DE2834367A1 - Rohrleitungskupplung fuer mittelpufferkupplungen von schienenfahrzeugen - Google Patents
Rohrleitungskupplung fuer mittelpufferkupplungen von schienenfahrzeugenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G5/00—Couplings for special purposes not otherwise provided for
- B61G5/06—Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables
- B61G5/08—Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables for fluid conduits
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Description
-1521-
Rohrleitungskupplung für Mittelpufferkupplungen von Schienenfahrzeugen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrleitungskupplung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Leitungsgehäuse bisher üblicher Rohrleitungskupplungen
für die genannten Mittelpufferkupplungen schlagen im Moment des Kuppeins nach einer Zentrierung über ihre
Greifnocken mit ihren vorderen Stirnflächen aufeinander. Je nach der Kupplungsgeschwindigkeit wird ein unterschiedlich
hoher Teil der Stoßenergie der aufeinanderprallenden Gehäuse von ihren Stirnflächen aufgenommen. Das führt bei
häufiger Beanspruchung zur Deformation an den Stirnflächen und beeinträchtigt die dichtheit der Luftleitungen.
Eine Vergrößerung der Stirnflächen zur Verringerung des Deformationsmaßes läßt sich aus baulichen Gründen nicht
verwirklichen, da die Stirnflächengröße der Gehäuse durch die Abmessungen der Greifnocken und der zugehörigen Vertiefungen
begrenzt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rohrleitungskupplung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der Deformationen
an den Stirnflächen der beim Kupplungsvorgang aufeinanderprallenden Leitungsgehäuse mit den dadurch hervorgerufenen
Nachteilen weitgehend vermieden werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen
nach der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
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~4~ 283436?
Der Erfindung liegt damit der Gedanke zugrunde, die Stirnflächen der Leitungsgehäuse von der beim Kupplungsvorgang auf sie einwirkenden Stoßenergie teilweise dadurch
zu entlasten, daß mindestens einer Greiferstirnfläche an einem Leitungsgehäuse eine Anschlagfläche in der zugehörigen
Vertiefung im Gegenleitungsgehäuse zugeordnet ist. Mit anderen Worten wird erfindungsgemäß die die Stoßenergie
aufnehmende Stirnfläche des Leitungsgehäuses durch die Stirnfläche an mindestens einem Greifnocken vergrößert.
Überraschenderweise zeigte es sich, daß es vorteilhaft sein kann, den Abstand der Stirnfläche des Greifnockens von
seiner Gehäusefläche etwas kleiner zu wählen als den Abstand der Gehäusestirnfläche von der zugehörigen Anschlagfläche.
Das hängt auch damit zusammen, daß die Kupplungsköpfe der Mittelpufferkupplungen mit den zugehörigen Leitungsgehäusen
während des Kupplungsvorganges nicht genau horizontal, sondern unter Winklen aufeinanderstoßen. Derartige Winkel kommen
auch dadurch zustande, daß die Kupplungsköpfe aufgrund von Verschleißauswirkungen gegenüber der Horizontalen etwas
durchhängen.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles mehr im einzelnen beschrieben. In den zugehörigen Zeichnungen
zeigt:
Fig. 1 zwei Mittelpufferkupplungsköpfe im gekuppelten
Zustand;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein ßohrleitungsgehäuse und
Fig. 3 eine Stirnansicht auf das Rohrleitungsgehäuse nach Fig. 2.
In 1Ig. 1 ist ein linker Kupplungkopf mit 1 bezeichnet, der
eine hakenförmig ausgebildete Zugklaue 2, eine prismenförmig ausgebildete Stoßklaue 3 und ein den rechten
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Gegenkupplungskopf (l) untergreifendes Führungshorn 4
aufweist. Beim Gegenkupplungskopf (l) sind die Zugklaue
entsprechend mit (2), die prismenförmige Stoßklaue mit
(3) und das Führungshorn mit (4) bezeichnet. Unterhalb der Horizontalachse der Kupplungsköpfe sind in nicht
dargestellten schachtförmigen -Ausnehmungen die Rohrleitungsgehäuse
untergebracht, von denen in Fig. 2 und 3 nur ein Rohrleitungsgehäuse dargestellt ist.
