerung der Dehnung des Garns auf einen vorbestimmten Wert von beispielsweise 25 bis 30% erforderlich ist. Beim Versuch, die Produktivität des Spinnverfahrens durch Erhöhung der Extrusionsgeschwindigkeit zu steigern, würde sich das zur Erzielung einer Dehnung des texturierten Garns von 25 bis 30% notwendige Streckverhältnis verringern. Es wäre daher notwendig, die Fasern dünner zu spinnen, um die gewünschte Faserstärke im fertigen Garn zu erhalten. Durch das Spinnen dünnerer Fasern würde die Wirkung der höheren Extrusionsgeschwindigkeit im wesentlichen aufgehoben, so daß sich nur eine geringe Steigerung der Produktivität ergibt. Die Erfindung schafft ein Spinnverfahren mit einer gegenüber herkömmlichen Verfahren erheblich gesteigerten Produktivität.
909809/0903
In einer ersten Ausführungsform eines solchen Verfahrens zum Herstellen von partiell orientierten Polyestergarnen ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß ein schmelzflüssiges Polyester-Polymer mit einer effektiven Viskosität von 0,65 bis 0,95 in Form einer Anzahl schmelzflüssiger Ströme durch eine Spinndüse hindurch in eine sich wenigstens 15 cm unterhalb der Spinndüse erstreckende, eine gasförmige Atmosphäre mit einer Temperatur von 255 bis 350 0C enthaltende obere Zone extrudiert wird und die schmelzflüssigen Ströme anschließend in einer eine gasförmige Atmosphäre mit einer unterhalb der Schmelztemperatur des Polymers lie'genden Temperatur enthaltenden, von Querströmungen mit Geschwindigkeiten von mehr als ca. 5 m/min im wesentlichen freien unteren Zone zu Fasern erstarren, daß die Fasern mit einer solchen Geschwindigkeit aus der unteren Zone abgezogen werden, daß sie nach dem Zusammenführen eine Dehnung von 100 bis 150% haben,.daß die Fasern zu einem Garn zusammengeführt werden, und daß das Garn in geordneter Weise aufgenommen wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung hat das Polymer eine effektive Viskosität von 0,70 bis 0,90.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung enthält das Polymer wenigstens 100 ppm eines mehrwertigen. Vernetzungsmittels. .
Gemäß noch einem anderen Merkmal der Erfindung enthält das Polymer 200 ais 750 ppm des multifunktionellen vernetzungs-
909809/090 3 ·
mittels.
Gemäß noch einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die obere Zone auf einer Temperatur von 265 bis 325 0C gehalten.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung wird die untere Zone auf einer (Temperatur von 12 bis 30 0C gehalten.
Gemäß noch einem anderen Merkmal der Erfindung ist die Oberfläche um wenigstens 1 m unterhalb der oberen Zone angeordnet.
Gemäß noch einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Oberfläche um wenigstens 2 m unterhalb der oberen Zone angeordnet.
Gemäß noch einem anderen Merkmal der Erfindung werden die Fasern auf einer mit· einer flüssigen Spinn-Appretur versehenen Oberfläche zu einem Garn zusammengeführte Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung wird die Appretur der-Oberflache in dosierter Menge zugeführt.
Gemäß noch einem weiteren Merkmal der Erfindung erstreckt sich die obere Zone wenigstens 30 cm und höchstens 150 cm unterhalb der Spinndüse.
Gemäß noch einem Merkmal der Erfindung ist die gasförmige Atmosphäre in der kühlren unteren Zone Luft.
Gemäß noch oinsm weiteren Merkmal der Erfindung ist die gasförmige Atmosphäre in der oberen Zone luft.
909809/0903
- jy
Gemäß noch einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Querströmung in der unteren Zone gleich Null.
