DE2834243C2 - Luftauslaßdüse für elektrisch betriebene Haartrockner - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Luftauslaßdüse für elektrisch betriebene Haartrockner gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Bei den bekannten Geräten dieser Art wird ein Kaltoder Warmluftstrom mittels eines Radial- oder Tangentialgebläses erzeugt und durch eine Ausströmdüse mit parallel zueinander verlaufenden Wänden oder Wandpaaren nach außen geblasen. Dadurch entsteht ein Luftstrom mit im wesentlichen parallel verlaufenden Strömungslinien.

Dieser Luftstrom ist im allgemeinen nicht veränderbar, so daß beispielsweise die zu trocknenden Haare nur dadurch mit unterschiedlicher Strömungsdichte beaufschlagt werden können, daß man das Gerät näher an sie heranbringt oder von ihnen entfernt.

Zwar sind aus der DE-OS 25 29 809 und der DE-OS 24 00 433 Haartrockner mit variablen LuftauslaßdUsen bekannt, jedoch sind die dort beschriebenen Ausführungsformen auf ganz spezielle Anwendungsfälle zugeschnitten und nicht geeignet, um die Gebrauchsmöglichkeiten von normalen, nicht professionellen Haartrocknern zu erweitern.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Regelvorrichtung zu finden, mit der man sowohl einen normalen, als auch einen mehr oder weniger stark gebündelten, als auch einen divergierenden Luftstrom bei gleichbleibendem Gebläseantrieb erzielen kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Dabei sind die vorgeschlagenen Leitflächen vorzugsweise so angelenkt, daß sie in ihrer Mittelstellung prallel zu den Wänden der Düse verlaufen und daß ihre dem Luftstrom zugekehrten Kanten sowohl zueinander hin- als auch voneinander wegschwenkbar sind.

Durch die erfindungsgemäße Anordnung kann der ausströmende Luftstrom wie folgt in seiner Wirkung verändert werden:

Verlaufen die Leitflächen parallel zur Düsenwand, so tritt ein Luftstrom aus, dessen Strömungslinien im wesentlichen parallel zueinander verlaufen: werden die dem Luftstrom zugekehrten Kanten aufeinander zugeschwenkt, so divergiert der Luftstrom, werden sie voneinander weggeschwenkt, so wird der Luftstrom gebündelt

Auf diese Weise kann man z. B. einen sehr heißen Luftstrom divergieren lassen und ihn auf eine größere 3ehandlungsfläche verteilen, so daß die Warmluftdi^hte auf dieser Fläche verringert wird. Will man dagegen intensiv behandeln, bündelt man den Warmluftstrom und kann dabei dessen Temperatur unter Umständen sogar verringern.

Die Zeichnung erläutert den Erfindungsgegenstand anhand eines Ausführungsbeispieles, und zwar zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Ausströmdüse entgegen der Strömungsrichtung des Luftstromes,

F i g. 2 einen Schnitt durch F i g. 1 gemäß der Linie IMI,

F i g. 3 einen Schnitt durch F i g. 1 gemäß der Linie IH-HI.

Die Düse 1 hat einen etwa rechteckigen Querschnitt; der Luftstrom tritt in Richtung des Pfeils 2 aus. Mit der Düse ist ein Gitter 10 verbunden, an dem die Schwenkachsen 31, 41 der Leitflächen 3, 4 gelagert sind. Die Leitflächen 3,4 besitzen Ansätze 30,40, die gegeneinander gerichtet sind und je ein Langloch 300 bzw. 400 aufweisen, die sich in der Normaüage der Leitflächen 3,

4 — d. h., wenn die Leitflächen zueinander und zum Luftstrom parallel ausgerichtet sind — gegenseitig überdecken. In diese Langlöcher greift ein Bolzen 50 eines Stellgliedes 5 ein, das in den Richtungen des Doppelpfeiles bewegt werden kann.

In der Darstellung gemäß F i g. 3 verlaufen die beiden Leitflächen 3,4 parallel zueinander. Wird das Stellglied

5 in dieser Darstellung nach rechts bewegt, nehmen die Leitflächen die gestrichelt eingezeichnete Lage 32, 42 ein, so daß der Luftstrom gebündelt wird; wird das Stellglied 5 über die in F i g. 3 gezeichnete Stellung hinaus nach links bewegt, schwenken die Leitflächen in die gestrichelt angedeutete Position 33,43, und der Luftstrom divergiert.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Luftauslaßdüse für elektrisch betriebene Handhaartrockner mit innerhalb der Düse im Luftstrom angeordneten um quer zum Luftstrom verlaufende Achsen schwenkbaren Leitflächen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Leitflächen (3, 4) vorgesehen sind, die jede mit einem sich quer zu ihren parallelen Schwenkachsen (31,41) erstreckenden Ansatz (30,40) versehen ist, wobei jeder der Ansätze (30, 40) mit einem am Gehäuse (1) in Längsrichtung der Luftauslaßdüse verschiebbar gelagerten Stellglied (5) über ein Langloch (300, 400) und einen in das Langloch (300, 400) eingreifenden Bolzen (50) so zusammenwirkt, daß bei einer Schiebebewegung des Stellgliedes (5) die Leitflächen (3,4) gegensinnig verschwenkt werden.

2. Luftauslaßdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen eine Mittelstellung parallel zum Luftstrom einnehmen können und ihre dem Luftstrom zugekehrten quer zu diesem verlaufenden Kanten aufeinander zuschwenkbar und voneinander wegschwenkbar sind.

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