Das Rohrleitungsgehäuse enthält im Beispielsfalle einen
luftführenden Rohrkörper 6, an dessen vorderem Ende ein Leitungskopf 7 angeschweißt ist. Das geschnitten dargestellte
hintere Ende des Rohrleitungskörpers 6 ragt mit größerem Spiel durch eine Öffnung 10 in der rückwärtigen
festen Wand 9 der nicht weiter dargestellten schachtförmigen Ausnehmung im Mittelpufferkupplungskopf zur Aufnahme
des Rohrleitungsgehäuses. Zwischen dem Leitungskopf 7 und der rückwärtigen Wand 9 ist eine Spiralfeder 8 eingespannt.
Am hinteren durch die Öffnung 10 hindurchragenden Ende des Rohrleitungskörpers 6 ist ein Rohrstück 11 aufgesteckt,
das durch einen Bügel 11' lösbar mit dem Rohrkörper 6 verbunden ist. An das Rohrstück 11 grenzt ein nicht dargestellter
Luftleitungsschlauch, der an dem Rohrstück durch einen weiteren Bügel.II11 lösbar gehalten ist.
Das Rohrstück 11 bildet eine ringförmige Stirnfläche, die
unter der Wirkung der vorgespannten Spiralfeder 8 an der
die Öffnung 10 umfassenden hinteren Stirnfläche 12 der Wand 9 kraftschlüssig anliegt. Entgegen der Kraft der
Feder kann das Rohrleitungsgehäuse beim Kupplungsvorgang
nach Rückwärts ausweichen. Durch die Kraft der Federn 8 werden die gekupplcten Rohrleitungsgehäuse zweier Mittelpuff
erkupplungsköpfe 1, (1) in ihren gekuppelten Stellungen gehalten. Hierbei werden die Dichtungsringe 22 an den vorderen
Enden der Rohrkörper 7 zweier Rohrleitungsgehäuse luftdicht aufeinandergedrückt.
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Am Leitungskopf 7 befinden sich seine vordere Stirnfläche
7' axial überragende Greifnocken 13, 14, 15, 16, 17, 18
und 19 und symmetrisch zu diesen den Greifnocken angepaßte,
hier nicht näher bezeichnete Vertiefungen, so daß im gekuppelten Zustand zweier i<ohrleitungsgehäuse die Greifnocken
13 his 19 in entsprechende Vertiefungen im Gegenkupplungskopf eingreifen.
Wesentlich ist nun, daß dem Greifnocken 17 unterhalb der
Horizontalachse des Leitungsgehäuses eine Anschlagfläche 21 in der zugehörigen Vertiefung 20 zur Aufnahme des
Greifnockens 17 zugeordnet ist. Während des Kupplungsvorganges
stößt der Greifnocken 17 mit seiner Stirnfläche auf die Anschlagfläche 21 in der Vertiefung 20 des Gegenleitungsgehäuses
auf und nimmt damit einen Teil der Stoßenergie auf, die ohne eine solche Anschlagfläche allein
von der aufeinanderprallenden Stirnfläche 71 des Leitungsgehäuses aufgenommen werden müßte.
Bei dem Ausführungsbeispiel wurde vorteilhafterweise demjenigen Greifnocken 17 eine Anschlagfläche 21 zugeordnet, der
nahe unterhalb der Horizontalachse des Leitungsgehäuses liegt und der axial gegenüber den anderen Greifnocken am
weitesten vorsteht. Bei diesem Ausführungsbeispiel zeigte
es sich, daß die Stoßenergie am wirksamsten teilweise von den Greifnocken 17 bzw. der Anschlagfläche 21 aufgenommen
werden kann, wenn sein axialer Abstand "a" von der Stirnfläche
71 des Leitungskopfes 7 etwas kleiner ist als der
axiale Abstand "b" der Anschlagfläche 21 von der Stirnfläche 71 .