Somit schafft die Erfindung ein Verfahren zur Erzielung einer gesteigerten Produktivität beim Spinnen von partiell gerichteten Polyestergarnen durch Verwendung eines Polyesters mit einer höheren effektiven Viskosität, einer unterhalb der Spinndüse angeordneten Warmzone zum Verzögern der Erstarrung und einer unterhalb der Warmzone angeordneten Kühlzone, in welcher die schmelzflüssigen Ströme in Abwesenheit der üblichen Eühlluft-Querströmung zum Erstarren gebracht werden, worauf die dabei entstehenden Pasern auf einer mit einer flüssigen Spinn-Appretur versehenen Oberfläche zu einem Garn zusammengeführt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung, deren einzige Figur eine schematisierte Seitenansicht einer Schmelzspinnvorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens darstellt.
Durch eine Spinndüse 20 hindurch extrudiertes, schmelzflüssiges Polyäthylenterephthalat gelangt in Form einer Anzahl von schmelzflüssigen Strömen 22 in eine obere Zone 24·, welche eine gasförmige Atmosphäre mit einer peratur von 255 bis 350 0C, vorzugsweise 265 bis 325 0C enthält. Die gasförmige Atmosphäre kann beispielsweise Luft mit einer Temperatur von 300 0C sein. Die obere Zone erstreckt sich wenigstens 15 cm, vorzugsweise
909809/0903
30 bis 150 cm und insbesondere 60 cm unterhalb der Spinndüse 20. Eine Verlängerung der oberen Zone über 150 cm hinaus erbringt nur geringe Vorteile.
Von der oberen warmen Zone 24 gelangen die schmelzflüssigen Ströme abwärts in eine untere, kühlere Zone 26, welche eine gasförmige Atmosphäre mit einer unter der Schmelztemperatur des Polymers liegenden Temperatur enthält, in welcher die schmelzflüssigen Ströme zu Fasern erstarren. Die gasförmige Atmosphäre in der unteren Zone 26 ist vorzugsweise Luft mit einer Temperatur von 12 bis 30 0C, z.B. 20 0C. Die Zone 26 ist im wesentlichen frei von einer Querströmung. Es hat sich überraschend gezeigt, daß Querströmungen der Kühlluft zu verstärkten Schraikungen der Fas erstarke führen, und daß eine optimale Gleichmäßigkeit der Faserstärke bei im wesentlichen vollständig fehlender Querströmung erzielbar ist. Dies im Gegensatz zu herkömmlichen Schmelzspinnverfahren, in denen die Kühlluft in einer Querströmung mit einer mittleren Geschwindigkeit von ca. "10 bis 30 m/min zugeführt wird. Für die Erzielung möglichst gleichmäßiger Faserstärken liegt die praktische Begrenzung der Geschwindigkeit der Querströmung im Rahmen der Erfindung bei ca. 5 m/min, wobei die geringsten Schwankungen der Faserstärken beim Fehlen jeglicher Querströmung erzielbar sind.
Mittels einer Abzieh- und Aufnahmevorrichtung 30 werden die erstarrten Fasern mit einer solchen Geschwindigkeit
9 09809/0903
aus der unteren Zone 26 abgezogen, daß die Fasern nach dem Zusammenführen eine Bruchdehnung von 100 bis 150% aufweisen. Diese Geschwindigkeit ist beträchtlich höher als sie in bekannten Verfahren zur Erzielung einer vergleichbaren Bruchdehnung angewendet wird, so daß sich eine gesteigerte Produktivität ergibt»
Die erstarrten Fasern werden vorzugsweise auf einer mit einer flüssigen Spinn-Appretur versehenen Oberfläche 28 zu einem Garn zusammengeführt. Die günstigsten Ergebnisse sind erzielbar, wenn die Appretur der Oberfläche 28 in dosierter Menge zugeführt wird«. Die Oberfläche 28 ist vorzugsweise um wenigstens 1 m unterhalb der oberen Zone 24-angeordnet, wobei die besten Ergebnisse mit einer Anordnung der Oberfläche 28 um wenigstens 2 m unterhalb der oberen Zone 24 erzielbar sind.
Beispiel I
