DE2834375C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigung für einen Seitenreflek­ tor, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzt ist.

Aus der US-PS 40 37 925 ist eine derartige Befestigung für einen Seitenreflektor an einer Speiche eines Speichenrades bekannt. Dabei besteht das Spannelement aus einem geschlitz­ ten Nippel, welcher mit seinem Schlitz über die Speiche ge­ schoben wird und seinerseits in der Durchgangsöffnung des Reflektorkörpers Aufnahme findet. In ein Innengewinde dieses Nippels wird von der anderen Seite her eine Schraube einge­ schraubt, welche mit ihrem Kopf den Reflektor im Zusammenhang mit dem Nippelkopf hält und mit ihrem Bolzenende die Speiche gegen die Innenfläche des Nippelkopfes drückt. Die Montage dieses Reflektors muß von beiden Seiten her erfolgen und ist entsprechend mühselig. Außerdem müssen die Abmessungen von Schraube und Nippel genau mit den Speichenabmessungen abge­ stimmt sein, da andernfalls entweder die Reflektorfläche nicht fest eingespannt ist oder andernfalls der gesamte Reflektor an der Speiche wackelt.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Reflektorbe­ festigung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, mit deren Hilfe auf einfache Weise und sicher ein Seiten­ reflektor an einem Speichenrad befestigbar ist.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des An­ spruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Die erfindungsgemäße Befestigung läßt sich von einer Seite des Reflektorkörpers her bedienen. Ihre einzelnen Schrauben­ teile sind bereits vorverschraubt und werden an Ort und Stel­ le nur gegeneinander festgezogen, ohne daß der Schraubein­ griff in der Befestigungslage erst gesucht werden muß, wobei Nachbarspeichen hinderlich wären.

Besonders vorteilhaft ist bei der Ausgestaltung gemäß An­ spruch 3, daß nicht nur die Schraubverbindungsteile selbst vor einer Befestigung vorverschraubt, sondern auch mit dem Reflektor verbunden sind, so daß keine Einzelteile verloren­ gehen können und der Befestigungsvorgang weiter erleichtert wird. Ferner lassen sich hierbei starke Kräfte an den Flanken der Schraubgewinde vermeiden, so daß selbst bei festem An­ ziehen der Schraube keine Gewindebeschädigungen zu befürch­ ten sind.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten an ein Speichenrad angebrachten erfindungsgemäßen Ausfüh­ rungsbeispiels;

Fig. 2 eine Seitenansicht eines in Fig. 1 gezeigten Reflek­ tors;

Fig. 3 den Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 1;

Fig. 4, 5 und 6 Vorder-, Seiten- und Endansichten eines haken­ förmigen Teils des in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Reflektors;

Fig. 7 einen Schnitt entsprechend dem in Fig. 3 durch ein zweites erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel;

Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines dritten an einem Speichenrad angebrachten Ausführungsbeispiels;

Fig. 9 einen senkrechten Schnitt durch den in Fig. 8 gezeig­ ten Reflektor;

Fig. 10, 11 und 12 Vorder-, Seiten- und Rückansichten des in den Fig. 8 und 9 gezeigten Reflektors.

In den Fig. 1 bis 6 ist jeweils mit 1 ein Reflektor bezeich­ net, der an einem Speichenrad 2 eines Fahrrades befestigt ist, dessen Speichen mit S bezeichnet sind. Der Reflektor 1 weist einen plattenförmigen Körper 3, einen Haken 4, eine Schraube 5 zur Befestigung des Hakens 4 am Körper sowie eine Führungsnut 15 auf, um eine Verdrehung des Körpers relativ zum Rad 2 zu verhindern.

Der Körper 3 ist mit reflektierenden Flächen 6 und 7 an gegenüberliegenden Seiten versehen sowie mit einer Durchgangs­ öffnung 8.

Der Haken 4 weist einen Steg 9 auf, der ein Gewinde enthält und in die Öffnung 8 eingreift, während der Haken die Speiche S umfaßt. Die Schraube 5 liegt mit einem Kopf 11 auf einer Scheibe 10 an. Die Schraube 5, die Scheibe 10 und der Haken 4 können zusammengebaut werden, bevor der Reflektor 3 am Rad angebracht wird.

Das Anbringen des Reflektors am Rad erfolgt durch teilweises Einschrauben der Schraube 5 in den Steg 9, wobei die Scheibe 10 zwischen Kopf 11 und Steg 9 gelegt ist, wonach der Haken 4 in die Öffnung 8 eingeführt wird, so daß er die in Fig. 3 ge­ strichelt dargestellte Stellung einnimmt. Anschließend wird die Speiche S in den Haken 4 und in die Nut 15 eingelegt. Danach wird die Schraube 5 fest angezogen, bis die Speiche fest gegen eine der Körperseiten anliegt, während der Rand der Schraube gegen die andere Seite anliegt, so daß der Haken unter Spannung steht.