Im Ausführungsfalle hat es sich als ausreichend herausgestellt, nur einem und zwar dem Greifnocken 17 eine Anschlagfläche
21 zuzuordnen, um die von der Stirnfläche 71 des
Leitungsgehäuses aufzunehmende Stoßenergie zu verkleinern.
Es ist jedoch klar, daß weiteren Greifnocken entsprechende Anschlagflächen in den zugehörigen Vertiefungen zugeordnet
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werden können, um dadurch die von einer Stirnfläche 7*
eines Leitungsgehäuses aufzunehmende Stoßenergie so klein wie möglich zu halten, was auch deswegen wichtig ist,
damit die Dichtungsringe 22 an den vorderen Enden der Rohrkörper 6 beim Kupplungsvorgang weitgehend geschont
werden und eine luftdichte Kupplung auch bei gegenüber der Horizontalen durchhängenden Mittelpufferkupplungsköpfen
gewährleistet bleibt.
Es ist weiterhin klar, daß die Erfindung nicht auf ein Leitungsgehäuse mit nur einer Luftleitung beschränkt ist
und daß zusätzlich zu einer oder mehreren Luftleitungen elektrische Leitungen vorhanden sein können.
In jedem Falle wird mindestens eine Greifnocke auszuwählen
sein, der eine Anschlagfläche im Gegenkupplungskopf zugeordnet wird, um dadurch von einer Stirnfläche des Leitungsgehäuses aufzunehmende Stoßenergie zu verringern. Dabei
können die Abmessungen so getroffen sein, daß die betreffende Greifnocke nur während des Kupplungsvorganges auf
die zugeordnete Anschlagfläche auftrifft, während sie im
gekuppelten Zustand von der Anschlagfläche einen Abstand aufweist.
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Leerseite
Claims (7)
- TP1-pd -1521-KNORR - BREMSE Berlin und MünchenAnsprüche!.^Rohrleitungskupplung für starr kuppelnde Mittelpufferkupplungen von Schienenfahrzeugen, deren Kupplungsköpfe je ein in einer schachtförmigen Ausnehmung des Kupplungskopfes gegen Federkraft nach rückwärts ausweichbares Leitungsgehäuse für mindestens einen luftführenden Rohrkörper tragen und an den Stirnflächen der Leitungsgehäuse vorspringende Greifnocken und Vertiefungen vorhanden sind, wobei im gekuppelten Zustand Greifnocken am einen Leitungsgehäuse in den Greifnocken angepaßten Vertiefungen am anderen Leitungsgehäuse eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stirnfläche wenigstens eines Greifnockens (17) eines Leitungsgehäuses eine Anschlagfläche (21) in der zugehörigen Vertiefung (20) des Gegenleitungsgehäuses zugeordnet ist.
- 2. Rohrleitungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Abstand (b) der Gehäusestirnfläche (71) von der Anschlagfläche (21) im wesentlichen gleich groß ist mit dem Abstand (a) der Stirnfläche des zugehörigen Greifnockens (17) von der Gehäusestirnfläche.
- 3. Rohrleitungskupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des Greifnockens (17) mit der zugehörigen Anschlagfläche (21) symmetrisch oder annähernd symmetrisch zur Vertikalachse des Leitungsgehäuses liegt.
- 4. Rohrleitungskupplung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a)'etwas kleiner ist als der Abstand (b).030008/0204 -2-
- 5. Rohrleitungskupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifnocken (17) nahe unterhalb der Horizontalachse des Leitungsgehäuses liegt.
- 6. Rohrleitungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des Greifnockens (17), der die Anschlagfläche (21) zugeordnet ist, gegenüber den Stirnflächen der übrigen Greifnocken (13, 14, 15, 16, 18, 19) den größten axialen Abstand von der Stirnfläche des Leitungsgehäuses (71) aufweist.
- 7. Rohrleitungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des Greifnockens (17) von der zugehörigen Anschlagfläche (21) im gekuppelten Zustand einen Abstand aufweist.030008/0204
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D2 | Grant after examination | ||
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