Das Beispiel dient der Darstellung eines herkömmlichen Verfahrens zum Herstellen von partiell gerichteten Garnen in einer Stärke von 125 Denier aus 34- Fasern mit einer Dehnung von 130%, welches anschließend in einem Faischdrahtverfahren zu einem Garn von 70 Denier mit einer Dehnung von 25 bis 30% texturiert wird. Polyethylenterephthalat mit einer effektiven Viskosität von 0,65 wird bei einer Temperatur von 292 0C in Form von 34- schmelzflüssigen Strömung durch eine Spinndüsee extrudiert. Unmittelbar uDterhalb der Spinndüse werden die schmelzflüssigen Ströme mit in einer Querströmung mit einer mittleren
909809/0903
Geschwindigkeit von ca. 16 m/rain zugeführter Luft mit einer Temperatur von 20 0C gekühlt, so daß sie zu Fasern erstarren. Die entstehenden Fasern werden mit einer Geschwindigkeit von 2920 m/min aus dem kühlenden Luftstrom abgezogen und auf einer keramischen Führung zu einem Garn zusammengeführt. Das Garn wird dann mit einer flüssigen Spinn-Appretur benetzt und auf eine Spule gewickelt.
Würde die Extrusionsgeschwindigkeit erhöht, so würde sich die Dehnung verringern. Es wäre dann erforderlich, die Spinnstärke der Fasern zu verringern, um nach dem Texturieren das gewünschte. Garn von 70 Denier mit einer Dehnung von 25 bis 30% zu erhalten. Die notwendige Verringerung der Spinnstärke würde die erhöhte Extrusions- ' geschwindigkeit weitgehend ausgleichen, so daß sich, wenn überhaupt, nur eine geringe Steigerung der Produktivität ergibt.
Beispiel II
Dies Beispiel dient der Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens, in welchem die Produktivität gegenüber dem Verfahren nach Beispiel I erheblich gesteigert ist. Polyalkylenterephthalat mit einem Gehalt von 500 ppm/Gew. Pentaerythritol und einer effektiven Viskosität von 0,70 wird mit einer Temperatur von 292 0C in Form von 34· schmelzflüssigen Strömen durch die Spinndüse in die obere Zone 24-extrudiert, welche Luft mit einer Temperatur von 300 0C
909809/09 0 3
enthält. Die obere Zone 24- erstreckt sich von der Spinndüse 60 cm abwärts. Die noch schmelzflüssigen Ströme durchlaufen anschließend die untere kühlere Zone 26, welche Luft mit einer Temperatur von ca. 20 0C enthält, und erstarren darin zu fasern. Abgesehen von durch die Bewegung der Fasern hervorgerufenen Störungen ist die Luft in der Zone 26 unbewegt, d.h. es wird keine Kühlluft-Querströmung zugeführt. Auf einer kombinierten Führungs- und Auftragseinrichtung 28, welcher an der Berührungsstelle mit den Fasern eine flüssige Spinn-Appretur zugeführt wird, werden die Fasern zu einem Garn zusammengeführt.
Die Führung 28 ist 2,5 m unterhalb der Spinndüse 20 angeordnet. Bei einer Abzugsgeschwindigkeit von 4000 m/min und einer Einstellung der Extrusionsgeschwindigkeit zur Erzielung einer Garnstärke von 125 Denier ergibt sich eine Dehnung des Garns von 130%. Das Verfahren gemäß diesem Beispiel erbringt somit eine um 37% höhere Produktivität als das herkömmliche Verfahren.
Ein Großteil der Produktivitätssteigerung kommt durch das Extrudieren des Polyester-Polymers in die obere Warmzone und die untere Kühlzone zustande. Ein anderer Teil der Produktivitätssteigerung ergibt sich aus der Verwendung einer Polymers mit einer effektiven Virkosität von wenigstens 0,7, welche durch den Zusatz einer mehrwertigen
..- Vernetzungsmittels erzielbar ist. Ein weiterer Teil der Produktivitätssteigerung ergibt sich aus dem Zusammen-
909809/09 0 3
führen der Fasern auf einer mit einer flüssigen Spinn-Appretur benetzten Oberfläche. Die vorteilhafteste Wirkung ist somit durch die Anwendung aller dieser Merkmale * gleichzeitig erzielbar.
9 09809/0 903