Die Öffnung 8 und der Steg 9 sind, wie dargestellt, zylindrisch, sie können jedoch auch einen nicht-kreisförmigen Querschnitt aufweisen, z.B. einen rechtwinkligen Querschnitt, je nach Wunsch, um eine Verdrehung des Hakens relativ zur Öffnung zu verhindern.

Fig. 7 zeigt einen Reflektor, bei dem die Öffnung 8 ein Teil 17 a größeren Querschnitts und ein Teil 18 a geringeren Durch­ messers aufweist, wobei der Steg 9 in das Teil 17 a, nicht jedoch in das Teil 18 a eingreifen kann, welch letzteres die Schraube 5 durchsetzt. Dadurch werden bereits das Teil 4 und die Schraube 5 am Reflektor gehalten, wenn dieser noch nicht mit dem Rad verbunden ist, so daß das Anbringen des Reflektors am Rad erleichtert wird.

In den Fig. 8 bis 12 ist ein Reflektor ähnlich dem, wie er in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen beschrieben ist, dargestellt, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.

Die Teile 6 und 7 weisen jeweils vier reflektierende Zonen 20, 21, 22 und 23 auf. Die Zonen 20 und 21 am Ende des Körpers sind mit ebenen Außenflächen und mit pyramidenförmig geglie­ derten Innenflächen 14 (Fig. 9) versehen.

Die Zonen 22 und 23 weisen ebene Vorderflächen auf, die unter einem Winkel α von ungefähr 10° bezüglich der Vorderflächen der reflektierenden Zone 22 oder 23 geneigt sind. Jede Zone 22 und 23 weist eine Anzahl Reflektorelemente an ihrer rück­ wärtigen Seite auf, die eine regelmäßige dreiseitige Pyramiden­ form aufweisen und deren optische Achsen unter ungefähr 20° zur Vorderfläche geneigt sind. Dadurch reflektieren die Zonen 22 und 23 einfallendes Licht aus anderen Richtungen optimal als die Zonen 20 und 21.

Eine durchgehende Öffnung 8 erstreckt sich durch das Re­ flexionsteil 7 in seiner Mitte, während sich eine Öffnung 17 mitten durch das Reflektorteil 6 erstreckt, wobei die Öffnung 17 größer ist als die Öffnung 8. Die Öffnungen 8 und 17 sind zur Ebene des Körpers 3 geneigt, so daß nach dem Anbringen des Körpers am Rad die Körperebene parallel zur Radebene zu liegen kommt.

Ein Teil 26 der Wände der Öffnung 17 ragt aus der Oberfläche des Körpers 3 hervor, wobei in ihm Aussparungen 19 und 19′ vorgesehen sind, um eine Speiche S aufzunehmen; die Grund­ linien der Aussparungen sind dabei wieder geneigt, um der Neigung der Speichen S relativ zum Körper Rechnung zu tragen.

Claims (4)

1. Befestigung für einen Seitenreflektor an einer Speiche eines Speichenrades, mit einem plattenförmigen Reflektorkör­ per, der senkrecht zu seinen Plattenflächen eine Durchgangs­ öffnung enthält, in die ein an seinem Kopfende die Speiche übergreifendes und an seinem Fußende in einer axialen Bohrung ein Gewinde enthaltendes Spannelement eingesetzt ist, das durch eine sich mit ihrem Kopf an der einen Plattenfläche abstützende Schraube gegen die Speiche gespannt ist und die­ se in einer in der anderen Plattenfläche ausgebildeten Fixie­ rungsnut hält, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement die Form eines seitlich offenen Hakens (4) mit einem an der Hakenkrümmung gegenüberliegenden Fuß­ ende seitlich abstehenden Steg (9) hat, der von der Gewinde­ bohrung für die Schraube (5) durchsetzt ist.

2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kopf der Schraube (5) und dem Reflektor­ körper (3) eine die Durchgangsöffnung (8) überdeckende Scheibe (10) angeordnet ist.

3. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnung (8) zwei Abschnitte (17 a, 18 a) unter­ schiedlichen Durchmessers aufweist, deren einer (17 a) den Ab­ messungen des Hakensteges (9) und deren anderer (18 a) dem Gewindedurchmesser der Schraube (5) angepaßt ist.

4. Befestigung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in bei Anordnungen nach dem Oberbegriff des An­ spruchs 1 bekannter Weise die Durchgangsöffnung (8) und/oder die Fixierungsnut (16, 19, 19′) zur Reflektorkörperebene derart geneigt ist bzw. sind, daß nach dem Befestigen des Reflektors am Rad die Reflektorkörperebene parallel zur Radebene verläuft.