Claims (12)

1. Hochgeschwindigkeits-Spinnverfahren zum Herstellen
organischen
von partiell gerichtetenYGarnen aus Polyester, dadurch gekennzeichnet, daß ein schmelzflüssiges Polyester-Polymer mit einer effektiven Viskosität von 0,65 bis 0,95 in· Form einer Anzahl schmelzflüssiger Ströme durch eine Spinndüse hindurch in eine sich wenigstens 15 cm unterhalb der Spinndüse erstreckende, eine gasförmige Atmosphäre mit einer Temperatur von 255 bis 550 0C enthaltende obere Zone extrudiert wird und die schmelzflüssigen Ströme anschließend in einer eine gasförmige Atme Sphäre mit einer unterhalb der Schmelztempera-
909809/090 3 ^ - -
Bankkonten: Hypo-Btnk MOnchea 4410122850 (BLZ 70020011) Swift Cod«: HYPO DE MM Btyec Veransbmk Manchen 453100 (BLZ 70020270) Postscheck Manchen 6S343408 (BLZ 70010080}
INSPECTED -zn—
«(089)988272 Tetefnma·: 988273 BERGSTAPFPATENT MaBdKC 988274 TELEX: 983310 0524560BEROd
tür des Polymers liegenden Temperatur enthaltenden, von
Querströmungen mit Geschwindigkeiten von mehr als ca.
5 ra/min im wesentlichen freien unteren Zone zu Pasern .
erstarren, daß die Fasern mit einer solchen Geschwindigkeit aus der unteren Zone abgezogen werden, daß sie nach
dem Zusammenführen eine Dehnung von 100 bis 150 % haben,
daß die Pasern zu einem Garn zusammengeführt werden und
daß das Garn in geordneter Weise aufgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer eine effektive Viskosität von 0,70
bis 0,90 hat.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer mindestens 100 ppm eines mehrwertigen (multifunktionellen) Vernetzungsmittels enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer 200 bis 750 ppm des mehrwertigen Vernetzungsmittels enthält.
5. Verfahren nach Anspruch ls dadurch gekennzeichnet, daß die obere Zone auf einer Temperatur von 265 bis
325° C gehalten wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Zone auf einer Temperatur von 12 bis
30° e gehalten wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekejinzeichn e t , daß die Oberfläche um wenigstens 1 m
90 98 09/090 3
unterhalb der oberen Zone angeordnet ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche um wenigstens 2 m unterhalb der oberen Zone angeordnet ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern auf einer mit einer flüssigen Spinn-Appretur versehenen Oberfläche zu einem Garn zusammengeführt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Appretur der Oberfläche in dosierter Menge zugeführt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Zone sich wenigstens 30 cm und höchstens 150 cm unterhalb der Spinndüse erstreckt.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die gasförmige Atmosphäre in der kühleren unteren Zone Luft ist.
13- Verfahren nach Anspruch 12, dadurch, gekennzeichnet, daß die gasförmige Atmosphäre in der oberen Zone Luft ist.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch, ge k e η η zeichnet, daß die gasförmige Querströmung in der unteren Zone gleich Null ist.
909809/0903'
DE19782835599 1977-08-17 1978-08-14 Spinnverfahren mit hoher produktivitaet Withdrawn DE2835599A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US82534077A 1977-08-17 1977-08-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2835599A1 true DE2835599A1 (de) 1979-03-01

Family

ID=25243760

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782835599 Withdrawn DE2835599A1 (de) 1977-08-17 1978-08-14 Spinnverfahren mit hoher produktivitaet

Country Status (5)

Country Link
JP (1) JPS5464132A (de)
DE (1) DE2835599A1 (de)
FR (1) FR2400573A1 (de)
GB (1) GB2002681B (de)
IT (1) IT1098090B (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3160943D1 (en) * 1980-06-24 1983-10-27 Ici Plc Polyester yarns produced by high speed melt-spinning processes
JPS6047928B2 (ja) * 1981-02-09 1985-10-24 旭化成株式会社 ポリエステル繊維の製造方法
KR860000205B1 (ko) * 1981-01-19 1986-03-03 세꼬 마오미 상압 염색 가능한 폴리에스테르 섬유
EP0095712B2 (de) * 1982-05-28 1993-06-23 Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha Einfach färbbare Polyäthylenterephthalatfasern und Verfahren zur Herstellung derselben
FR2540894B1 (fr) * 1983-02-16 1985-11-08 Rhone Poulenc Fibres Procede simplifie pour l'obtention de fils polyester a grande vitesse
FR2540893B1 (fr) * 1983-02-16 1985-11-08 Rhone Poulenc Fibres Procede simplifie de filage de polyamide a grande vitesse
MX162854B (es) * 1985-03-21 1991-06-28 Cesar Sumar Pacha Procedimiento para producir monofilamentos sinteticos pre-orientados

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE512776A (de) * 1952-06-18
US3053611A (en) * 1958-01-21 1962-09-11 Inventa Ag Process for spinning of synthetic fibers
US3936253A (en) * 1974-05-24 1976-02-03 Allied Chemical Corporation Apparatus for melt-spinning synthetic fibers

Also Published As

Publication number Publication date
GB2002681B (en) 1982-02-24
GB2002681A (en) 1979-02-28
JPS5464132A (en) 1979-05-23
FR2400573A1 (fr) 1979-03-16
IT1098090B (it) 1985-08-31
IT7826767A0 (it) 1978-08-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2846720C3 (de) Verfahren zur Herstellung von bauschfähigem Polyester-Filamentgarn
DE2528127C2 (de) Verfahren zum Schnellspinnen eines Polyamids
DE2118316C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung hochverstreckter Polyäthylenterephthalat-Fäden
DE60114954T2 (de) Polytrimethylenterephthalatgarn
DE2531622A1 (de) Reissverschluesse aus polyester-monofilamenten
DE3780468T2 (de) Kuenstliches haar und seine herstellung.
DE10220380A1 (de) Polyethylennaphthalat-Faser mit hoher Festigkeit
DE2528128A1 (de) Verfahren zum spinnen von polyamiden, insbesondere von nylon 66
DE2752838C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Spaltfasern, Fäden oder Bändchen
DE4108676B4 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyestergarn
DE966316C (de) Verfahren zur Aufrechterhaltung des Verhaeltnisses von Loesungsmittel zum Faellmittel im Faellbad bei der Herstellung von kuenstlichen Gebilden
DE2835599A1 (de) Spinnverfahren mit hoher produktivitaet
DE2161967B2 (de) Draht aus hochmolekularen, linearen polyestern und verfahren zur herstellung dieses drahtes
EP0105285B2 (de) Strecktexturierter, basisch färbbarer polyesterfaden
EP2737114B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines hmls garnes
DE1204617B (de) Verfahren zum Impraegnieren von Polyamidfaeden
DE2004558B2 (de) Verfahren zum Strecken von Polyesterfäden
DE1620997A1 (de) Lineare faserbildende Terpolyamide und Verfahren zu deren Herstellung
DE2843530A1 (de) Verfahren zur herstellung selbstkraeuselnder polyamidgarne
DE10338821B4 (de) Verfahren zur Herstellung von feinen Fasern
DE2736302B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Polypyrrolidonfäden
DE1234916B (de) Verfahren zur Herstellung von aus regenerierter Cellulose bestehenden Faeden, Fasernoder Folien
AT267737B (de) Verfahren zur Herstellung von gekräuselten Viskosestapelfasern mit flachem Querschnitt
DD230030A1 (de) Verfahren zur herstellung von celluloseregeneratfasern mit baendchenfoermigem querschnitt
DE68902927T2 (de) Verfahren fuer dimensionell stabiles polyestergarn.

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee